greenwich schrieb:Travelite klingt wie eine Marke aus dem englischsprachigen Raum, Rene Lezard wie ein französischer Designer, die Schuhe haben noch den Hinweis "Made in italy" und die Ledertasche hatte nur ein sehr kleines Emblem.
Was jedoch auffällt ist, dass bis auf die alten abgetragenen schwarzen Pumps "made in Italy" alle
nicht herausgetrennten Labels die Artikel allesamt aus Deutschland sind.
Hier wurde absichtlich eine Spur nach BRD gelegt. Die zwei versuchten Anrufe nach Belgien sollten die belgische Existenz von JF untermauern. Die beiden gewählten Nummern waren gar nicht vergeben, sind aber vom Hotelcomputer gespeichert worden. Das war eine Absicht.
Lighthouse60 schrieb:Ob es ein Mord oder Suizid war, lässt sich wohl nur herausfinden, wenn die wahre Identität und Lebensumstände von JF bekannt sind. Daher interessiert mich besonders die Frage wer war sie und warum wird sie scheinbar nicht vermisst ?
Ich denke JF war jahrelang irgendwo eingesperrt, vielleicht Psychiatrie oder Kloster, das würde dann den sehr kleinen Personenkreis erklären, warum sie keiner vermisst.
Weiterhin geht mir nicht der Gedanke aus Kopf, dass hier möglicherweise "Tötung auf Verlangen" vorliegt.
Aus der Grafik geht hervor, dass in Norwegen passive Sterbehilfe erlaubt ist. Vielleicht hat "Lois Fergate", der Unbekannte, der mit ihr nachweislich eingecheckt hat, ihr dabei geholfen. Sie selbst konnte es nicht tun, der Schuss ging ins Kopfkissen. Er hat ein Tuch, Jacke oder Decke über sie gelegt und mit ihr zusammen den zweiten Schuss abgegeben, so dass danach
ungewollt ihre Hände frei von Schmauch und Blut waren. Es sollte ja ein Selbstmord inszeniert werden. Vielleicht hat er dann gesehen, dass die Blutspritzer an der Schusshand
fehlen, einen dritten Schuss konnte er wohl noch machen, um das Blut doch noch an die Hand zu bekommen.
Das Zimmer wurde schon sorgfältig präpariert, so dass der Unbekannte nur noch verschwinden musste.
Wikipedia: Sterbehilfe#/media/File:Euthanasia in Europe.png