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Mysteriöser Mordfall in der Susqueda/Katalonien

391 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Spanien, Steine ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mysteriöser Mordfall in der Susqueda/Katalonien

16.04.2018 um 20:11
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Er wollte nicht ins Gefängnis und er wollte die Ernte nicht verlieren.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich gehe davon aus, dass er sich vorher überlegt haben wird, was er mit Menschen tun wird, die diese Plantage entdecken-oder misstrauisch werden.
Er würde sie nicht mit der Waffe einschüchtern, er wird sie direkt erschießen.
Das ist konsequent zu Ende gedacht - auch aus seiner persönlichen Sicht.
Er wird ganz sicher einen radikalen Plan B bei Entdeckung gehabt haben.

Die Idee seines aufbrausenden affektiven Charakters habe ich aus den Darstellungen, "Gutachten" und Beurteilungen über ihn, und habe habe mir da eigentlich nichts ausgedacht. Es war letztendlich eine tödliche Kombination.

Was wir nicht wissen, ich auch nicht beim Überfliegen gefunden habe, ist ob die beiden irgendetwas entdeckt hätten. Die Pflanzen waren in 1 km Entfernung versteckt, möglicherweise - Mittagshitze - war etwas zu riechen. Das er die Situation erst abgeschätzt hat, das es eine Art Gespräch gab, junge Leute sind naturgemäß idealistisch, er vielleicht deren Bewegungen beobachtet hat, halte ich für gut möglich oder wahrscheinlich. Denn es nicht unriskant am hellichten Tag mittags zwei Morde zu begehen. Er war damit in bestimmten Maße seh- und hörbar. Was am Ende auch zur Überführung führte.

Und mal angenommen die Leichen wären nicht gefunden worden. Er war und wäre auch ohne jene in den Fokus geraten. Es gab die Auswertung der Fahrzeugbewegungen und die gehörten Schüsse und Schreie, und seine Vorgeschichte, die ihn Verdächtiger als andere machte - und schließlich zur Überführung führten. Nur glaubte er dem zuvorzukommen und dann bereits in Südamerika zu sein, wo er einen Zeitvorteil in den laufenden Untersuchungen gehabt hätte, um sich zu verstecken. Aber auch das ist nicht sicher, denn Täterwissen wird nicht nach außen getragen.


Ja die Landschaft ist traumhaft. Ich war dort mal wandern, etwas mehr in den Bergen, aber man kann die wunderschönen Canyon's schon auf den Fotos des Stausees im Hintergrund entdecken. Wir zelteten am schiefen Hang und in der Nacht begann ein gefährliches Gewitter, wo wir Angst haben mussten vom Geröll eines nahen sehr hohen Berges getroffen zu werden. Es war ein realer Alptraum. Am nächten Morgen, Sonne, blauer Himmel und zirpende Insekten.


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Mysteriöser Mordfall in der Susqueda/Katalonien

16.04.2018 um 20:24
Das ist wirklich insgesamt krass.
Ich hab das nicht für möglich gehalten und immer darauf beharrt, dass sowas meist nicht wie in "The Beach" endet.
Und das alles wegen mickriger 100 Pflanzen.

Profis hätten 4 mal 25 in der Landschaft verteilt, ist günstiger wegen Entdeckung, Wildtieren etc.

Was für ein Psychopath, das Zeug wird keine 50000 € wert gewesen sein.
Unglaublich.


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Mysteriöser Mordfall in der Susqueda/Katalonien

16.04.2018 um 20:26
Zitat von BeatBeat schrieb:Das ist konsequent zu Ende gedacht - auch aus seiner persönlichen Sicht.
Er wird ganz sicher einen radikalen Plan B bei Entdeckung gehabt haben.

Die Idee seines aufbrausenden affektiven Charakters habe ich aus den Darstellungen, "Gutachten" und Beurteilungen über ihn, und habe habe mir da eigentlich nichts ausgedacht. Es war letztendlich eine tödliche Kombination.
Ja, das denke ich mir auch.
Er war bewaffnet, entschlossen Menschen, die seinem Geheimnis auf die Spur kommen, zu erschießen.
So eine Plantagenernte ist, wenn alles gut geht, ein Vermögen wert.
Zitat von BeatBeat schrieb:Was wir nicht wissen, ...ob die beiden irgendetwas entdeckt hätten. Die Pflanzen waren in 1 km Entfernung versteckt,
Das war ihm egal. Ihm war klar, dass nichts entdeckt werden darf. Aufgrund seines angedeutete Temperamentes, war er nicht in der Lage, die beiden in ein freundliches Gespräch zu verwickeln und ihnen einen anderen Paddelort zu empfehlen.
Er hat sie nicht erschossen, weil sie etwas gesehen haben-oder ahnten- sondern nur, weil sie ihm zu nahe gekommen waren.
Prophylaktisch sozusagen.


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Mysteriöser Mordfall in der Susqueda/Katalonien

26.06.2018 um 22:12
http://www.lavanguardia.com/sucesos/20180621/45296450145/crimen-pantano-susqueda-mujer-jordi-magenti-coartada.html

Die Frau von dem Angeklagten hat wohl ausgesagt und ihm jetzt doch ein Alibi gegeben, den Rest versteh ich leider nicht mit Translator.


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Mysteriöser Mordfall in der Susqueda/Katalonien

28.12.2018 um 21:34
Der bislang Tatverdächtige wurde heute nach neun Monaten Untersuchungshaft freigelassen. Es konnte nicht bewiesen werden dass er etwas mit der Tat zu tun hat.

https://www.lavanguardia.com/sucesos/20181228/453793091124/jordi-magenti-sospechoso-crimen-de-susqueda-libertad-video-seo-ext.html


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Mysteriöser Mordfall in der Susqueda/Katalonien

13.12.2019 um 23:35
https://www.elmundo.es/cataluna/2019/12/11/5df0d695fc6c8327738b465a.html
Ein wichtiger Zeuge im Mordfall wurde tot aufgefunden.
Er hat einen Abschiedsbrief hinterlassen und starb anscheinend durch einen Unfall, als er Vorbereitungen traf sich an einem Baum zu erhängen. Das Seil hing schon.
Er hatte von dem Mord nach eigener Aussage nichts gehört, obwohl er direkt in der Nähe beim Angeln war. Er trug Kopfhörer.


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Mysteriöser Mordfall in der Susqueda/Katalonien

14.12.2019 um 10:31
https://www.lavanguardia.com/sucesos/20180621/45296450145/crimen-pantano-susqueda-mujer-jordi-magenti-coartada.html
Der Artikel war vom 21.06.2018

@FriedaGansauge

Hier, mit dem DeepL Übersetzer:
Nun, Nancy Londoño versicherte gestern, dass sie zu keiner Zeit allein war und dass sie, als ihr Mann abwesend war, für kurze Zeit ging und ihn nie aus den Augen verlor. Ermittler behaupten, dass sie am Tag der Magenti-Morde keine Zeit hatte, den Tatort zu manipulieren, die Leichen zu verstecken und das Auto des Paares auf dem Boden des Sumpfes zu verstecken. Und deshalb hat sie den Job in zwei Tagen erledigt. Und genau das war die Zeit, in der seine Frau allein fischte, als der Mann den Opel Zafira von Paula und Marc fuhr und ihn zum Strand von Los Chinos brachte, dem einzigen Strand mit direktem Zugang von einem Fahrzeug zum Wasser, von dem nur eine Person wissen konnte, die den Ort gut kann.

Während der langen Stunde, in der das Verhör dauerte, fragten sowohl der Richter als auch der Staatsanwalt absichtlich die Frau und versuchten, sie aus dem "vollständig studierten Drehbuch" herauszuholen, mit dem sie vor Gericht ankam, so Quellen, die mit der Aussage vertraut waren. Rechtsanwältin Maria Monguilod versicherte im Namen der Familien der Opfer den Ausgang, dass das Konto der Zeugin nicht glaubwürdig sei, es fehle ihr an Spontaneität und Wahrhaftigkeit", sagte sie. Als nach den Anschuldigungen versucht wurde, sie aus dem Drehbuch zu bekommen, beschränkte sich die Frau auf die Antwort "Ich erinnere mich nicht".
Ihre Aussage habe sich wie ein auswendig gelerntes Drehbuch angehört. Bei näherem Hinterfragen hat die Frau sich wohl in „Ich erinnere mich nicht“ geflüchtet.
In ihren Zeugnissen erklären die Mossos, dass die Frau in Angst und Schrecken lebte. Sie kannte den Hintergrund ihres Mannes, der bereits seine erste Frau ermordet hatte, und eines Morgens schickte sie Botschaften der Hilfe an Freunde und Familie in Kolumbien und warnte, dass sie in Gefahr sei. Als sie gestern nach dieser Episode gefragt wurde, sagte sie, sie habe diese Nachrichten nie gesendet und sagte, es könnte "ein Trojaner" gewesen sein, den jemand in ihr Telefon gesteckt hat. Für den Verteidiger Benet Salellas zeigen die Zeugenaussagen von Nancy Londoño und ihrer Tochter, die ebenfalls ausgesagt haben, dass in den letzten vier Monaten ein unschuldiger Mann im Gefängnis war und niemand nach dem echten Sumpfkiller sucht.

Unter den hundert neuen Tests, die der Richter Javier Burgos an die Zentraleinheit des Verschwundenen in Auftrag gegeben hat, ist eine neue Studie an Opel Zafira, mit der das Paar den Sumpf erreichte. Die neue Analyse wird sich auf die Feststellung konzentrieren, ob die Schäden an seinem Keller sind vereinbar mit mit hoher Geschwindigkeit auf der Straße in schlechtem Zustand, die trennt den ersten Abschnitt des Stausees, wo die Mossos Ort der Tatort, der Strand, an dem der Mörder wollte das Auto zu verstecken. Der Opel Zafira befindet sich seit Dienstag im Polizeikomplex von Egara, nachdem er sich von einem Schrottplatz in Murcia erholt hat.
Mit Keller ist hier wohl die Unterseite des Fahrzeugs gemeint.


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Mysteriöser Mordfall in der Susqueda/Katalonien

14.12.2019 um 10:38
@misfit
Hier auch noch die DeepL Übersetzung für den Artikel vom 28.12.2018

https://www.lavanguardia.com/sucesos/20181228/453793091124/jordi-magenti-sospechoso-crimen-de-susqueda-libertad-video-seo-ext.html
Der einzige Angeklagte des Todes der beiden jungen Männer, die vor zwei Jahren im Stausee von Susqueda ermordet wurden, Jordi Magentí, wurde diesen Freitag nach neun Monaten aus dem Gefängnis entlassen. Das Landgericht Girona hat seine Freilassung wegen fehlender Beweise für Kriminalität angeordnet. Er hält diese für schwach und die widersprüchlichen Zeugenaussagen, aber vor allem, die DNA-Reste auf Magentís Kleidung entsprechen nicht denen der Opfer.



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Mysteriöser Mordfall in der Susqueda/Katalonien

14.12.2019 um 10:49
Und der aktuelle Artikel


https://www.elmundo.es/cataluna/2019/12/11/5df0d695fc6c8327738b465a.html
Ein neues Kapitel im Falle des Doppelmordes an Susqueda (Girona) nach Bartolomé Soler Casadellà, einem der wichtigsten Zeugen, wurde tot vor der Hütte in der Nähe des Stausees gefunden, wo er fünf Jahre lang gelebt hatte.

Die ersten Untersuchungen der Untersuchung deuten auf einen frustrierten Selbstmordversuch hin, da der Körper ohne Leben - gestern nach Angaben des Punt Avui gefunden - in der Nähe der Hütte, in der er sich befand, und unter einem Baum, in dem neben einem Seil auch eine selbstgemachte Treppe stand, gefallen zu sein schien.

Aus diesem Grund ist die erste Hypothese der Mossos, dass Soler an einem versehentlichen Sturz starb, während er sich darauf vorbereitete, sich das Leben zu nehmen.
Kann ich mir irgendwie kaum vorstellen. Jemand stiebt, weil er von einer selbst gemachten Treppe fällt? Wie hoch soll die denn gewesen sein?


Er stand zunächst selbst unter Verdacht, der dann aber fallen gelassen wurde. Er war ein wichtiger Zeuge, weil er Magenti als Fahrer eines weißen Land Rovers identifiziert hatte, der an dem Tag dort gesehen wurde. War das der Opel, der vom Schrottplatz geholt wurde, um seine Unterseite zu untersuchen?


In der Hütte, die der Verstorbene mit eigenen Händen gebaut hatte, fanden die Forscher auch eine Abschiedsbotschaft vom 16. November, so dass sie auch festgestellt haben, dass der Mann bereits seit einigen Tagen tot war.

Allerdings wird es notwendig sein, die Ergebnisse der Autopsie abzuwarten, die am Institut für Rechts- und Rechtsmedizin in Girona durchgeführt wird, um die Gründe für seinen Tod zu klären.

Soler Casadellà war einer der Hauptverdächtigen, der wegen der Lage der Hütte, in der er lebte, in der Nähe des Ortes, an dem die leblosen Körper von Marc und Paula am 26. September 2017 gefunden wurden, untersucht wurde, nachdem sie einen Monat zuvor verschwunden waren, während sie mit dem Kajak durch das Moor fuhren.

Wenige Tage später schloss ihn die katalanische Polizei jedoch als verdächtigen Mörder aus, nachdem sie herausgefunden hatte, dass er am Tag des Doppelmordes in einem anderen Teil des Sumpfes gefischt hatte.

Anschließend konnten die Ermittler dank seiner Aussage Jordi Magentí, den Hauptverdächtigen des makabren Verbrechens, verhaften, nachdem Soler ihn als Fahrer eines weißen Land Rover identifiziert hatte, der am Tatort aufgezeichnet worden war und nach dem die Mossos gesucht hatten.

Im Dezember 2018 ordnete das Publikum von Girona die vorläufige Freilassung von Magentí an, nachdem es der Ansicht war, dass es nicht genügend Beweise für eine Belastung gab. In der Zwischenzeit bleibt die Untersuchung des Falles offen.



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Mysteriöser Mordfall in der Susqueda/Katalonien

14.12.2019 um 18:21
@marlonc
Danke für die erneute Übersetzung.

Hätte gedacht, dass schon mehr passiert ist. Also Anklage oder Prozess.


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Mysteriöser Mordfall in der Susqueda/Katalonien

01.01.2020 um 00:29
Zitat von marloncmarlonc schrieb am 14.12.2019:Kann ich mir irgendwie kaum vorstellen. Jemand stiebt, weil er von einer selbst gemachten Treppe fällt? Wie hoch soll die denn gewesen sein?
Das ist wiedermal, wie leider so oft auf Allmy, eine ungenaue Übersetzung. Er stürzte nicht von einer Treppe, sondern von einer selbstgebastelten Leiter, offenbar als er gerade im Begriff war sich an einem Baum zu erhängen. Es ist nicht sicher wann genau er starb, der Abschiedsbrief in seiner Hütte ist auf 16. November datiert, gefunden wurde der Tote erst am 10. Dezember. Gut möglich dass er tagelang verletzt und hilflos am Boden lag bevor er verstarb.
Zitat von marloncmarlonc schrieb am 14.12.2019:Er war ein wichtiger Zeuge, weil er Magenti als Fahrer eines weißen Land Rovers identifiziert hatte, der an dem Tag dort gesehen wurde. War das der Opel, der vom Schrottplatz geholt wurde, um seine Unterseite zu untersuchen?
Nein, der Land Rover gehört der Schwester von Magentí, er war regelmäßig damit am See unterwegs, und wurde von dem jetzt verstorbenen Zeugen auch am Tattag am Steuer des Land Rover gesehen. Der Opel Zafira ist das Auto von Marc und Paula.
Zitat von FriedaGansaugeFriedaGansauge schrieb am 14.12.2019:Hätte gedacht, dass schon mehr passiert ist. Also Anklage oder Prozess.
Ich fürchte in diesem Fall wird es nie zu einem Prozess kommen. Das ist wieder einer dieser Fälle in dem alle Indizien auf einen Tatverdächtigen hindeuten, aber zumindest theoretisch auch jemand anders die Tat begangen haben könnte. Die Polizei weiss Aufgrund von Handyauswertungen und der Tatsache dass nur eine einzige, videoüberwachte Straße zum See führt zwar ganz genau wer sich zur Tatzeit alles am See aufgehalten hat, theoretisch könnte sich aber auch ein noch völlig unbekannter Täter ohne Handy und zu Fuß oder mit einem geländegängigen Motorrad abseits der videoüberwachten Straße zum See begeben haben. Oder es war doch einer der handvoll Anwohner die am See wohnen, die werden von der Polizei derzeit Aufgrund von Alibis als Täter ausgeschlossen. Den für die Verlängerung der Untersuchungshaft zuständigen Richtern war das was die Polizei an Beweisen vorbringen konnte aber zu wenig, deshalb wurde der Tatverdächtige vor einem Jahr aus der Untersuchungshaft entlassen. In der Zwischenzeit hat die Polizei wohl immer noch nichts gefunden das für einen Prozess ausreichen würde.

Wobei es durchaus schon Prozesse gab wo es Aufgrund dürftigerer Indizienlage zu rechtskräftigen Urteilen kam. Der Mord an Julia Kührer fällt mir da zum Beispiel ein, aber das war nicht in Katalonien sondern im Weinviertel.


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Mysteriöser Mordfall in der Susqueda/Katalonien

29.05.2024 um 00:40
Ich habe diesen Fall gerade erst gefunden und mich eben eingelesen. Meine allererste Idee nach dem Eröffnungsbeitrag ging auch in Richtung Drogen. Nicht gewundert hat mich, dass es so wenige Zeugen gab: die Musik, die sicherlich konsumierten Drogen auf der Rave-Party, freaky Anwohner, die sich vermutlich lieber um sich selbst kümmern, zwielichtige Leute wie Dealer, Wilderer, Hausbesetzer, denen bestimmt auch nicht an Aufmerksamkeit gelegen ist...
Sehr eigenartig finde ich den Unfalltod des maßgeblichen Zeugen während der Vorbereitung seines Suizides.
Wie auch immer, ich habe mal geschaut, was es noch Neueres zu dem Fall gibt, und fasse das kurz zusammen:
Lt. einem Artikel vom 05.09.2021 gibt es neue Hinweise, die den Haupt-(oder einzigen?)Verdächtigen belasten könnten. Der im Februar 2018 zunächst festgenommene Jordi M.G., der längst wieder freigelassen werden musste, weil ihm die Tat nicht nachgewiesen werden konnte, ist nach der Aussage des Chefs des Ermittlerteams der Einzige, der infrage kommt. Es gibt weder eine Videoaufzeichnung der Tat, noch direkte Zeugen, DNA oder eine Tatwaffe. Allerdings soll Jordi in einer ersten Vernehmung zugegeben haben, zur Tatzeit in der Nähe des Tatorts gewesen zu sein. Dann aber habe er behauptet, Schüsse gehört zu haben, und zwar aus der entgegengesetzten Richtung als die der Aussage des Belgiers entsprechend. Des weiteren soll sich im Rucksack des ermordeten Marc ein Stein mit einem Knoten, der typisch für Fischer und der nur von denen verwendet wird, befunden haben (ich nehme an, gemeint ist, dass da mehrere Steine mit einem Seil verknotet waren und dort eben Fischerknoten verwendet wurden). Der Tatverdächtige war Fischer. Die Steine im Rucksack sollen zudem von den Ruinen aus jener Zone stammen, an der vermutlich die Leichen ins Wasser geworfen wurden, und dort habe der Tatverdächtige in den Tagen zuvor gefischt.
Es sollte in den kommenden Tagen oder Wochen untersucht werden, woher genau die Schüsse gekommen sein sollten, allerdings anhand einer neuen, "wenig wissenschaftlichen" Methode.
Bei einer Hausdurchsuchung beim Tatverdächtigen wurde lt. dem Bericht eine Menge Munition für eine Kurzwaffe gefunden worden sein. Darüber hinaus soll Jordi M.G. einem Mithäftling gegenüber erzählt haben, sein Sohn habe die beiden jungen Menschen ermordet und er habe geholfen, die Leichen wegzuschaffen.
Quelle: https://elcaso.elnacional.cat/ca/noticies/crim-susqueda-jordi-magenti_855327102.html



Ein weiterer Artikel befasst sich 2022 mit der Tat. Noch immer gibt es nichts Neues, die akustische Untersuchung steht noch immer aus, da die Verhältnisse nicht denen zur Tatzeit geltenden entsprechen. Der Wasserstand ist aufgrund der Dürre nur noch bei 43,9 % (statt 77 % wie zur Tatzeit).
Quelle: https://www.rtve.es/television/20220824/cinc-anys-crim-panta-susqueda/2398060.shtml


Ebenfalls rund 5 Jahre nach der Tat soll es einen neuen Zeugen geben. Ein Radfahrer hat ausgesagt, 2 Tage nach dem Verschwinden von Paula und Marc 2 Männer bemerkt zu haben, die in einem Auto sitzend diskutierten (oder sich stritten), sowie ein inmitten des Wassers treibendes Kajak. Der aus Osona stammende Zeuge habe den Zusammenhang zu dem Mordfall erst nach Veröffentlichung des Buches "El pantano maldito" und einem Interview mit der Autorin Tura Soler, welches er gehört hatte, in Betracht gezogen und sich daraufhin bei der Polizei gemeldet.
Quelle: https://www.elperiodico.com/es/sociedad/20220709/nuevo-testigo-crimen-pantano-susqueda-14041950

Ein weiterer interessanter Artikel berichtet, dass im Winter 2020 nach einem Unwetter eine Kurzwaffe an den Ufern des Ter im oder beim Ort Salt gefunden wurde. Diese wurde sofort an die entsprechende Stelle der Polizei weitergeleitet, dort jedoch nicht untersucht, sondern vernichtet. Inzwischen soll klar sein, dass die Tatwaffe eine der folgenden gewesen sein muss:
9 mm Makarov, 9 mm curt, 9 mm Luger, 9 mm llarg, 38 Special i 357 Magnum
Quelle: https://www.elpuntavui.cat/punt-divers/article/4-divers/2415572-susqueda-una-arma-que-tampoc-es-va-analitzar.html

curt = Kurz...
llarg = Lang...
Auch gefunden wurden zwei Paddel, sowie eine Armbanduhr, letztere ganz in der Nähe des Auffindeortes von Paulas Leiche.
Das Kayak, bzw. Teile davon, sowie eine Luftpumpe, wurden ebenfalls gefunden, da habe ich allerdings keine Angabe gesehen, wann.

Insgesamt ist der Fall also noch immer nicht geklärt...


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