Regina Mehling 1994 in Greifswald ermordet

Man geht ja von einem Sexualverbrechen aus. Aber das besagt ja eigentlich wieder, dass sie sich nicht einvernehmlich mit einem guten Bekannten oder Lover zu einem Stelldichein getroffen hat. Der gute Bekannte oder auch flüchtige Bekannte müsste sie ja dann zum Sex gezwungen bzw. vergewaltigt haben. Oder sehe ich das falsch?

Robin76 schrieb:Man geht ja von einem Sexualverbrechen aus. Aber das besagt ja eigentlich wieder, dass sie sich nicht einvernehmlich mit einem guten Bekannten oder Lover zu einem Stelldichein getroffen hat. Der gute Bekannte oder auch flüchtige Bekannte müsste sie ja dann zum Sex gezwungen bzw. vergewaltigt haben. Oder sehe ich das falsch?

Ich bezweifle, dass man nach 4-wöchiger Liegezeit und dementsprechenden Verwesungsgrad feststellen kann, ob sie vergewaltigt wurde oder freiwilligen Sex hatte. Vielleicht wurde das bei XY missverständlich dargestellt

Sonnenschein81 schrieb:Das wurde nicht kommuniziert.

Schätze mal, dass das aufgrund "Täterwissen" nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird

Ok danke, das ist natürlich verständlich.

Vielleicht wäre dann auch klar, ob der Leichenfundort auch der Tatort war.

Weil mich irritieren immer noch diese 60 km. Könnte es denn nicht auch sein, dass Regina nochmal unterwegs war und es erst später zur Tat kam. Täter wusste, dass die diese Scheune ist und hat die Leiche entsorgt. Aber ich glaube ich denke zu kompliziert.

Robin76 schrieb:Dass Regina aber in diesem Schweinestall "Ströpern" gegangen ist, kann ich mir nicht vorstellen. Es sei denn, sie hatte eine Vorliebe für alte Dinge oder eine Sammelleidenschaft

Würde ich so gar nicht mal sagen. Mein Freund und ich sind auch keine sammelfanatiker... Wenn wir zu zweit unterwegs sind, und kommen an irgendwelchen Dingen vorbei, packt uns auch die Neugier und wir gehen gucken. Da sind wir dann wieder Kind.

fuchsi schrieb:Würde ich so gar nicht mal sagen. Mein Freund und ich sind auch keine sammelfanatiker... Wenn wir zu zweit unterwegs sind, und kommen an irgendwelchen Dingen vorbei, packt uns auch die Neugier und wir gehen gucken. Da sind wir dann wieder Kind.

Ja, gut. Jeder wie er mag. Aber Regina war ja öfters an diesem Strand. Dann hätte sie ihre Neugierde, darin herumzustöbern ja schon längst gepackt. Ich weiß nicht so recht. Die Hundeleine fehlte. Das bedeutet, dass der Täter eventuell doch den Hund irgendwo losgebunden und vom Strand weggebracht hat. So hätte er Regina weglocken können. Es gibt zig Möglichkeiten.

Robin76 schrieb:Ja, gut. Jeder wie er mag. Aber Regina war ja öfters an diesem Strand. Dann hätte sie ihre Neugierde, darin herumzustöbern ja schon längst gepackt.

Das ist richtig. Der Unterschied ist vielleicht, dass man sich mit nem Mann an seiner Seite einfach sicherer fühlt und dann eher solche Gebäude aus reiner Neugier aufsucht.

Ich kann da jetzt aber auch nur von mir sprechen, habe selber n Hund. Alleine traue ich mich nicht mal in Wald, mit meinem Freund oder mit einer mir bekannten Person hab ich mit waldspaziergängen kein Problem

Robin76 schrieb:Man geht ja von einem Sexualverbrechen aus. Aber das besagt ja eigentlich wieder, dass sie sich nicht einvernehmlich mit einem guten Bekannten oder Lover zu einem Stelldichein getroffen hat

Davon gehe ich mal ganz stark aus. Zu einem "Stelldichein" wie du es nennst, lässt man auch Haustiere zu Hause. Von ihrer Seite aus war es, wenn überhaupt eine bekanntschaft mit der man bissel quatscht, durch die Gegend spaziert usw.

Die Polizei spricht von einem sexualdelikt weil entsprechende Spuren an der Frau zu finden waren. Auch nach 28 Tagen "liegezeit" lässt sich noch so einiges feststellen.

Sexualdelikt mit anschließender Tötung... Nennt man doch Mord zur verdeckung einer straftat... Und damit ist und bleibt es Mord... Der nicht verjährt.

Es ist erschreckend, wie viele Mörder hier rumlaufen. Ich denke da auch an den Mörder von Simone kohrs. Mir kommt das 🤢

fuchsi schrieb:Davon gehe ich mal ganz stark aus. Zu einem "Stelldichein" wie du es nennst, lässt man auch Haustiere zu Hause. Von ihrer Seite aus war es, wenn überhaupt eine bekanntschaft mit der man bissel quatscht, durch die Gegend spaziert usw.

Würde ich auch sagen. Aber vielleicht traf das Hundesitting und die Verabredung zufällig zusammen und sie wusste nicht, wo sie auf die Schnelle den Hund abliefern konnte. Aber dagegen spricht wieder, dass sie mit Sicherheit 1994 noch kein Handy besessen hatte und bei ihren Freunden übernachtete. Wann hätte sie dann ein kurzfristiges Rondevous vereinbart? Das müsste dann eine Person sein, die schon vor der Übernachtung bei ihren Freunden gewusst hätte, dass sie am nächsten Tag am Strand zu finden war. Sie könnte also eine mögliche Verabredung am Abend (oder auch während des Tages) zuvor ausgemacht haben.

Sternenfänger schrieb:Weil mich irritieren immer noch diese 60 km. Könnte es denn nicht auch sein, dass Regina nochmal unterwegs war und es erst später zur Tat kam. Täter wusste, dass die diese Scheune ist und hat die Leiche entsorgt. Aber ich glaube ich denke zu kompliziert.

Ich weiß nicht, ob sie mit dem Hund im Auto 60 km gefahren wäre und zurückgelassen hätte sie ihn auch nicht. Zudem fehlen ja die Wagenpapiere.

Ich habe mir jetzt nochmals XY angeschaut. Wegen den 60 km, die noch gefahren sein sollen. Vielleicht hat sie irgendwo getankt und es wurde einfach berechnet. Zwei Jungs aus der Nachbarschaft haben den Hund zurückgebracht. Der Hund scheint sich trotz seines Verstörtseins auch von Nachbarsjungen (Wie alt die wohl waren?) anfassen lassen haben, zumal ja die Leine fehlte und er am Halsband genommen werden musste. Vielleicht hätte er sich deshalb auch vom Täter ohne weiteres losbinden lassen.

Zudem frage ich mich, wem die Hundebesitzer arglos erzählt haben, dass Regina mit dem Hund am Strand unterwegs war.

Lt. einer Userin, die in Greifswald lebt, ist Regina ja am Strand auf eine andere Hundebesitzerin getroffen, mit der sie dann ein Stück gelaufen ist. Vielleicht war auch der Täter ein Hundebesitzer, den sie schon öfters durch Zufall getroffen hatte und der sie aufforderte, mit den Hunden Richtung Schweineställen zu gehen.

Robin76 schrieb: Wegen den 60 km, die noch gefahren sein sollen. Vielleicht hat sie irgendwo getankt und es wurde einfach berechnet.

Die Idee mit dem Tanken ist mir eben auch in den Sinn gekommen, als ich getankt habe.

Wenn ich das richtig sehe, dann hat der 601 einen Tageskilometerzähler. Ich hab die Angewohnheit diesen nach dem Tanken wieder auf Null zu stellen. Wenn sie das auch gemacht haben sollte, lässt sich die vom Täter zurückgelegte Strecke ungefähr bestimmen.

raptor83 schrieb:dann hat der 601 einen Tageskilometerzähler.

Öhm. Ein Trabi und ein Tageskilometerzähler ? 😂

@E_M
Zumindest habe ich mir ein paar Bilder von Tachos vom 601 angeschaut.

Auf den meisten war einer zu sehen. Ich gebe zu, dass der nachgerüstet sein kann.

Hab grad mal nachgeschaut: Serienmässig war er nur beim S De Luxe.

@raptor83

Von wann sind die Bilder? Sicher von irgendwelchen Trabi Fans, die was nachgerüstet haben, aber Never ever Original 😂

Bin ich denn der einzige Ossi hier? 🤔

@E_M
Ich gehe mal davon aus, dass die recht aktuell sind. Von daher wohl nachgerüstet.

Trabis werden heute ja wohl in den seltensten Fällen noch im Alltag bewegt, obwohl ich fast jeden Morgen einen vor mir habe.

Vielleicht bin ich auch zu sehr von dem 1.1 von meinem Bekannten ausgegangen. Der ist zwar nicht mehr original, aber der Tacho. Und der hat einen Tageskilometerzähler.

Hallo in die Runde

Spielt doch keine Rolle ob Tageskilometerzähler oder Hauptkilometerzähler In jedem Fall muss der Stand vor der Fahrt irgendwie bekannt gewesen sein. Ein zurück stellen beim Tanken, da könnte man nur die gefahren Kilometer ablesen. Wer diese jedoch gefahren hat bleib unbekannt.

Mir geht’s hauptsächlich darum, dass hier Dinge diskutiert werden, die einfach unsinnig sind...
Hier wird in epischer Breite diskutiert, warum es komisch ist, dass sie sich da nackt gesonnt hat... oder dass der Täter mit dem Trabi ja total aufgefallen sein müsste...

Hier schreiben scheinbar nur Leute, die entweder keine Ossis sind, oder von den Nachwendejahren keine Ahnung haben...

FKK wird hier als „suspekt“ gehandelt, dabei war das damals (gerade im Osten) recht normal und null sexuell geprägt, Auflehnung gegen die DDR Regierung ... heute verschicken Teenager Nacktbilder über Snapchat aus Jux und Dollerei...😳

Und nochmal: Trabis waren auch in den 90igern keine Seltenheit...

@E_M
Eine Frage hätte ich dann doch.

Und zwar hat der Trabi ja keine Tankanzeige (vom De Luxe mal abgesehen). Für den Tankinhalt gibt es nen Messstab.

Wie muss ich mir das im Alltag vorstellen? Man muss ja irgendwoher wissen, wie lange man noch fahren kann. Hat man vor jeder Fahrt die Haube aufgezogen und nachgemessen oder hat man sich notiert, bei welchen Kilometerstand man getankt hat?

Mein Güte.. Regina hat sicherlich ein Fahrtenbuch geführt und daher weiß die Polizei das noch 60 Km gefahren wurden. Wahrscheinlich war der Kilometerzähler 60 km höher als die letzte Eintragung von Regina zeigt.

Ganz einfache Lösung.
Man muss ja nicht alles gleich so kompliziert Umdenken mit Tageskilometerzähler etc pp...

@Apoplexia
Das wäre die andere Idee gewesen.