@JagBlack JagBlack schrieb:.........
Kann man damit was anfangen? Ich glaube ja, denn an Bord waren nach der Tagesschau vom 28.09.1994 viele Deutsche unter den Passagieren.
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-26218.html
JF könnte eine Überlebende von Estonia sein, die entweder als tot galt oder sie wollte, dass die Leute denken, sie sei tot. Sie ist nach dem Unglück einfach untergetaucht.Sie könnte ab dem Unglück in Schweden oder Norwegen gelebt haben und kam ins Plaza um mit Mr F zu sprechen über das Unglück. Reinen Tisch machen. Ihre Seele erleichtern.
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Ganz ehrlich?
Wenn der Beitrag, aus dem das Zitat stammt, ein Witz sein sollte, habe ich ihn nicht verstanden.
Wenn er ernst gemeint sein sollte, kann ich zumindest nichts damit anfangen.
Liest sich so ein bisschen wie wissenschaftlich verbrämte Teesatzleserei oder Knochenwurforakel aber vielleicht kannst Du mich ja noch überzeugen.
Da wäre als erste Frage, die mir dabei in den Sinn kommt, die Frage nach dem Adressaten einer auf dem Anmeldezettel eines Hotels so kryptisch hingekritzelten Botschaft ( welcher Bedeutung auch immer ).
Das war erstmal ein stinknormales Anmeldeformular, das mit gefakten Daten ausgefüllt wurde.
Wer von der Belegschaft liest es ( normalerweise )? Sollen das alles Agenten mit Codeschablone in der Brille gewesen sein?
Wer hätte das lesen
und verstehen sollen? Wann? Zu welchem Zweck?
Was passiert normalerweise mit diesem hotelinternen Formular?
Und was sollte die Botschaft sein? Ich komme von der Estonia und lasse Euch alle hochgehen?
Gemessen an dem, was ihr passierte wohl kaum weit unterhalb einer solchen Ansage. Irgendwer müsste sich demnach bedroht gefühlt haben.
Aber warum das in
Norwegen? Aber gehen wir mal zur Estonia-Katastrophe:
Wikipedia: Estonia (Schiff, 1980)Daraufhin bekam die Fähre starke Schlagseite und sank innerhalb kurzer Zeit. Die Besatzung wurde durch eine interne Warndurchsage informiert, der Notruf ging offenbar lediglich in estnischer Sprache über die Lautsprecher, so dass der größte Teil der (meist schwedischen) Passagiere ihn nicht verstehen konnte. Nur wenige Minuten nach dem ersten Notruf „Mayday“ um 1:22 Uhr, der von anderen in der Nähe befindlichen schwedischen und finnischen Schiffen aufgefangen und beantwortet wurde, riss der Funkkontakt um 1:29 Uhr ab. Bereits kurze Zeit später verschwand die Estonia von den Radarschirmen der umliegenden Schiffe und der Militäranlagen an Land und auf Inseln.
Da sich der Unglücksort in einem relativ stark befahrenen Seegebiet befindet, war bereits etwa eine Stunde nach Abbruch des Funkkontakts die Mariella, eine Fähre der Viking Line, am Unglücksort. Starker Wellengang bis zu 10 m Höhe behinderte die Rettungsmaßnahmen. Lediglich 137 Menschen überlebten das Unglück.
Das ist leider nur eine sehr überschaubare Anzahl von Geretteten.
Junge Menschen und insbesondere junge Männer überlebten das Unglück zu einem größeren Anteil als die übrigen Passagiere. Während 485 der 989 Personen an Bord Frauen waren (49 %), sind unter den 137 Überlebenden nur 26 Frauen (19 %).
Du möchtest also unterstellen, dass von den wenigen Überlebenden ausgerechnet auch noch eine aus der 26 Frauen zählenden Untergruppe einfach untertauchte?
Oder möchtest Du unterstellen, dass irgendein geheimnisvolles Rettungsschiff nachts bei 13°C kaltem Wasser und 10m Wellenhöhe noch weitere Passagiere, oder auch nur die eine Passagierin auffischte und sich dann anschließend die Crew
nicht als Helden öffentlich ein Loch in die Mütze freute? Mit der Geretteten zusammen?
Nee, das ist für mich alles zu weit hergeholt. Wenn´s schon unbedingt die Estonia sein muss, über die J.F. etwas brisantes gewusst haben soll, warum nicht?
Aber das mit dem Überleben des Untergangs, das ist zu dick.
MfG
Dew