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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

205 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frankfurt, Altenstadt, Friedberg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

12.10.2017 um 14:18
Nachdem ich dieses Fall bei Aktenzeichen xy vom 03.11.1989 gesehen habe und es in diesem Fall eine verdächtige Person gibt die auch höchstwahrschinlich der Täter war, dachte ich mir dieser Fall muss zumindest mal angesprochen werden.

Am Morgen des 16.05.1989 wurde das Taxi von C.R. in der Friesstrasse in Frankfurt gefunden.
Ihre Leiche am selben Nachmittag auf einem Feldweg zwischen Nieder-Florstadt und Altenstadt.
Sie wurde mit fünf Schüssen in Ihrem Taxi ermordet.
Nachem der Täter  C.R. ermordet hat, fuhr dieser zur Friesstrasse in Frankfurt.
Fussspuren des Täters führten von dem Taxi in der Friesstrasse zu einer nahe gelegenen Telefonzelle.
Alles spricht für einen Raubmord und kein Sexualdelikt.

Am 20.Mai 1989 erschien an der Frankfurter Hauptwache ein junger Mann , der angab das sein Schlüssel für das Schliessfach 419 nicht passt.
In diesem Schliessfach lagerten die gefunden Beweismittel dieser Tat.
Er wurde gebeten beim Schliessfach zu warten, doch als er die Polizei bemerkte , verschwand er.
Dieses wiederholte sich noch einmal, bevor der mysteriöse Schliessfachbesitzer dann ganz verschwunden ist.
Die Tatwaffe wurde zudem schon im Dezember des Vorjahres bei einem Schuss auf einer Apotheke in Assenheim verwendet.

Hier ein Bericht der Wetterauer Zeitung am 07.08.2009 :

http://www.wetterauer-zeitung.de/regional/wetteraukreis/art73,35024


Es gibt auch ein Phantomfoto von dem gesuchten , das finde ich aber nur bei diesem Link :

https://web.archive.org/web/20160506014524/http://www.wetterauer-zeitung.de:80/Home/Artikel,-Fuenf-Schuesse-toeten-Kavalier-der-Strasse-_arid,123270_costart,2_regid,3_puid,1_pageid,242.html


Und hier der Fall bei Aktenzeichen XY vom 03.11.1989 :

https://www.youtube.com/watch?v=M4OvNt6RzO0 (Video: Aktenzeichen xy ungelöst 3.11.1989 5/5)


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

23.02.2023 um 18:10
Am 1.März 2023 wird dieser Fall erneut bei Aktenzeichen xy behandelt
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43647/5447990?fbclid=IwAR1PsF3DsNZvc_5xuulpMZkLNO-AGtjoir_P33M9TtZ2ACNzrDAAs7PVHEE
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Gießen und des Polizeipräsidiums Mittelhessen
Wetteraukreis: In zwei bislang ungeklärten Mordfällen aus den Jahren 1988/89 suchen die Staatsanwaltschaft Gießen und die Beamten der Regionalen Kriminalinspektion Friedberg auch weiterhin nach Zeugen und Hinweisen auf den oder die Täter. Vor diesem Hintergrund werden die beide Fälle am 01. März 2023 in der ZDF Fernsehsendung "Aktenzeichen XY" noch einmal ausführlich dargestellt.
Am 30.10.1988 wurde der Taxifahrer Horst Krug (61 J.) in Ausübung seiner Tätigkeit im Bereich des Parkplatzes des "Usa-Wellenbades" in Bad Nauheim mit insgesamt 34 Messerstichen getötet. Bei der Tat entwendete der Täter eine Geldbörse mit den Einnahmen mehrerer Tage sowie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine kleine Schusswaffe, Modell "Frommer Baby".
In der Nacht vom 05. auf den 06.12.1988 kam es in Niddatal-Assenheim offenbar zu einer Schussabgabe auf die Schaufensterscheibe einer Apotheke. Im Rahmen der polizeilichen Tatortaufnahme konnte ein Projektil gesichert werden, welches später von Seiten des Schusswaffenerkennungsdienstes des Hessischen Landeskriminalamts einer Pistole der Marke "Frommer Baby" zugeordnet werden konnte.
Eben jene Waffe wurde Mitte 1989 bei einem Tötungsdelikt auf eine damals 48 Jahre alte Frau namens Christel Rink aus Reichelsheim verwendet. Besagte Taxifahrerin wurde am 16.05.1989 auf einem Feldweg in der Gemarkung Florstadt durch eine bislang unbekannte Person mit 5 Schüssen aus einer Pistole der Marke "Frommer Baby" getötet. Außerdem wurde mit einem Pflasterstein auf ihren Schädel eingewirkt. Im Anschluss entwendete der Täter die Geldbörse der Geschädigten und machte sich mit dem Taxi der Verstorbenen auf den Weg in Richtung Frankfurt am Main. Das Fahrzeug stellte er in einem Industriegebiet unweit der Borsigallee ab. Persönliche Gegenstände der Getöteten sowie die Tatwaffe wurden wenige Tage nach der Tat in einem Schließfach in der Frankfurter Hauptwache aufgefunden. Am 20.05.1989 versuchte eine männliche Person die Gegenstände bei der Schließfachaufsicht abzuholen. Nachdem der Unbekannte bemerkt hatte, dass das Aufsichtspersonal die Polizei verständigt hatte, ergriff er die Flucht. Im Anschluss wurde ein Phantombild des Abholers erstellt.
Beschreibung des bislang Unbekannten:
- zum damaligen Zeitpunkt 25 bis 30 Jahre alt
- sportlich schlanke Figur
- heller Teint
- mittelblonde, kurze Haare
- dünner, mittelblonder Oberlippenbart
- hochdeutsche Aussprache
- unifarbene Sommerhose
- weißes T-Shirt
Die im Folgenden getätigten umfangreichen Untersuchungen erbrachten jedoch bislang keinen belastbaren Tatverdacht gegen eine bestimmte Person.
Bereits im Jahr 2018 nahmen die Staatsanwaltschaft Gießen und die Kriminalpolizei in Friedberg die Ermittlungen im vorliegenden "Cold Case" wieder auf. Seitdem wurden insbesondere eine Vielzahl von Zeugen vernommen und umfangreiche serologische Untersuchungen an den sichergestellten Asservaten durchgeführt. Im Zuge der Neubewertung der Fälle unter Einbindung der Operativen Fallanalyse des Hessischen Landeskriminalamts konnte zudem - unter der Annahme, dass die im Fall "Rink" genutzte Tatwaffe "Frommer Baby" höchstwahrscheinlich beim Raub zum Nachteil von Horst Krug entwendet wurde - erstmals ein Zusammenhang zwischen den beiden Mordtaten erkannt werden.
Da sämtliche bisherigen Maßnahmen bislang dennoch nicht zu einer Täteridentifizierung führten, werden die Fälle nunmehr am 01.03.2023 in der Sendung "Aktenzeichen XY" erneut detailliert durch die sachleitenden Beamten, Herrn Oberstaatsanwalt Hauburger und Frau KHK'in Weisenfeld, geschildert und um Hinweise aus der Bevölkerung gebeten.
Für Angaben, die zur Ermittlung und Ergreifung des beziehungsweise der Täter führen, wurde von Seiten der Staatsanwaltschaft Gießen eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt. Die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.
Für Hinweise, die in begründeten Fällen auch vertraulich behandelt werden können, hat die Polizei Friedberg eine Erreichbarkeit unter der Telefonnummer 06031/601-222 oder im Internet unter der Mail-Adresse ag-frommer.ppmh@polizei.hessen.de eingerichtet.
Abbildungen der beiden Geschädigten, des Phantombildes im Fall "Rink" sowie der Tatwaffe "Frommer Baby" sind dieser Presseerklärung beigefügt.
Weitere Auskünfte behält sich die Staatsanwaltschaft Gießen vor (Tel. 0641/934-3230, Oberstaatsanwalt Hauburger).


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

23.02.2023 um 18:38
Auch die FAZ berichtet:
„Im Zuge der Neubewertung der Fälle unter Einbindung der Operativen Fallanalyse des Hessischen Landeskriminalamts konnte zudem erstmals ein Zusammenhang zwischen den Morden an den beiden Taxifahrern Horst Krug und Christel Rink hergestellt werden“, teilte Oberstaatsanwalt Thomas Hauburger mit. Basierend auf er Annahme, „dass die im Fall Rink genutzte Tatwaffe Frommer Baby höchstwahrscheinlich beim Raub zum Nachteil von Horst Krug entwendet wurde“. Am 1. März wird der Fall in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY“ vorgestellt.
und weiter oben im Text:
Eine solche Waffe wurde auch in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember 1988 in Niddatal-Assenheim genutzt. Ein ebenfalls unbekannter Täter schoss auf die Schaufensterscheibe einer Apotheke. Die Polizei sicherte die Projektile. Sie konnten eindeutig dem Waffentyp „Frommer Baby“ zugeordnet werden.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/taximorde-in-hessen-ermittler-rollen-cold-case-neu-auf-18699465.html


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Fotos von Christel Rink und Horst Krug, Quelle s.u.

Und hier das Phantombild:


phantombild-der-bislang

Quelle für beide Bilder: https://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/3910810098/1.8699848/media_in_article_medium_original/phantombild-der-bislang.jpg


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

23.02.2023 um 18:52
Aus einem sehr ausführlichen Artikel in der Gießener Allgemeinen:
Zuletzt sah ein Kollege Christel Rink. Ihr Auto hatte um 1.30 Uhr an vierter Position am Friedberger Bahnhof gestanden. Nacheinander fuhren die ersten beiden Wagen fort, anschließend machte der dritte Fahrer Feierabend. Zuvor verabschiedete sich der 59-Jährige von Rink. Kurz darauf meldete er sich bei der Zentrale ab. Über Funk hörte er, sie habe Fahrgäste aufgenommen, ob einen oder mehrere war unklar. Ziel sollte Altenstadt sein. Um 2.30 Uhr wollte sie zurück in Friedberg sein, wo an der Stadthalle eine Reisegesellschaft zurückerwartet wurde. Rink war offenbar ohne Umweg die 10,8 Kilometer zum Feldweg dirigiert worden, wie die Polizei ermittelte.
Quelle: https://ios-hybrid.giessener-allgemeine.de/regional/wetteraukreis/art73,35024

Sechs Jahre vor ihrer Ermordung hatte Christel Rink einem Pkw-Fahrer, dessen Herzschrittmacher ausgefallen war, das Leben gerettet. Frankfurts damaliger Oberbürgermeister Walter Wallmann bezeichnete sie seinerzeit als »Kavalier der Straße«.



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Quelle: https://ios-hybrid.giessener-allgemeine.de/regional/wetteraukreis/art73,35024


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

23.02.2023 um 20:07
Die Brutalität der Taten ist erschreckend.

Am 30. Oktober 1988 wurde der 61-jährige Horst Krug an einem Parkplatz des Schwimmbades in Bad Nauheim in seinem Taxi mit insgesamt 34 Messerstichen getötet. Entwendet wurden eine Geldbörse mit den Einnahmen "mehrerer Tage" sowie höchstwahrscheinlich eine Schusswaffe, Modell „Frommer Baby“.
Herr Krug war also bewaffnet, hatte aber offenbar keine Möglichkeit, sich zu wehren.

In der Nacht vom 5. auf 6. Dezember 1988 wurde mit einer Frommer Baby auf das Schaufenster einer Apotheke in Assenheim geschossen. Assenheim ist ca. 14 km von Bad Nauheim entfernt.

Am 16. Mai 1989 wurde die 48-jährige Christel Rink mit 5 Schüssen in ihrem Taxi getötet. Anschließend fügte er ihr mit einem Pflasterstein erhebliche Kopfverletzungen zu. Er entwendete die Geldbörse, nahm aber offenbar auch ihre Hausschlüssel mit.

Ich hoffe sehr, dass es durch die xy Sondersendung Hinweise geben wird, und diese abscheulichen Taten noch geklärt werden können.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

23.02.2023 um 20:46
Wenn das Alter des mit Phantombild gesuchten Unbekannten seinerzeit richtig geschätzt wurde, dann wäre dieser Mann heute zwischen 60 und 65 Jahre alt.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

23.02.2023 um 21:09
Zitat von KieliusKielius schrieb:Wenn das Alter des mit Phantombild gesuchten Unbekannten seinerzeit richtig geschätzt wurde, dann wäre dieser Mann heute zwischen 60 und 65 Jahre alt.
Es hat mich sehr gewundert, dass damals keine zielführenden Hinweise zu seiner Person kamen.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

05.03.2023 um 18:40
Da darf man gespannt sein ob man den Täter noch finden kann .
Irgendwie ist es doch seltsam das damals niemand was gesehen hat .
Ich weiss natürlich nicht wie es damals war : Aber gegen 1 Uhr nachts sind ja heute durchaus noch Personen im Umfeld des Friedberger Bahnhofs anzutreffen . Gerade wenn die letzte S Bahn aus Frankfurt ankommt . Da müsste eigentlich zur damaligen Zeit irgendjemand etwas mitbekommen haben .

Ich tippe aufjedenfall darauf das der Täter hier aus der Gegend Wettterau /Friedberg/ Bad Nauheim kommt.


Es gibt wohl auch schon 50 Hinweise nach der Ausstrahlung bei XY.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

05.03.2023 um 19:12
Zitat von Mike952604Mike952604 schrieb:Aber gegen 1 Uhr nachts sind ja heute durchaus noch Personen im Umfeld des Friedberger Bahnhofs anzutreffen . Gerade wenn die letzte S Bahn aus Frankfurt ankommt . Da müsste eigentlich zur damaligen Zeit irgendjemand etwas mitbekommen haben .
Der Parkplatz ist auf der Seite des Bahnhofs. Vor dem Bahnhof ist eine kleine Bucht, an der man kurz anhalten kann. Der Taxistand ist versetzt auf der anderen Straßenseite. Die Straße hat drei Spuren. Selbst wenn man zu Fuß in die Innenstadt wollte, muss man nicht zwangsläufig sehen, wer in ein Taxi steigt. Darüber hinaus ist der Friedberger Bahnhof kein Bahnhof, in dem man sich nachts freiwillig aufhalten würde. Damals nicht und heute auch nicht. Nix wie weg, ist da eigentlich das Motto.

Bei dem Parkplatz am Usa-Wellenbad verhält sich ähnlich. Heute ist dort gegenüber die Sportparkklinik. Der Parkplatz hat eine Schranke. Aber damals war dort nachts kein Mensch. Es wundert mich, dass Herr Krug freiwillig auf diesen Parkplatz fuhr.

Aber es gibt Neuigkeiten:
Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Tag nach der Ausstrahlung informierten, seien bislang 50 Hinweise im ZDF-Studio in München und bei der Kriminaldirektion Wetterau eingegangen. »Jedem Hinweis wird nachgegangen, um die Taten, auch nach dieser langen Zeit, aufzuklären« schreiben Polizei und Staatsanwaltschaft. »Es gibt durchaus vielversprechende personenbezogene Hinweise«, konkretisierte Staatsanwalt Volker Bouffier. Personenbezogen bedeute, dass es um das Phantombild gehe, das den Mann zeigen soll, der am 20. Mai 1989, vier Tage nach dem Mord an Christel Rink, den Inhalt eines Schließfaches in der Frankfurter Hauptwache abholen wollte und dann flüchtete. Das Schließfach war zu diesem Zeitpunkt bereits abgelaufen und geleert worden. Zum Inhalt gehörten Gegenstände von Rink und eine Pistole des Typs »Frommer Baby«.
Quelle: https://www.giessener-allgemeine.de/hessen/suche-nach-dem-taxi-moerder-92120383.html
Hervorhebung durch mich.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

05.03.2023 um 19:21
@JamesRockford

In dem alten XY Beitrag von 1989 war auch zu sehen das der Täter wohl direkt da am Taxistreifen zugestiegen sein muss . Der heute auch noch genauso aussieht. Das war in dem Beitrag von Mittwoch nicht ganz so dargestellt.

Man kann auch nur vermuten das der Täter mit der letzten S Bahn angekommen ist.

Bei dem anderen Fall ist es natürlich noch viel abgelegener. Ich denke der Usa Wellenbad Parkplatz ist heute noch nachts verlassen . Aber zum damaligen Zeitpunkt war da ja überhaupt nichts , wie man auf dem einen Bild sieht .
Das einzige was damals in der Nähe war ist die Landstrasse gewesen .


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

05.03.2023 um 19:55
Zitat von Mike952604Mike952604 schrieb:In dem alten XY Beitrag von 1989 war auch zu sehen das der Täter wohl direkt da am Taxistreifen zugestiegen sein muss . Der heute auch noch genauso aussieht. Das war in dem Beitrag von Mittwoch nicht ganz so dargestellt.

Man kann auch nur vermuten das der Täter mit der letzten S Bahn angekommen ist.
Er ist entweder mit einem späten Zug aus Frankfurt oder Gießen gekommen, oder war in Friedberg unterwegs.

Im Filmbeitrag hatte man tatsächlich den Eindruck, dass der Taxistand direkt am Bahnhof ist. Das ist aber nicht der Fall.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

06.03.2023 um 11:12
Zitat von Mike952604Mike952604 schrieb:Ich tippe aufjedenfall darauf das der Täter hier aus der Gegend Wettterau /Friedberg/ Bad Nauheim kommt.
Ich eigentlich auch. Aber derjenige hat auch einen Bezug zu Frankfurt. Ich habe mir den ausführlichen Artikel in der Gießer Allgemeinen nochmal durchgelesen.

Um 1:30 war Frau Rink an Position 4 am Taxiplatz. "Kurz" darauf fuhren die drei Wagen vor ihr los. Dann meldete sie der Zentrale eine Fahrt nach Altenstadt. Um 2:30 wollte sie zurück sein, um an der Stadthalle in Friedberg Reisegäste nach Hause zu fahren. Korrigiere mich, wenn ich falsch liege @Mike952604, aber ich würde für eine Fahrt von Friedberg nach Altenstadt und zurück zur Stadthalle eine Stunde einkalkulieren, denn man fährt ja nur Landstraße. Deswegen gehe ich von allerspätestens 1:40 aus, als sie den Fahrgast aufnahm. 10 km weiter wurde sie ermordet.

Der mutmaßliche Täter fuhr das Taxi dann in ein Industriegebiet in Frankfurt nahe der Borsigallee, wo der Wagen "frühmorgens" gefunden wurde. Es wird davon ausgegangen, dass der Täter blut- und lehmverschmiert war. Von dem abgestellten Taxi führten Spuren zu einer Telefonzelle.
Der Boden, auf dem sie lag, war lehmig feucht. Der oder die Täter hatte sich vermutlich erheblich beschmutzt. Im Auto war Lehm gefunden worden, außerdem führten Fußspuren in der Frankfurter Friesstraße vom Wagen in Richtung einer Telefonzelle. Eventuell hatte der Verbrecher jemanden angerufen, der ihn abholte, oder war mit öffentlichen Verkehrsmitteln weitergefahren.
Quelle: https://ios-hybrid.giessener-allgemeine.de/regional/wetteraukreis/art73,35024

Mit der Annahme, dass er jemanden angerufen hat, der ihn abholte, habe ich meine Probleme, denn wie würde man einen frühmorgendlichen Anruf mit der Bitte um Weitertransport auffassen, wenn die Person darüber hinaus blut- und lehmverschmiert war? Das bedürfte mehrerer schlüssiger Erklärungen.

Wie wäre es aber, wenn die angerufene Person gebeten worden wäre, frische Klamotten vorbeizubringen, weil man nach durchzechter Nacht in eine Schlägerei verwickelt war? Dies nur so als Gedanke, der mir kam, als ich nochmal die Sachen aus dem Schließfach durchging (geflickter Herrenslip, unterschiedliche Tennissocken). Diese Teile könnte man auch einfach wegwerfen, so man sie denn nicht zurückgeben muss.
Unter den Gegenständen waren Rinks Pkw- und Hausschlüssel. Zudem fand man eine Brille mit schwarzem Plastikgestell, einen weißen geflickten Herrenslip, zwei unterschiedliche Tennissocken, dunkelbraune Lederhandschuhe und die Tatwaffe.
Quelle: s.o.

Und die Frage aller Fragen ist für mich, warum er die Sachen in einem Schließfach deponierte. Das Geld hat er offenbar an sich genommen. Im Schließfach waren die Kleidungsstücke (s.o.), Auto- und Hausschlüssel von Christel Rink und die Pistole. Warum hat er diese Sachen nicht mit nach Hause genommen? Hatte er Angst, dass die Polizei sie bei ihm finden kann, oder war die Wohnsituation so, dass er vor den Augen der Mitbewohner nichts verstecken konnte? Sonst würde doch dieses Schließfach gar keinen Sinn machen.
Die Einsatzleitung der Kripo beschloss jedoch, das Fach nicht zu observieren. Der Täter würde es nicht wagen, sich blicken zu lassen - dachte man. Allerdings wurde das Personal in der Hauptwache informiert.


Doch das Unwahrscheinliche geschah:
Quelle: s.o.

Das ist natürlich sehr bedauerlich, aber hinterher ist man immer schlauer.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

06.03.2023 um 20:26
@JamesRockford

Mit einer Stunde ist man da gut dabei .
Die Straße ist auch eher eng und kurvig.
Dann muss man noch bedenken das es alles in der Nacht gewesen ist.

Ich vermute einfach das der Täter eine Freundin bzw ein Kind gehabt hat .
Deswegen hatte er wahrscheinlich das Schließfach.
Da er die Dinge nicht zuhause lagern konnte .
Natürlich könnte es auch sein das er in einer WG wohnte . Das können wir nur vermuten.

Fest steht für mich das der Tatort da im Wald zwischen Florstadt und Altenstadt geplant war .


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

06.03.2023 um 20:38
Zitat von Mike952604Mike952604 schrieb:Natürlich könnte es auch sein das er in einer WG wohnte . Das können wir nur vermuten.
In einer WG hat man eigentlich einen eigenen Kleiderschrank.

Ich frage mich, wer ihm in Frankfurt die Klamotten brachte, denn den geflickten Slip und die unterschiedlichen Tennissocken kann ich mir nur so erklären, dass jemand schnell blind in den Kleiderschrank gegriffen hat.

Dieser jemand müsste eigentlich in Frankfurt gewohnt haben, denn könnte man jemanden, der weiter weg wohnt, kurz nach Sonnenaufgang um Kleidung bitten?

Der Dienstag nach Pfingsten ist der Frankfurter Wäldchestag. Viele Firmen arbeiteten gar nicht. Ein Privileg, das irgendwann ersatzlos gestrichen wurde. Das spielt jetzt sicherlich keine Rolle in diesem Fall, fiel mir nur so ein.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

06.03.2023 um 21:17
Oder dem Täter war es trotz eigenem Kleiderschrank doch zu heiß die Sachen da zu lagern . Also ging er auf Nummer sicher und hat sie im Schließfach gelagert.

Es muss aufjedenfall noch eine Person geben die irgendwas über die Tat und die Dinge weiss.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

06.03.2023 um 21:20
Zitat von Mike952604Mike952604 schrieb:Oder dem Täter war es trotz eigenem Kleiderschrank doch zu heiß die Sachen da zu lagern . Also ging er auf Nummer sicher und hat sie im Schließfach gelagert.
Wer wäre so dumm, solche Sachen zu lagern? Eine Waffe, mit der gemordet wurde? Selbst der dümmste würde die schnellstens auf nimmerwiedersehen entsorgen! Ebenso den Geldbeutel. Geld raus, und weg damit. Und warum lagert man alte Socken und Unterhosen in einem Schließfach ein? Da kann doch hinten und vorne was nicht stimmen, der Typ muß doch einen an der Klatsche haben, daß es knallt!


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

06.03.2023 um 21:24
Zitat von Ed_von_SchleckEd_von_Schleck schrieb:Wer wäre so dumm, solche Sachen zu lagern? Eine Waffe, mit der gemordet wurde? Selbst der dümmste würde die schnellstens auf nimmerwiedersehen entsorgen! Ebenso den Geldbeutel. Geld raus, und weg damit. Und warum lagert man alte Socken und Unterhosen in einem Schließfach ein? Da kann doch hinten und vorne was nicht stimmen, der Typ muß doch einen an der Klatsche haben, daß es knallt!
Die Waffe war ja schon seit einiger Zeit bei ihm, ohne dass es ihn gestört hat. Ich glaube nicht, dass sie die ganze Zeit im Schließfach war, und er alle zwei Tage Geld nachgeworfen hat. Bei dem Slip und den Socken denke ich wirklich, dass er sie von jemandem bekommen hat, weil er frische Kleidung brauchte. Er wollte/musste die Sachen zurückgeben.

Aber er hatte offenbar Angst davor, Dinge zu entsorgen, denn zumindest die Autoschlüssel hat er nicht mehr gebraucht.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

06.03.2023 um 21:40
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Die Waffe war ja schon seit einiger Zeit bei ihm, ohne dass es ihn gestört hat.
Es ist aber nicht bekannt, ob die Waffe schon in seinem Besitz war, als der Schuss auf die Apotheke damit abgefeuert wurde, oder? Daß er die Waffe nach den Schüssen im Taxi noch mitgenommen und im Schließfach deponiert hatte, grenzt schon fast an Schwachsinn.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

06.03.2023 um 22:16
Der Täter soll ja blut und lehmverschmiert gewesen sein. Das ihm jemand andere Sachen bringt kann ich ja noch nachvollziehen. Andere Jacke, Hose usw. Wozu der dann aber einen anderen Slip benötigte, das erschließt sich mir nicht.
Warum sollte die Waffe nicht die ganze Zeit im Schließfach befunden haben nach dem Mord an CL.? Ich könnte mir das vorstellen. Aber irgendwie ergibt das alles keinen Sinn. Denn außer der Waffe war doch nichts was man überhaupt hätte einschließen müssen. Und selbst das war Schwachsinn. Und dann noch nicht mal Geld nachwerfen!


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

07.03.2023 um 08:46
Zitat von Ed_von_SchleckEd_von_Schleck schrieb:Es ist aber nicht bekannt, ob die Waffe schon in seinem Besitz war, als der Schuss auf die Apotheke damit abgefeuert wurde, oder? Daß er die Waffe nach den Schüssen im Taxi noch mitgenommen und im Schließfach deponiert hatte, grenzt schon fast an Schwachsinn.
Sicher ist es nicht, dass die Waffe aus dem Raubmord an Horst Krug stammt. Aber vieles spricht dafür.
Hinzu kommt, dass in Horst Krugs Wohnung zahlreiche illegale Schusswaffen gefunden wurden. Offenbar hat er zur Selbstverteidigung auch immer eine kleine Pistole in seinem Taxi dabeigehabt. Damals war aber im Taxi keine Waffe sichergestellt worden. Hier geht die Kripo nun davon aus, dass der Täter sie mitgenommen hat und dann mit dieser Waffe Christel Rink erschossen hat. Dafür spricht auch, dass in Krugs Wohnung eine „Frommer Stop“ sichergestellt wurde, die große Schwester der Tatwaffe, der „Frommer Baby“. Waffenliebhaber besitzen oft beide.
Quelle: https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xycc2-fall3-zwei-morde-ein-taeter-100.html

Schwachsinn ist für mich insbesondere, die Nutzungszeit verstreichen zu lassen.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Das ihm jemand andere Sachen bringt kann ich ja noch nachvollziehen. Andere Jacke, Hose usw. Wozu der dann aber einen anderen Slip benötigte, das erschließt sich mir nicht.
Er hat die Unterwäsche und die Socken offenbar auch nicht gebraucht. Vielleicht hat derjenige tatsächlich gedacht, dass er einem splitternackten Freund helfen muss. Ehrlich gesagt hoffe ich auf diesen Zeugen, der damals vielleicht einen riesigen Bären aufgebunden bekam, heute aber auch andere Erklärungen in Erwägung zieht.


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