Advocado schrieb:ich kann das nicht verstehen und auch nicht erklären. Wenn jemand ganz klare Pläne macht, wann welche Schritte zur Beseitigung der Spuren zu erledigen sind, wieso macht er dann keinen ganz klaren Plan, was er wann der Polizei erzählt und wie sich eine Heirat, ein Kauf eines Hundes und die Veräußerung des Wohnmobils erklären sollen?
Warum kauf man das Baumaterial nicht in Nürnberg, Fürth oder Erlangen? Oder man fährt nach Forchheim. Aber nein, er fährt um die Ecke nach Lauf.
Warum um alles in der Welt veräußert man das Wohnmobil und inseriert bei ebay? Warum komm ich nicht selbst auf die Idee dass das Erschlagen mit einen Hammer überall Blutspritzer hinterlässt? Zwei Folgen Aktenzeichen XY und ein Bisschen "Anwälte der Toten" hätten ausgereicht um zu wissen, dass das nicht klappen kann...
Es gäbe schon einige Erklärungen, das sind meine Erklärungen und meine persönliche Meinung, daher gibt es natürlich keine Quellen:
I.P. dachte ganz einfach nicht so weit, nur alles ganz normal aussehen lassen, halt wie immer. Die sind verreist, tja ... es gibts soviele Vermissten, da fallen die beiden auch nicht weiter auf.
Die Heirat war länger geplant, sollte ja ursprünglich lt. Standesbeamtin bereits im September 2017 stattfinden - 4 Monate nach der Beziehungsbeginn. Irgendetwas kam halt dazwischen, Stress mit den Eltern o.ä., finanzieller Engpass, weil die Eltern nicht an der Feier teilnehmen wollten etc. - man zieht es durch, weil alles "normal" aussehen soll.
Kauf eines Hundes: auch hier, vielleicht Stephanies sehnlichster Wunsch, statt Kind eben einen Hund? Alles ganz "normal" aussehen ...
Wohnmobil: tja, da waren die Kosten der Renovierung samt Bodenbelag eindeutig zu hoch, so dass das Wohnmobil zum Verkauf angeboten wurde. Kurzsichtig gedacht natürlich von den beiden, keine Frage.
Dass das Erschlagen Blutspritzer hinterlässt. Man spaziert ja nicht eben mit einem Zimmermannshammer in die Schlafgemächer der Eltern, das ist richtig. Vielleicht sollte nur ein Mord passieren? Also nur an der Mutter?
Warum man nicht woanders hinfährt, um Baumaterialien zu kaufen? Stimmt, in Fürth z.B. wäre das nicht weiter aufgefallen. Vielleicht hatten die beiden einfach nicht soviel Zeit? Die müssen ja eh gerackert haben in den wenigen Tagen. Aber auch hier: nicht mitgedacht ...