in der "hauptverhandlung" waren rund zwei monate zuvor 5 angeklagte zu haftstrafen zwischen 2 jahren (auf bewährung) und 13,5 jahren verurteilt worden.
https://www.giessener-anzeiger.de/lokales/stadt-giessen/nachrichten-giessen/landgericht-giessen-mehrjahrige-haftstrafen-fur-todlichen-raububerfall-in-gonterskirchen_20259711 (Archiv-Version vom 05.07.2019)aus dem bericht geht auch hervor, daß der siebte täter noch immer untergetaucht ist:
Auftraggeber sollen der - noch immer flüchtige - Betreiber einer Pizzeria in Friedrichsdorf, sein Cousin und ein 42-jähriger Belgier gewesen sein.
wie ein weiterer auszug beweist, waren die meißten verurteilten am schluß wohl von der strafhöhe unangenehm überrascht, obwohl der staatsanwalt sogar bis "lebenslänglich mit anschließender sicherungsverwahrung" gefordert hatte:
Immer wieder wurde gelacht und gescherzt auf der Anklagebank. Kusshändchen zu den Partnerinnen im Zuschauerraum "geworfen". Und zuletzt sogar noch schnell ein Selfie mit Verteidiger "geschossen", wohl um das gemeinsame Erlebnis für immer festzuhalten. Zu Beginn war auch gleich mehrfach zuversichtlich von Freispruch die Rede. Doch spätestens seit dem Plädoyer der Staatsanwaltschaft war den fünf Männern, die sich wegen des brutalen Verbrechens in Laubach-Gonterskirchen vor dem Gießener Landgericht verantworten mussten, offenbar klar, dass sie womöglich längere Zeit hinter Gittern verbringen müssen.
mfg: domlau