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Die Plaza Frau

10.817 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

21.06.2018 um 13:19
Zitat von meerminmeermin schrieb:Mir drängt sich auf jeden Fall der Verdacht auf, dass es einen grossen Widerspruch zwischen ihrem aufgestylten edlen Äusseren und ihrer wirklichen Identität gegeben haben könnte.
Mehr als die Angabe, dass sie länger in Ostdeutschland gelebt hat, weist aber nicht darauf hin. Und selbst dann kann sie aus "gutem Hause" kommen.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Warum beispielsweise bezahlte sie die Hotelrechnung nicht spätestens als man sie im Zimmer daran erinnerte? Wollte sie die Zeche prellen?
Weil sie sie gar nicht bezahlen sollte, sondern jemand anders.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Daher bliebe die Frage ob sie eventuell zuvor irgendwo überstürzt aufgebrochen war und weder Papiere oder Geld mitnehmen können?
Und dann quartiert sie sich in teuersten Hotel in einem der teureren Zimmer ein, nachdem sie das vorher gebucht hatte? Sieht nicht nach überstürzter Flucht aus.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Rein theoretisch könnte man sie zuvor sogar irgendwo eingesperrt und ihr durch Abnahme der Papiere ein Weglaufen verhindert haben?
Und das ist wieder 100%ige Spekulation.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Irgendetwas muss es gewesen sein, was sie hinderte die Rechnung zu bezahlen.
... oder den hinderte, die Rechnung zu bezahlen, mit dem das verabredet war.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Ich vermute, dass sie in Angst lebte und niemandem begegnen wollte und der irrigen Annahme war, im Hotelzimmer wäre sie sicher, wenn sie es so selten wie möglich verliesse.
Hatte sie es nicht eine Nacht lang verlassen?
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:wäre eine Idee warum nichts Persönliches von ihr gesehen wurde...
Die Putzfrau hatte aber noch Kosmetika und weitere Schuhe und Bekleidung gesehen,außerdem ist sie mit einem Koffer angekommen, der fehlt.
Zitat von MornyMorny schrieb: Sie kann das Bügelbrett und Bügeleisen ja auch bestellt haben, um noch etwas zu bügeln.
Aus welchem anderen Grund bestellt man denn sonst sowas?
Zitat von MornyMorny schrieb:Dem Plaza ist aber eh nicht zu trauen in Bezug auf seine Informationen. Von daher habe ich eh meine Zweifel, ob das Bügelzeug nicht eh zur Ausstattung gehörte.
Das Plaza verschweigt, dass es in den teuren Zimmern ein Bügelbrett gibt? Jetzt wird´s aber albern. So etwas gibt es in überhaupt keinem Hotel.
Teurere bieten einen Bügelservice an, also wäre eher die Frage, warum sie den nicht in Anspruch nahm.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Meine Vermutung wäre, dass die Person, die sich JF nannte nur sehr wenige Kleidungsstücke mit sich führte und diese quasi ununterbrochen tragen und daher zwischendurch wieder herrichten musste.
... was auf einer längeren Reise ganz normal wäre.
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:In nachfolgend aufgeführten Orten werden nach der aktuellen Marktlage mindestens vier von sieben im Hotelzimmer gefundene Markenprodukte verkauft. Das Ergebnis ist nach der Angebotsdichte und verfügbarer Produkte gestaffelt.
Deine Recherche in Ehren, aber weder ist gesichert, dass die Waffe au der Schweiz stammt (der einzige Anhaltspunkt dazu waren Aussagen eines Uer hier im Forum), noch, ob die Frau selbst dort war um sie zu kaufen. Und in den letzten 23 Jahren dürften auch in der Schweiz viele Geschäfte geschlossen und eröffnet haben, und andere ihr Sortiment umgestellt.
Und wenn ich anonym bleiben wollte, würde ich sicher nicht alle Einkäufe in einer schweizerischen Kleinstadt tätigen.


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Die Plaza Frau

21.06.2018 um 14:01
einmal eine durchaus "abwägige" Idee.
hat sie vielleicht die Etiketten entfernt, vor allem bei der Kleidung, damit bewusst keiner auf den Hersteller schließen kann ? weil sie vielleicht für die Konkurrenz gearbeitet hat ?
so wie wenn auf einem Firmenparkplatz einer bestimmten Autofirma , die Fremd-Fabrikate - Fahrzeuge bewusst zerkratzt werden ? ja so Idioten gibt es.
sie für ein Unternehmen gearbeitet hat aber die Kleidung der Konkurrenz getragen hat ?


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Die Plaza Frau

21.06.2018 um 14:19
Zitat von FFFF schrieb: Morny schrieb:
Sie kann das Bügelbrett und Bügeleisen ja auch bestellt haben, um noch etwas zu bügeln.

Aus welchem anderen Grund bestellt man denn sonst sowas?

Morny schrieb:
Dem Plaza ist aber eh nicht zu trauen in Bezug auf seine Informationen. Von daher habe ich eh meine Zweifel, ob das Bügelzeug nicht eh zur Ausstattung gehörte.

Das Plaza verschweigt, dass es in den teuren Zimmern ein Bügelbrett gibt? Jetzt wird´s aber albern. So etwas gibt es in überhaupt keinem Hotel.
Teurere bieten einen Bügelservice an, also wäre eher die Frage, warum sie den nicht in Anspruch nahm.
Zu 1.: Du zitierst hier meine Antwort, auf die Anmerkung von musikengel in der sie schrieb, dass JF Kleidung gebügelt hat, die verschwunden ist. Denn zurück blieben ja hauptsächlich zerknitterte Sachen. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass JF möglicherweise NOCH nichts gebügelt hatte, sondern dies noch vorhatte.

Zu 2.: Wieso albern? Im VG Artikel wird von seiten des Plaza erwähnt, dass es Zimmer gab - die vom Hotel so genannten "Ladys' Rooms", die ein Bügelbrett und Bügeleisen als Grundausstattung im Zimmer haben. Zimmer 2805 gehörte aber angeblich nicht zu dieser Kategorie - ergo muss sie es geordert haben. Ich wollte nur ausdrücken, dass ich auf die teilweise wirren Zeugenaussagen der Hotelangestellten nicht viel geben würde.


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Die Plaza Frau

21.06.2018 um 14:53
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:einmal eine durchaus "abwägige" Idee.
hat sie vielleicht die Etiketten entfernt, vor allem bei der Kleidung, damit bewusst keiner auf den Hersteller schließen kann ? weil sie vielleicht für die Konkurrenz gearbeitet hat ?
so wie wenn auf einem Firmenparkplatz einer bestimmten Autofirma , die Fremd-Fabrikate - Fahrzeuge bewusst zerkratzt werden ? ja so Idioten gibt es.
sie für ein Unternehmen gearbeitet hat aber die Kleidung der Konkurrenz getragen hat ?
Und die "Konkurrenz" hat die Angewohnheit, den Leuten in die Kleider zu gucken, um die Etiketten zu kontrollieren? Davon mal abgesehen, Modefachleute wissen sowieso, woher die Klamotten sind, auch ohne Etikett.
Und ich dachte, die Etikettendiskussion sei jetzt endlich vom Tisch...


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21.06.2018 um 14:55
@Morny
hat denn hier jemand Informationen, wie es zu dem Bügelbrett / Bügeleisen in diesem Zimmer kam ? sie muss es ja geordert haben.
Ladies Romms, das habe ich noch nie gehört. Sehr interessant
Eine gute Verwandte ist schon fast auf der ganzen Welt in Urlaub gewesen, Amerika, Vietnam, Russland, Südafrika und, und, und..die Hotelkategorie war immer über 3 Sterne, .ein Bügelbrett und ein Bügeleisen auf/in dem Zimmer, gab es so gut wie nie, aus dem einfach Grund , nimmt viel zu viel Platz weg, und wer in den guten Hotels absteigt,..lässt bügeln.


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21.06.2018 um 14:58
@Grasmücke
nein, sondern einfach aus dem Grund, damit die eigene Firma nicht erkennt, welche Fabrikate getragen werden.
Wenn sie vielleicht Außendienstmitarbeiterin, Vertreterin, wie auch immer war.
Und in den Zweigstellen erscheint, mit Kleidung der Konkurrenz.
Wenn Du mit einem Mazda bei VW vorgefahren bist, hattest du große Probleme. Die Zeiten haben sich allerdings geändert, ich gehe auch von 1995 aus.


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Die Plaza Frau

21.06.2018 um 15:06
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:nein, sondern einfach aus dem Grund, damit die eigene Firma nicht erkennt, welche Fabrikate getragen werden.
Lies doch mal die zwei, drei Sätze durch, die ich geschrieben habe, dann müsste man sich nicht ständig so im Kreis drehen.


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21.06.2018 um 19:18
Zitat von MornyMorny schrieb:Im VG Artikel wird von seiten des Plaza erwähnt, dass es Zimmer gab - die vom Hotel so genannten "Ladys' Rooms", die ein Bügelbrett und Bügeleisen als Grundausstattung im Zimmer haben. Zimmer 2805 gehörte aber angeblich nicht zu dieser Kategorie - ergo muss sie es geordert haben. Ich wollte nur ausdrücken, dass ich auf die teilweise wirren Zeugenaussagen der Hotelangestellten nicht viel geben würde.
An diesen Angaben ist gar nichts wirr und die Erklärung, dass sie das Bügelbrett bestellt hat um etwas zu bügeln, ist ja nun nicht gerade abwegig. Dass es sowas wie "Ladies Rooms" mit Bügelbrett gab, und das in der Preisklasse, in der man sich einen Bügelservice hätte leisten können... vielleicht war das ein Experiment. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauen, die in solchen Hotels solche Zimmer buchen, dort unbedingt bügeln wollen. :D
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:einfach aus dem Grund, damit die eigene Firma nicht erkennt, welche Fabrikate getragen werden.
Die eigene Firma erkennt auf jeden Fall, dass die Bekleidung nicht vom Haus stammt. Auch ohne bei Angestellten die Etiketten zu überprüfen - was bei allem anderen als Jacken oder Mänteln, die man mal ablegt, sowieso wohl kaum möglich ist.

Dass Etiketten sie gestört haben könnten, halte ich inzwischen für die wahrscheinlichste Lösung. Wenn ich in meine Kleider gucke, sind da auch kaum Etiketten... mit nur ein bisschen mehr Konsequenz gäbe es gar keine.
Die Herkunft bräuchte man dadurch nicht zu verschleiern versuchen, denn alles, was sie trug, konnte man in verschiedenen europäischen Ländern kaufen und es ist nicht gesagt, dass sie nicht sowieso in verschiedenen Orten einkaufte. Nichts davon war so individuell, dass es auf einen speziellen Laden zurückzuführen gewesen wäre.


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Die Plaza Frau

21.06.2018 um 21:14
Zitat von FFFF schrieb:An diesen Angaben ist gar nichts wirr und die Erklärung, dass sie das Bügelbrett bestellt hat um etwas zu bügeln, ist ja nun nicht gerade abwegig. Dass es sowas wie "Ladies Rooms" mit Bügelbrett gab, und das in der Preisklasse, in der man sich einen Bügelservice hätte leisten können... vielleicht war das ein Experiment. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauen, die in solchen Hotels solche Zimmer buchen, dort unbedingt bügeln wollen. :D
Wie es damals war weiss man hier nicht. Heute gibt es in den Zimmern des Radisson Blu Plaza in Oslo Bügelbretter und Bügeleisen. Das kann man beispielsweise der Beschreibung des Hotels bei expedia entnehmen.
Sauberkeit der Zimmer: sehr gut! 4,2

1 Queen-Bett oder 2 Einzelbetten
26 Quadratmeter großes Zimmer mit Blick auf die Stadt

Internet - Kostenloses WLAN
Unterhaltung - Digitalempfang
Essen & Trinken - Kaffee-/Teekocher, Minibar und Zimmerservice
Schlafen - Allergikerbettwaren
Badezimmer - Eigenes Badezimmer mit Duschwanne, kostenlosen Toilettenartikeln und Haartrockner
Praktisches - Kostenlose Zeitung, Safe und Bügeleisen/Bügelbrett; kostenfreie Kinder-/Babybetten sind auf Anfrage erhältlich
Nichtraucher
https://www.expedia.de/Oslo-Hotels-Radisson-Blu-Plaza-Hotel.h17362.Hotel-Beschreibung


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21.06.2018 um 21:37
@meermin
Die Bügelbretter sind also in jedem Zimmer (!) auf Anfrage wie auch die Babybetten erhältlich, sie gehören nicht zur Zimmerausstattung und wie das damals war, weiß man nicht.
Hat also nichts mit "Ladie Room" zu tun, sondern damit, dass die Zimmer zum Teil mit Kaffeeküche u.s.w. auf längeren Aufenthalt und teilweise "Selbstversorgung" ausgerichtet sind.
Aha.
Wie bringt uns das jetzt weiter, sich Gedanken darüber zu machen, wozu damals ein Bügelbrett gebraucht wurde, wenn es angefordert wurde?


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Die Plaza Frau

22.06.2018 um 00:18
Ich möchte euch informieren, dass ich auf der nachfolgenden Seite Hinweise zum Namen “Fergate“ gefunden habe.
http://www.geopatronyme.com/cgi-bin/carte/francecom.cgi?numero=1153216&periode=4&dept=67
Demnach gab es zwischen 1966 und 1990 in Straßburg eine Person oder Familie mit diesem Nachnamen.

@Dew
„Sich nähern“ ist eine sehr treffende Formulierung für diese Suche. Auf den Seiten der Markenhersteller Rene Lezard, Braun Büffel, Maripe & Co. sind einige brauchbare Informationen zur Geschichte des Unternehmens zu finden. Weil die Aktentasche von Braun Büffel aus meiner Sicht sehr luxuriös ist und vermutlich auch nicht in jeder Kleinstadt gekauft werden kann, habe ich mich besonders mit diesem Hersteller befasst. Braun Büffel hat seine Produkte zunächst über den Fachhandel (u.a. Kaufhof, Karstadt) verkauft. Mitte der 90er wurden die Lederwaren auch in sogenannte „Shop-in-Shops“ verkauft. Seit einigen Jahren hat Braun Büffel auch eigene Shops in Hamburg und München eröffnet. Outlet-Shop befinden sich am Produktionsstandort in Kirn sowie in Wertheim und in Landquart/Schweiz (übrigens 57 km von Glarus entfernt).
Nachdem ich nunmehr hunderte Datensätze sortiert habe, bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass JF dieser Produkte sehr wahrscheinlich in einer deutschen Groß-/Mittelstadt mit gehobenem Sortiment, möglicherweise auch in der Schweiz gekauft hat. Ein alternativer Gedanke war, dass JF als Vielfliegerin ihre erworbenen Miles&More Prämien (auch für Hotel, Kreuzfahrten, Mietwagen) genutzt hat, um im Lufthansa Worldshop einzukaufen, denn dort sind u.a. Braun Büffel, Travelite etc. Produkte ebenfalls erhältlich.

Gruß
Lighthouse60


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Die Plaza Frau

22.06.2018 um 07:16
@FF
es ging lediglich, darum das JF ein Bügelbrett offensichtlich geordert hat und hier mit jemandem vom Hotelpersonal (Rezeption, Zimmerservice) Kontakt aufgenommen haben muss, wäre dann wichtig gewesen, ein weiterer Zeuge der sie gesehen / gesprochen hat. Mehr nicht.


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Die Plaza Frau

22.06.2018 um 07:24
Zitat von FFFF schrieb:(...) weder ist gesichert, dass die Waffe au der Schweiz stammt (der einzige Anhaltspunkt dazu waren Aussagen eines Uer hier im Forum), noch, ob die Frau selbst dort war um sie zu kaufen. Und in den letzten 23 Jahren dürften auch in der Schweiz viele Geschäfte geschlossen und eröffnet haben, und andere ihr Sortiment umgestellt.
Und wenn ich anonym bleiben wollte, würde ich sicher nicht alle Einkäufe in einer schweizerischen Kleinstadt tätigen.
Es ist schon sehr richtig, dass sich die Angaben zur Waffenherkunft nur auf die Aussage eines Users beziehen, jedoch keinesfalles als "Fakt" in diesem Fall betrachtet werden sollten. Auch wenn ich jene Aussagen für zumindest ziemlich glaubwürdig halte, gibt es ansonsten keine Bezüge zur Schweiz. Von 2018 aus Vertriebswege und Verkaufstellen aus den 90´ern zu analysieren ist zwar sicherlich spannend und macht auch sehr viel Arbeit, wird uns aber wohl nicht weiterbringen. Das ist ein paar Schritte zu weit. Wir sollten also bei den Dingen bleiben, die logisch nachvollziehbar/untermauerbar und/oder faktisch gesichert sind. Ansonsten drehen wir uns zwangsläufig in Kreis und blähen mit unnützen Spekulationen nur den Thread unnötig auf.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:einmal eine durchaus "abwägige" Idee.
hat sie vielleicht die Etiketten entfernt, vor allem bei der Kleidung, damit bewusst keiner auf den Hersteller schließen kann ? weil sie vielleicht für die Konkurrenz gearbeitet hat ?
Die Idee ist vor allem deshalb "abwegig", weil es überhaupt keinen konkreten Hinweis zu einer Arbeitsstelle/Tätigkeit von JF gibt. Da könnte man genausogut auf die Idee kommen, die Etiketten wurden entfernt, weil sie sich z.B. als amerikanische Agentin nicht mit russischen Klamotten beim CIA blicken lassen konnte. Ich fürchte, diese Etikettengeschichte wird sich nicht ergründen lassen, solange generell nicht klar ist, wer sie überhaupt war. Und über ihre Kleidung auf ihre Arbeitsstelle und von dort aus auf ihre Identität schließen zu wollen, ist abenteuerlich.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:hat denn hier jemand Informationen, wie es zu dem Bügelbrett / Bügeleisen in diesem Zimmer kam ? sie muss es ja geordert haben.
Ladies Romms, das habe ich noch nie gehört. Sehr interessant
Eine gute Verwandte ist schon fast auf der ganzen Welt in Urlaub gewesen, (...) ein Bügelbrett und ein Bügeleisen auf/in dem Zimmer, gab es so gut wie nie (...) und wer in den guten Hotels absteigt,..lässt bügeln.
Sie wollte vlt. ihre Tageszeitung bügeln ?! ;) Es gibt keinen brauchbaren Hinweis zu einer Order und/oder Sinn/Zweck dieser Bügeleinrichtung. Ich zweifle stark an, dass es überhaupt eine Rolle spielt. Was wäre es wert, wenn wir wüßten, dass sie sich ein Blüschen aufgebügelt hat ? Wenn schon, wäre höchstens interessant, wann die Bügeleinrichtung auf das Zimmer kam. Nicht wirklich warum.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:es ging lediglich, darum das JF ein Bügelbrett offensichtlich geordert hat und hier mit jemandem vom Hotelpersonal (Rezeption, Zimmerservice) Kontakt aufgenommen haben muss, wäre dann wichtig gewesen, ein weiterer Zeuge der sie gesehen / gesprochen hat. Mehr nicht.
Ja, ist schon klar. Aber dazu gibt es faktisch keine bekannten Aussagen. Wir werden das also ohne neuerliche Veröffentlichungen dazu und/oder Akteneinsicht nicht ergründen können. Da letztere Voraussetzung wohl nicht eintreffen wird, sehe ich deshalb aktuell dazu keinen Ansatz, wo oder wie wir an diese Info kommen könnten.


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Die Plaza Frau

22.06.2018 um 10:51
Hier wird immer davon ausgegangen, dass der Koffer, den die Person, die sich JF nannte mit sich geführt hat mit Kleidungsstücken gefüllt war. Dass muss aber nicht so gewesen sein, daher weiss man auch nicht, welche Kleidungssstücke später fehlten. Es scheinen auf jeden Fall ein Rock zu fehlen, denn der wurde an JF gesehen als sie ankam und war später nicht mehr da und es wurden ein zweites Paar Schuhe gesehen, die später verschwunden waren.

Das Bügelbrett spielt wirklich keine grosse Rolle, es scheint in Skandinavien in den Hotels zur Standardausrüstung zu gehören und ein Bügeleisen auf dem Zimmer macht für spät anreisende Geschäftsfrauen oder Flugbegleiterinnen, die morgens früh rausmüssen und generell für alle Gäste die aus geschäftlichen Gründen jederzeit gepflegt aussehen müssen, durchaus einen Sinn. Im Gegensatz zu Urlaubsreisenden dürfte dieser Personenkreis nicht die Zeit haben auf die Öffnungstermine der Reinigung zu warten.

Und ich finde, dass es schon eine bemerkenswerte Feststellung wäre, wenn man feststellen könnte, dass zwar das Bügelbrett, nicht aber das Bett in einem bestimmten Zeitraum benutzt worden wäre. Aber gut, dass wissen wir alles nicht, daher bleibt die Bügelbrettgeschichte hier wohl ohne Bedeutung und lässt sich nicht sinnvoll deuten.

Meine Annahme bei der Geschichte war , dass die Person, die sich JF nannte auf Grund der von ihr getragenen Kleidung, so wie es beim Einchecken im Hotel beobachtet wurde eine Flugbegleiterinnenkleidung getragen haben und somit eventuell vom Flughafen gekommen sein könnte. Die weitere Annahme wäre, dass sie , da man sie auf keiner Flugliste fand, dass sie mit einer Cargo Airline geflogen sein könnte. In der Nähe von Liege befindet sich ein grosses Cargo TErminal. Und Liege ist die Verlaine , Jemeppe und Grace Hollogne nächstgelegene Grosstadt. Alle diese Orte liegen im Einzugsbereich von Liege.In der Nähe von Liege, das nur am Rande befindet sich auch die Waffenfabrik in der Browning Pistolen hergestellt und an der Planung und Produktion von Wafffen gearbeitet wird, in Herstal bei Liege. Menschen mit Interesse an Waffen gibt es überall auf der Welt, in Herstal dürfte aus diesem Grund überproportional mehr Menschen mit einem Bezug zu Waffen geben als an dem meisten anderen Orten in Belgien und anderswo in Europa.
Ob das irgendwie wichtig für die Lösung des Falles ist , vermag ich nicht zu sagen. Aber interessant ist es schon.


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Die Plaza Frau

22.06.2018 um 12:29
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb: Menschen mit Interesse an Waffen gibt es überall auf der Welt, in Herstal dürfte aus diesem Grund überproportional mehr Menschen mit einem Bezug zu Waffen geben als an dem meisten anderen Orten in Belgien und anderswo in Europa.
Das dürfte für jeden Ort auf der Welt gelten, in dem oder dessen Nähe eine Waffenfabrik einen nennenswerten Teil der Arbeitsplätze stellt.

Interessant in unserem Fall ist doch, dass sowohl JF durch ihre Eintragungen an der Rezeption und ihre Anrufe einen Bezug zu der Gegend hergestellt hat, als auch die Waffe, die man bei ihr fand dort ihre Wurzeln hat.

Da FN dort seit 1889 sitzt dürfte es in der Gegend überproportional viele Schubladen, Keller und Dachböden geben, wo man mehr oder weniger vergessene Stücke aus der Firmengeschichte finden kann.

MfG

Dew


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Die Plaza Frau

22.06.2018 um 16:00
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Von 2018 aus Vertriebswege und Verkaufstellen aus den 90´ern zu analysieren ist zwar sicherlich spannend und macht auch sehr viel Arbeit, wird uns aber wohl nicht weiterbringen. Das ist ein paar Schritte zu weit. Wir sollten also bei den Dingen bleiben, die logisch nachvollziehbar/untermauerbar und/oder faktisch gesichert sind. Ansonsten drehen wir uns zwangsläufig in Kreis und blähen mit unnützen Spekulationen nur den Thread unnötig auf.
Das würde ich jetzt anders sehen. @Lighthouse60 Recherche ist nicht nur zeitraubend und intelligent, sondern zeigt eben doch noch alternative Wege auf wie man sich (der Identität) JF s auch noch nähern kann.
Wenn man sich den Braun Büffel Hersteller in Kirn, Rheinland Pfalz mal vorknüpfen würde und sich seine Geschichte anhören würde (und sicherlich seine existente Ausstellung ehemaliger Modelle), wäre man ob evtll "Fundstücke" noch erstaunt. Das ist jedenfalls meine Meinung. Dasselbe hat Kripos ja auch mit der Citizens Taucheruhr bei der japanischen Hersteller Firma getan, als auch mit ihrer Anfrage bei der HP FN Browning Fabrik in Herstal. Immer mit lapidaren Resultaten. Weil man nach einer Frage/Antwort schon aufgegeben hat. Die Kripos Ermittlungen erinnern übrigens in etwa an die österreichischen Ermittlungen der Soko Kufstein (Mordfall Lucie K. 2014).
Von einer Thread Aufblähung kann also keine Rede sein.
Kirn ist ja einfacher erreichbar ab Berlin oder Frankfurt als Oslo. Es wäre wert dort mal nachzufragen.
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:@Dew
„Sich nähern“ ist eine sehr treffende Formulierung für diese Suche. Auf den Seiten der Markenhersteller Rene Lezard, Braun Büffel, Maripe & Co. sind einige brauchbare Informationen zur Geschichte des Unternehmens zu finden. Weil die Aktentasche von Braun Büffel aus meiner Sicht sehr luxuriös ist und vermutlich auch nicht in jeder Kleinstadt gekauft werden kann, habe ich mich besonders mit diesem Hersteller befasst.
Leider ist die Aktentasche nicht mehr verfügbar, aber Photos dazu sind vorhanden.


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22.06.2018 um 18:38
Ich finde es sehr interessant, wie viele Menschen sich hier die Mühe machen, die Identität dieser jungen Frau doch noch zu klären. Respekt an alle.


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22.06.2018 um 19:28
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Ich finde es sehr interessant, wie viele Menschen sich hier die Mühe machen, die Identität dieser jungen Frau doch noch zu klären. Respekt an alle.
Ich finde es nicht nur interessant, sondern bewundere alle die hier schreiben und nach all den Jahren noch solche Informationen ausgraben. Das Niveau hier in dem Thread ist wirklich sehr hoch. Darum lese ich nur mit :D

Nur etwas möchte ich doch noch schreiben....etwas was hier oft als gesichert angesehen wird, ich aber nicht der Meinung bin.
Ich kann mir gut vorstellen, dass eventuell jemand anders telefonisch das Zimmer reserviert hat und ich glaube, das nicht JF die Waffe in das Hotel gebracht hat.
Und eine Kleinigkeit meine ich gesehen zu haben, die aber nicht von Belang ist, jedenfalls nicht für die Feststellung der Identität.
Im Badezimmer liegt am Waschbecken ein Seifenstück das meiner Meinung nach nicht vom Hotel ist (ich kann mich natürlich irren..... dann bitte meinen Beitrag einfach ignorieren).

Danke für eure tollen Beiträge, ich lese ab jetzt wieder still mit :D


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22.06.2018 um 20:24
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb am 19.04.2018:Ich habe mir auch schon den Kopf zerbrochen, warum JF scheinbar nicht vermisst wird. Der Kontaktabbruch zu einem Kind muss für die Eltern eine unerträgliche psychische Belastung sein. Die meisten Eltern werden – auch wenn ein Streit vorausgegangen ist, alles Erdenkliche unternehmen, um den Kontakt wieder herzustellen oder zu mindestens zu erfahren, ob ihr Kind noch am Leben ist. Und wenn es nicht die Eltern sind, könnten auch die Geschwister oder weitere nahe Angehörige diese Aufgabe übernehmen.
Zu solchen und ähnlichen Fragen habe ich ein ganz einfache Erklärung, die sogar erschreckend oft vorkommt und kein Einzelfall ist: Nehmen wir an, JF wäre Mitglied der Zeugen Jehovas gewesen und als Kind in diese Psychosekte hineingeboren worden. Als Erwachsene ist sie ausgestiegen und ihr gesamtes soziales Umfeld hat sich damit von ihr abgewandt, sie war "tot" für ihre Eltern, Geschwister, ehemaligen Freunde und Bekannten. Freunde außerhalb der Sekte gab es nicht, da Zeugen Jehovas keinen freundschaftlichen Umgang mit sog. "Weltmenschen" pflegen. Nach der sozialen Hinrichtung (wegen des Ausstiegs aus der Gruppe) war sie vielleicht einsam und daher psychisch in einer Ausnahmesituation. Keiner der ehemaligen Freunde oder Bekannten würde sich für sie interessieren, nach ihr suchen oder sonst irgendwie erkennen lassen, dass er/sie einmal etwas mit ihr zu tun gehabt hätte. Hinzu kamen vielleicht Ängste, Schuldgefühle usw. - im Fall einer Arbeitslosigkeit waren dann auch keine Kollegen da, die sie vielleicht vermisst hätten.

Das gleiche a-soziale Verhalten gegenüber Aussteigern praktizieren auch andere "Religionsgemeinschaften", Sekten, Psychokulte - mehr oder weniger konsequent - so sind mir z.B. Fälle aus der Neuapostolischen Kirche bekannt, bei denen es ähnlich abläuft.

Was ich damit sagen will: Es gibt leider viele Menschen, die ihrem Umfeld einschließlich der engsten Verwandtschaft absolut egal geworden sind, die bereits zu Lebzeiten für ihr soziales Umfeld "tot" sind. Mitunter aus völlig unbegreiflichen Gründen (für normale Menschen).

Konkret auf den Fall bezogen sehe ich zwar zumindest bisher keine Hinweise in dieser Richtung, mir erscheint die Suizid-Theorie aus verschiedenen Gründen wenig plausibel. Aus meiner Sicht war es Mord und dieser fand bereits einige Stunden vor dem angeblichen Schuss statt. Und es würde mich sehr wundern, wenn speziell das Security-Personal die Wahrheit ausgesagt hätte.


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22.06.2018 um 20:46
Zitat von FFFF schrieb am 18.06.2018:Das erklärt auch, warum sie nicht Englisch sprechen wollte, denn das wurde in Ostdeutschland wenig unterrichtet:
Englisch gab es zumindest in den 1980er Jahren (also zu der Zeit, in der "JF" im schulpflichtigen Alter war) in der DDR in jeder Dorfschule als fakultatives Unterrichtsfach (also 2. Fremdsprache) ab der 7. Klasse, die Qualität des Unterrichts schätze in als durchaus hoch ein, es wurde britisches Englisch gelehrt und wenn ich das mit dem vergleiche, was heute z.B. an Gymnasien in den entsprechenden Jahrgangsstufen gelehrt wird, konnte das durchaus mithalten. 5 Jahre nach dem Mauerfall hatte man bei entsprechenden Reisen o.ä. auch genug Gelegenheit, das Gelernte an Muttersprachlern zu testen und zu verfeinern.


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