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Die Plaza Frau

10.752 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

29.06.2019 um 15:48
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:es sind zu viele "Oberteile" gefunden worden und die "Unterteile" fehlen...und zu viele Oberteile in einer Tasche gefunden worden..
Gleiches gilt für die Oberbekleidung: nur Oberteile, keine Unterteile. Warum sie (oder wer auch immer) ihre Sachen dergestalt gepackt hat, ist mir schleierhaft.


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29.06.2019 um 17:36
@VanDusen
sollten Sperma / Blutspuren auf einem Teil gewesen sein...könnte dass das Verschwinden eines / zweier Teile erklären...
aber nicht so vieler..

lg


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29.06.2019 um 20:15
@musikengel
@VanDusen
Und Schuhe sind auch verschwunden. Und Kosmetik und Waschzeug auch.
Nur mal so gesponnen:
Jemand hat Jennifer erschossen. Und weil er sich nicht sicher war, ob irgendwo ein Hinweis auf das Mordmotiv oder den Mörder versteckt war, hat er ihre Sachen in den Koffer geschmissen, um ihn mitzunehmen und in Ruhe zu durchsuchen und zu entsorgen. Der Koffer war voll, also den Rest Wäsche in die Tasche. Da klopft es an die Tür und eine Stimme sagt "Security". Da kriegt er einen Schreck und feuert eine Kugel in ein Kissen, um den Securityman in die Flucht zu schlagen. Klappt auch. Er plaziert die Waffe. Er lauscht in den Flur, hört den Aufzug schnurren, also Securityman weg. Ihm war aber klar, dass der mit Verstärkung gleich wieder auftaucht und dann alle Eingänge und Ausgänge geschlossen werden. Also schnappt er den Koffer, mit Jennifers erster Karte verschliesst er die Tür, um sich ein bisschen Fluchtzeit zu verschaffen und geht. In der Eile hat er die Tasche vergessen. Er musste schnell flüchten. Entweder in ein anderes Zimmer oder durch die Halle raus. Fällt ja nicht auf, wenn jemand mit einem Koffer das Hotel verlässt.


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29.06.2019 um 21:36
Zitat von HathoraHathora schrieb:Also schnappt er den Koffer, mit Jennifers erster Karte verschliesst er die Tür, um sich ein bisschen Fluchtzeit zu verschaffen und geht. In der Eile hat er die Tasche vergessen. Er musste schnell flüchten. Entweder in ein anderes Zimmer oder durch die Halle raus. Fällt ja nicht auf, wenn jemand mit einem Koffer das Hotel verlässt.
Ist bekannt, wann die Person aus dem Zimmer, aus dem die Zeitung war, ausgecheckt hat? Es ist zwar riskant, aber wenn man am Tag danach (ich habe zwar vieles aus dem Thread gelesen, aber ich lese so viele Threads, köpft mich bitte nicht wenn ich etwas verwechsle) gleich auscheckt, schöpft ja auch niemand großartig Verdacht (vorausgesetzt es war so vorher geplant).

Im großen und ganzen macht die Theorie doch schon Sinn... aber wieso sollte man als Täter nichmal extra einen Schuss in das Bett abfeuern? Der Securitymann hätte ja auch die Tür einbrechen oder öffnen können (ich glaube nicht, dass jeder mit dem Verschlussmechanismus von Hotelzimmertüren vertraut ist?), und dann wäre er sofort überführt worden.


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29.06.2019 um 21:47
@Procrastinator
Wenn es so gewesen wäre, dann hätte der Täter tatsächlich Glück gehabt.
Aber es ist ja im Leben so. Wer so richtig kaltblütig ist und etwas kriminelles tut, der hat oft Glück. Unsereins dagegen gewinnt nicht mal einen Trostpreis in der Wohltätigkeitstombola.


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30.06.2019 um 09:25
Zitat von HathoraHathora schrieb:Wenn es so gewesen wäre, dann hätte der Täter tatsächlich Glück gehabt.
Aber es ist ja im Leben so. Wer so richtig kaltblütig ist und etwas kriminelles tut, der hat oft Glück.
So kommt es mir manchmal auch vor.
Allerdings: es passieren so viele kriminellen Dinge, da ist halt der wahrscheinlichkeit nach gelegentlich ein Fall dabei, wo alles für den Täter gelaufen ist und er von sehr viel glücklichen Zufällen profitierte. Daher bleiben genau diese Fälle oft ungelöst und tauchen auch hier im Forum auf.

Desshalb haben wir es eben hier im Form sehr oft mit Fällen zu tun, wo der Täter auch vom Glück/Zufall begünstigt wurde. Daraus aber zu schliessen, die Täter profitieren immer auch vom Glück, ist ein Trugschluss.
Es wird aber auch viele Fälle geben, wo das Vorhaben des Täter wegen für ihn unglücklicher Fügungen in die Hose ging... diese Fälle finden den Weg meist nicht erst hierher...

Gruss
Canelo


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30.06.2019 um 09:53
Sofern es kein Suizid war:
Der Toten eine Waffe mit dem Daumen am durchgezogenen Abzug in die Hand zu legen, spricht schon dafür, dass da kein Stümper am Werk war. Das solch einer von "Glück" profitiert schließe ich aus.
Ich glaube ganz einfach, dass die Tür nicht doppelt verriegelt war und der Täter schon lange aus dem Zimmer raus war.
Das ein Chef vom Sicherheitsdienst soetwas behauptet, kann ich sogar nachvollziehen.
In einem Luxushotel mit Sicherheitsdienst, erwartet man ganz einfach Sicherheit. Ein Mord ist da sicherlich keine gute Publiscity.
Die Auffindung von JF sah nach Suizid aus, also bleibt man auf dem Pferd sitzen ...


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30.06.2019 um 11:46
Das die Tür nicht so wie offiziell angegeben verriegelt war, denke ich auch. Oder es müsste
a) sogar jemand vom Personal mit entsprechendem Schlüssel in den Fall involviert gewesen sein...
b) jemand mit einer Art Dietrich/Nachschlüssel am werk gewesen sein, was bei angenommener Geheimdienstbeteiligung durchaus auch möglich sein könnte..

Trotzdem braucht es als Täter schon auch Glück, dass einem beim verlassen des Zimmers nicht gerade jemand entgegen kommt, der womöglich auch noch ein Schwätzchen halten will oder eine Frage nach dem Weg stellt usw..


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30.06.2019 um 13:00
Zitat von jule78jule78 schrieb am 24.06.2019:Das sehe ich genauso. Zumal JF das Hotel ja in der Short und der Strumpfhose wieder betreten haben müsste, und dass wäre doch sicherlich irgendjemandem aufgefallen.
Gerade wenn man keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen möchte, wäre dies ein Widerspruch in sich.
Zitat von jule78jule78 schrieb am 24.06.2019:Die doppelt verriegelte Tür, könnte auch eine Imageaussage gewesen sein, nachdem die Polizei auf Suizid plädierte.
Das ist natürlich auch eine weitere Möglichkeit und Erklärung hierzu.
Ich glaube auch nicht so ganz an eine doppelt verriegelte Tür.
Zitat von jule78jule78 schrieb am 24.06.2019:Kein Blut an den Händen? Ja, das kann wohl in Ausnahmefällen möglich sein, aber keine Schmauchspuren?
Kein Blut, kein Schmauch, kein Rückstoss der Waffe, keine Fingerabdrücke an der Waffe, ungewöhnliche Schussposition.
Das sind schon viele Besonderheiten. Ob sowas schon einmal vorgekommen ist in dieser Summe?
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 24.06.2019:Da die Buchung telefonisch erfolgte, kann die Anruferin eigentlich nur unfreundich herübergekommen sein. Viel mehr Möglichkeiten kommen da ja nicht wirklich in Frage.
Das muss nicht an fehlender Höflichkeit gelegen haben, es gibt einfach Menschen die unangenehm rüber kommen.
Ein Dialekt könnte auch als unangenehm empfunden werden, vor allem dann wenn ein Dialekt besonders hart/grob klingt (vor allem für die Ohren in anderen Ländern).
Wobei die deutsche Art sehr oft als unhöflich empfunden wird.
Deutsch: Ich will einen Kaffee
Woanders: Kann Ich bitte einen Kaffe haben
Das Deutsche ist nicht unhöflich gemeint, kommt aber so an.
Die Hotelangestellte müsste halt genau erklären weshalb sie JF als unangenehm empfand.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 24.06.2019:Und noch wichtiger an dieser Stelle: Sie (JF) trug scheinbar Kleidung, die später aus dem Zimmer verschwunden ist. Gemeinsam mit dem Trolley und den Schuhen, die ebenfalls durch eine Zeugin beschrieben wurden. Deshalb meine Vermutung, dass sie verschiedentlich gekleidet aufgetreten sein könnte.
Tja, wenn man etwas über diese Kleidung bloß wüsste.

Zu welchem Zweck kann man Hosen noch verwenden? Mit Hosen kann man etwas verschnüren, verknoten, etwas ziehen/zerren, Hosenbeine zuknoten und man hat eine Tasche, Stücke abschneiden zum Putzen. Mehr fällt mir nicht ein.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 24.06.2019:Ich auch nicht wirklich. Könnte es der Aufprall eines Körpers auf den Boden gewesen sein ? Oder wurde ein Gepäckstück fallengelassen ? Man bräuchte eine genauere Beschreibung.
Hab's mir mehrfach angehört, aber eine Idee dazu fällt mir nicht so wirklich ein.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 24.06.2019:Ja durchaus. Soweit ich mich erinnere, wurden mit der Waffe nie Beschusstests durchgeführt. Somit hätte der "Zwilling" nichteinmal die gleiche Waffe (Hersteller/Typ), sondern bloß gleichen Kalibers sein müssen. Hätte man die Waffe ganz genau untersucht, Beschusstests durchgeführt und das alles mit den gefundenen Projektilen ggf. Obduktionsergebnis abgeglichen, hätte man eine zweite Waffe sicher ausschließen können.
Tja, hätte man sich mal nicht sofort auf Suizid eingeschossen, wer weiß was da alles anders gewesen wäre.
Auch wenn etwas noch so offensichtlich erscheinen mag, ist es trotzdem richtiger alles genauestens zu untersuchen und zu hinterfragen. Der Schein trügt oft.


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01.07.2019 um 14:03
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Das muss nicht an fehlender Höflichkeit gelegen haben, es gibt einfach Menschen die unangenehm rüber kommen.
Als unangenehm wird auch jemand empfunden, der irgendwie verstrahlt wirkt, z. B. weil er sich nicht für wichtige Fragen interessiert (Zimmerpreise - und Verfügbarkeit), sondern für Nebensächlichkeiten (Kann man die Türen von innen doppelt verriegeln?).

Ich könnte mir gut vorstellen, dass JF zu Lebzeiten solch einen verwirrten Eindruck hinterließ.


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01.07.2019 um 14:51
@VanDusen
ist schon interessant, am Telefon kam sie (wenn sie es war) nicht gut rüber..sonst wird JF durchweg positiv bewertet ist beim Einchecken in keinster Weise unangenehm aufgefallen, weder durch ihre Art , ihre Auftreten, ihre Kleidung noch durch irgend welche Akzente..
liegt fast nahe, es waren zwei verschiedene Personen, die eine die tel. reservierte und die, die in "echt" eincheckte..
wurde hier im Thread ja auch schon vermutet..

Was ich mir überhaupt nicht erklären kann, warum die Mitarbeiter an der Rezeption nicht sicher wissen, wer sie eingecheckt hat. Das war (nach dem Einchecken) jetzt keine 3 Monate her..sondern kurze Zeit..also dass müsste ja wohl klar gewesen sein.wer das war sehr seltsam...


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01.07.2019 um 15:09
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:sonst wird JF durchweg positiv bewertet ist beim Einchecken in keinster Weise unangenehm aufgefallen, weder durch ihre Art , ihre Auftreten, ihre Kleidung noch durch irgend welche Akzente..
Wenn eine gepflegt wirkende Person in angemessener Kleidung lächelnd vor dir steht und Unsinn faselt, hinterlässt das ein positiveres Gesamtbild als ein Telefonat, bei dem man sich nur anhand des Gefasels einen Eindruck von der Person machen kann.

Außerdem ist das Einchecken in einem Hotel eine wenig komplexe Transaktion, bei der man eigentlich wenig falsch machen kann. JF hat es dennoch geschafft, durch ihre vollkommen unplausiblen Angaben zur Person.


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01.07.2019 um 15:56
@VanDusen
gerade das Einchecken in einem Hotel , ist ein wichtiger Punkt.
Das Personal hat oft jahrelange Erfahrung und somit auch sehr gute Menschenkenntnis.

Gast und Personal "checken " sich praktisch ab, ob man will oder nicht, man macht es so..instinktiv....(ich jedenfalls)

Somit dürften Personen die "dick" auftragen auch ganz schnell durchschaut werden, auch in Stresssituationen.

Über "schräge" Vögel wird man innerlich grinsen, so weit alles passt, ist es aber gut.

deswegen ist JF nicht unangenehm aufgefallen..sie war höflich, freundlich, nett angezogen, .
wenn es dann doch der junge Mann war, der sie eingecheckt hat, dürfte sie ihn mit einem netten Lächeln, zu dieser Stresszeit , ganz schnell um den kleinen Finger gewickelt haben..und so achtete er nicht mehr auf das was sie schrieb/ausfüllte..

die Waffen einer Frau eben ! ...funktioniert aber auch andersherum !

ich gehe sogar davon aus, dass von den Angaben die JF machte, irgend eine richtig ist..und wenn es nur ihr Geburtsdatum ist....


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01.07.2019 um 18:41
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Ich könnte mir gut vorstellen, dass JF zu Lebzeiten solch einen verwirrten Eindruck hinterließ.
Hm, verwirrt assoziiere ich nicht mit unangenehm, verwirrt ist etwas eigenes. Verwirrter Eindruck kann auch entstehen wenn Menschen enormen Druck ausgesetzt sind.
Verpeilt, verstrahlt ist schon unangenehm, so schätze ich sie nicht ein, eher distanziert. Distanziert wirkt auf manche Menschen auch unangenehm, und sie verorten es als kalt und herrisch. War es das vielleicht?
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Was ich mir überhaupt nicht erklären kann, warum die Mitarbeiter an der Rezeption nicht sicher wissen, wer sie eingecheckt hat. Das war (nach dem Einchecken) jetzt keine 3 Monate her..sondern kurze Zeit..also dass müsste ja wohl klar gewesen sein.wer das war sehr seltsam...
Das ist etwas was ich auch nicht verstehe, bedeutet aber auch das JF weder negativ noch positiv aufgefallen ist, also normal und nix besonderes.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:liegt fast nahe, es waren zwei verschiedene Personen, die eine die tel. reservierte und die, die in "echt" eincheckte..
Anders kann ich es mir auch nicht denken, will mich aber nicht wiederholen mit meiner Theorie. ;)


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02.07.2019 um 00:13
Zitat von jule78jule78 schrieb:Ich glaube ganz einfach, dass die Tür nicht doppelt verriegelt war und der Täter schon lange aus dem Zimmer raus war.
Das ein Chef vom Sicherheitsdienst soetwas behauptet, kann ich sogar nachvollziehen.
In einem Luxushotel mit Sicherheitsdienst, erwartet man ganz einfach Sicherheit. Ein Mord ist da sicherlich keine gute Publiscity.
Die Auffindung von JF sah nach Suizid aus, also bleibt man auf dem Pferd sitzen ...
So in der Art sehe ich das auch. Alternativ könnte auch die Erinnerung dem Security einen Streich gespielt haben. Wenn es korrekt ist, dass kurz zuvor ein Schuß im Zimmer vernommen worden war, dürfte den Securitys bei der Öffnung der Tür -überigens ein im höchsten Maße unvernünftiges und die Eigensicherheit vernachlässigendes, unprofessionelles Vorgehen- ziemlich viel Angst zu schaffen gemacht haben. Da kann man ein solches "Detail" auch später einfach falsch erinnern.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Kein Blut, kein Schmauch, kein Rückstoss der Waffe, keine Fingerabdrücke an der Waffe, ungewöhnliche Schussposition.
Das sind schon viele Besonderheiten. Ob sowas schon einmal vorgekommen ist in dieser Summe?
Mir ist kein tatsächlich vergleichbarer Fall bekannt. Das eines dieser für gewöhnlich gemeinsam auftretenden Dinge ausbleibt oder ein ungewöhnlicher Umstand eintritt, wäre noch einigermaßen nachvollziehbar. Aber diese Kombination ? Selbst wenn es in der grauen Theorie nicht definitiv ausgeschlossen werden kann, so ist es doch in allerhöchstem Maße unwahrscheinlich. Fast so, als würde ein und dieselbe Person 3x in direkter Folge den Lottojackpot knacken. Von solch einem Fall habe ich auch noch nie gehört. Aber auch das ist ja in der grauen Theorie nicht vollständig auszuschließen.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Das muss nicht an fehlender Höflichkeit gelegen haben, es gibt einfach Menschen die unangenehm rüber kommen.
Ein Dialekt könnte auch als unangenehm empfunden werden, vor allem dann wenn ein Dialekt besonders hart/grob klingt (vor allem für die Ohren in anderen Ländern).
Ok, natürlich ist das richtig. Allerdings ging es bei den Überlegungen zum "unangenehmen Auffallen" ja primär um die Kleidung. Die Telefongeschichte steht auf einem anderen Blatt, da die Buchung logischerweise Tage vor dem Checkin stattfand.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Zu welchem Zweck kann man Hosen noch verwenden? Mit Hosen kann man etwas verschnüren, verknoten, etwas ziehen/zerren, Hosenbeine zuknoten und man hat eine Tasche, Stücke abschneiden zum Putzen. Mehr fällt mir nicht ein.
Es verschwand mutmaßlich weit mehr als das. Der gesamte Trolley ist verschwunden. Sofern JF tatsächlich einen mitführte, könnten viele Kleidungsstücke verschwunden sein. Auch die verschwundenen Hygieneartikel passen nicht zu einem Suizid. Die sind Massenprodukte, welche für gewöhnlich nicht zur Identifizierung einer bestimmten Person führen. Hier sollte mMn augescheinlich bereits der kleinste Anhaltspunkt ausgeschlossen werden.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Tja, hätte man sich mal nicht sofort auf Suizid eingeschossen, wer weiß was da alles anders gewesen wäre.
Auch wenn etwas noch so offensichtlich erscheinen mag, ist es trotzdem richtiger alles genauestens zu untersuchen und zu hinterfragen. Der Schein trügt oft.
Ja, es war mMn ein Fehler. Zumindest die Waffe hätte man untersuchen MÜSSEN. Schon alleine weil sie offenbar keine Spuren an der Schusshand und dem Opfer hinterließ, wenn man von der Verletzung absieht. Aber um wirklich all das nachvollziehen zu können, bräuchte man beide Seiten dazu, also den Abschlussbericht. Der ist ja nicht öffentlich.


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03.07.2019 um 10:03
je länger es dauert um so schwieriger dürfte eine evtl.. Identifizierung von JF werden. Ältere Menschen, die sie evtl. noch hätten identifizieren können, leben vielleicht schon nicht mehr usw.

noch etwas anderes. Bild 10 , dass die Fotos zeigt die in der norwegischen Zeitung veröffentlicht wurden und das Foto nach ihrer Obduktion..Bild 12, haben für mich große Unterschiede. Logischerweise.
JF sieht auf den Zeitungsfotos viel kräftiger im Gesicht aus..
ja das andere ist nach der Obduktion gemacht, das könnte den Unterschied erklären, es ist aber wesentlich schärfer , deutlicher usw..
vielleicht würde es etwas bringen, genau dieses Foto Bild 12, noch einmal in einer norwegischen Zeitung zu veröffentlichen oder einen Kurzfilm darüber zu zeigen - ähnlich Aktenzeichen XY ungelöst ?...haben die so etwas in Norwegen ?

sie muss einfach irgendwo gesehen worden sein..


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Die Plaza Frau

03.07.2019 um 22:55
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:je länger es dauert um so schwieriger dürfte eine evtl.. Identifizierung von JF werden. Ältere Menschen, die sie evtl. noch hätten identifizieren können, leben vielleicht schon nicht mehr usw.
Schon richtig. Die Kernfrage ist allerdings, warum sich nicht ein einziger Zeuge (Hotelangestellte ausgenommen) an sie erinnern konnte/kann. MMn war ihr Aussehen durchaus "markant" genug um erinnert zu werden. Daran kann es eigentlich nicht gescheitert sein. Vlt. war auch der Rummel im Hotel, die vielen anonymen Gesichter ein Faktor. Ganz sicher war es aber JF selbst, die durch ihr Fernbleiben vom bzw. Verschanzen im Hotelzimmer für zu wenige Sichtungsmöglichkeiten sorgte. Je nachdem wie sie zum Plaza gelangte, wie sie wohin verschwand und zurückkehrte könnte das Sichtungen ermöglicht oder verhindert/erschwert haben. Und dann steht da noch die Frage im Raum, was mit ihrer eigenen Familie, möglichen Freunden und Bekannten ist. Es steht für mich außer Frage, dass es Menschen gab und vlt. auch gibt, die sie identifizieren konnten/können. Was ist mit denen ? Wissen sie nichts über den Fall ? Haben sie die Fotos in den Medien/Zeitungen usw. nicht gesehen ? Oder wollen sie JF garnicht identifizieren ? Wenn letzteres zutrift, warum ? Fragen über Fragen. Darüber zu spekulieren führt uns wahrscheinlich aber nicht weiter.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:(...) vielleicht würde es etwas bringen, genau dieses Foto Bild 12, noch einmal in einer norwegischen Zeitung zu veröffentlichen oder einen Kurzfilm darüber zu zeigen - ähnlich Aktenzeichen XY ungelöst ?
Kann sein, muß aber nicht. Es ist jammerschade, dass es scheinbar keine brauchbaren Asservate mehr gibt, die man wissenschaftlich nach neuesten Methoden untersuchen könnte. Vlt. wäre das eine Chance gewesen...


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05.07.2019 um 15:06
Sollte JF in Deutschland geboren worden sein , und auch - zumindestens die ersten Jahre - aufgewachsen sein, dürfte dass doch jemand aus ihrem ehemaligen Umfeld erfahren haben. Die Leute nutzen jetzt das Internet, es wird auch Bild-Zeitung (die es hier in Deutschland zuerst veröffentlichte) gelesen worden sein..gar keiner der sie kannte, sich an sie erinnerte - sehr seltsam - sie war ja noch jung, dürfte sich nicht allzu viel verändert haben, ich persönlich bin sogar der Meinung, sie sah immer so aus..diese Frisur usw. , Haare sind für meine Begriffe nicht gefärbt - ich wiederhole mich - das hätte dann bei der Obduktion auch herauskommen müssen..
keiner der über diesen Fall "stolpert" ? ..

warum wollte sie als Belgerin gelten ? ..warum nicht als Deutsche ? Österreicherin, Schweizerin ?..warum gerade Belgien ?
damit - wenn sie mit ihrer falschen Identität aufgeflogen wäre zuerst dort gesucht wird ? , was ja auch der Fall war . (nur dann wegen ihres Todes).
warum ? um Zeit zu gewinnen..falls sie sich hätte absetzen müssen...um von ihrer eigentlichen Heimat abzulenken ? ..


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06.07.2019 um 00:09
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Sollte JF in Deutschland geboren worden sein , und auch - zumindestens die ersten Jahre - aufgewachsen sein, dürfte dass doch jemand aus ihrem ehemaligen Umfeld erfahren haben.
Vieleicht ja. Aber das muß nicht zwingend auch einen Hinweis an die Behörden und/oder Presse nach sich ziehen. Die Gründe dafür können sehr vielfältig sein. Darüber frei zu spekulieren ist mMn deshalb nicht zielführend, weil man sich im Rahmen einer Theorie quasi jeden x-beliebigen Grund dafür frei auswählen könnte und so Gefahr läuft, Spekulationen mit Spekulationen zu untermauern.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:warum wollte sie als Belgerin gelten ? ..warum nicht als Deutsche ? Österreicherin, Schweizerin ?..warum gerade Belgien ?
damit - wenn sie mit ihrer falschen Identität aufgeflogen wäre zuerst dort gesucht wird ? , was ja auch der Fall war . (nur dann wegen ihres Todes).
warum ? um Zeit zu gewinnen..falls sie sich hätte absetzen müssen...um von ihrer eigentlichen Heimat abzulenken ? ..
Warum nicht Belgien ? Wenn wir die Gründe für das ganze Tarnmanöver nicht kennen, nicht wissen warum sie überhaupt nach Oslo reiste, ihr Heimatland nicht sicher kennen und keine weiteren Informationen (z.B. aus Ermittlungsakte, Obduktionsbericht etc.) veröffentlicht werden, kann man diese Frage nicht seriös beantworten oder sich auch nur einer schlüssigen Antwort annähern. Alles reine Spekulation ohne Fundament. Und genau da liegt ja das Problem in diesem Fall. Ohne einen tatsächlichen Zeugen oder Insider der bereit ist, sein Wissen auch zu belegen und diese Informationen auch an die Behörden weiterzugeben, drehen wir uns im Kreis.

Dabei gab es ja bereits einige vielversprechende Ansätze von Usern hier, die sogar sehr konkrete Angaben machten. Diese Angaben dann aber auch entsprechend zu belegen und/oder Material weiterzugeben, dazu war bis jetzt niemand bereit bzw. nicht in der Lage. Und so bleibt alles bei den Informationen/Quellen die wir bereits von Anfang an haben. Das ist ärgerlich, jedoch leider Tatsache. So bleibt eben zu vieles spekulativ. Die Frage ist demzufolge, ob wir aus den vorliegenden, durch Quellen belegten Fakten noch etwas zielführend herausarbeiten/diskutieren können, was uns ggf. auch weiterbringt...


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06.07.2019 um 12:18
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Haare sind für meine Begriffe nicht gefärbt - ich wiederhole mich - das hätte dann bei der Obduktion auch herauskommen müssen..
Zum Zeitpunkt der Obduktion konnte man nicht wissen das die Identität nicht gefunden wird, das niemand JF kennt, das keine Vermisstenmeldung zu ihr passt und auch keine Vermisstenmeldung später eintrudeln wird. Die damalige Sachlage war Suizid einer jungen Frau, die sicherlich bald von ihrer Familie gesucht werden wird.
Ich bezweifele das außer den Dingen wie Alkohol, Drogen Medikamente (Mageninhalt und Blutwerte) weitere Untersuchungen durchgeführt wurden. Auch nicht ob Haare gefärbt wurden. Man suchte sicherlich nach Erkennungsmerkmalen wie Narben, Muttermale, o.ä., aber die Haarfarbe kann bei Frauen heute schwarz und morgen blond sein. Das ist kein guter Anhaltspunkt für Angehörige, Freunde und Bekannte.
Bedenken muss man auch das es 1995 war und Norwegen.
Ich denke das die Obduktion recht zügig und im kleinen Rahmen verlief, die Ärzte schon über einen Suizid informiert waren durch die Kripo.

OT; Ein Angehöriger von mir beging morgens Suizid mit Autoabgasen in Deutschland, mittags gefunden, Obduktion während der Leichenstarre, nachmittags bereits frei gegeben. (Ja ich habe Zweifel an diesem Suizid, eigenartige Umstände.)Mageninhalt und Blut waren auch schon untersucht.
Bei Kapitaldelikten dauert das vielleicht länger, bei Suizid eher nicht. Und da denk ich wieder an den Unterarm und die Totenstarre.


Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 02.07.2019:Mir ist kein tatsächlich vergleichbarer Fall bekannt. Das eines dieser für gewöhnlich gemeinsam auftretenden Dinge ausbleibt oder ein ungewöhnlicher Umstand eintritt, wäre noch einigermaßen nachvollziehbar. Aber diese Kombination ? Selbst wenn es in der grauen Theorie nicht definitiv ausgeschlossen werden kann, so ist es doch in allerhöchstem Maße unwahrscheinlich. Fast so, als würde ein und dieselbe Person 3x in direkter Folge den Lottojackpot knacken. Von solch einem Fall habe ich auch noch nie gehört. Aber auch das ist ja in der grauen Theorie nicht vollständig auszuschließen.
Eben. Die Summe dieser Zufälle sprechen doch für sich. Wenn zwei, drei, oder mehrere Zufälle aufeinander treffen, stimmt etwas nicht. Es hat wirklich was von einem mehrfachen Lottogewinn, und dagegen spricht wiederum die Statistik.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 02.07.2019:Ok, natürlich ist das richtig. Allerdings ging es bei den Überlegungen zum "unangenehmen Auffallen" ja primär um die Kleidung. Die Telefongeschichte steht auf einem anderen Blatt, da die Buchung logischerweise Tage vor dem Checkin stattfand.
Ging es bei diesem "unangenehmen" nicht bei der Buchung, also am Telefon?
Ansonsten kann sie nicht groß unangenehm aufgefallen sein, dann hätte das Personal sich bestimmt besser an sie erinnert. Da bin ich der gleichen Meinung wie du.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 02.07.2019:Ja, es war mMn ein Fehler. Zumindest die Waffe hätte man untersuchen MÜSSEN. Schon alleine weil sie offenbar keine Spuren an der Schusshand und dem Opfer hinterließ, wenn man von der Verletzung absieht. Aber um wirklich all das nachvollziehen zu können, bräuchte man beide Seiten dazu, also den Abschlussbericht. Der ist ja nicht öffentlich.
Der Abschlussbericht wird keine große Sache sein. Ich denke nicht das da viel mehr drinsteht als uns bekannt ist. Norwegen 1995, die Polizei führte keine Dienstwaffe mit, und Pathologen sind keine Waffensachkundigen. Wenn keine diesbezüglichen Spezialisten zur Klärung angefordert wurden, bleibt dem Pathologen nicht viel. Es ging um Suizid, kein Verdacht auf ein Kapitaldelikt seitens der Kripo.
Hätte man die Waffe damals genau untersucht, Schusstest gemacht, wäre die Suizidvariante vermutlich schnell aus dem Rennen gewesen. Ganz klar, die Waffe hätte untersucht werden müssen. Das sagt aber auch, das kein Mensch mit Waffensachwissen bei der Obduktion zugegen war.
Ich denke dass das auch heute nicht immer der Fall sein wird, und Kapitaldelikte häufig unter Suizid bestattet werden.


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