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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

205 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frankfurt, Altenstadt, Friedberg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

25.03.2023 um 18:13
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Auf dem Fahndungsplakat steht, das bei besagter Schutzbrille, die Seitenschutzteile entfernt worden sind.
Vielleicht wurde diese Brille gar nicht mehr als Schutzbrille getragen, zweckentfremdet eventuell als Sonnenbrille?
Man kann es auf dem Fahndungsplakat nicht richtig erkennen, hat die Brille auch schwarze Gläser oder ist nur das Gestell schwarz?
Wenn die Gläser hell sind, könnten sie auch durchaus von Tischlern oder Schreinern als Schutz vor Staub und Holzspänen getragen worden sein.
Ansonsten eventuell Schweißer oder Metallarbeiter, Wissenschaftler tragen auch Schutzbrillen mit hellen Gläsern.
Ah, Danke für die Info.

Also es wurde glaube ich nur von einem schwarzen Gestell gesprochen. Ich habe den Text nicht lesen können. Deswegen nochmal Danke.

Handwerk macht Sinn als Schutz für die Augen. Welche Wissenschaftler benötigen Schutzbrillen? Chemiker?


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

25.03.2023 um 18:17
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wenn noch mehr saubere Wäsche im Beutel war, wo ist dann die verschmutzte Wäsche ?
Genau. Wo sind Hemd/T-Shirt/Pulli und Hose?? Hat er das entsorgt, aber den Rest aufgehoben? Das ist doch Wahnsinn! Was wollte er mit den Schlüsseln von Frau Rink und mit ihrem leeren Geldbeutel? War er tatsächlich nur mit diesem Beutel unterwegs, oder steckte der Beutel in einem Rucksack?


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

25.03.2023 um 18:40
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Welche Wissenschaftler benötigen Schutzbrillen? Chemiker?
Ja zum Beispiel. Überall wo mit ätzenden/giftigen Stoffen und Dämpfen gearbeitet wird, gehören Brillen für gewöhnlich mit zur Schutzausrüstung. Ich vermute, er trug die Brille eher privat (Heimwerken etc.), weniger beruflich.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Genau. Wo sind Hemd/T-Shirt/Pulli und Hose?? Hat er das entsorgt, aber den Rest aufgehoben? Das ist doch Wahnsinn! Was wollte er mit den Schlüsseln von Frau Rink und mit ihrem leeren Geldbeutel? War er tatsächlich nur mit diesem Beutel unterwegs, oder steckte der Beutel in einem Rucksack?
Gute Fragen. Die Zusammenstellung der Dinge im Beutel wirken auf mich chaotisch und irgendwie ohne Sinn. Dafür -so hoffe ich zumindest- wurden die Asservate aufbewahrt, so das ggf. DNA gewonnen wurde.


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25.03.2023 um 18:44
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich vermute, er trug die Brille eher privat (Heimwerken etc.), weniger beruflich.
Vielleicht hat er übers Wochenende jemandem beim Hausbau geholfen? Denn wenn er selbst bei sich zu Hause arbeiten würde, würde er doch eher die Brille zu Hause lassen. Oder mache ich da gerade einen Denkfehler?
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Die Zusammenstellung der Dinge im Beutel wirken auf mich chaotisch und irgendwie ohne Sinn. Dafür -so hoffe ich zumindest- wurden die Asservate aufbewahrt, so das ggf. DNA gewonnen wurde.
DNA liegt offenbar vor. Offensichtlich ist er danach auch nicht mehr in Erscheinung getreten.


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25.03.2023 um 18:53
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Vielleicht hat er übers Wochenende jemandem beim Hausbau geholfen? Denn wenn er selbst bei sich zu Hause arbeiten würde, würde er doch eher die Brille zu Hause lassen. Oder mache ich da gerade einen Denkfehler?
Nein, machst du nicht. Er kann theoretisch auch irgendwo eine kleine Werkstatt oder Garage gehabt haben, weshalb er die Brille transportieren mußte.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:DNA liegt offenbar vor. Offensichtlich ist er danach auch nicht mehr in Erscheinung getreten.
Zumindest nicht mit einem Verbrechen, wo Eine DNA-Probe genommen wird. Das wird zudem ja auch noch nicht so lange gemacht. Er kann also durchaus noch einmal zugeschlagen haben. Oder er verlegte seine Aktivitäten ins Ausland oder wurde krank/verstarb oder, oder, oder....


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

25.03.2023 um 19:13
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Er kann theoretisch auch irgendwo eine kleine Werkstatt oder Garage gehabt haben, weshalb er die Brille transportieren mußte.
Ich finde, das ist ein ganz wichtiger Aspekt. Die Taten jeweils an einem Sonn- oder Feiertag + Schutzbrille deuten nicht auf jemanden hin, der die Brille beruflich brauchte, sondern auf jemanden, der sich eine Scheune ausbaute bzw. Umbauten am eigenen Haus machte oder jemanden bei einem aufwendigen Umbau half. Vielleicht war dann nach Feierabend auch noch Alkohol im Spiel, so dass die Gewaltexzesse vollkommen ausuferten. Herr Krug wurde mit fast 40 Messerstichen regelrecht abgemetzelt, Frau Rink mit 5 Schüssen hingerichtet.

Dass der Täter nach einer solchen Tat tatsächlich noch mit dem Auto, in dem der Mord geschah, so weit fahren konnte, zeugt von einer Rohheit und Gefühlsarmut, der ich in meinem Leben nicht begegnen möchte.


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25.03.2023 um 19:38
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Welche Wissenschaftler benötigen Schutzbrillen? Chemiker?
Ja, zum Beispiel Chemiker oder auch Laboranten. Mir fällt da noch ein, zum Beispiel Besucher einer Firma tragen zur Sicherheit auch solche Schutzbrillen, bei Werksführungen ect.


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25.03.2023 um 19:47
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Mir fällt da noch ein, zum Beispiel Besucher einer Firma tragen zur Sicherheit auch solche Schutzbrillen, bei Werksführungen ect.
Ja, klar. Daran habe ich gar nicht gedacht. Wahrscheinlich sind das so Billigprodukte, die man danach auch behalten darf. Allerdings komme ich immer wieder ins Schleudern was die berufliche Verwendung anbelangt, denn die Morde geschahen jeweils an einem Sonn- oder Feiertag. Und er hätte die Brille eigentlich auch mitnehmen müssen, wenn er sie für die Arbeit gebraucht hätte.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

25.03.2023 um 22:32
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:(...) er hätte die Brille eigentlich auch mitnehmen müssen, wenn er sie für die Arbeit gebraucht hätte.
Der gesamte Inhalt des Beutels macht auf mich den Eindruck, dass er entsorgt werden sollte. Unvollständige Schutzbrille, geflickte Unterhose und dreckige Socken. Dazu das geleerte Portemonaie des Opfers welches ja nur ein nutzloses Beweisstück ist, der für den Täter nutzlose Schlüssel des Opfers.

Dann ist da noch die Tatwaffe, die nach meinen recherchen höchstwahrscheinlich ein Magazin mit 5 Patronen Kapazität hatte. Nach dem Schuss auf die Apotheke und den weiteren 5 auf das Opfer, dürfte sie entladen gewesen sein (5 Patronen im Magazin, plus 1 Patrone im Lauf = 6 Patronen). Da der Täter wohl keine WBK/Berechtigung zum Munitionserwerb hatte, war die Waffe damit nur noch für eine Bedrohung gut. Gleichzeitig war sie als Tatwaffe in einem Mordfall heiß. Daher lag eine Entsorgung auch da auf der Hand.

Aber warum das Schließfach ? Wurde er auf dem Weg zur Entsorgung gestört und wollte den Kram nur schnell loswerden um das Vorhaben dann später zu beenden ? Kam er dann wirklich selbst oder schickte er eine andere Person ?


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

25.03.2023 um 23:37
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Der gesamte Inhalt des Beutels macht auf mich den Eindruck, dass er entsorgt werden sollte. Unvollständige Schutzbrille, geflickte Unterhose und dreckige Socken. Dazu das geleerte Portemonaie des Opfers welches ja nur ein nutzloses Beweisstück ist, der für den Täter nutzlose Schlüssel des Opfers.

Dann ist da noch die Tatwaffe, die nach meinen recherchen höchstwahrscheinlich ein Magazin mit 5 Patronen Kapazität hatte. Nach dem Schuss auf die Apotheke und den weiteren 5 auf das Opfer, dürfte sie entladen gewesen sein (5 Patronen im Magazin, plus 1 Patrone im Lauf = 6 Patronen). Da der Täter wohl keine WBK/Berechtigung zum Munitionserwerb hatte, war die Waffe damit nur noch für eine Bedrohung gut. Gleichzeitig war sie als Tatwaffe in einem Mordfall heiß. Daher lag eine Entsorgung auch da auf der Hand.

Aber warum das Schließfach ? Wurde er auf dem Weg zur Entsorgung gestört und wollte den Kram nur schnell loswerden um das Vorhaben dann später zu beenden ? Kam er dann wirklich selbst oder schickte er eine andere Person
Ja, dieses Sammelsurium konnte man eigentlich nur entsorgen. Aber auf dem Weg zum Schließfach hätte es bestimmt schon eine Möglichkeit gegeben, diese Tüte in der nächsten Mülltonne zu entsorgen. Ich denke aber das er die Waffe wiederhaben wollte, sonst wäre er selbst oder ein Kumpel? doch trotz Ablauf der Nutzungszeit da nicht mehr aufgetaucht. Vielleicht dachte der Täter das er sich Munition für die Waffe besorgen könnte aufgrund von Beziehungen die er evtl. hatte.
Ich vermute das er glaubte das ein Schließfach erstmal ein sicheres Versteck ist, nur warum hat er es dann nicht für längere Zeit gemietet?
Und sollte der Täter tatsächlich eine andere Person zur Abholung geschickt haben, was ich nicht glaube, dann müsste derjenige entweder von der Tat gewusst haben, oder ihm wurde eine Märchengeschichte erzählt warum sich in der Tüte eine Waffe befindet. Denn der Abholer hätte bestimmt mal reingeschaut was er da abholen soll.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

26.03.2023 um 00:09
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Ich denke aber das er die Waffe wiederhaben wollte, sonst wäre er selbst oder ein Kumpel? doch trotz Ablauf der Nutzungszeit da nicht mehr aufgetaucht. Vielleicht dachte der Täter das er sich Munition für die Waffe besorgen könnte aufgrund von Beziehungen die er evtl. hatte.
Was ich mir vorstellen kann ist ggf. die Angst, Spuren hinterlassen zu haben, z.B. Fingerabdrücke. Ob er an Munition kommen konnte, ist zwar möglich, aber fraglich. 89 war das noch schwieriger als heute. Aber generell ist Munition natürlich leichter zu beschaffen als Waffen, weil billiger, unregistriert und nur schwer bis garnicht rückverfolgbar.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:(...) sollte der Täter tatsächlich eine andere Person zur Abholung geschickt haben, was ich nicht glaube, dann müsste derjenige entweder von der Tat gewusst haben, oder ihm wurde eine Märchengeschichte erzählt warum sich in der Tüte eine Waffe befindet. Denn der Abholer hätte bestimmt mal reingeschaut was er da abholen soll.
Es handelte sich um eine sehr kleine, sog. Westentaschenpistole. Er hätte sie in eine der dreckigen Socken stecken können, dann hätte sie der Abholer wahrscheinlich nicht entdeckt. Wir wissen nicht, ob die Waffe sichtbar in der Tüte lag. Aber wenn er es selbst war, dann handelte er ziemlich bescheuert und hatte offensichtlich mehr Glück als Verstand.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

26.03.2023 um 08:29
Nochmal zu Berufen bezüglich Schutzbrillen, alles was mit Farben zu tun hat trägt auch eine Schutzbrille oder in einer Druckerei werden auch Schutzbrillen getragen und natürlich ganz vorne weg, wie bereits erwähnt Chemikalien.

Wir reden hier ja vom Jahr 1989, vielleicht gab es in der Zeit keine Pflicht eine Schutzbrille zu tragen, sondern nur eine Empfehlung diese zu nutzen. Vielleicht waren das auch Einwegbrillen und jeder Arbeitnehmer konnte sich täglich eine neue Brille nehmen.
Es gibt Arbeitsplätze, die erfordern das Tragen eines Schutzanzuges. Vielleicht hatte der Täter immer eine frische Unterhose und Socken im eigenem Spind, weil er nach seiner Arbeit im Werk duscht und die Wäsche wechselt. Pulli und Hose zieht er täglich aus, deponiert diese bis Schichtende im Spind und tauscht diese für die Arbeitszeit gegen einen Schutzanzug aus. Nach dem Schichtende duscht er im Werk und wechselt die Unterwäsche/Socken.
Die Waffe und auch die braunen Lederhandschuhe vom Fahndungsplakat, die persönlichen Dinge von Frau Rink, hatte er möglicherweise zuerst im Spind, um sie dann im Schließfach zwischen zu lagern. Möglicherweise befand er den Spind als erste Lösung sicher, dann das Schließfach, weil es ihm nicht wie der Spind namentlich zugeordnet werden konnte. Es musste eventuell zuerst eine schnelle Lösung her, deshalb, das zwischenlagern im Spind.

Zu Arbeitszeiten in Firmen sei noch angemerkt, das es Früh- Spät- und Nachtschichten gibt. Je nach Auftragslage kann so eine Nachtschicht auch schon sonntags abends beginnen.

Der ausgebesserte Slip sieht für mich aus, als wäre mit Stopfgarn repariert worden. Stopfgarn bestand aus mehreren Fäden (Zwirn) als ein Faden und wurde in Webstofftechnik mit Längs- und Querfäden repariert. Das Ergebnis sah dann auch so aus, wie bei dieser ausbesserten Unterhose.
Für die Arbeit, zum malochen tats dann so ne Unterhose auf jeden Fall!


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

26.03.2023 um 10:53
@TonyPetrocelli

Vielen Dank für Deine Ausführungen und Gedanken, über die ich jetzt auch lange nachgedacht habe. Vielleicht hänge ich mich zu sehr an dem Verbot der Sonn- und Feiertagsarbeit auf, welches vielleicht aber in kleineren Firmen ohne Zeiterfassung nicht so streng genommen wurde. Ich frage mich immer wieder, warum er die Arbeitsbrille und gefütterte Handschuhe dabei hatte. Du schreibst von Druckereien, in denen Schutzbrillen getragen werden. Das war mir nicht bekannt. Bekannt ist mir aber, dass Zeitungsdruckereien verständlicherweise nachts arbeiten, damit spät in der Nacht/ganz früh morgens die Zeitungen ausgefahren werden können. Bei Studenten waren das beliebte Jobs. Die Handschuhe könnte jemand brauchen, der nachts mit dem Fahrrad nach Hause fahren muss.

Auch das mit dem Zwischendepot im Spind leuchtet ein. Wir wissen leider nicht, wann die Sachen im Schließfach deponiert wurden, und wie lange man ein solches Schließfach überhaupt maximal nutzen konnte, ich gehe aber davon aus, dass es nicht länger als 48 Stunden ist. Ich weiß nicht mehr genau, ob aus dem xy Film hervorging, wann das Fach von der Aufsicht geöffnet wurde. Wenn wir den Freitag annehmen, dann hätte er am Mittwoch die Sachen dort verschlossen.

Das mit dem Stopfgarn fand ich auch interessant. Der Slip ist so geflickt worden, dass auf der einen Seite ein Flicken aufgesetzt wurde, und man dann mit der Nähmaschine rauf- und runtergefahren ist, und zwar mit Stopfgarn, weil es dicker ist als Zwirn, oder verstehe ich das falsch? So unfachmännisch wirkt das Ergebnis nicht auf mich, dass ich annehmen würde, es seien die ersten Versuche eines blutigen Anfängers.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

26.03.2023 um 11:00
In der Wetterauer Zeitung steht ein aktueller Artikel, der keine Neuigkeiten beinhaltet, in der aber die Familie von Frau Rink zu Wort kommt. Entsetzt war ich über die wenig einfühlsame Idee der Polizei, dass der Sohn seine ermordete Mutter auf dem Feldweg identifizieren sollte.
Der Sohn und seine Frau erinnern sich, von der Polizei in früheren Ermittlungen ohne Feingefühl behandelt worden zu sein. Beispielsweise sollten sie zum Fundort kommen, um die Tote dort zu identifizieren, was der Bestatter aber unmöglich gefunden und abgewehrt habe.
Quelle: s.u.

Gezeigt wird auch ein Foto von Frau Rink, welches nur wenige Tage vor ihrer Ermordung aufgenommen wurde.

https://www.wetterauer-zeitung.de/wetterau/friedberg-ort28695/mordfall-christel-rink-sie-waere-eine-herzensgute-oma-gewesen-92169738.html

Das Schließfach wurde offenbar tatsächlich am Freitag von der Aufsicht geöffnet:
In einem abgelaufenen Schließfach in der B-Ebene der Frankfurter Hauptwache fand sich drei Tage nach dem Mord an Christel Rink eine Plastiktüte.
Quelle: s.o., Hervorhebung durch mich


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26.03.2023 um 11:13
Was wenn das Schließfach nicht dem Mörder gehörte, sondern seinem Abholer?
Der Abholer war vielleicht ein Freund und hat Geld dafür kassiert, das er ihn Kleidung vorbei gebracht und ihn abgeholt hat.
Er war sich dann der Lage bewusst und hat die Sachen an sich genommen, um es aufzuheben als Sicherheit, das der Mörder ihn nicht irgendwann was tut.
Vielleicht hat er dem Mörder versprochen, alles zu entsorgen?
Das wäre ein Gedanke von mir, weil alles andere keinen Sinn macht, warum der Täter all die Sachen aufheben sollte.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

26.03.2023 um 11:33
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Der Abholer war vielleicht ein Freund und hat Geld dafür kassiert, das er ihn Kleidung vorbei gebracht und ihn abgeholt hat.
Er war sich dann der Lage bewusst und hat die Sachen an sich genommen, um es aufzuheben als Sicherheit, das der Mörder ihn nicht irgendwann was tut.
Vielleicht hat er dem Mörder versprochen, alles zu entsorgen?
Das wäre ein Gedanke von mir, weil alles andere keinen Sinn macht, warum der Täter all die Sachen aufheben sollte.
Ich finde diesen Gedanken richtig gut, denn alles andere macht tatsächlich keinen Sinn. Deswegen konnte der Täter auch anhand des Phantombildes gar nicht erkannt werden, weil er ganz anders aussieht, und die Person auf dem Phantombild ein hieb- und stichfestes Alibi hat.


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

26.03.2023 um 11:37
@JamesRockford
Genau, da der Abholer ein Alibi hatte ( Frau, Freundin oder Familie) , gab es vielleicht nicht den richtigen Hinweis.
Womöglich hat der Täter ihm alles erzählt und sein Geld mit ihm geteilt, woraufhin ihm der Freund versprochen hat, alles zu entsorgen.
Aber bei Mörder kann man nicht vorsichtig genug sein und deshalb hat er vielleicht alles ins Schließfach gelegt.


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26.03.2023 um 11:47
Wenn die Ermittler das Phantombild mit dem Hinweis als Zeuge gesucht, veröffentlicht hätten, dann hätten sie vielleicht mehr Hinweise erhalten.
Also ohne Mord Verbindung und ohne Zeitangabe hätte das Phantombild mehr geholfen.
Ist natürlich nur eine Vermutung von mir.


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26.03.2023 um 11:55
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Allerdings komme ich immer wieder ins Schleudern was die berufliche Verwendung anbelangt, denn die Morde geschahen jeweils an einem Sonn- oder Feiertag. Und er hätte die Brille eigentlich auch mitnehmen müssen, wenn er sie für die Arbeit gebraucht hätte.
Vll war diese Brille, die dort im Schließfach gefunden wurde, ein "ausrangiertes" Exemplar?
Also vll ursprünglich auf der Arbeit erhalten, dort eine Zeit verwendet und dann mitgenommen, um sie evtl bei privat ausgeführten handwerklichen Arbeiten noch zu tragen?
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Aber warum das Schließfach ? Wurde er auf dem Weg zur Entsorgung gestört und wollte den Kram nur schnell loswerden um das Vorhaben dann später zu beenden ? Kam er dann wirklich selbst oder schickte er eine andere Person ?
Aber warum hätte er dann die Gegenstände erstmal im Schließfach deponieren sollen, wenn er sie eigentlich entsorgen wollte?
Hätte er sich dann nicht eher einen geeigneteren "Entsorgungsort" gesucht, wenn er zunächst bei der Entsorgung gestört worden wäre?
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Deswegen konnte der Täter auch anhand des Phantombildes gar nicht erkannt werden, weil er ganz anders aussieht, und die Person auf dem Phantombild ein hieb- und stichfestes Alibi hat.
Allerdings müsste den EB dann ja bekannt sein, wer auf dem Phantombild abgebildet ist - sonst könnten sie ja nicht wissen, ob diese Person ein hieb- um stichfestes Alibi hat.

@JamesRockford

Was mich in dem Zeitungsartikel erstaunt hat, ist die Tatsache, dass die Angehörigen / der Sohn von Frau Rink wohl bis zur Ausstrahlung der "Aktenzeichen XY" Sendung nicht von den EB darüber informiert wurden, dass ein Zusammenhang zum Mord an Horst Krug besteht, kann man also davon ausgehen, dass diese Erkenntnis erst im Rahmen des neuerlichen Ermittelns durch die Cold Case Einheit gewonnen wurde?


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Mordfälle Horst Krug und Christel Rink, 1988 und 1989

26.03.2023 um 11:59
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Allerdings müsste den EB dann ja bekannt sein, wer auf dem Phantombild abgebildet ist - sonst könnten sie ja nicht wissen, ob diese Person ein hieb- um stichfestes Alibi hat.
Nein, den Angehörigen ist sein Alibi bekannt und deshalb haben sie den Ermittlern nichts gesagt.
Wenn ich persönlich weiß, das mein Mann den Abend mit mir verbracht hat und nur 10 min weg war, um seinen „betrunken „ Freund heimzufahren, dann melde ich ihn natürlich nicht.
Deshalb sind meiner Meinung nach die richtigen Hinweise nicht eingegangen.


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