Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Die Plaza Frau

10.817 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

23.06.2018 um 20:20
Zitat von meerminmeermin schrieb:Gibt es Betäubungsmittel die später, nach einer gewissen Zeit nicht mehr im Körper nachgewiesen werden können?
Die Verabreichung von Insulin ist nach einer relativ kurzen Zeit nicht mehr nachweisbar. Insulin ist zwar kein Betäubungsmittel, aber ein gesunder Mensch geht unweigerlich in den Unterzucker und verstirbt recht schnell, ist ab einem gewissen BZ-Spiegel Handlungsunfähig.


melden

Die Plaza Frau

24.06.2018 um 00:18
Zitat von AdsonAdson schrieb:Zu solchen und ähnlichen Fragen habe ich ein ganz einfache Erklärung, die sogar erschreckend oft vorkommt und kein Einzelfall ist: Nehmen wir an, JF wäre Mitglied der Zeugen Jehovas gewesen und als Kind in diese Psychosekte hineingeboren worden.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Menschen den Kontakt zu Familienmitgliedern abbrechen, weil ihre abweichende Haltung nicht mit ihren moralischen Weltbild oder tiefen religiösen Überzeugungen übereinstimmen. Das kann aber grundsätzlich für jede Religion zutreffen.

JF wird scheinbar nicht vermisst und ist trotz eines ausführlichen Berichtes der auflagenstärksten deutschen Tageszeitung nach derzeitigem Kenntnisstand noch nicht wiedererkannt worden. Das ist schwer zu verstehen, denn jeder Mensch hat ein mehr oder weniger großes soziales Umfeld. Woran kann das liegen ? Wird sie im falschen Land gesucht ?

Zunehmend frage ich mich, inwieweit das Foto dem Erscheinungsbild von JF entsprach, so wie das soziale Umfeld sie in Erinnerung hatte. Der Haarschnitt von JF erscheint mir sehr gepflegt und deshalb vermute ich, dass sie sich wenige Tage vor ihrem Tod die Haare schneiden ließ. Bisher ist nicht bekannt, ob die Haare dabei auch gefärbt wurden. Die Schusswunde wurde retuschiert. Das Foto aus der Gerichtsmedizin zeigt möglicherweise auch schon gewisse Veränderungen des Körpergewebes.


melden

Die Plaza Frau

24.06.2018 um 07:27
Zitat von meerminmeermin schrieb:Es scheinen keine Spuren von GEgenwehr weder an Körper der Person, die sich JF nannte noch im von ihr bewohnten Hotelzimmer gefunden worden zu sein.

Da stellt sich , wenn man einen Suizid ausschliesst die Frage, wieso das so war.
Ich gehe davon aus, dass sie entweder handlungsunfähig war oder aber keine Gegenwehr leisten wollte/konnte. Es ist ja auch denkbar, dass sie angesichts einer vorgehaltenen Waffe keine Chance für eine Gegenwehr/Flucht sah und/oder so verängstigt wurde, dass sie "vor Angst wie gelähmt" war. Wenn es eine Sedierung war, können BtM auf verschiedensten Wegen in den Körper gelangt sein. das hängt vom Wirkstoff, der nötigen Konzentration und besten Wirkweise ab. Von Aerosol bis Nahrungsaufnahme ist da vieles in der Theorie möglich/denkbar.
Zitat von meerminmeermin schrieb:(...) Gibt es Betäubungsmittel die später, nach einer gewissen Zeit nicht mehr im Körper nachgewiesen werden können?
Ein klares JA. Es gibt BtM, die nach einer gewissen Zeit nicht mehr nachgewiesen werden können. Andere Stoffe sind nur sehr schwer nachweisbar d.h. es muß gezielt nach ihnen gesucht werden. Ich fürchte, bei der Blut-/Gewebeuntersuchung (Obduktion) wurde angesichts des ermittlerseitig klar vorhandenen Suizidverdachtes auf eine umfassende Untersuchung verzichtet. In allen -mir bekannten- Quellen ist -wenn- sogar nur von einem Alkotest die Rede... Aufschluss kann wohl nur der Obduktionsbericht geben. Der wurde meines Wissens nie öffentlich.
Zitat von ThieselThiesel schrieb:Es könnte auch sein, daß sie hyperventilierte vor Aufregung und dabei Bewußtlos wurde. Die Stellung der Hände wirken auf mich wie die sogenannte "Pfötchenstellung" die bei einer Hyperventilationstetanie auftreten können. Sie hätte schlicht hechelnd und zu schnell geatmet und dabei wäre der CO² gesunken der den Atemreiz stimuliert. (...)
Das glaube ich persönlich eher nicht. Zwar kann eine Hyperventilation zu einer (kurzen) Synkope führen, dass von Dir angeführte Merkmal der "Pfötchenstellung" kann ich hier jedoch anhand der vorhandenen Bilder nicht erkennen. Ferner ist eine Synkope von längerer Dauer quasi auszuschließen. Letztere wäre aber Voraussetzung, wenn eine fallrelevante Handlungsunfähigkeit unterstellt werden soll. Eine psychisch bedingte Angstlähmung halte ich in diesem Zusammenhang für realistischer als Grund für ausgebliebene Gegenwehr. Auch eine Vasovagale Synkope ist zu kurz, als das man sie meiner persönlichen Meinung nach als Ursache für Handlungsunfähigkeit in Betracht ziehen sollte.


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

24.06.2018 um 10:49
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich gehe davon aus, dass sie entweder handlungsunfähig war oder aber keine Gegenwehr leisten wollte/konnte. Es ist ja auch denkbar, dass sie angesichts einer vorgehaltenen Waffe keine Chance für eine Gegenwehr/Flucht sah und/oder so verängstigt wurde, dass sie "vor Angst wie gelähmt" war. Wenn es eine Sedierung war, können BtM auf verschiedensten Wegen in den Körper gelangt sein. das hängt vom Wirkstoff, der nötigen Konzentration und besten Wirkweise ab. Von Aerosol bis Nahrungsaufnahme ist da vieles in der Theorie möglich/denkbar.
Es gibt da durchaus praktikable Mittel und Wege … Ein kräftiger Schock mit dem Elektroschocker, dann eine Spritze des extrem schnell wirkenden Muskelrelaxans Suxamethonium unter die Zunge, innen in die Nase oder in die Achselhöhle. (Ich weiß nicht, ob es damals schon nadelfreie Injektionssysteme gab.) Bereits Sekunden später hätte JF sich nicht mehr rühren können, hätte man sie bei vollem Bewusstsein wie eine Puppe drapieren und arrangieren können. Suxamethonium im Blut hat ein Nachweisfenster von höchstens 24 Stunden, wäre hier also keinesfalls entdeckt worden. Circa 3% des "Sux" werden unverändert über den Urin ausgeschieden, aber danach müsste man schon gezielt suchen; ein normales toxikologisches Screening wird die Substanz nicht entdecken, erst recht nicht in dieser winzigen Konzentration.


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

24.06.2018 um 10:57
Noch eine Frage zur
Zitat von emodulemodul schrieb am 03.12.2017: Die Frau hielt die Pistole nicht nur noch fest in ihrer rechten Hand, der Abzug war noch immer nach hinten gedrückt und als man ihr die Pistole aus der Hand nahm, sprang der Abzug nach vorne und rastete hörbar ein.

Dieser Punkt dürfte ein ganz starkes Indiz dafür gewesen sein, dass man diesen Fall als Selbstmord abgehakt hat. Zusammen mit der von innen verriegelten Türe spricht das recht stark dafür, dass niemand sonst seine Finger im Spiel hatte. Andererseits könnte das natürlich auch dafür sprechen, dass hier kein "Amateur" am Werk war. Allerdings stelle ich mir das ziemlich schwierig vor, der Frau in die Stirne zu schiessen und ihr dann die Pistole so in die Hand zu drücken, dass sie weiterhin den Abzug durchdrückt. Nach dem Schuss muss der Abzug entweder nämlich die ganze Zeit durchgedrückt gehalten werden, damit sich das vorgefundene Szenario einstellt oder aber die Waffe muss entladen werden, damit der Abzug betätigt werden kann, um die Waffe dann mit durchgezogenem Abzug wieder durchzuladen und der Toten so in die Hand zu legen, dass der Abzug nicht nach vorne springt und einrastet. Dass die Polizei dieses Mordszenario nicht für sehr realistisch hielt, kann man vermutlich nachvollziehen.
Es wurden zwei Schüsse abgegeben. Vielleicht, nur angenommen, beim ersten tödlichen Schuss vergass der Täter den Abzug weiterhin gedrückt zu halten. Er könnte diesen Fehler erst bemerkt haben als er alles für einen Selbstmord arrangierte, noch beim Arrangieren könnte ihm der Gedanke gekommen sein , es besonders echt aussehen zu lassen und er hätte dann noch einen Schuss abgefeuert und dieses Mal den Abzug gedrückt gehalten, solange bis er in den Hand der Person, die sich JF nannte lag.

Da zwei Schüsse abgegeben wurden muss zwischen den beiden Schussabgaben eine gewisse Zeit vergangen sein. Der Täter, falls es einen gab, hätte also vielleicht Zeit gehabt alles zu arrangieren und sich genau zu überlegen wie er das im Einzelnen anstellen würde.


2x zitiertmelden

Die Plaza Frau

24.06.2018 um 11:01
Zitat von meerminmeermin schrieb:Es wurden zwei Schüsse abgegeben. Vielleicht, nur angenommen, beim ersten tödlichen Schuss vergass der Täter den Abzug weiterhin gedrückt zu halten. Er könnte diesen Fehler erst bemerkt haben als er alles für einen Selbstmord arrangierte, noch beim Arrangieren könnte ihm der Gedanke gekommen sein , es besonders echt aussehen zu lassen und er hätte dann noch einen Schuss abgefeuert und dieses Mal den Abzug gedrückt gehalten, solange bis er in den Hand der Person, die sich JF nannte lag.
Nein, das ist ausgeschlossen. Ihr Kopf lag auf der Stelle, wo der erste Schuss ins Kissen abgegeben wurde. Der zweite Schuss muss somit der tödliche gewesen sein.


2x zitiertmelden

Die Plaza Frau

24.06.2018 um 11:11
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Es gibt da durchaus praktikable Mittel und Wege … Ein kräftiger Schock mit dem Elektroschocker, dann eine Spritze des extrem schnell wirkenden Muskelrelaxans Suxamethonium unter die Zunge, innen in die Nase oder in die Achselhöhle. (Ich weiß nicht, ob es damals schon nadelfreie Injektionssysteme gab.) Bereits Sekunden später hätte JF sich nicht mehr rühren können, hätte man sie bei vollem Bewusstsein wie eine Puppe drapieren und arrangieren können. (...)
Um eine für den Zweck ausreichende Handlungsunfähigkeit zu erzielen, hätte vermutlich schon der Schocker allein ausgereicht. Aber Du hast völlig Recht. Es gibt da viele Möglichkeiten, mit entsprechenden BtM und verdeckter Zuführung praktisch kaum nachweisbar den gewünschten Effekt zu erzielen. Zumal ja bei täterseitig entsprechender Tarnung davon ausgegangen werden kann, dass die Obduktion bei einer starken Suizidvermutung nicht so umfassend und gründlich durchgeführt wird, wie bei einem vermuteten Kapitalverbrechen.


melden

Die Plaza Frau

24.06.2018 um 11:32
Ich habe ein grundsätzliches Logik-Problem mit der Hypothese eines fingierten Suizids. Einen Mord als Suizid zu kaschieren, ist doch nur sinnvoll, wenn das Ergebnis halbwegs glaubhaft nach einem Suizid aussieht. Dies ist bei dem vorliegenden Tableau jedoch nicht der Fall, es wimmelt vielmehr nur so vor Ungereimtheiten (die Waffe, die Auffindeposition, das fehlende Gepäck usw.). Dabei wäre es ein Leichtes gewesen, einen glaubhafteren Suizid zu inszenieren, z. B. durch Einnahme von Medikamenten oder BTM.

Wenn hier überhaupt etwas von Dritten inszeniert wurde, dann ein ultra-suspektes Szenario, bei dem sich selbst Experten unsicher sind, ob die Spurenlage stimmig mit einem echten Suizid sein könnte. Wer in der Lage war, eine solche Inszenierung zu realisieren, hätte das wissen müssen, hätte genau das anstreben müssen: möglichst viele Zweifel und Fragezeichen zu hinterlassen. Warum hätte jemand das tun sollen? Wenn es darum gegangen wäre, eine "Botschaft" zu hinterlassen, hätte man ihr schließlich ganz einfach zweimal in den Kopf schießen und die Waffe mitnehmen können.


11x zitiertmelden

Die Plaza Frau

24.06.2018 um 11:38
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Nein, das ist ausgeschlossen. Ihr Kopf lag auf der Stelle, wo der erste Schuss ins Kissen abgegeben wurde. Der zweite Schuss muss somit der tödliche gewesen sein.
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb am 06.06.2018:meermin schrieb:
Schmauchspuren gab es auch an der Unterseite des Kissens auf dem der Kopf von JF nach ihrem Tod lag.
Auf diesem Kopfkissen lag nicht der Kopf von JF nach ihrem Tod.
Das hast du aber schon mal anders beschrieben. Existieren Fotos, die das durchschossene Kissen auf dem Bett zeigen?

Die Fotos, die die bereits tote JF auf einem Kissen liegend zeigen wurden meiner Ansicht nach erst nach der Obduktion der Leiche aufgenommen, man sieht am Hals Schnittspuren.


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

24.06.2018 um 11:41
Zitat von meerminmeermin schrieb:Das hast du aber schon mal anders beschrieben. Existieren Fotos, die das durchschossene Kissen auf dem Bett zeigen?
Stimmt, ich hatte mal ähnliche Gedankengänge wie du, habe mich aber eines Besseren belehren lassen müssen. Die Informationen zu der ballistischen Rekonstruktion liegen meines Wissens hinter der Paywall von VG und sind nur auf Norwegisch verfügbar. Jemand aus dem Yaplakal-Forum hatte mal Zugangsdaten für die Paywall gepostet, diese funktionieren aber nicht mehr.


melden

Die Plaza Frau

24.06.2018 um 12:00
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:(...) Einen Mord als Suizid zu kaschieren, ist doch nur sinnvoll, wenn das Ergebnis halbwegs glaubhaft nach einem Suizid aussieht. Dies ist bei dem vorliegenden Tableau jedoch nicht der Fall, es wimmelt vielmehr nur so vor Ungereimtheiten (die Waffe, die Auffindeposition, das fehlende Gepäck usw.). Dabei wäre es ein Leichtes gewesen, einen glaubhafteren Suizid zu inszenieren, z. B. durch Einnahme von Medikamenten oder BTM. (...)
Das Ergebnis war ja halbwegs glaubhaft. Schließlich ermittelte die Polizei von Anfang an in Richtung Suizid und schloss die Ermittlungen auch mit diesem (als wahrscheinlich vermuteten) Ergebnis ab. Aktuell richtet sich das Interesse so leidlich auf die Identität des Opfers. Wobei gesagt werden muß, dass auch diese Bemühungen erst von außen befeuert werden mußten. Ich persönlich vermute als Grund für die Unzulänglichkeiten in der vermuteten Suizidtarnung schlicht enormen Zeitdruck. Möglicherweise erfuhren mögliche Täter erst kurz vor dem Eintreffen der JF von deren Aufenthalt in Oslo. Somit könnte die Tat überstürzt und nur schlecht geplant ausgeführt worden sein.


melden

Die Plaza Frau

24.06.2018 um 12:06
Die ballistische Rekonstruktion liegt hier im Thread auf Seite 30 übersetzt vor.

Dass der Kopf auf der Stelle lag, wo der erste Schuss die Matratze durchlöchert hat, steht dort nicht wörtlich. Zwischen den eintrittslöchern in der Matratze sollen 7 cm bzw Zoll liegen. Die Techniker von vg halten für wahrscheinlich, dass der probeschuss neben dem Bett stehend abgegeben wurde, und spekulieren im selben Atemzug darüber, ob jemand jf niedergedrückt habe. Also lag der Kopf offenbar nicht unbedingt auf der Stelle, wo der probeschuss in die Matratze eingetreten ist. Man mag die kopflage daraus ableiten, dass erwogen wird, jf hätte sich im Liegen für den probeschuss wenden müssen. Zwingend ist dieser Schluss aber nicht.


melden

Die Plaza Frau

24.06.2018 um 12:13
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Wenn hier überhaupt etwas von Dritten inszeniert wurde, dann ein ultra-suspektes Szenario, bei dem sich selbst Experten unsicher sind, ob die Spurenlage stimmig mit einem echten Suizid sein könnte. Wer in der Lage war, eine solche Inszenierung zu realisieren,
Oder es war gar nicht die Absicht eines Täters es wie einen Suizid aussehen zu lassen. Es war die Polizei in Norwegen die von einem Suizid ausging.


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

24.06.2018 um 12:23
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Wenn hier überhaupt etwas von Dritten inszeniert wurde, dann ein ultra-suspektes Szenario, bei dem sich selbst Experten unsicher sind, ob die Spurenlage stimmig mit einem echten Suizid sein könnte.
Vielleicht ging es in erster Linie darum, ihr Gesicht zu zerstören, damit sie schwer erkannt wird. Der Schuss in die Stirn macht unschöne Dinge mit dem Schädel. Das Gesicht musste erst mal rekonstruiert werden, um der Öffentlichkeit vorgestellt werden zu können.

Die Zähne sind interessant. Ich habe in der DDR Frauen kennengelernt, die schon jung Zahnimplantate bekommen haben. Gut gemacht und heute von Zahnärzten so belassen.

Jede dieser Frauen hat den Zahnersatz nach häuslicher Gewalt bekommen. Wenn "Jennifer Fergate" also keinen Verkehrsunfall hatte (das hätte man bei der Obduktion und Gesichtsrekonstruktion gesehen), dann ist sie u.U. Opfer häuslicher Gewalt geworden.

Akten wird man nicht bei der Polizei finden, (denn man wollte ja den Familienmitgliedern "nicht das Leben verbauen"), aber es hat problemlos Zahnersatz für die Opfer gegeben.
Oder es war gar nicht die Absicht eines Täters es wie einen Suizid aussehen zu lassen.
Warum tötet er so und nicht anders? Warum sollte es aussehen, als hätte sie einen Geliebten empfangen? Dann wäre der unbekannte Ehe-Mann und Familie interessant.


9x zitiertmelden

Die Plaza Frau

24.06.2018 um 12:33
Sorry, die Editierzeit war vorbei. Angenommen, sie hat als Kind Gewalterfahrungen gemacht, aber keine Therapie, dann fehlt ihr u.U. der "Radar für gefährliche Menschen" und sie hat sich einen solchen Ehemann gesucht. Vielleicht hat sie sich zu sehr auf ihre weiblichen Reize verlassen.


8x zitiertmelden

Die Plaza Frau

24.06.2018 um 12:38
Zitat von meerminmeermin schrieb:Es wurden zwei Schüsse abgegeben. Vielleicht, nur angenommen, beim ersten tödlichen Schuss vergass der Täter den Abzug weiterhin gedrückt zu halten. Er könnte diesen Fehler erst bemerkt haben als er alles für einen Selbstmord arrangierte, noch beim Arrangieren könnte ihm der Gedanke gekommen sein , es besonders echt aussehen zu lassen und er hätte dann noch einen Schuss abgefeuert und dieses Mal den Abzug gedrückt gehalten, solange bis er in den Hand der Person, die sich JF nannte lag.

Da zwei Schüsse abgegeben wurden muss zwischen den beiden Schussabgaben eine gewisse Zeit vergangen sein. Der Täter, falls es einen gab, hätte also vielleicht Zeit gehabt alles zu arrangieren und sich genau zu überlegen wie er das im Einzelnen anstellen würde.
Um hier einen Schritt weiter zu kommen, fehlen einem halt die notwendigen Infos. Es ist zum Beispiel gar nicht klar, ob und welche Untersuchungen es in diese Richtungen gab, also ob überhaupt untersucht wurde, welcher Schuss zuerst abgefeuert wurde. Wenn man von einem Selbstmord ausgeht, dann ist die Reihenfolge ja sowieso klar und möglicherweise wurde das aus diesem Grund gar nicht abgeklärt.
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Nein, das ist ausgeschlossen. Ihr Kopf lag auf der Stelle, wo der erste Schuss ins Kissen abgegeben wurde. Der zweite Schuss muss somit der tödliche gewesen sein.
Wir wissen nur, dass die Einschüsse in die Matratze relativ "eng" nebeneinander gelegen hätten, ob beide Einschusslöcher unter ihrem Kopf lagen, das weiss ich leider nicht, dazu fehlen wohl die Infos, bzw. diese Infos sind nicht öffentlich bekannt.
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Wenn hier überhaupt etwas von Dritten inszeniert wurde, dann ein ultra-suspektes Szenario, bei dem sich selbst Experten unsicher sind, ob die Spurenlage stimmig mit einem echten Suizid sein könnte. Wer in der Lage war, eine solche Inszenierung zu realisieren, hätte das wissen müssen, hätte genau das anstreben müssen: möglichst viele Zweifel und Fragezeichen zu hinterlassen. Warum hätte jemand das tun sollen? Wenn es darum gegangen wäre, eine "Botschaft" zu hinterlassen, hätte man ihr schließlich ganz einfach zweimal in den Kopf schießen und die Waffe mitnehmen können.
Das kann man aber nicht ausschliessen, dass es dem Täter vielleicht auch darum ging, eine "Botschaft" zu hinterlassen. Es wurde ja (auch von mir) spekuliert, dass der Mord (oder Selbstmord) auch einige Zeit früher stattgefunden haben könnte und der Tatort dann (durch den Täter oder durch Dritte) so präpariert wurde, dass es wie ein eindeutiger Selbstmord aussah. Man kann sich jetzt darüber streiten, ob diese "Vertuschung" gelungen ist oder nicht, aber 1994 hat die Polizei auf jeden Fall sehr schnell auf Selbstmord geschlossen, von daher hat das zumindest der damaligen Prüfung standgehalten.

emodul


melden

Die Plaza Frau

24.06.2018 um 12:46
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Oder es war gar nicht die Absicht eines Täters es wie einen Suizid aussehen zu lassen. Es war die Polizei in Norwegen die von einem Suizid ausging.
Das kann natürlich auch sein. So hatte ich das noch garnicht gesehen...
Zitat von NepetaNepeta schrieb:Jede dieser Frauen hat den Zahnersatz nach häuslicher Gewalt bekommen. Wenn "Jennifer Fergate" also keinen Verkehrsunfall hatte (das hätte man bei der Obduktion und Gesichtsrekonstruktion gesehen), dann ist sie u.U. Opfer häuslicher Gewalt geworden.
Das liest sich, als ob in der ehem. DDR nur Opfer von häuslicher Gewalt und Unfällen adäquaten Zahnersatz bekommen hätten. Hast Du das auch so gemeint ? Kann ich mir kaum vorstellen. Viel häufiger kommen doch kariesbedingte Zahnersatzbehandlungen vor.
Zitat von NepetaNepeta schrieb: Angenommen, sie hat als Kind Gewalterfahrungen gemacht, aber keine Therapie, dann fehlt ihr u.U. der "Radar für gefährliche Menschen" und sie hat sich einen solchen Ehemann gesucht. Vielleicht hat sie sich zu sehr auf ihre weiblichen Reize verlassen.
Na ja, das ist natürlich möglich. Allerdings ein wenig zu weit gegriffen. Wir wissen ja nichteinmal wer sie ist, ob sie überhaupt einen Partner hatte und in welchen Verhältnissen sie gelebt hat. Außerdem glaube ich weniger, dass sie im Plaza einen Radar für gewalttätige Menschen gebraucht hat. Sollte es sich um ein Kapitalverbrechen handeln, hatte sie es mit relativ professionell agierenden "Gegnern" zu tun, die vermutlich selbst ein guter "Radar" nicht hätte von der Tat abhalten können. Wenn, hat sie ggf. im Vorfeld zu naiv/blauäugig gehandelt, als sie sich auf ein für sie zu gefährliches Spiel mit potenziell tödlichen Subjekten eingelassen hat.


2x zitiertmelden

Die Plaza Frau

24.06.2018 um 12:54
Zitat von NepetaNepeta schrieb:Vielleicht ging es in erster Linie darum, ihr Gesicht zu zerstören, damit sie schwer erkannt wird. Der Schuss in die Stirn macht unschöne Dinge mit dem Schädel. Das Gesicht musste erst mal rekonstruiert werden, um der Öffentlichkeit vorgestellt werden zu können.
Also ein Schuss in die Stirne mit einer Pistole ist jetzt vermutlich nicht unbedingt die erste Wahl, wenn man das Opfer "entstellen" will. Die retuschierten Fotos sehen jetzt auch nicht so aus, als ob da sehr viel gemacht werden musste, abgesehen, vom verdecken der Stirnwunde. Wenn ihr jetzt jemand mit einer Schrotflinte mehrfach ins Gesicht geschossen hätte, dann könnte ich deiner Theorie definitiv mehr abgewinnen.
Zitat von NepetaNepeta schrieb:Die Zähne sind interessant. Ich habe in der DDR Frauen kennengelernt, die schon jung Zahnimplantate bekommen haben. Gut gemacht und heute von Zahnärzten so belassen.

Jede dieser Frauen hat den Zahnersatz nach häuslicher Gewalt bekommen. Wenn "Jennifer Fergate" also keinen Verkehrsunfall hatte (das hätte man bei der Obduktion und Gesichtsrekonstruktion gesehen), dann ist sie u.U. Opfer häuslicher Gewalt geworden.
Um schon in jungen Jahren Zahnimplantate zu erhalten, muss man kein Unfallopfer sein und auch kein Opfer von häuslicher Gewalt. Nicht alle Menschen sind von Geburt aus mit "guten" Zähnen ausgestattet. Mir persönlich sind auch Leute bekannt, die schon kurz nach der Pubertät viele Implantate im Mund hatten, weil ihnen die natürlichen Zähne (trotz regelmässiger Pflege) innerhalb kurzer Zeit regelrecht "weggefault" sind. Wer das Pech hat, in dieser Hinsicht "schlechte Gene" bekommen zu haben, der wird mit grosser Wahrscheinlichkeit halt schon in jungen Jahren Zahnimplantate aufweisen.
Aus den Zahnimplantaten der Plaza-Frau leite ich eigentlich nur ab, dass sie aus einem Land mit einem hohen Standard in Sachen Zahnmedizin kam oder aber über genügend Geld verfügte, um sich in einem solchen Land die Zähne richten zu lassen.

emodul


3x zitiertmelden

Die Plaza Frau

24.06.2018 um 12:59
Zitat von emodulemodul schrieb:Aus den Zahnimplantaten der Plaza-Frau leite ich eigentlich nur ab, dass sie aus einem Land mit einem hohen Standard in Sachen Zahnmedizin kam oder aber über genügend Geld verfügte, um sich in einem solchen Land die Zähne richten zu lassen.
Ostdeutschland.Hier bist zum Kinderzahnarzt gegangen, die Armut, die zu solche Zähnen führte, gab es 1980 nicht mehr. Und die genetische Veranlagung?

Fragen wir @Dews. Bitte übernehmen.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das liest sich, als ob in der ehem. DDR nur Opfer von häuslicher Gewalt und Unfällen adäquaten Zahnersatz bekommen hätten. Hast Du das auch so gemeint ? Kann ich mir kaum vorstellen. Viel häufiger kommen doch kariesbedingte Zahnersatzbehandlungen vor.
Ist so, du warst keine DDR-Bürgerin? Zähne gerichtet und weitergelebt. Bei mir war das so.


2x zitiertmelden

Die Plaza Frau

24.06.2018 um 13:07
Zitat von emodulemodul schrieb:Also ein Schuss in die Stirne mit einer Pistole ist jetzt vermutlich nicht unbedingt die erste Wahl, wenn man das Opfer "entstellen" will. Die retuschierten Fotos sehen jetzt auch nicht so aus, als ob da sehr viel gemacht werden musste, abgesehen, vom verdecken der Stirnwunde. Wenn ihr jetzt jemand mit einer Schrotflinte mehrfach ins Gesicht geschossen hätte, dann könnte ich deiner Theorie definitiv mehr abgewinnen.
Das sehe ich definitiv genauso. Der aufgesetzte (!) Einzelschuss in die Mitte der Stirn war für eine Zerstörung völlig ungeeignet. Außerdem würde ein Täter welcher den Schädel zerstören will, nicht so nah herangehen...
Zitat von NepetaNepeta schrieb:Ist so, du warst keine DDR-Bürgerin? Zähne gerichtet und weitergelebt.
Ich bin in der BRD geboren und aufgewachsen. Deshalb frage ich auch danach. Zähne gerichtet heißt dann was ? Bei Karies Zahnersatz oder Ziehen ?


1x zitiertmelden