242 schrieb:FrauZimt schrieb:
Aber in diesem prozess sind anonyme zeugen nicht sinnvoll.
das wird so gehandhabt, wenn jemand gegen einen brutalen bandenchef aussagen will..usw.
es könnte in Bezug auf Zeugenaussagen zu vorangegangenen Sexualkontakten auch in diesem Fall sinnvoll sein.
Ich weiß nicht wie das in Dänemark genau gehandhabt wird.
Man wird damit sorgfältig umgehen.
Du sprichst von früheren Sexualkontakten
Es gibt ja auch noch die Möglichkeit, eine Zeugenaussage teilweise unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchzuführen.
Die Anonymität soll ja die Identität der Zeugen schützen, damit sie nicht demnächst ein Loch im Kopf haben.
Wie GermanMerlin anmerkt, ist das rechtstaatlich schon grenzwertig.
Nicht umsonst finden Prozesse öffentlich statt.
Aber es kann eben auch nicht hingenommen werden, dass Zeugen sogar im Gerichtssaal bedroht werden.
Mit all meiner Laienhaftigkeit würde ich sagen, der Schutz der Anonymität wäre hier nicht gerechtfertigt.
Wenn es um super peinliche Sachen geht, z.B. eine Frau würde sich als Prostituierte outen- oder Ähnlichem, könnte der Richter doch die Personalien des Zeugen öffentlich aufnehmen und dann sagen, dass das Gericht der Bitte um Ausschluss der Öffentlichkeit nachkommt.
Dann würde PM, seine Verteidigerin und das Gerichtspersonal der Aussage zuhören.
Eine direkte Reaktion auf die Aussage wäre der Verteidigung möglich.
....Nur das Publikum muss draussen bleiben.
frauZimt schrieb:ich bin mir auch sicher, dass diese aussagen sehr genau überprüft werden.
