Das ist im folgenden Artikel, gut beschrieben, was sich aus den Entscheidungen (Abweisung Revision bei B:S. und Wiederaufnahmeverfahren bei I.P) des BGHs ergibt:
... "Der mitangeklagte Geschäftspartner von Benjamin S. war damals freigesprochen worden. Nach der erfolgreichen Revision der Staatsanwaltschaft hat der BGH nun zeitgleich entschieden, dass der Prozess gegen Ioannis P. am Landgericht in Düsseldorf neu aufgerollt werden muss.
Dann könnte Benjamin S. als Zeuge gehört werden und möglicherweise für ein Wiederaufnahmeverfahren in eigener Sache sorgen. Er selbst kann sich nicht entlasten – aber er könnte dem Gericht einen anderen Tatablauf schildern, der bestenfalls von Zeugen bestätigt werden würde. Das sein Geschäftspartner Ioannis P. zur Tatzeit im Haus der Großeltern war, galt nach dem Auffinden seiner DNA-Spur als unzweifelhaft. Eine Mittäterschaft hatte ihm das Wuppertaler Gericht dennoch nicht nachweisen können. Nach 43 Verhandlungstagen und einer umfangreichen Beweisaufnahme war die Kammer davon überzeugt, dass Benjamin S. die Tat allein verübt hat." ...
Wuppertaler Rundschau, 09.01.20, Sabine Maguire
https://www.wuppertaler-rundschau.de/springmann-prozess/wuppertal-prozess-mord-durch-springmann-enkel-urteil-rechtskraeftig_aid-48231181 (Archiv-Version vom 14.08.2020)Zu den Waffen, die bei I.P. im Auto, Wochen nach dem Doppelmord lagen, hab ich nur gefunden, dass der Prozess um den Verkäufer dieser Waffen, geplatzt ist, im Januar 1919
"Obwohl das schon 20 Monate zurück liegt, bekam die Justiz bis heute keine Verhandlung gegen das Käufer-Pärchen hin. Wohl aber gegen den angeblichen Verkäufer, der von einem „Kronzeugen“ verpfiffen worden sein soll.
Doch auch dieser Prozess blieb am ersten Tag nach einer Stunde stecken – geplatzt!"
Express, 16.01.19, Günther Classen
https://www.express.de/duesseldorf/waffenhandel-angeklagt---prozess-geplatzt---mek-holte-pistolenkaeufer-aus-diesem-bmw-31887620Hoffe ich habe alles richtig zitiert. Abwarten, die Mühlen mahlen langsam.