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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

205 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frankfurt, Altenstadt, Friedberg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

28.03.2023 um 16:15
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Vielleicht kannte der Täter Christel Rink und auch Horst Krug durch Fahrten zum Bordell?
Du meinst er ließ sich regelmäßig von den Opfern in den Puff fahren, raubte dann plötzlich die einzigen beiden Taxifahrer in/um Bad Nauheim aus, die ihn regelmäßig zum Etablissement gefahren hatten und hörte dann auf. So richtig ? Mit Verlaub, das ist Quatsch.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Was wäre , wenn der Täter ebenfalls Taxi gefahren hat, als Aushilfe oder auch vorher mal als fester Fahrer und er die beiden möglicherweise durch seine Tätigkeit als "Kollege" kannte?
Er hätte dann möglicherweise wissen können, dass Hr. Krug öfter mal viel Geld und eine Waffe mitführt. So weit, so gut. Fr. Rink dagegen führte nicht viel Geld mit sich. Wäre er Taxifahrer gewesen, hätte er gewußt, dass dies auch eher der Normalfall ist und man durch einen Taxiraub im Regelfall nicht reich wird. Ich glaube deshalb nicht an einen Inside-Job.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

28.03.2023 um 19:51
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Gab es in Bad Nauheim/Friedberg damals ein Bordell? Vielleicht kannte der Täter Christel Rink und auch Horst Krug durch Fahrten zum Bordell?
Im Filmbeitrag wurde erwähnt, er war nachts in der Gegend unterwegs! Beruflich wurde der Zeitungsbote ja schon erwähnt. Was wäre , wenn der Täter ebenfalls Taxi gefahren hat, als Aushilfe oder auch vorher mal als fester Fahrer und er die beiden möglicherweise durch seine Tätigkeit als "Kollege" kannte? Irgendwann ist er dann auf die "schiefe Bahn" abgebogen und hat vielleicht später dann nochmal "die Kurve" gekriegt, weil er ja scheinbar bis dato nicht wieder auffällig wurde?

Nachts unterwegs sind neben Taxifahrern auch eventuell Kurierfahrer ( Apotheke, eilige Medikamente).
Bordelle gab es bestimmt, aber ich könnte jetzt nicht sagen, wo es welche gab. Ich kannte ja nicht mal das Chausseehaus :D

Mit Job im Zusammenhang mit Zeitungen meinte ich übrigens nicht unbedingt einen Zeitungsausträger, sondern eher die Leute, die abends und nachts bim Druck und Verpacken der Zeitungen geholfen haben, denn hier hätte die Brille gepasst und das späte Heimkehren aus Frankfurt. Genauso gut kann er natürlich auch arbeitslos gewesen sein, oder eher geregelte Arbeitszeiten gehabt haben, und abends nach der Arbeit eine Freundin oder einen Freund besucht haben.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Der Parkplatz des Wellenbades, wurde der damals eigentlich abends "zweckentfremdet"? Geheimer Treff für "Schäferstündchen" ?
Ich habe erst bei diesem Fall davon gehört, aber eigentlich liegt es auf der Hand. Der Parkplatz war abends verwaist. Er ist ziemlich groß und zwischendrin bepflanzt. Stille Eckchen gab es dort genügend.

Ich vermute, dass Herr Krug auf diesen Parkplatz gezielt gefahren ist, weil der Täter gesagt hat, dass dort sein Auto steht. Das Usa Wellenbad liegt am Ortsausgang von Bad Nauheim, zwischen Bad Nauheim und Friedberg, allerdings nicht an der B3, die man normalerweise fahren würde, wenn man von Bad Nauheim nach Friedberg möchte, weil es schneller geht, weil die B3 besser ausgebaut ist, und weil man am Ortseingang von Friedberg nicht Ewigkeiten an einem steilen Berg an einer Ampel steht.


Ich glaube inzwischen nicht mehr daran, dass es einem Taxiräuber oder -mörder primär um das Geld geht. Viel höher wäre die Beute, wenn man einen Wirt überfallen würde, der die Tageseinnahmen nach Hause trägt. Es ist meines Erachtens die Feigheit in der Persönlichkeit des Täters, sein Opfer, das die Hände am Lenkrad hat und sich nicht sofort wehren kann, von hinten angreifen zu können.


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28.03.2023 um 19:51
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Das habe ich auch schon gedacht, aber sie hätte sich auf dem vermatschten Feldweg den ganzen Wagen versaut. Sie hätte auch mit Warnblinker auf der Landstraße kurz halten können.
Das ist auf der "grünen Wiese" richtig gedacht, bezieht aber die Gegebenheiten vor Ort nicht mit ein. Die Landstrasse zwischen Florstadt und Altenstadt ist:

1) Nicht sehr breit.
2) Stellenweise extrem schlecht vom Belag.
3) Ohne befestigten Seitenstreifen
4) Im dichten Wald, also sehr dunkel.
5) Nicht eben sondern wellig.

Das Fr. Rink, gerade wenn Sie dem Fahrgast aus irgendwelchen Gründen vertraute, das Taxi durch kurzes abbiegen auf den Feldweg in Sicherheit brachte (lieber dreckig als kaputt), halte ich zumindest für möglich.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Vielleicht spielten Drogen eine Rolle.
Auch das ist möglich, aber wenn der Täter in der Wetterau (vielleicht wie hier durch das Stopfen vermutet bei Mutter und oder Oma) wohnte eher unwahrscheinlich. Regelmäßiger Konsum wie ein Abhängiger ihn braucht war dort Ende der 80 ziger alleine schon wegen der Beschaffung nicht möglich. Wenn Dich das Teufelszeug gefangen hatte war das erwähnte Bahnhofsviertel in Frankfurt der einzige Ort um die Sucht in gebrauchtem Maße zu befriedigen.

Die Schussabgabe in Assenheim und auch die gesteigerte Brutalität bei den Morden lässt sich auch durch überhöhten Alkoholkonsum erklären, was auch eher zur ländlichen Wetterau passt.

Wobei der Täter beim zweiten Mord zumindest noch Fahrtüchtig gewesen sein muss. Man bedenke die Fahrt vom Tatort nach Frankfurt Enkheim.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Herr Krug war kein Student, der am Wochenende mal ein paar Stunden fährt. Er war ein routinierter Taxifahrer, der sicherlich die ein oder andere schreckliche Situation erlebt und überlebt hat.

Und genauso bei Frau Rink. Warum ist sie auf den Feldweg gefahren ohne den Notruf zu tätigen?

Schafft das überhaupt eine einzige Person?
Die Frage warum beide Fahrten an abgelegenen Orten endeten treibt mich auch um.
Ich gehe davon aus das der Täter beide zumindest flüchtig kannte. Vielleicht kannten beide den Täter schon als kleinen Bub, der Altersunterschied wurde hier ja schon thematisiert.
Wenn der Sohn eines Vereinsfreundes den ich obendrein noch kenne seitdem er klein ist mich bittet zum Austreten auf den Parkplatz des Wellenbades zu fahren, dann mach ich das wahrscheinlich.
Die "Schnittmenge" zu diese Theorie wäre dann wohl Bad Nauheim, da Herr Krug und Frau Rink beide dort wohnten.
Aber leider springt diese Verbindung einen wohl nicht an, da Herr Krug und Frau Rink wohl keine Berührungspunkte hatten. Dennoch halte ich die Verbindung von Täter zu beiden Opfern für sehr gut möglich.
Und zwar z.B so:
Herr Krug zum Beispiel könnte Eishockey Fan gewesen sein die Spiele des EC Bad Nauheim besucht haben, daher kennt er den Vater des Täters und auch dessen Sohn. Frau Rink könnte zum Beispiel im Landfrauenverein zusammen mit der Mutter des Täters gewesen sein und in diesem Zusammenhang kannte sie auch den kleinen.
Eine Direktbeziehung besteht dann nicht was es ermittlungstechnisch kompliziert macht, aber ich hoffe sehr stark, dass auch die Polizei in diese Richtung gedacht hat.

@TonyPetrocelli:

Danke für die Zusammenfassung der Fakten die bisher hier untergegangen sind.

Die zersplitterte Scheibe rückt die Wichtigkeit der Fahrt (für den Täter) vom Tatort nach Frankfurt Enkheim nochmal in ein ganz anderes Licht. Die Entdeckungsgefahr auf diesen gut 30-40 Km steigt so dann doch nochmal ganz erheblich und trotzdem hat er es getan.

Je länger ich über die Friesstrasse und das Warum nachdenke, desto mehr glaube ich das der Täter dort Zugang zu Wechselkleidung hatte. Das Industriegebiet dort ist relativ groß sodass ein Taxiabstellen dort (Wenn nicht genau vor seiner z.B. Arbeitsstelle) nicht zwangsläufig direkt zu ihm führen muss.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

28.03.2023 um 20:00
Zitat von TikkiTikki schrieb:Das Fr. Rink, gerade wenn Sie dem Fahrgast aus irgendwelchen Gründen vertraute, das Taxi durch kurzes abbiegen auf den Feldweg in Sicherheit brachte (lieber dreckig als kaputt), halte ich zumindest für möglich.
Danke für die Info. Dann macht es wirklich Sinn, langsam auf einen Feldweg zu fahren, anstatt auf einer buckeligen Straße mit Warnblinker zu halten.
Zitat von TikkiTikki schrieb:Je länger ich über die Friesstrasse und das Warum nachdenke, desto mehr glaube ich das der Täter dort Zugang zu Wechselkleidung hatte. Das Industriegebiet dort ist relativ groß sodass ein Taxiabstellen dort (Wenn nicht genau vor seiner z.B. Arbeitsstelle) nicht zwangsläufig direkt zu ihm führen muss.
Der Gedanke gefällt mir, denn es muss einen Grund gegeben haben, warum er eine solch weite Strecke mit diesem Auto gefahren ist. Dann wäre er frühmorgens, wenn noch keiner da ist zu seiner Arbeitsstelle (in der Nähe der Friesstraße) gegangen, hätte dort eventuell geduscht und sich seine Arbeitsklamotten angezogen, die im Spind waren. Wenn er mit diesen Klamotten abends nach Hause gefahren wäre, wäre das niemandem komisch vorgekommen.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

28.03.2023 um 20:11
Weiß zufällig jemand, wo der Notknopf beim Taxi ist?


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

28.03.2023 um 20:14
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Weiß zufällig jemand, wo der Notknopf beim Taxi ist?
Das ist unterschiedlich. Viele waren unterhalb des Lenkrades untergebracht, manche am Sitz. Es gibt dafür keine Standardposition.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

29.03.2023 um 00:17
Zitat von TikkiTikki schrieb:Je länger ich über die Friesstrasse und das Warum nachdenke, desto mehr glaube ich das der Täter dort Zugang zu Wechselkleidung hatte. Das Industriegebiet dort ist relativ groß sodass ein Taxiabstellen dort (Wenn nicht genau vor seiner z.B. Arbeitsstelle) nicht zwangsläufig direkt zu ihm führen muss.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Der Gedanke gefällt mir, denn es muss einen Grund gegeben haben, warum er eine solch weite Strecke mit diesem Auto gefahren ist. Dann wäre er frühmorgens, wenn noch keiner da ist zu seiner Arbeitsstelle (in der Nähe der Friesstraße) gegangen, hätte dort eventuell geduscht und sich seine Arbeitsklamotten angezogen, die im Spind waren. Wenn er mit diesen Klamotten abends nach Hause gefahren wäre, wäre das niemandem komisch vorgekommen.
Leider weiß man ja nicht zu welcher Uhrzeit er morgens in der Friesenstraße ankam. Bestand da überhaupt schon die Möglichkeit das er so früh seine Arbeitsstelle aufsuchen und sich umziehen konnte?
Das diese Schlammspur zur Telefonzelle führte, und da auch endete ? könnte man davon ausgehen das er sich abholen ließ. Weil ich mir nicht vorstellen kann, so wie der ausgesehen haben muss schlamm und blutverschmiert, das er so bei der Arbeit aufgetaucht ist.
Und Familie oder Freund nimmt einem bestimmt eher eine Lügenstory ab die man erzählt wieso man so aussieht, als ein misstrauischer Arbeitskollege oder Chef der morgens doch schon da ist womit man garnicht rechnete.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

29.03.2023 um 07:25
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Du meinst er ließ sich regelmäßig von den Opfern in den Puff fahren, raubte dann plötzlich die einzigen beiden Taxifahrer in/um Bad Nauheim aus, die ihn regelmäßig zum Etablissement gefahren hatten und hörte dann auf. So richtig ? Mit Verlaub, das ist Quatsch.
So meinte ich das nicht! Die "Bordellfahrten" habe ich als Beispiel angebracht, da der Täter wohl "nachtaktiv" war. Er kann sie auch durch andere Fahrten gekannt haben und bestimmt kannte er auch nicht nur diese beiden Taxifahrer/in. Es sollte als Beispiel fungieren, woher sich Opfer und Täter möglicherweise kannten.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Der Gedanke gefällt mir, denn es muss einen Grund gegeben haben, warum er eine solch weite Strecke mit diesem Auto gefahren ist. Dann wäre er frühmorgens, wenn noch keiner da ist zu seiner Arbeitsstelle (in der Nähe der Friesstraße) gegangen, hätte dort eventuell geduscht und sich seine Arbeitsklamotten angezogen, die im Spind waren. Wenn er mit diesen Klamotten abends nach Hause gefahren wäre, wäre das niemandem komisch vorgekommen.
Ich glaube, er hat von der Telefonzelle jemanden angerufen, der ihn abholt und zwar in den dreckigen Klamotten. Jemand, der keine Fragen stellt, oder keine Fragen zu stellen hatte, seine Frau oder Freundin zum Beispiel! Ich könnte mir vorstellen, das er dort in dem Gewerbegebiet tätig ist. Der Abholer/in denkt, das der Täter an dem besagten Abend/Nacht dort gearbeitet hat (Überstunden) (Nachtschicht). Die Story zu den blutverschmierten und matschigen Klamotten/Schuhe kann von, wir haben nach Feierabend "Einen getrunken" und es gab ne Meinungsverschiedenheit, die draußen (Matsch) geklärt wurde (Blut wird durch Nasenbluten erklärt, weil dem Gegenüber eins auf die Nase gehauen, denn seine war dann sicherlich unversehrt oder aber es wird gar nichts zu den Klamotten gesagt, weil der Abholer/in nichts zu fragen hatte!
Mit den Wechselklamotten im Spind und dort duschen wäre auch eine Möglichkeit. Hierbei wären meine Überlegungen:
Wenn ich nachts, zum Schichtanfang, - ende, eine Firma verlasse, betrete, sieht mich da keiner? Kollege oder muss ich an einem Pförtner vorbei? Kann ich nachts ungesehen meine Arbeitsstätte betreten?
Zitat von TikkiTikki schrieb:Die zersplitterte Scheibe rückt die Wichtigkeit der Fahrt (für den Täter) vom Tatort nach Frankfurt Enkheim nochmal in ein ganz anderes Licht. Die Entdeckungsgefahr auf diesen gut 30-40 Km steigt so dann doch nochmal ganz erheblich und trotzdem hat er es getan.
Das sehe ich auch so! Auch wenn nachts nicht soviel Verkehr ist, ein Taxi mit einer kaputten Scheibe fällt auf, zum Beispiel an einer Ampel.
Zitat von TikkiTikki schrieb:Die Frage warum beide Fahrten an abgelegenen Orten endeten treibt mich auch um.
Ich gehe davon aus das der Täter beide zumindest flüchtig kannte. Vielleicht kannten beide den Täter schon als kleinen Bub, der Altersunterschied wurde hier ja schon thematisiert.
Das könnte ich mir auch gut vorstellen! Ich glaube, das Täter und Opfer sich in irgendeiner Weise kannten, zu mindestens Host Krug und der Täter. Bei Frau Rink könnte ich mich noch dazu hin reißen lassen, das sie eventuell Zufallsopfer war und das es vielleicht nur um das Taxi ging. Vielleicht benötigte der Täter dringend ein Fahrzeug für diese Fahrt in das Gewerbegebiet nach Frankfurt, was auch immer der Grund für diese Fahrt war (illegale Geschäfte). Da er Horst Krug schon so kaltblütig mit diesen zahlreichen Messerstichen ermordet hat, war es für ihn nicht schwer, Frau Ring zu erschießen, die Einnahmen waren nebensächlich, es ging um ein Fahrzeug. Horst Krug war Waffenliebhaber, vielleicht kannten sie Opfer und Täter durch den Verkauf/Ankauf einer Waffe. Der Täter wusste, das Hr. Krug immer eine im Taxi mitführte und es ging dann um die Waffe, die Einnahmen waren nebensächlich.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

29.03.2023 um 17:03
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Leider weiß man ja nicht zu welcher Uhrzeit er morgens in der Friesenstraße ankam. Bestand da überhaupt schon die Möglichkeit das er so früh seine Arbeitsstelle aufsuchen und sich umziehen konnte?
Das diese Schlammspur zur Telefonzelle führte, und da auch endete ? könnte man davon ausgehen das er sich abholen ließ. Weil ich mir nicht vorstellen kann, so wie der ausgesehen haben muss schlamm und blutverschmiert, das er so bei der Arbeit aufgetaucht ist.
Und Familie oder Freund nimmt einem bestimmt eher eine Lügenstory ab die man erzählt wieso man so aussieht, als ein misstrauischer Arbeitskollege oder Chef der morgens doch schon da ist womit man garnicht rechnete.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Mit den Wechselklamotten im Spind und dort duschen wäre auch eine Möglichkeit. Hierbei wären meine Überlegungen:
Wenn ich nachts, zum Schichtanfang, - ende, eine Firma verlasse, betrete, sieht mich da keiner? Kollege oder muss ich an einem Pförtner vorbei? Kann ich nachts ungesehen meine Arbeitsstätte betreten?
@TonyPetrocelli und @Retsiemfoh

Ich kann Eure Post beide gut nachvollziehen.

Meine "Theorie" mit der Wechselkleidung basiert allerdings nicht auf dem Gedanken, dass der Täter in einer großen Firma mit vielen Mitarbeitern (und Pförtner) im Schichtbetrieb gearbeitet hat. In diesem Industriegebiet in Frankfurt-Enkheim sollte es zu der Zeit Ende der 80ziger genügend kleine Handwerksfirmen gegeben haben. Wenn er da in aller Herrrgottsfrühe als ersten rein ist (konnte), sich umgezogen hat bevor der Chef und seine (möglicherweise) 3-4 Kollegen gekommen sind würde das gehen.

Vielleicht war die Spur zur Telefonzelle nur ein Ablenkungsmanöver um zu suggestieren, dass er von da abgeholt wurde. Um den Verdacht von seiner dort in der Nähe befindlichen Arbeitstelle wegzulenken.

Deshalb hatte ich in einem vorherigen Post auch nach der genauen Spurenlage bzgl. des Schlammes und der Telefonzelle gefragt. Nach allem was ich weiß ist, sehr allegemein gehalten, von einer (Schlamm)Spur zur Telefonzelle die Rede. Ob die Spur exklusiv vom Taxi zur Zelle führte und dort (müsste ja dann am Strassenrand davor irgendwo sein) auch verlässlich endete ist aus meiner Sicht so nirgendwo hinterlegt. Die Polizei mutmaßt ja zum Thema wegkommen aus der Friesstrasse auch er könne mit öffentlichen Verkehrsmitteln weitergefahren sein.

Das hatten wir auch hier schon thematisiert.

Das wirkt unwahrscheinlich, weil:

Der Mord ereignete sich wahrscheinlich zwischen 1:45-2:00 Uhr in der Früh. Und die Fahrzeit vom Tatort nach Frankfurt dürfte je nach Weg zwischen 30-45 Minuten gedauert haben. Er müsste also vor 3 Uhr in Frankfurt angekommen sein.
Da die heute dort fahrende U-Bahn noch nicht existierte sondern nur zwei Tramlinien müsste er noch ca. 2 Stunden auf die erste Bahn gewartet haben. Diese fuhren in der Früh so ca. ab 5 Uhr.

Das er noch 2 Stunden am Tatort gewartet hat um dann mit kaputter Scheibe in der Dämmerung in Richtung Frankfurt gestartet ist scheint genauso unwahrscheinlich wie, dass er in der Friesstrasse noch 2 Stunden im Taxi gewartet hat.

Was ich damit sagen will. Wir wissen zu wenig über die Spurenlage bzgl. der Telefonzelle um wirklich "seriös" spekulieren zu können ob sie eine zentrale Rolle spielt oder nicht.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

29.03.2023 um 17:08
Frage in die Runde, vielleicht ist ja ein Postler hier unter uns.

Wäre es 1988/1989 für die Polizei möglich gewesen die letzten Verbindungen die aus der Telefonzelle getätigt wurden nachzuvollziehen?


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

29.03.2023 um 17:23
Zitat von TikkiTikki schrieb:Wäre es 1988/1989 für die Polizei möglich gewesen die letzten Verbindungen die aus der Telefonzelle getätigt wurden nachzuvollziehen?
In den 80'ern nur dann, wenn man zuvor eine entsprechende Fangschaltung installiert hätte.


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29.03.2023 um 17:34
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Und genauso bei Frau Rink. Warum ist sie auf den Feldweg gefahren ohne den Notruf zu tätigen?

Schafft das überhaupt eine einzige Person?
Rein theoretisch ist das m E durchaus möglich, wenn das Opfer entsprechende Todesangst ausgestanden hat, vll aber noch daran glaubte, am leben gelassen zu werden, wenn es die Anweisungen des Täters (z B "Fahr gleich den nächsten Feldweg rein") ohne Gegenwehr befolgt.
Der Täter könnte auch etwas wie: "Mir geht es nur um Geld, wenn Du mir das Geld überlässt, haue ich ab und Du kannst nach Hause fahren" zu Frau Rink gesagt haben.
Eine zusätzliche Bedrohung mit der Schusswaffe wird auch einen Teil dazu beigetragen haben, mögliche Gegenwehr im Keim zu ersticken.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

29.03.2023 um 18:16
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:So meinte ich das nicht! Die "Bordellfahrten" habe ich als Beispiel angebracht, da der Täter wohl "nachtaktiv" war. Er kann sie auch durch andere Fahrten gekannt haben und bestimmt kannte er auch nicht nur diese beiden Taxifahrer/in. Es sollte als Beispiel fungieren, woher sich Opfer und Täter möglicherweise kannten.
Ok, dann hatte ich das falsch verstanden, sorry about. Ich vermute, wenn er beide kannte, dann nur von Ansehen. Denn wenn er sie persönlich gekannt hätte, hätte er wissen oder zumindest ahnen können, dass die Geldmenge bei HK ungewöhnlich hoch war. Ich vermute, er rechnete auch bei CR mit einem ähnlich hohen Betrag.


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29.03.2023 um 18:43
@Slaterator

Danke! Davon war ich (leider) auch ausgegangen.
Dann blieb der Polizei bzgl. der Telefonzelle nur Spuren an der Telefonzellentür bzw. auf den Tasten, in Form von Fingerabdrücken, zu nehmen. Wenn Sie das überhaupt gemacht hat bzw. die Zelle was brauchbares hergegeben hat.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

29.03.2023 um 19:25
Zitat von TikkiTikki schrieb:Dann blieb der Polizei bzgl. der Telefonzelle nur Spuren an der Telefonzellentür bzw. auf den Tasten, in Form von Fingerabdrücken, zu nehmen. Wenn Sie das überhaupt gemacht hat bzw. die Zelle was brauchbares hergegeben hat.
Und da bin ich mir noch nicht einmal sicher. In den Artikeln steht, dass die Schlammspur zu einer Telefonzelle führt. Vielleicht war diese Spur Teil eines Verwirrspiels, wie möglicherweise auch das Schließfach in der Hauptwache. Aber vielleicht war das auch nur falsch formuliert. Wenn er jemanden angerufen hat, dann war es jemand, wie @TonyPetrocelli schreib, der keine Fragen stellt oder zu stellen hat. Seine verdreckten Klamotten hätte er mit einer Schlägerei auf dem Wäldchestag erklären können, oder er ist eben betrunken in den Straßengraben gefallen. Es gibt Menschen, für die das nicht so außergewöhnlich ist.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Rein theoretisch ist das m E durchaus möglich, wenn das Opfer entsprechende Todesangst ausgestanden hat, vll aber noch daran glaubte, am leben gelassen zu werden, wenn es die Anweisungen des Täters (z B "Fahr gleich den nächsten Feldweg rein") ohne Gegenwehr befolgt.
Der Täter könnte auch etwas wie: "Mir geht es nur um Geld, wenn Du mir das Geld überlässt, haue ich ab und Du kannst nach Hause fahren" zu Frau Rink gesagt haben.
Ich glaube, der Fahrtgast bekommt den Notruf gar nicht mit. Beide Opfer waren routinierte Taxifahrer. Man sieht ja auch bei Banküberfällen, dass die Opfer in Todesangst ganz dringend nach Hilfe suchen. Aber vielleicht hat sie tatsächlich gehofft, dass er nur das Taxi und das Geld klaut und sie auf dem Feldweg in der Walachei zurücklässt.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

29.03.2023 um 19:49
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich glaube, der Fahrtgast bekommt den Notruf gar nicht mit.
Den sogenannten "stillen Taxialarm" sollte man nicht überschätzen. Damals in den 80'ern gab es noch keine GPS-Ortung und Mobiltelefonie war auch noch kein ernsthaftes Thema. Deshalb wurde mit Betätigung des verdeckt angebrachten Knopfes meißtens nur das Taxischild auf dem Dach zum blinken gebracht. Mehr nicht.

Man baute darauf, dass wenn ein aufmerksamer Bürger das blinkende Schild sieht, er den Notruf wählt und angibt, wo er die Taxe gesehen hatte, so das die Polizei Streifenwagen in das Gebiet entsenden konnte. Das ist alles.

Auch heute blinken die Schilder bei Auslösung noch. Allerdings wird oft zusätzlich der Standort per Mobilfunk an die Zentrale übertragen.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

29.03.2023 um 19:53
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Den sogenannten "stillen Taxialarm" sollte man nicht überschätzen. Damals in den 80'ern gab es noch keine GPS-Ortung und Mobiltelefonie war auch noch kein ernsthaftes Thema. Deshalb wurde mit Betätigung des verdeckt angebrachten Knopfes meißtens nur das Taxischild auf dem Dach zum blinken gebracht. Mehr nicht.
Ich dachte, die Zentrale wird ebenfalls alarmiert?


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

29.03.2023 um 19:57
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich dachte, die Zentrale wird ebenfalls alarmiert?
Die Taxen hatten nur ein schlichtes Funkgerät an Bord. Es gibt Sysreme, wo das Gerät bei Alarm auf Dauersenden schatete. So konnten dann alle Geräte im Empfangsbereich mithören, was in der Taxe vorging, ohne antworten zu können oder ein als digitales Signal übertragener Status. Aber eine separate Alarmierung über Telefon war ebenso nicht vorhanden, wie eine Standortbestimmung.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

29.03.2023 um 22:19
Ich habe mir jetzt nochmal alle verfügbaren Informationen zu den beiden Fällen ausgeschaut und bin ähnlich wie @TonyPetrocelli noch auf ein paar Aspekte gestoßen die hier noch nicht besprochen wurden, es aber verdient hätten.

1) Wir spekulieren hier die ganze Zeit über Schlamm und Blut am Täter bei der Tat auf Frau Rink.
Wie muss der Täter denn dann erst ausgesehen haben, nachdem er Herr Krug mit 34 Messerstichen übertötet hatte? Und wie ist er in diesem äusserlichen Zustand vom Usa-Wellenbad weggekommen? Blutig wie ein Schlachter Nachts durch Bad Nauheim oder Friedberg zu laufen ist keine gute Idee. Abholen lassen auch nicht, denn hier greift aus meiner Sicht auch die These mit der vorgegebenen Schlägerei nicht mehr.

Bei Frau Rink lass ich mir die Theorie noch gefallen (kommt für mich allerdings stark darauf an wie viel Blut der Täter nach dem Mord an Frau Rink an sich hatte), aber bei Herrn Krug? No way!
Der Täter muss vor Blut geklebt haben ohne das er selbst eine Verletzung im Gesicht (aufgeplatzte Augenbraue, blutige Nase etc.) oder an der Hand gehabt haben dürfte. Wenn mir da einer erzählen will er hätte eine Schlägerei gehabt, den lach ich aus.

Vieles spricht für mich im Mordfall Krug dafür, dass der Täter die Tat geplant hat und ein Fluchtfahrzeug in der Nähe für ihn, von sich selbst dort abgestellt) bereit stand. Für eine Planung könnte dann auch passen, dass der Täter Herrn Krug "kannte" und auch wusste, dass er nur alle zwei Wochen abrechnet.

2)

Die relevanten Tage in diesen Fällen sind:

Der 30.10.88 - Mord an Herr Krug
05 auf den 06.12.88 - Schussabgabe Assenheim
16.05.89 - Mord an Frau Rink

Die Nacht vom 05 auf den 06 Dezember war Montag auf Dienstag

Der Mord an Frau Rink war am Wäldchestag früh um 1:45 - eine Nacht von Montag auf Dienstag

Der 30.10 war ein Montag, sollte Herr Krugs Toteszeitpunkt also am 30.10 kurz vor Mitternacht gewesen sein wäre es auch eine Nacht von Montag auf Dienstag gewesen.

Ziemlich viel Zufall auf engem Raum!

3)

Im Nachgang zum Mord an Frau Rink und der Erkenntnis, dass der Schuss in der Apotheke aus der Tatwaffe abgegeben wurde muss doch für die Polizei in Assenheim was zu ermitteln gewesen sein. Wäre die Schussabgabe in Frühling/Sommer/Herbst gewesen wo man auf dem Land auch Abends noch draussen ist und es Feste gibt, okay, dann hätte es mit Sicherheit mehr Möglichkeiten gegeben wo der Täter herkam etc.
Aber vom 05 auf den 06 Dezember........ Da waren, und sind es auch heute noch, die Bürgersteige in Assenheim Hardcore hochgeklappt. Und da fährst Du auch nicht zufällig durch, siehst die Apotheke und denkst: Jawoll ich werf mich mal auf den Boden und probier das Frommer Baby aus.

Entweder Du wohnst da, hast Dich bei nem Kumpel oder in einer oder der (kann ich für Assenheim 88 nicht sagen - aber viel gab's da nicht) Dorfkneipe zugelötet. Oder Du bist da um die Jahreszeit auf einer Weihnachtsfeier in der Stadthalle (da ist zumindest heute ein "Italiener" drin).

4)

Frau Rink wurde mit 5 Schüssen hingerichtet und mit einem Pflasterstein erschlagen. Die Tat geschah laut Polizei auf einem Feldweg in der Gemarkung Florstadt.

Wo kommt denn da der Pflasterstein her?

Ich wohne 10 Km von Florstadt entfernt und bin oft mit dem Bike in der Gegend unterwegs. Es liegt ja wirklich viel Müll und skurriles Zeug im Wald, aber ein Pflasterstein wäre mir jetzt noch nicht begegnet. Zum Glück, ist mit dem Bike auch nicht so spaßig.

5)

Im Schließfach wurden laut Polizei mehr Sachen gefunden als auch dem Fahndungsplakat abgebildet waren. Das passt auch, weil es sich dabei um persönliche Gegenstände von Frau Rink handelt, die der Fahndung nicht dienlich sind. Trotzdem wäre es interressant zu wissen welche persönlichen Dinge das waren. Der Geldbeutel? Wahrscheinlich, aber darüber hinaus? Schmuck, gibt es möglicherweise Fingerabdrücke?

Dabei ist mir aufgefallen, dass die Polizei zumindest den Tag kennen müsste wann die Sachen dort deponiert wurden. Die Mietdauer war abgelaufen, deshalb wurde das Fach geräumt. Wäre interessant zu wissen ob es verschiedene Zeit- Mietoptionen gab oder ob z.B. nur eine Option bestand wie: 5 DM für 48 Stunden.

Hat hier jemand, wenn auch aktuellere, Kenntnisse wie das mit Schließfächern ist?

Jedenfalls sollte die Polizei das ermittelt haben (können), was nun wieder interressant in Bezug auf die Friesstrasse das Fortkommen von dort etc ist. Vielleicht kennt die Polizei den Mietzeitpunkt noch genauer und kann deshalb hier präziser spekulieren wie wir.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

30.03.2023 um 22:08
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Leider weiß man ja nicht zu welcher Uhrzeit er morgens in der Friesenstraße ankam. Bestand da überhaupt schon die Möglichkeit das er so früh seine Arbeitsstelle aufsuchen und sich umziehen konnte?
Zitat von TikkiTikki schrieb:Der Mord ereignete sich wahrscheinlich zwischen 1:45-2:00 Uhr in der Früh. Und die Fahrzeit vom Tatort nach Frankfurt dürfte je nach Weg zwischen 30-45 Minuten gedauert haben. Er müsste also vor 3 Uhr in Frankfurt angekommen sein.
Vielleicht hat er das Fahrzeug doch noch für irgend etwas gebraucht, und er war damit zwischenzeitlich noch woanders bevor er in Frankfurt angekommen ist ?
Er hatte noch etwas zu erledigen und zwar mit einem Fahrzeug?
Zitat von TikkiTikki schrieb:Die relevanten Tage in diesen Fällen sind:

Der 30.10.88 - Mord an Herr Krug
05 auf den 06.12.88 - Schussabgabe Assenheim
16.05.89 - Mord an Frau Rink

Die Nacht vom 05 auf den 06 Dezember war Montag auf Dienstag

Der Mord an Frau Rink war am Wäldchestag früh um 1:45 - eine Nacht von Montag auf Dienstag

Der 30.10 war ein Montag, sollte Herr Krugs Toteszeitpunkt also am 30.10 kurz vor Mitternacht gewesen sein wäre es auch eine Nacht von Montag auf Dienstag gewesen.

Ziemlich viel Zufall auf engem Raum!
Das ist richtig interessant, von Montag auf Dienstag spielt in allen 3 Taten eine Rolle!
Hatte der Täter immer von Montag auf Dienstag frei? Arbeitet er sonst jede Nacht? Oder arbeitet er nur Montag abends und die Taten wurden nach seinem Feierabend verübt?
Zitat von TikkiTikki schrieb:Aber vom 05 auf den 06 Dezember........ Da waren, und sind es auch heute noch, die Bürgersteige in Assenheim Hardcore hochgeklappt. Und da fährst Du auch nicht zufällig durch, siehst die Apotheke und denkst: Jawoll ich werf mich mal auf den Boden und probier das Frommer Baby aus.
Liegt die Apotheke mitten im Ort? Irgendwie muss ich immer noch an eine nächtliche Lieferung denken (Kurierfahrt), eventuell eilige Medikamente. Wenn der Frommer Baby aus Versehen aus der Hosentasche gefallen wäre, hätte sich dann auch ein Schuss lösen können?
Zitat von TikkiTikki schrieb:Frau Rink wurde mit 5 Schüssen hingerichtet und mit einem Pflasterstein erschlagen. Die Tat geschah laut Polizei auf einem Feldweg in der Gemarkung Florstadt.

Wo kommt denn da der Pflasterstein her?
Ich habe mir eben noch mal den Filmbeitrag angeschaut, dort war die Rede von einem Stein und es wurde ein etwas größer als faustgroßer ovaler Flusskiesel gezeigt. Ich bin auch öfter mal auf einem Feldweg unterwegs, ich habe ein Tier. Dort befinden sich schon Steine oder größere Schlaglöcher werden auch gerne mal mit Scherben von Dachziegeln aufgefüllt. Es gibt aber bestimmt auch Feldwege, die nur Wiese und Erde bestehen.


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