Ja :) das ist wohl an mir vorbeigegangenemz schrieb:Da scheint wohl an dir vorbeigegangen zu sein, dass mein Beitrag ironisch gemeint war. Dachte eigentlich, das versteht sich von selbst.
Wer sagt denn, daß es überhaupt zu einer Obduktion gekommen wäre? In Deutschland wird (aus Kostengründen) viel zu selten obduziert, wenn da nicht der zum Todesfall gerufene Haus- oder sonstige Arzt einen akuten Verdacht hat (erste Bedingung) und den auch weitergibt (zweite Bedingung), sondern selber schon ein bissel senil ist oder aufgrund irgendwelcher (angeblicher) Vorerkrankungen oder gerade kursierender Infekte, die ähnliche Symptome verursachen wie die Vergiftung (Noroviren, Kolibakterien), gar nicht auf die Idee mit einer künstlichen, absichtlich zugefügten Vergiftung kommt, dann bleibt der Giftmord unentdeckt. Und zwar mit hoher Wahrscheinlichkeit für immer.verde69 schrieb:Glaubten die beiden wirklich falls einer der beiden Giftanschläge geglückt wäre, dass das bei einer Obduktion (üblich bei einem nicht natürlichem Tod) nicht auch sofort ein Verdacht gegen dritte im Umfeld erhärtet wurde?
Die Angeklagte hat keine reine Pflichtverteidung. Auch er habe seinen Anwalt wohl frei gewählt. Die Anwälte gelten als renommiert. „Noch renommierter“ geht allerdings vermutlich immer.
Warum sollte man sich äußern, wenn es keinen Vorteil bringt? Was bringt ein Geständnis?
Ein wichtiger Satz, vielleicht hört damit das Elternbashing endlich auf. Aber ich sehe da ehrlich gesagt schwarz.
Ich sehe das genauso. Obwohl kein Fachmann, wüsste ich nicht wo eine Schuldunfähigkeit zu finden wäre.
Nein, die besten "Sachverständigen" findet man bei allmystery😉
@E_ME_M schrieb:Ich gehe von einer weiteren Lüge ihrerseits aus. Oder hast du Belege?
Man kann auch als Pflichtverteidiger einen Anwalt nach seiner Wahl nehmen. Der Fall der notwendigen Verteidigung wird festgestellt und dann kann man sich einen Anwalt suchen, der sie übernimmt. Üblicherweise allerdings, sind solchen medienwirksamen Prozesse für auch für bekannte Strafverteidiger lukrativ. Der Kollege Strate hat z. B. Gustl Mollath ohne Honorar verteidigt, obwohl oder vielleicht gerade weil er einer der besten Strafverteidiger Deutschlands ist.
Schön formuliert. Typisch fränkisch, eigentlich :)Mauritz schrieb:Hört sich alles ziemlich normal an. Konservatives Familenkonstrukt mit normalen Reibungspunkten.
Könnte ein Geständnis evtl. die Länge der Haftzeit verkürzen?
Bestimmt schwierig Ingo P. durch irgendetwas zu entlasten, wo er durch S. so stark belastet wird. Das ginge ja eigentlich nur durch eine Umkehr, also alle Schuld der TV zuzuschieben oder an was denkst du da als Fachmann.
Ich kann erst im März eine Verhandlung besuchen. Ich weiß es von Frau E. P.
Da müßte er sich schon als ihr total hörig darstellen, denn an der Frage, wer den Hammer geschwungen hat, besteht wohl kein Zweifel.
Ich würde gerne in der kommenden Woche einen Sitzungstag besuchen. Ist im Justizpalast ausgehängt, wann welche Beweismittel drankommen?
Kann ja passieren. 😊aero schrieb:Da bin ich selber diesem vermutlich gerücht das sie eine eigentumswohnung hat/te, selber aufgesessen.
Wahrscheinlich hab ich´s zu oft hier gelesen ohne mich zu erkundigen.
Damit hast du natürlich Recht. Ich sehe da auch kaum Möglichkeiten ihn zu entlasten, aber vielleicht geht es da um Feinheiten, um das Strafmaß zu verringern.
An seinen Händen klebt das Blut.
Bei Mord eher nicht, es gibt ja bei Mord keinen Strafrahmen in dem Sinne.
Pflichtverteidigung ? ... ok.
Elternbashing ? Gsd ist das nur deine Meinung.
Es bringt ihm halt auch nichts. Ihm ist ja die unmittelbare Ausführung der Tat nachzuweisen. Ob er jetzt wegen Mordes oder sie auch wegen Mordes verurteilt wird, ist letztlich unmaßgeblich. Anscheinend denkt er, die Tat sie ihm doch nicht nachzuweisen, darum schweigt er.Photographer73 schrieb:Wenn er nicht völlig bescheuert ist, wird er sicherlich noch was sagen oder durch seine Anwälte verlesen lassen. Ich glaube nicht, daß er die komplette Schuld auf sich nehmen wird und sie raushält.
Beide sitzen seither in U-Haft – und schreiben sich angeblich Liebesbriefe.http://www.nordbayern.de/region/schnaittach-doppelmord-grosser-medienrummel-bei-prozess-1.8609163
Die Dunkelziffer an unentdeckten Morden in Deutschland gilt als ziemlich hoch, gerade weil viel zu selten obduziert wird. Insbesondere Vergiftungen und absichtliche Überdosierungen von Medikamenten werden häufig nicht erkannt - deshalb auch die oft lange laufenden Mordserien von "Todespflegern" in Krankenhäusern, bis sie irgendwann doch, und meistens durch schieren Zufall, auffliegen - selbst "klassische" Gifte wie Arsen können heute wieder benutzt werden, ohne daß ein Arzt auf die richtige Spur kommt, weil vielen Ärzten die Symptome dieser Vergiftungen gar nicht mehr geläufig sind.
