Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989
31.03.2023 um 09:21Tikki schrieb:Im Schließfach wurden laut Polizei mehr Sachen gefunden als auch dem Fahndungsplakat abgebildet waren. Das passt auch, weil es sich dabei um persönliche Gegenstände von Frau Rink handelt, die der Fahndung nicht dienlich sind. Trotzdem wäre es interressant zu wissen welche persönlichen Dinge das waren. Der Geldbeutel? Wahrscheinlich, aber darüber hinaus? Schmuck, gibt es möglicherweise Fingerabdrücke?Im Filmbeitrag wurde erwähnt, das es sich bei den persönlichen Gegenständen von Christel Rink um ein Schlüsselbund und ihre Geldbörse handelt, in dieser befand sich ihr Ausweißdokument.
Tikki schrieb:Dabei ist mir aufgefallen, dass die Polizei zumindest den Tag kennen müsste wann die Sachen dort deponiert wurden. Die Mietdauer war abgelaufen, deshalb wurde das Fach geräumt. Wäre interessant zu wissen ob es verschiedene Zeit- Mietoptionen gab oder ob z.B. nur eine Option bestand wie: 5 DM für 48 Stunden.Laut Filmbeitrag wurde gesagt, Filmzitat "drei Tage nach dem Mord ergibt sich dann eine erste heiße Spur". Drei Tage nach dem Mord wäre dann das darauffolgende Wochenende, Freitag! Wenn man das Schließfach nur für zwei Tage mieten konnte, dann müsste der Täter sehr zeitnah nach dem Mord, die Sache dort deponiert haben. Ich tippe, so eine Ablaufkontrolle von Schließfächern erfolgte vielleicht einmal täglich.
Tikki schrieb:Die relevanten Tage in diesen Fällen sind:Diese Tatsache finde ich enorm wichtig, wie oben schon mal erwähnt. Das würde möglicherweise über den Täter aussagen, das dieser im besagten Tatzeitraum regelmäßig in der Nacht von Montag auf Dienstag "Zeit hatte" oder er gegebenenfalls sich von Montag auf Dienstag im Wetteraukreis aufhielt. Für einen "normalen" Beruf, in zum Beispiel einer Druckerei, Metallbude oder Labor (chemischeFabrik), finde ich persönlich dieses Zeitfenster als Freizeit ungewöhnlich, man hatte dort dann doch eher von Freitag bis Sonntag frei, oder gibt/gab es eine Wochenendschicht von Freitag bis Montagnachmittag/-abend und dann von da an bis sagen wir mal Freitagmorgen/-abend frei?
Der 30.10.88 - Mord an Herr Krug
05 auf den 06.12.88 - Schussabgabe Assenheim
16.05.89 - Mord an Frau Rink
Die Nacht vom 05 auf den 06 Dezember war Montag auf Dienstag
Der Mord an Frau Rink war am Wäldchestag früh um 1:45 - eine Nacht von Montag auf Dienstag
Der 30.10 war ein Montag, sollte Herr Krugs Toteszeitpunkt also am 30.10 kurz vor Mitternacht gewesen sein wäre es auch eine Nacht von Montag auf Dienstag gewesen.
Ziemlich viel Zufall auf engem Raum
Was wäre mit dem Bäckerhandwerk, wäre da dieser Zeitraum für Arbeitszeiten möglich?
Im Filmbeitrag wurde zur Beschreibung des Abholers für die Schließfachsachen gesagt, er trug ein weißes T-Shirt und eine karierte Sommerhose. Diese karierte Sommerhose könnte auch Arbeitskleidung eines Bäckers sein.
Montag könnte auf einen Ruhetag hinweisen, der bei Friseuren (glaube ich persönlich jetzt in diesem Fall nicht) oder Gastronomie gegebenenfalls üblich war.
Wurde die gefundene Schutzbrille vom Fahndungsplakat überhaupt beruflich genutzt, wo doch durch das Entfernen der Seitenteile kein 100%tiger Schutz bestand? Vielleicht wurde diese Brille auch benutzt um sich optisch zu verändern?