Hathora schrieb:Wenn aber jemandem diese Welt zugänglich gemacht wird, ohne dass er aktiv daran teilhaben kann, dann nicht.
Nicht ganz. Schau dir mal Strafgefangene an, die nach dem verbüßen mehrjähriger Haftstrafen frei kommen. Trotz des Wissens etc, haben es viele da nicht unbedingt leicht, sich wieder einzufinden.
Hathora schrieb:Ob sie es war steht auf einem anderen Blatt. Aber sie konnte sehr gut den Anschein erwecken.
Nun, das vorspielen gewisser Erwartungen dürfte eher ihrem Überlebensinstinkt geschuldet sein.
Morny schrieb:Unsere geschminkte JF hat scheinbar nicht großartig geweint vor dem finalen Schuss.
Muss sie ja auch nicht. Aber es ging nur um die Haltung der Waffe, da dies wohl teils angezweifelt wurde. Es ist eben möglich.
l_autre schrieb:PrivateEye schrieb:
Ich möchte nicht, das es makaber klingt, aber so etwas wie eine Henkersmahlzeit?
Wikipedia: Henkersmahlzeit
l_autre schrieb:Der Kriminologe Hans von Hentig sieht Henkersmahlzeiten in Analogie zu der Fütterung von Opfertieren und bescheinigt ihnen den tieferen Sinn, Rechtsfrieden zwischen dem Hinzurichtenden und den Vollstreckern der Todesstrafe zu demonstrieren
Interessanter Gedanke, auch wenn ich das anders meinte. Das sie das eben selbst, für sich getan hat. Um eben mit sich ins reine zu kommen oder vielleicht auch unbewusst Zeit zu schinden.
l_autre schrieb:Bin sicher, dass einige Umsiedler nach 1989 wieder Kontakt zu ihren Verwandten im Baltikum aufgenommen haben.
Eine ebenfalls interessante These.
eXair schrieb:Erst seid ca 2 Jahren zieht der Gesetzgeber da an, Grund dafür sind die gehäuften Vorfälle in Flüchtlingsheimen.
Das ist so nicht korrekt. Diese Regelungen gibt es bereits seid den 90ern, also was § 34a betrifft.
Personen, die am 31.03.1996 in einem Bewachungs- oder Sicherheitsunternehmen (aktiv, nicht in der Verwaltung) beschäftigt waren, sind von der Unterrichtung befreit.
Bei Personen, die am 1.1.2003 seit mindestens drei Jahren befugt und ohne Unterbrechung im Bewachungsgewerbe tätig sind, gilt der Nachweis der Sachkunde als erbracht.
Und wurde da schon teils ausgehebelt, quasi durch "Bestandsschutz".
Die Unterrichtungen und die Sachkundeprüfung ergaben sich dann erst später für Neueinstellungen.
https://sicherheitswiki.org/wiki/Paragraph_34a_GewO_%28Gewerbeordnung%29Fachkraft für Schutz und Sicherheit wurde als Ausbildungsberuf etabliert, was gut ist, verfehlte allerdings leider die ursprüngliche Intention, entsprechende Qualität in den Markt zu bringen. Leider bezahlt kaum ein Kunde oder Arbeitgeber den Tarif für Fachkräfte.
Zuvor gab es übrigens die IHK-geprüfte Werkschutzfachkraft, diese wurde teils über Firmen mitfinanziert. War aber eben kein Ausbildungsberuf.
Seitdem wurde die Fachkraft für Schutz und Sicherheit übrigens mehrfach vereinfacht und verkürzt, aus Kostengründen. Die Billigvariante davon ist die von dir erwähnte Servicekraft Sicherheit.
Nach dem Meister kommt übrigens noch der Bachelor for safety and security.
eXair schrieb:- Wachmann mit Unterweisung nach 34a
- Wachmann mit Sachkunde
- Servicekraft Sicherheitsdienst
- Fachkraft für Schutz und Sicherheit
- Meister für Schutz und Sicherheit
eXair schrieb:Es kann auch sein das er den Posten auf Grund seiner Vorbildung hatte, Abi ect erhalten hat.
Für das mittlere Management an aufwärts ist es stets von Vorteil, auch noch eine kaufmännische Ausbildung oder zumindestens Kenntnisse im Gepäck zu haben.
eXair schrieb:Diese Vorgänge werden allerdings im System geloggt und können nicht so einfach gelöscht werden, jedenfalls nicht ohne das man es nachvollziehen kann. Das öffnen des Türschlosses dauert hingen nur max 3-4 min wenn man weiß wie es geht.
Jeder der im System hat, hat seinen Zugang dazu. Der ist entsprechend begrenzt, je nachdem was seine Aufgaben sind. Daher ein Wachmann, eine Rezeptionistin aber auch der Sicherheitschef können reinschauen, neue Karten ausstellen, alte abmelden und so. Aber das wars dann auch schon. Immerhin dient die Anlage ja auch zu Beweiszwecken, auch für die Versicherung notfalls. Und auch der Auftraggeber, also das Hotel selbst, will seine Angestellten natürlich im Auge behalten und nachweisen können, wenn diese Murks machen. Nicht einmal der Besitzer der Anlage hat das Recht oder die Möglichkeit, darin herumzupfuschen.
Die höchsten Rechte am System haben lediglich die Errichter. Das solltest du in deinem Job aber eigentlich wissen.
eXair schrieb:Ich habe aber die Tage einen Bericht gelesen über eine Frau in Amerika die in den teuersten Hotels gewohnt hat und immer auf den Angesagtesten Partys war ect. Bei der sich am Ende herrausgestellt hat das sie eigentlich nichts besaß und alle Leute über ihre Herkunft ect. belogen hat.
Nun Hochstapler gab und gibts durchaus einige. Mal mehr, mal weniger erfolgreich. Aber umbringen? Ne...
musikengel schrieb:nur die Etiketten die "kratzen und piksen" .der Rest ist egal...
Tun sie tatsächlich manchmal. Eine zeitlang hatte mein Großer die auch dauernd abgeschnitten. Danach begann das Rätsel raten beim Waschen und so.
lullaby69 schrieb:Hätte ich mich in Norwegen selbst unerkannt töten wollen, wäre es vielleicht zwischen Snåsa und Agle gewesen.
Und es gibt gewiss noch andere Orte, wo man nicht nur unerkannt, sonder auch nicht oder nur schwer/zufällig aufgefunden werden kann.
LG
Eye