@musikengel@SlateratorRichtig, das Hotel ist seltsam. Als hätte sie keinen sicheren Ort, kein Zuhause mehr.
Sie verhält sich im Hotel wiederum, als wäre dies kein zweites Zuhause, sondern nur eine Adresse.* Sie nutzt eine belgische Identität und erweist sich als Deutsche.
* Sie erwähnt einen Ehe-Mann, der niemals (?) gesehen wird.
* Sie ißt im Hotel scheinbar nichts, bis auf Chips und die letzte Bratwurst.
* Sie benutzt ihr Bett nicht, bis sie dort tot aufgefunden wird.
* Sie benutzt das Bad, ohne Reinigungsutensilien zu hinterlassen.
* usw. usf.
* Sie hat ein Hotelzimmer und ist dort nicht anzutreffen, ... bis das "no disturb"-Schild an der Tür hängt.
Nach ihrem Tod geht es so weiter. Sie bekommt ein namenloses Grab, an einem unbekannten Ort unter einem Kirschbaum. Als müsste sich JF auch hier vor einem Verfolger schützen.
Wozu benötige ich ein Hotelzimmer, wenn ich mich dort nicht aufhalte? Essen kann man in Subs, das Gepäck kann günstig, tagelang auf Bahnhöfen aufbewahrt werden. Übernachten kann man bei Bekannten. Wo war sie über Nacht?
musikengel schrieb:und bei Beerdigung in einem anonymen Grab, bleibt sie auch für alle Angehörigen, Freunde und, und, und.für immer verschwunden...
Möglicherweise ist es für Freunde und Bekannte tröstlicher, dass sie als vermisst gilt, weil sie schon immer eigenwillig galt? (Der Täter hat dies mit einkalkuliert? Besser sie gilt als vermisst, als tot? Es würde auf ihn zurückfallen. Dies würde man ihm nicht "mehr" verzeihen?)