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Die Plaza Frau

10.483 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

17.06.2020 um 09:30
Die Frau muss ja irgendo gewohnt haben, bevor sie verschwand, egal ob das in Deutschland, Norwegen oder sonstwo war. Hätte sie dort mit jemandem zusammen gelebt und wäre dann plötzlich verschwunden ohne auszuziehen, so ist es sehr wahrscheinlich, dass derjenige sie als vermißt gemeldet- oder später das Foto der unbekannten Toten in der Zeitung gesehen hätte. Auch wenn sie allein in einer Wohnung gelebt hätte, so wäre ihr Fehlen irgendwann dem Vermieter oder der Hausverwaltung aufgefallen. Ebenso ihrem Arbeitgeber, wenn sie gearbeitet hätte. Daher vermute ich, dass sie allein lebte und bewußt ihren Hausstand aufgelöst hat, bevor sie verschwand.


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17.06.2020 um 10:55
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Zwischen 1,59 und 1,66 ist absoluter Durchschnitt für eine Frau. Und dabei 67 kg, da war sie alles andere als eine Bohnenstange. Wie kommst du auf Kindergröße? Das ist doch völlig abwegig.
ich bin von meiner Bekannten ausgegangen, die musste die Kleidung und Schuhe oft in der Kinderabteilung kaufen.
weil sie mit 1,58 sehr klein war. egal, vergiss es.


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17.06.2020 um 11:37
@Tritonus
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Zwischen 1,59 und 1,66 ist absoluter Durchschnitt für eine Frau. Und dabei 67 kg, da war sie alles andere als eine Bohnenstange. Wie kommst du auf Kindergröße? Das ist doch völlig abwegig.
Das ist in der Tat völliger Quatsch. Ich war vor meinem Kind zwischen 62 und 65 Kilo schwer und 159 gross. Ich trug, je nach Schnitt, Kleidergrösse 40 oder 42. Lediglich Hosen mussten gekürzt werden. Ich war in meinem Freundeskreis damit so ziemlich die Pummeligste und Kleinste. Meine Freundinnen waren zwar unmerklich grösser, aber wogen alle unter 60 Kilo. Keine musste in Kinderabteilungen kaufen. Im Gegenteil, sie bekamen in Boutiquen die tollste Mode, während ich dafür schon aus der Norm fiel, weil die vorhandenen Grössen meist nicht über die 40 rausgingen.


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17.06.2020 um 11:40
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:ich bin von meiner Bekannten ausgegangen, die musste die Kleidung und Schuhe oft in der Kinderabteilung kaufen.
weil sie mit 1,58 sehr klein war. egal, vergiss es.
Völlig OT: Aber ich bin 1,60 m und ja, etwas hast du Recht, was die 1990er betrifft und Klamotten für kleine Frauen, war schon manchmal nervig, vor allem in den NBL, glaube ich, für uns hier gab es noch die Umstellung in den Damengrößen usw., aber Kinderabteilung? Nee, das war, wenn, doch eher für extrem kleine, dünne Frauen eine Alternative. Und ich habe Schuhgröße 39/40. Wäre froh, hätte ich kleinere Füße, weil 39/40 nun mal die 2 gängigsten Größen bei Frauentretern sind. 😉


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17.06.2020 um 11:46
@IamSherlocked
@Hathora
@Tritonus
in meinen Schulklassen , Bekanntenkreise usw, waren die Mädels alle größer. Aber gut, dann will ich das korrigieren, Ihr habt mich überzeugt.

was sagt ihr zu dem Rest , was ich angesprochen hatte ? Das Zimmermädchen hatte den Eindruck hier wohnt keiner mehr - hätte schon ausgecheckt - es waren keine persönlichen Dinge mehr da....
also keine Travelite-Tasche, keine Braun-Büffel-Tasche, usw..
und dass Donnerstags morgens.

seht Euch mal diese Befragung von dem Zimmermädchen in Ruhe an.


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17.06.2020 um 12:32
@musikengel
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Das Zimmermädchen hatte den Eindruck hier wohnt keiner mehr - hätte schon ausgecheckt - es waren keine persönlichen Dinge mehr da....
also keine Travelite-Tasche, keine Braun-Büffel-Tasche, usw..
und dass Donnerstags morgens.
Das ist in der Tat auffällig. Ich habe das bis jetzt nicht beachtet. Nach der Timeline betrat das Zimmermädchen um 12.44 das Zimmer. Niemand war da.
Zitat von HathoraHathora schrieb am 13.07.2019:KURZÜBERSICHT
1 [1995-05-22 Mon] Ein Hotelzimmer wird gebucht
2 [1995-05-31 Wed] Die Frau meldet sich telefonisch an
3 [1995-05-31 Wed 15:30] Zweites Duvet wird gebracht
4 [1995-05-31 Wed 22:44] Die Frau checkt ins Hotel ein
5 [1995-06-01 Thu 00:21] Jemand betritt Raum Nr. 2805
6 [1995-06-01 Thu 08:34] Jemand betritt Raum Nr. 2805
7 [1995-06-01 Thu 12:44] Das Zimmer wird von Reinigungspersonal betreten
8 [1995-06-01 Thu 14:19] Front desk schickt eine Nachricht, die Rezeption zu kontaktieren
9 [1995-06-02 Fri 08:50] Jemand betritt Raum Nr. 2805
Vorher an diesem Tag betrat J.F. morgens um 8.34 den Raum. (Nach Frühstück?) Und verliess ihn im Laufe des Vormittags wieder.
Entweder, sie verräumte an diesem Vormittag ihr Gepäck oder es war tatsächlich nie in ihrem Zimmer????
Leider sieht man an den Aufzeichnungen von der keycard nicht, wann sie das Zimmer verlassen hat. Denn es könnte möglich sein, dass sie die Nacht vorher nicht in 2805 war.
Damit rückt die Annahme, dass sie nur der "Form halber" 2805 buchte und es sporadisch aufsuchte wieder in greifbare Nähe.
Im Hotel hat sie wohl aber trotzdem gewohnt, denn sie checkte mit ihrem Gepäck ein. Und wahrscheinlich "wohnte " sie sogar auf dieser Etage.

Das Zimmermädchen sagte, im Zimmer war es ordentlich. Das weist auch darauf hin, dass sich eine Person nur kurzzeitig drin aufhielt.
In meinem Hotelzimmer sah es immer schlimm aus. Obwohl wir ja auch nur zum Schlafen und Duschen und tagsüber mal kurz zum Frischmachen oder etwas holen drin waren.

Anscheinend waren am Donnerstag Mittag wirklich auch keine Büffeltasche und Travelite und Ungaroflasche im Zimmer. Zumindest dieses Parfüm hätte das Zimmermädchen bemerkt und ins Bad gestellt. Komisch. Das Zimmer wirkte wie schon ausgecheckt. Aber das Bett hat sie doch machen müssen. Also war es zerwühlt.
Und die tollen Schuhe waren da.
Ob das Bügelbrett auch schon da war?


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Die Plaza Frau

17.06.2020 um 13:19
@Hathora
das Bügelbrett glaube ich schon.

es ging um die persönlichen Dinge, die sie erwähnte.
Zimmermädchen sehen ja - alles - .

jetzt bist Du richtig, sie (Zimmermädchen) hat das Bett gemacht..sie hätte es ja nicht gemacht, wenn es nicht benutzt worden wäre.

komisch ist, dass das Zimmermädchen nichts von diesen Dingen gesehen hat, - sorry - ich wiederhole mich kurz - keine Travelite-Tasche, keine Braun-Büffel-Tasche, ...das sind doch persönliche Sachen..waren die nicht da ?

das Parfüm , hätte sie nicht unbedingt ins Bad gestellt, sondern da stehen lassen..aber - richtig ! sie hätte es gesehen .
also bleibt eigentlich nur dass JF diese Dinge im Nachheinein mitgebracht hat - oder aus dem Schrank / aus einem Koffer ausgeräumt hat.

wenn sie (JF) dann schon Kleidung verschwinden ließ , stopfte sie evtl. den "Rest" noch in die Travelite - Tasche., den Blazer, und die anderen Dinge im Schrank hatte sie aber nicht einkalkuliert ? passten die nicht mehr mit den Koffer ? warum nicht ?

ich vermute einmal Zimmermädchen sehen auch kurz in die Schränke..- da hätten die doch einen Koffer gesehen
Zitat von HathoraHathora schrieb:In meinem Hotelzimmer sah es immer schlimm aus.
da muss aber dringend noch nachgearbeitet werden - nicht aufregen - kleiner Witz am Rande -


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17.06.2020 um 13:56
@musikengel
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:ich vermute einmal Zimmermädchen sehen auch kurz in die Schränke..- da hätten die doch einen Koffer gesehen
Meistens passt in diese Hotelschränke kein Koffer. Höchstens ein ganz kleiner. Dafür gibt es eine geräumige Kofferablage im Eingangsbereich. Da hätte das Zimmermädchen den Trolley sehen müssen. Aber ihre Aussage "sah aus wie ausgecheckt" impliziert natürlich, dass kein Koffer oder Trolley oder Reisetasche da war!
Und sie sagte ja, dass keine persönlichen Dinge da waren. Also damit meinte sie sicher alles, was ein Gast so rumstehen und rumliegen lässt. Vom Gürtel auf dem Sessel über ein Buch auf dem Nachttisch bis zum Badeanzug über der Stuhllehne, die Ansichtskarten auf dem Schreibtisch, Kopfschmerztabletten und Kaugummi daneben und etc.
Ihre Aussage erweckt den Eindruck, als sei ausser den tollen Schuhen nichts im Zimmer gewesen, was auf einen Bewohner hindeutet. Ob das auch im Bad so war? Auch keine persönlichen Dinge wie Zahnbürste, Kamm, Lippenstift, Hautcreme..... anscheinend ja, denn es sah aus wie "ausgecheckt".

Mir fällt noch etwas aus. Offensichtlich hat J.F. den Hotelsafe nicht genutzt. Das war immer für uns das wichtigste beim Einchecken. Dort hinein kam ein Grossteil des Geldes, sämtliche Bank- und Kreditkarten, Reisepass/Ausweis/Führerschein (bei uns hatten wir dann nur Fotokopien davon). Also hatte sie in den letzten beiden Tagen ihres Lebens tatsächlich nur das Geld zu Verfügung, mit dem sie die Wurst des Grauens bezahlte. Sie hätte nicht das Hotel bezahlen können. Aber ist das ein Grund, sich umzubringen?


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17.06.2020 um 14:34
@Hathora
den Hotelsafe nutzen ? hm., tja. klar gibt es die sehr guten seriösen Hotels, aber auch andere. Unsere Papiere haben wir immer dabei gehabt, (bei uns getragen ) und ich auch eine Kopie der wichtigsten Daten der Hotels / Pensionen was auch immer.
Einem Hotelsafe haben wir nie vertraut..
- ich sogar noch die Notfallnummer vom ADAC-Rückholdienst - falls wir im Ausland waren.
Geld hat man im Safe gelassen, aber die Papiere eher nicht, wir hätten siie ja auch evtl. täglich gebrauchen müssen, (/ Passkontrolle ) was auch immer, und der Safe war uns zu unsicher.
Allerdings sind das ja die kleinen Formate der Papiere, (Personalausweise ) die heute bequem in ein Portemonaie passen..
allerdings habe wir dann auch "scharf" auf unseren Rucksack / mit den Papieren aufpassen müssen.

zum Thema Parfüm ein anderer Gedanke, ..wenn sie - so sollte es ja evtl. aussehen - Liebeskummer gehabt hätte, und dann Suizid ausübte, dann hat man doch meist ein Foto des Menschen , den man so sehr geliebt hat. Dann würde sie das Bild aufstellen, von ihm....
hatte sie keines ?
aber sein Parfüm hatte sie ?

dass könnte ein Hinweis darauf sein, dass das "gestellt" wurde und im Nachhinein hingestellt wurde...
nur so eine Idee


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17.06.2020 um 16:04
wenn eine hausdame beschreibt, dass das zimmer nach "bereits abgereist" aussah, so dürfte dies, wie hier ja auch richtig festgestellt, vor allem darauf beruhen, dass persönliche gegenstände fehlten, was aber bei sehr ordentlichen menschen, die alles lieber in schubladen verräumen oder "aus dem koffer" leben (gehöre selbst v.a. auf geschäftsreisen zu dieser sorte) auch vorkommen kann, aber eben auch, und dies würde die über "unbewohnt" hinausgehende einschätzung stärken, dass bereits kein gepäck mehr im zimmer vorhanden war. wie das dann aber mit den offensichtlich noch vorhandenen "schönen schuhen" zusammengeht, ist eine offene frage. auch ein in den schrank gestellter kleiner trolley, wie er ja wohl beim check-in mitgeführt wurde, dürfte aufgefallen sein, da das überzählige duvet ja in den schrank verräumt wurde. herauszuheben ist aber im besonderen auch der eindruck vom badezimmer, da zumeist die persönlichen toilettenartikel erst bei abreise verpackt werden und ansonsten eher im bad, oftmals in einem Kulturbeutel o.ä., verbleiben dürften. wenn auch hier der "abgereiste" oder gar "unbenutzte" eindruck der hausdame bestätigt wurde, so wäre dies ein erfahrungsgemäß gewichtiges urteil. Interessant wäre hier, ob die unbekannte für die "morgentoilette" die vom hotel bereitgestellten artikel verwendet hat (wie ja augenscheinlich auch kurz vor ihrem ableben) oder diese unbenutzt waren (wofür eigentlich die einschätzung als "unbewohnt" sprechen würde). in diesem fall wäre entweder auf eine äußerst spärliche persönliche hygiene zu schließen, wo aber der postmortale eindruck eher dagegenspricht, oder aber es wurde bewusst auch jedweder persönliche badartikel eingepackt und evtl. sogar bereits entfernt.
dass die braun-büffel-tasche sich bereits im zimmer befunden hat, zweifele ich eher an, da diese sicherlich aufgefallen wäre, während die travelite stofftasche sich durchaus im trolley befunden haben könnte.

den aussagen zum hotelsafe und die schlußfolgerung zu verfügbaren barmitteln möchte ich mich nicht anschließen, da nicht zwangsläufig selbst größere summen im zimmersafe deponiert werden. (ich persönlich nutze ihn nie, höchstens hinterlege ich meine papiere bei unsicheren reisezielen im hotelsafe an der rezeption.) einzig die feststellung, dass die bezahlung für den zimmerservice ihre letzte barreserve gewesen sein könnten halte ich noch für nachvollziehbar angesichts nicht aufgefundener sonstiger geldbeträge. wobei aber auch sonstige papiere (brieftasche/portmonaie) oder auch schlüssel (wird gerne hier übersehen) fehlten und entweder im vorfeld "entsorgt" wurden, was ich nach wie vor nicht wirklich nachvollziehen kann, oder aber von einem täter mitgenommen wurden.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Hathora schrieb am 13.07.2019:
KURZÜBERSICHT
1 [1995-05-22 Mon] Ein Hotelzimmer wird gebucht
2 [1995-05-31 Wed] Die Frau meldet sich telefonisch an
3 [1995-05-31 Wed 15:30] Zweites Duvet wird gebracht
4 [1995-05-31 Wed 22:44] Die Frau checkt ins Hotel ein
5 [1995-06-01 Thu 00:21] Jemand betritt Raum Nr. 2805
6 [1995-06-01 Thu 08:34] Jemand betritt Raum Nr. 2805
7 [1995-06-01 Thu 12:44] Das Zimmer wird von Reinigungspersonal betreten
8 [1995-06-01 Thu 14:19] Front desk schickt eine Nachricht, die Rezeption zu kontaktieren
9 [1995-06-02 Fri 08:50] Jemand betritt Raum Nr. 2805
interessant hierbei finde ich übrigens auch nochmal, dass zwischen dem check-in um 22:44 und dem ersten betreten des zimmers (ein portierservice scheint eher unwahrscheinlich und ein öffnen durch diesen hätte ja ebenfalls registriert worden sein müssen) um 00:21 immerhin 1h37min liegen. so lange dauert kein check-in. und dass sich die unbekannte diese zeit über noch an der hotelhalle oder gar mit gepäck an einer bar aufgehalten hat, ist auch eher unwahrscheinlich. normalerweise würde man erstmal zumindest den koffer auf das zimmer bringen, sich evtl. noch kurz frischmachen und anschließend in der lobby, an der bar oder in einem restaurant den abend ausklingen lassen, zumal ja direkt davor die anreise erfolgt sein soll.
sorgfältige ermittlungsarbeit hätte zumindest mal bedeutet, nachzuvollziehen, wer in der zwischenzeit sein zimmer (zumindest auf der gleichen etage oder auch nur gerade ebenfalls frisch eingecheckt) betreten hat und evtl. mit der unbekannten zusammen sich dort aufhielt.

Auch interresant, dass bereits am donnerstag, somit 1/2 tag nach check-in, die erste nachricht, den cashier zu kontaktieren, auflief, ca. 1 1/2h nachdem der zimmerservice durch war und somit eigentlich ersichtlich, dass der gast nicht anwesend war. tatsächlich kehrte die unbekannte erst am nächsten morgen zurück, nachdem sie das zimmer zuvor zwischen 08:34 und 12:44 verlassen haben muss.

(nur mal als kleine nebenbemerkung, z.t. ohne konkrete relevanz: bis weit in die 1980er, z.t. auch 1990er hinein war es vielerorts in hotels noch üblich, den zimmerschlüssel an der rezeption abzugeben, was erst durch die modernen kartensysteme mehr und mehr obsolet wurde. gerade gehobene häuser pflegten dies aber noch recht lange weiter, um so den persönlichen kontakt zum gast aufrechtzuerhalten, der dann eben auch zugleich evtl. post oder mitteilungen des hotels mit ausgehändigt bekam. damit hätte die unbekannte dem cashier aber kaum "entkommen" können, was sie aber tatsächlich sogar bei der verlängerung des aufenthalts und dem damit verbundenen schlüsselkartentausch (wobei sie ja sogar beide karten bei der morgendlichen rückkehr mitgeführt haben muss, da die zweite ja nicht mehr auf dem zimmer vorhanden war und auch nicht als fehlend vermerkt wurde!) schaffte. zumindest hätte sie an der rezeption, wenn der cashier selbst gerade nicht anwesend war, einen hinweis oder sogar nochmal eine schriftliche notiz ausgehändigt bekommen. allgemein halte ich alleine schon die aufforderung sich beim "cashier" zu melden für seltsam, gerade angesichts des gehobenen standards des plaza und hätte er eine neutralere aufforderung erwartet, sich bei der rezeption zu melden. woher soll denn der gast auch wissen, wo er den cashier findet... und den gast in die verlegenheit zu bringen, danach erst an der rezeption fragen zu müssen, ist eigentlich in einem solchen haus eher tabu. auch fehlt mir jedweder versuch seitens des cashier auch mal telefonisch mit dem gast kontakt aufzunehmen, was gerade in kritischen fällen aufgrund der persönlicheren ansprache eher üblich ist, als eine solche inhaltslose nachricht über den fernseher. mag aber sein, dass ich da andere standards gewohnt bin, obwohl ich selbst auf geschäftsreisen eher nicht im ersten haus am platze nächtige, sondern gute mittelklassehotels bevorzuge - wo aber eben auch persönlicher mit dem gast umgegangen wird...)


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Die Plaza Frau

17.06.2020 um 16:47
@fravd
Zitat von fravdfravd schrieb:wenn eine hausdame beschreibt, da
Eine Hausdame dürfte das nicht gewesen sein, eher roomsteward, so wie L.W. schreibt.
Zitat von fravdfravd schrieb:in diesem fall wäre entweder auf eine äußerst spärliche persönliche hygiene zu schließen
Ich tendiere immer mehr dahin, dass sie alles in einem anderen Zimmer hatte und dort auch wohnte. Das geht doch schon am Abend der Anreise los.
Lass uns die Hinweise dafür aufzählen:

1. Zeitdifferenz zwischen check in und Ankunft im Zimmer.
Zitat von fravdfravd schrieb:zwischen dem check-in um 22:44 und dem ersten betreten des zimmers (ein portierservice scheint eher unwahrscheinlich und ein öffnen durch diesen hätte ja ebenfalls registriert worden sein müssen) um 00:21 immerhin 1h37min liegen. so lange dauert kein check-in.
Richtig. Und mit Gepäck wird sie sicher nicht in Bar, Sauna oder Restaurant aufgeschlagen sein.
2. Kein Guest check über irgendeinen Konsum in hoteleigenen Räumen.
J.F. hat in den 4 Tagen weder das Restaurant, noch Bar oder Tagescafe besucht. Sie hat im Hotel nichts gegessen oder getrunken ausser der Wurst des Grauens und Chips und Cola aus der Minibar. Und eventuell ausser dem Frühstück, das im Zimmerpreis wahrscheinlich enthalten war.
3. Kein grosses Gepäck, keine persönlichen Sachen, keine Hygieneartikel auf Zimmer 2805.
Schon Donnerstag Mittag bemerkte dies die Dame von der Zimmerreinigung.

Das lässt tatsächlich vermuten, dass J.F. bei ihrer Ankunft bis Freitag vormittag sich mit ihrem Gepäck in einem anderen Zimmer aufhielt. Allein? Wenn ja, dann unter anderem Namen. Aber das hätte man an der Rezeption bemerkt.
Also mit einer weiteren Person, die jenes Zimmer gebucht hat. Auf diese Zimmernummer ging man eventuell ins Restaurant zum Abendessen oder in die Tagesbar zum Kaffeetrinken oder Mittagsimbiss.
Etwas Unvorhergesehenes geschah aber anscheinend in der Nacht zum Freitag oder am Morgen. ( der Krach, den ein Gast hörte?). Dieses Ereignis liess J.F. mittellos und ohne Gepäck und ohne persönliche Sachen auf 2805 zurück.
Wenn es in diese Richtung geschah, dann ist eine grosse Auseinandersetzung dem vorangegangen. Denn eine Frau lässt niemals ohne Not ihre Handtasche zurück.


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Die Plaza Frau

17.06.2020 um 17:07
Zitat von HathoraHathora schrieb:1. Zeitdifferenz zwischen check in und Ankunft im Zimmer.
in der Zeitleiste auf Bild 188 lese ich das eher als

4 [1995-05-31 Wed 22:44] Jemand betritt Raum Nr. 2805
5 [1995-06-01 Thu 00:21] Jemand betritt Raum Nr. 2805
6 [1995-06-01 Thu 08:34] Jemand betritt Raum Nr. 2805

Im englischen Artikel steht auch
"Printouts from the hotel’s key card system show that the door to Room 2805 was opened twice that night, first at 10:44 p.m., just after check-in, and then at 12:21 a.m."
Also um 22:44, dann wieder um 00:21 mit der Karte geöffnet.


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17.06.2020 um 17:08
@fravd
@Hathora
Das kommt dabei raus, wenn man Müll postet, und dann auch noch wiederholt.
22:44 wurde das Zimmer zum ersten Mal betreten.
JagBlack


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Die Plaza Frau

17.06.2020 um 17:09
wir selbst haben schon erlebt, dass die Zimmersafes ganz einfach zu "knacken" waren. Das war uns auch immer viel zu unsicher.

Klar, gibt man einen persönlichen Zahlencode ein..,was machen die meisten Menschen ? - Geb. Datum eines Familienmitgliedes.. vertraut haben wir den Safes nur selten. Kommt allerdings auch immer darauf an, wo man gerade ist.

kurz off-topic - danke liebe Mods

In Spanien, war die ganze Appartementanlage so unsicher, die sind sogar nachts über die Balkone eingestiegen , da hatten wir großes Glück, dass wir - wie @fravd - schreibt, die wichtigen Papiere und das meiste Geld in einem Safe an der Hotelrezeption deponiert hatten. Haus gegenüber nicht direkt bei uns.
Die waren in dem Appartement, während wir schliefen - mit 2 kleinen Kindern - ich hatte zwar noch was gehört, dann aber nachgesehen ob bei den Kids alles ok. war. Nicht im Wohnzimmer. Am nächsten Morgen haben es dann gesehen, sie hatten ein Handy geklaut und etwas Geld..gut dass wir nichts mehr Geld / Werksachen direkt bei uns hatten..
viel mehr "geschockt" hat mich der Gedanke, wenn einer von uns - evtl. auch die Kids - ins Wohnzimmer gelaufen wären (fremde Wohnung - 1. Nacht) und demjenigen gegenüber gestanden hätten...

danke liebe Mods..

in so einem Nobelhotel , wie dem Oslo Plaza , dürfte man da schon eher dem Safe im Zimmer vertrauen...

dass mit den Getränken hat mich auch neugierig gemacht...nur so wenig getrunken, in der ganzen Zeit ?
und nur ein paar Chips ?

sie muss noch außerhalb getrunken und gegessen haben...

wenn JF die Toi-Artikel - des Hotels nutzte, haben die das doch auch germerkt....der Zimmerservice...checkt doch auch das und füllt es wieder auf....


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17.06.2020 um 17:13
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Das kommt dabei raus, wenn man Müll postet, und dann auch noch wiederholt.
22:44 wurde das Zimmer zum ersten Mal betreten.
Im Artikel steht das auch so:
Einmal
She checked in at 10:44 p.m.,
dann
When Jennifer Fergate checked into the Oslo Plaza at 10:40 p.m.
und danach die Zeiten für die Türöffnung


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17.06.2020 um 17:38
Zitat von HathoraHathora schrieb:Das lässt tatsächlich vermuten, dass J.F. bei ihrer Ankunft bis Freitag vormittag sich mit ihrem Gepäck in einem anderen Zimmer aufhielt. Allein? Wenn ja, dann unter anderem Namen. Aber das hätte man an der Rezeption bemerkt.
Also mit einer weiteren Person, die jenes Zimmer gebucht hat. Auf diese Zimmernummer ging man eventuell ins Restaurant zum Abendessen oder in die Tagesbar zum Kaffeetrinken oder Mittagsimbiss.
Das ist auch für mich die einzige plausible Erklärung für das Fehlen der Sachen, das Nichtessen- und -trinken, die Abwesenheit für eine Nacht etc. Und unter diesen Umständen liegt dann ein Beziehungsdrama nahe. Ob es allerdings in Suizid oder Mord endete, das wissen wir damit immer noch nicht.


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17.06.2020 um 17:52
@JagBlack
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Das kommt dabei raus, wenn man Müll postet, und dann auch noch wiederholt.
22:44 wurde das Zimmer zum ersten Mal betreten.
JagBlack
Dafür hätte ich gerne die Quelle.
In der Zeitleiste aus dem Artikel geht lediglich hervor, dass jemand um 12.21 den Raum verlassen hat. So gut ist mein Englisch gerade noch!
Kann aber nicht sein, weil die Card nur registriert, wenn von aussen die Tür geöffnet wird.
Überall steht, dass sie 22.44 eingecheckt hat an der Rezeption. Da kann noch niemand gleichzeitig die Tür geöffnet haben.


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Die Plaza Frau

17.06.2020 um 18:10
Zitat von HathoraHathora schrieb:Überall steht, dass sie 22.44 eingecheckt hat an der Rezeption.
Pardon, aber JagBlack hat Recht, die Zeitangabe 22:44 Uhr bezieht sich auf das erste Öffnen der Tür. Ich könnte mir ohnehin nur schwerlich vorstellen, dass an der Rezeption auf die Minute festgehalten wird, wann ein Gast eincheckt.

Korrektur: Ihr habt beide Recht, in dem Artikel wird diese Zeit auch als Zeitpunkt des Eincheckens genannt.
She checked in at 10:44 p.m., during the hotel’s most hectic evening period.



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17.06.2020 um 18:22
@Hathora
ich mache da keine genaue unterscheidung zwischen "hausdame", "zimmermädchen" oder "room steward"... es dürfte klar sein, was gemeint ist. ging auch mehr um political correctness zwecks vermeidung des oft als abfällig betrachteten "zimmermädchens" und des unwortes "room steward", dass ich noch nirgends wirklich in verwendung erlebt habe - eher "room service", was aber mit dem zimmerservice, also der essenslieferung, verwechselt werden könnte.

und sorry, leider haben @JagBlack und @FrankM hier recht bzgl. des artikels und der dort erwähnten ersten türöffnung um 22:44. s.u.

ansonsten kann ich deiner sichtweise aber weitestgehend zustimmen. die "sterilität" (sprich der ungenutzt erscheinende zustand) wurde sowohl vom personal am donnerstag bei der reinigung festgestellt, als auch am freitag bei der lieferung der "wurst des grauens". sie muss von donnerstag früh bis freitag früh - also fast einen ganzen tag - aus dem zimmer abwesend gewesen sein. der geringe nachweisbare konsum von nahrung und getränken aus minibar (3 flaschen nicht-alkoholischer getränke (zusammen ca. 1l) und eine angebrochene tüte chips (wohl sogar noch halbvoll) und vom "teller des schreckens" sprechen auch für eine versorgung außerhalb, zumindest im vorfeld, während dann ab freitag früh diese notversorgung ausreichen musste. (wobei noch zu klären gewesen wäre, ob z.b. ein zahnputzbecher zum trinken von leitungswasser genutzt worden hätte sein können.)



@JagBlack
ich habe mich auf die timeline verlassen, die @Hathora gepostet hatte, und das leider nicht nochmal mit dem artikel gegengecheckt. mea culpa...


fd058911-906f-468d-b9f6-9b2a5e863039Original anzeigen (0,2 MB)

ist da auch etwas "nebulös", wenn zwar erwähnt wird, dass die unbekannte (oder war es vlt. ein begleiter, der das schloss bediente - selbst diese möglichkeit ist nicht ausgeschlossen, wird aber von lcw bereits ignoriert) um 22:44 erstmals das zimmer betrat (was auch eine "logische" schlußfolgerung lcws sein kann aufgrund des gerade erfolgten check-ins - s.u. bzgl. der zeitspanne check-in bis türöffnung)) und dann für die türöffnung um 00:21 beschrieben wird, dass "jemand aus dem zimmer gewesen ist". sorry, aber diese formulierung ist unpassend, da das festgestellte faktum nur ist, dass die tür mittels karte geöffnet wurde. ob "jemand" (aufgrund des vorhergenden kann konkret nur die unbekannte gemeint sein) sich zuvor außerhalb des zimmers begeben hat oder eine andere person die zweite karte nutzte um zusätzlich in das zimmer zu gelangen, lässt sich bspw. damit nicht schlußfolgern. ebenso unsachlich erscheint in diesem licht auch die fließtextformulierung "
At 10:44 p.m., Jennifer Fergate opens the door to Room 2805 for the first time. A little later she (or someone else) must have left, because at 12:21 a.m. the card is again used.
".
lcw neigt, wie sich auch an seiner "schlußfolgerung", die morgendliche erneute öffnung (08:34) zwecks vermeintlichem frühstück zeigt, manchmal zu prosaischer ausformung ohne konkrete indizien. daneben ist auch seine "leseweise" bzgl. handschriften z.t. eher zweifelhaft, s. "rue de stede" vs. "rue de station" oder alleine schon "fairgate" vs "fergate", wo eben die handschrift nicht eindeutig ist und durchaus die "geläufigere" lesung nicht ausschließt.

auch in bild 188 (sorry, link funktioniert nicht)



stört mich die "feststellung"
= Jennifer enters he hotel room
, da nur festgestellt werden kann, dass die tür mittels karte geöffnet wurde, nicht jedoch, wer dies tat. und so macht lcw dann im fließtext auch den rückzieher
At 10:44 p.m. on Wednesday, Jennifer Fergate opened the door to room 2805 for the first time. A little later she (or someone else) must have gone out, since at 12:21 a.m. the key card was used again.
der vg artikel ist also auch mit kritischer vorsicht zu lesen...

@FrankM
ich finde es bemerkenswert, dass sie um 22:40 (lass es +- 5min sein) an der rezeption eingecheckt hat und dann binnen vier minuten bereits an der zimmertür war, um diese mittels karte zu öffnen. sie muß ganz schön sportlich gewesen sein, den weg in dieser zeit mit gepäck zu schaffen... selbst wenn der lift schon in der lobby war. nicht zu vergessen, dass hochbetrieb herrschte und auf dem weg in den 28. stock sicherlich noch einige zwischenhalte stattgefunden haben dürften.
When Jennifer Fergate checked into the Oslo Plaza at 10:40 p.m. on Wednesday 31 May, the reception area was full of newly arrived guests.
Printouts from the hotel’s key card system show that the door to Room 2805 was opened twice that night, first at 10:44 p.m., just after check-in, and then at 12:21 a.m.
aus meiner sicht kann entweder die check-in zeit nicht stimmen (m.m.n. wahrscheinlicher), oder lcw hat aus dem check-in die erste türöffnung herausgelesen, ohne beleg in den logs, bzw. ohne diese wirklich diesbezüglich zu sichten.

und wenn lcw dann noch der lapsus passiert mit "
She checked in at 10:44 p.m., during the hotel’s most hectic evening period.
", dann wird das ganze noch nebulöser...

@VanDusen
ist, wie oben ausgeführt wohl zuvorderst auf die unklarheiten im vg artikel zurückzuführen...

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das konkreteste, was man anhand der timeline wohl sicher feststellen kann, ist, dass sie zwischen einem zeitpunkt, der zwischen 08:34 und 12:44 liegt und ihrer durch eine rare zeugensichtung dokumentierten rückkehr und türöffnung nach aufenthaltsverlängerung (somit wohl mit neuer karte) (nebst heraushängen des "do not disturb") aus dem zimmer abwesend war.
ob sie danach nochmals das zimmer verließ und um 11:03 zurückkehrte oder hier bereits eine weitere person sich mit der zweiten karte (ihres neuen kartensatzes) zutritt verschaffte, ist schon nicht mehr nachvollziehbar.


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Die Plaza Frau

17.06.2020 um 18:53
Zum Thema "Extra Löcher im Uhren-Band"

In "Verschwörungstheorien/Die Killerbande von Brabant (80er Jahre, Belgien)" wurde gestern ein Fahndungsfoto/Link zu einem aktuellen Fahndungs-Aufruf der belgischen Polizei gepostet.

Auf dem Foto trägt der Gesuchte eine Armbanduhr an einer Kette um den Hals - evtl. wurde bei der Uhr von JF das Loch in der Tiefentabelle (für einen minimale "Armumfang") für eine ähnliche Tragweise verwendet.


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