raptor83 schrieb:Das klingt ja fasst nach Mossad: Siehe Anschlag in Dubai. Dort ist auch ein ganzes Team mit verschiedenen Aufgaben im Einsatz gewesen.
Das erscheint mir aber mehr als weit hergeholt.
Den Mossad hast jetzt aber du ins Spiel gebracht
;)An den Mossad habe ich jetzt eigentlich nicht gedacht, dann hätte das vermutlich auch nicht wie ein Selbstmord ausgesehen, sondern eher wie eine Exekution.
Mit Team war eher gemeint, dass jemand z.B. in der Hotellobby sass und jemand irgendwo im Korridor stand und jemand irgendwo mit einem "Fluchtauto" bereit stand. Diese "Aufpasser" hätten dann den Mann im Zimmer mit den nötigen Infos versorgt. Ein Team hätte dann ja auch dafür sorgen können, dass der Sicherheitsmann genügend lange abgelenkt (oder eingeschüchtert) wird, damit jemand unbemerkt wieder aus dem Zimmer entkommen kann. Erstaunlicherweise hat der Sicherheitsmann ja nicht etwa über Funk seine Kollegen informiert oder das Telefon im Korridor benutzt (wie sein Chef später), sondern ist, nachdem er angeblich eine Viertelstunde im Gang hinter einem Vorsprung verbracht hat, mit dem Lift nach unten gefahren und hat dadurch (möglicherweise) das ungesehene Entkommen des (hypothetischen) Killers ermöglicht. Natürlich immer vorausgesetzt, dass das kein Suizid war.
raptor83 schrieb:Fakt ist ja, dass der Schuss nur von diesem Sicherheitsmann gehört worden ist, sofern es einer war und nicht irgendwas, das um- oder heruntergefallen ist. Das finde ich in der Tat merkwürdig. Gute Schallisolierung hin oder her, so ein Schuss ist alles andere als leise, da muss die Isolierung schon außerordentlich gut sein, damit niemand was mitbekommt.
Das ist schon etwas seltsam. Allerdings könnte das auch einfach nur bedeuten, dass die Polizei da gar nie nachgefragt hat, wer diesen Schuss (bzw. die beiden Schüsse) überhaupt sonst noch gehört hat. Das Sicherheitspersonal im Hotel ging ja von einem Selbstmord aus, bevor die Polizei überhaupt vor Ort erschien und die Polizei scheint diese Einschätzung ja mehr oder weniger unkritisch übernommen zu haben.
raptor83 schrieb:Die Sache mit ihren Händen ist das, was mich an der Selbstmordsache zweifeln lässt. Das ist mir zuviel Zufall.
Wie die Frau mit der Pistole in der Hand und beiden Händen auf der Brust so auf dem Bett liegen konnte, nachdem sie sich angeblich selbst in die Stirne geschossen hat, das ist mir auch ein Rätsel. Die Polizei scheint im Nachhinein auch starke Zweifel an dem Selbstmord gehabt zu haben, aber die von innen verriegelte Tür haben diese Zweifel dann wohl in den Hintergrund rücken lassen.
Bezüglich der eingetragenen Firma ist mir noch ein möglicher (zugegeben sehr weit hergeholter) Zusammenhang in den Sinn gekommen. Wenn man CERBIS als Mix aus kyrillischen und lateinischen Buchstaben interpretiert, dann wird daraus SERVICE (Сервис). Damit ist jetzt nicht gemeint, dass das falsch notiert wurde, sondern dass das bei der Buchung des Zimmers so angegeben wurde. Vermutlich geht da aber nur die Fantasie mit mir durch, aber auch falsche Angaben haben ja häufig irgendeinen Hintergrund, vielleicht war das hier auch so.
Ein weiteres kleines Detail, das ich mal noch zur Sprache bringen möchte, betrifft die letzte Mahlzeit der Frau. Dieser "Hotbite", bestehend aus Bratwurst und Kartoffelsalat, wurde zuerst auf Zimmer Nr. 2804 geliefert, weil bei der Bestellung "fälschlicherweise" diese Zimmernummer notiert worden war. Anschliessend wurde das Essen auf Zimmer Nr. 2805 geliefert. Interessanterweise war in Zimmer Nr. 2804 "Mr. F." einquartiert. Wurde das Essen vielleicht von Zimmer Nr. 2804 aus bestellt?
emodul