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Maria L. in Freiburg ermordet

4.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vergewaltigung, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 12:40
@Hammurapi
Auch hier: dass sie umgefallen wäre, hinge ursächlich am Schlag. Dass sie dann ertrunken wäre, wäre nicht Absicht des Täters gewesen (natürlich wäre er beteiligt gewesen an der Folge und es wäre fahrlässig). Aber dann wäre es vergleichbar mit dem Fall Brunner. Es wäre nicht in der Absicht des Täters gewesen sie zu töten. Ich weiß nicht, warum die Aussagen der Polizei nicht eindeutig sind und das wird wohl Absicht sein. Das ist Ertränken zu übersetzen, ist falsch.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 12:47
@Bandini
Zitat von BandiniBandini schrieb:Nehmen wir an, er hat sie geschlagen und ist weggegangen. Dann ist sie durchs Bachbett getaumelt, umgefallen und ertrunken. Dann war sie an dem Ertrinken nicht alleinbeteiligt, aber sie wurde nicht ertränkt.
Aber doch, dann wäre sie allein beteiligt, denn nach Deinem Szenarium ist ja der Täter bereits weggegangen. An dem Ertrinken wäre jemand allein beteiligt, der z.B. betrunken vom Fahrrad fällt und in einer Pfütze ertrinkt. Da ist dann auch nicht derjenige Schuld, der in der Kneipe an der Theke zu viel Alk ausgeschenkt hat. Oder ein Kind, das in einen Gartenteich fällt.

In dem entsetzlichen Mordfall von Maria habe ich das Gefühl, dass alles medial verniedlicht wird.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 12:55
@JamesRockford
Gut, setzt dich mit Textanalyse, Logik oder Jura auseinander. Dann wirst du meine Sätze und die der Polizei nachvollziehen können. Ich kann mich nur wiederholen. Plumpe Medienschelte ist ebenfalls unangebracht. Ich habe nirgendwo gelesen, dass die Polizei von Ertränken gesprochen hat, sie sind uneindeutig in ihren Aussagen. Warum? Keine Ahnung. Und nochmal: wenn jemand aufgrund eines Schlags umfällt, ist der Schläger beteiligt. Ob das nach einer Sekubde oder einer Woche Eintritt, ist irrelevant. Ursache, Wirkung, so einfach ist das.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 13:07
Ertrinken bezieht sich auf die Todesursache. Welche Kausalität dem voraus ging ist wohl noch spekulativ.

Aus Verletzungen kann man bestenfalls eingeschränkt auf einen Handlungsverlauf schließen. Ein Einlassung zur Handlung kann aber sehr gut auf Plausibilität hin überprüft werden.

Der Täter könnte das Opfer bewusstlos im Wasser zurückgelassen haben.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 13:09
@Bandini

Dann sieh' es einfach, wie Du möchtest. Das Recht bleibt Dir. Ein 'nicht allein beteiligtes Ertrinken' ist ein Ertränken. Dabei bleibe ich. Und die Interpretation lässt da auch wenig Spielraum.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 13:43
Es handelt sich mMn auch um einen Ersttätter.Vergleicht man beide Opfer, erkennt man aber wirklich ähnlichkeit vom Typ der Frau.

Die erste Tat bei Maria war die Erfüllung für den Tätter, sie war zart jung und ihm körperlich um weiten überlegen. Das er seine tat vollenden konnte wird ihn unglaublich motviert ja sogar gepusht haben. Das nächste mal sucht er sich ein Opfer welches ihm optisch sehr gefällt aber diesmal doch mehr Überlegenheit durch sportliche Aktivitäten hat, und er wird dadurch herausvordert. Bei Triebtätern geht es doch um Macht, Erniedriegung.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 13:49
Was mich im Zusammenhang mit der Hundesuche, die in den Biochemie-Hörsaal führte, interessiert: Gibt es einen speziellen Gegenstand, der als Geruchsprobe zur Verfügung stand und den man dem Täter zuordnet?

Auf dem Weg, an dem die Tat ihren Anfang nahm, müssen seitdem ja Tausende von Menschen auf und ab gegangen sein. Darüber hinaus regnete es zwischenzeitlich?!

Und: War der Biochemiesaal eine öffentliche Lokalität im Rahmen der Fakultätsparty?


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 13:57
@Spurenwelpe

Im von @Evil-Eve verlinkten Artikel steht:
BZ: Was braucht ein Hund, damit er eine Spur aufnehmen kann?

Küng: Einen sauberen Geruch. Den nimmt man aus einem Geruchspool – von dort, wo die betreffende Person gestanden ist. Oder von einem Kleidungsstück, der Hundeführer muss dann aber sicher sein, dass der Tatverdächtige das Opfer als Letztes dort angefasst hat. Bei Vergewaltigungs- und Mordopfern wird Sperma, Speichel oder Blut des Täters genommen. Bei Würgeopfern bleiben manchmal auch Geruchsspuren des Täters am Hals des Opfers zurück, aber das können wirklich nur top ausgebildete Spürhunde riechen.
Es gibt also einige Möglichkeiten der täterspezifischen Geruchsspur. Außerdem steht auch noch das Fahrrad zur Verfügung.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 13:59
@Spurenwelpe
Ich hatte weiter oben schon geschrieben, dass ich mir eigentlich nur den Fahrradsattel des Täterfahrrades als Geruchsprobe vorstellen kann, sofern keine Kleidungsstücke von ihm hinterlassen wurden. Meiner These nach kommt der Täter entweder aus dem Umfeld der Uni oder ist nachts mit dem Fahrrad durch Freiburg gefahren auf der Suche nach Frauen, die allein mit dem Rad auf dem Weg nach Hause sind.

Die These mit dem Uni-Umfeld lässt sich ganz gut ermitteln. Wer war alles auf der Party? Wurde jemand von Maria abgewiesen? Das Umfeld ist nach und nach darstellbar. Der Täter hätte nach der Tat auch mit seinem Fahrrad flüchten können. Hat er aber nicht, vielleicht war er in Panik. Die Tat war vollzogen, was mache ich jetzt bloß? Diese Panik, keinesfalls entdeckt werden wollen, könnte bis heute anhalten. Somit ist die Hundenummer im Hörsaal vielleicht ein bewusster Schachzug, um die sich verengende Schlinge zu zeigen (Panik) und ein markanter Grund, um zu einem Speicheltest zu bitten (Panik!).


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 14:08
@nephilimfield
Eine saubere Geruchsprobe zu bekommen ist echt jedes Mal eine Krux. Wenn hier ein Fehler passiert, dann ist die Spürhundesuche für die Katz.

Körperflüssigkeiten/-teilchen werden oftmals den Wischspuren vorgezogen, da reiner. Gibt es also gesichert Blut, Sperma, Spucke, Schweiss, Haare, Schuppen o.ä. vom Täter, hat z.b. der Fahrradsattel mit "nur" Kleidungskontakt Nachrang.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 14:13
Ich erkenne weder optisch noch sonst irgendeine Ähnlichkeit und ich haue dazwischen, wenn ich sowas lese.

Haarfarbe anders, Statur komplett anders, Struktur komplett anders, Interessen komplett anders, Herkunft komplett anders. Es wird nicht wahrer, wenn man zwanghaft nach Parallelen sucht. Ansonsten bin ich komplett bei Hammurapi.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 14:16
@Hammurapi
@Evil-Eve
Was außerdem gegen den Fahrradsattel sprechen KÖNNTE: es wurde zwar DNA am Fahrrad gefunden, dass muss aber nicht bedeuten, dass der Täter das Fahrrad gefahren hat. Er könnte es auch nur angefasst haben, z.B. weil er es geschoben hat oder dieses Fahrrad am Tatort aufgefunden hat und dann aufgerichtet hat.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 14:17
Der Kontext der Universität wirkt doch vielverspechend und schlüssig. Es ist doch wahrscheinlich, dass sich im Zusammenhang mit der Party Bewegungsmuster verdichteten und eine Bekanntheit auch die Kontaktaufnahme erleichterte.

Das Fahrrad spricht ja auch für passende Lebensumstände.

Der "Holzklotzmörder" wurde durch die Ermittlertätigkeit nervös und hat sich dann selbst verraten.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 14:21
@Rüdiger: So sehe ich das auch. Und das der Hund ERST jetzt losgeschickt wird könnte unter Umständen auch daran liegen, dass es womöglich doch Überschneidungen zu Carolin G. geben könnte.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 14:26
@sonnenstube
In der Regel werden nach einer Straftat routinemässig neben anderen Sucharbeiten auch die Spürhunde an mehreren Tagen eingesetzt. Das bedeutet also m.A. n. nicht, dass "erst jetzt" ein Spürhund eingesetzt wurde, sondern "wieder einmal".
Ich bleibe trotzdem dabei, es ist hier auch Taktik.
@Kreutzbergerin: das stimmt. Zudem hat ein Sattel oft einen Eigengeruch - das könnte irritierend für den Suchhund sein.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 14:29
Evil-Eve, da bin ich bei dir. Ich denke auch, dass man immensen Druck auf einen für die Polizei Verdächtigen aufbauen möchte, in der Hoffnung, dass er unter diesem Druck zusammenbricht.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 14:30
Vielleicht war das Publikum auch Absicht.
Über dichte soziale Kontakte, wird sich jetzt eine sensiblere Kontrolle ergeben und der Chorgeist wird erschüttert. So das vielleicht sehr schnell Hinweise auf abweichend handelnde Personen kommen.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 14:52
Zitat von BandiniBandini schrieb:Gut, setzt dich mit Textanalyse, Logik oder Jura auseinander. Dann wirst du meine Sätze und die der Polizei nachvollziehen können.
Die Polizei äußerte sich im Detail eigentlich gar nicht direkt, es wurde lediglich die Todesursache "Ertrinken" genannt, dem nicht näher definierte Gewalthandlungen vorausgingen. Eine Todesursache "Ertränken" gibt es ja btw nicht. Wer ertränkt wird, stirbt ebenso durch Ertrinken.
Ansonsten sollte man den von @Hammurapi verlinkten Artikel mit einbeziehen, wo es heißt: "dass die 19-Jährige ertrunken ist - und zwar nicht alleinbeteiligt.".
Außerdem, dass das von der Polizei in Folgemeldung #5 erwähnte Dornengebüsch direkt am Dreisamufer gelegen ist und es laut BZ vom Täter heruntergetrampelt wurde.
Das Heruntertrampeln kann eigentlich nur bedeuten, dass der Täter Maria in den Fluss befördert hat nachdem er sie am Ufer vergewaltigt hat.
Es ist eigentlich kaum vorstellbar dass Maria es selbst heruntertrampelt hat und dann ohnmächtig wurde und in den Fluss fiel.
Oder dass der Täter es einfach so heruntergetrampelt hat und Maria an der Böschung liegen liess und sie dann in den Fluss getaumelt ist.

Ergo kann man schließen, dass es Absicht und eine Tathandlung des Täters war, Maria in die Dreisam zu verbringen und dort ihren Tod durch Ertrinken herbeizuführen. Das Motiv dazu liegt auf der Hand, Verdecken einer Straftat (Mordkriterium).
Auch Berücksichtigen sollte man den extrem niedrigen Wasserstand von 20cm am Tattag und den Umstand dass der ein versehentliches Ertrinken deutlich unwahrscheinlicher macht, als ein mutwillig-frendverschuldetes. Weil man buchstäblich die Stellen suchen musste an denen die Dreisam zur Tatzeit genug Wasser führte um darin unfallartig zu ertrinken. Offenbar hat der Täter eine solche Stelle gesucht und tatsächlich ist am Tatort in der Dreisam so ein kleine Vertiefung, in der Maria wohl mutmasslich gelegen haben muss.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 14:55
Ich lese nun auch schon eine Weile im stillen mit.

Bisher habe ich auch gedacht dass es sich bei Carolin g. Und Maria um den gleichen Mörder handle doch wenn es sich nun tatsächlich um eine Person aus dem Universitätskreis handelt denke ich sind es verschiedene Täter.

Der Täter von Maria lebt dann wahrscheinlich in Freiburg und hat keinen Draht zu der Ortschaft von Carolin.

Im Gegenteil, Studenten ziehen häufig für das Studium in eine andere Stadt kennen sich in der Umgebung nicht gut aus. Der Täter von Carolin kennt sich meiner Meinung jedoch gut aus. Wusste über die Umgebung Bescheid da eine solche Tat am heiligsten Tag gefährlich ist für den Täter (Gefahr gesehen zu werden).

Eine Frage habe ich aber noch. woher wisst ihr das Carolin und Maria vom Typ so verschieden waren?
Von Maria findet man in keinem Zeitungsbericht ein Foto usw.
Kennt hierzu jemand auch die Gründe? Natürlich stelle ich es mir sehr schlimm vor als Angehöriger meine Tochter /enkelin usw überall in den Medien zu sehen aber vielleichtgibt es Menschen die etwas gesehen haben - nicht in der tatnacht sondern an einem anderen Tag - einen Streit oder einen Mann der eine Frau beobachtet hat und auf dem ersten Blick nicht weiter verwunderlich und sich nichts dabei denkt da er nicht weiß das es die getötete Studentin ist.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 14:57
Kreuzbergerin:
Was außerdem gegen den Fahrradsattel sprechen KÖNNTE: es wurde zwar DNA am Fahrrad gefunden, dass muss aber nicht bedeuten, dass der Täter das Fahrrad gefahren hat. Er könnte es auch nur angefasst haben, z.B. weil er es geschoben hat oder dieses Fahrrad am Tatort aufgefunden hat und dann aufgerichtet hat.
Ich halte das für wenig schlüssig. Das Fahrrad macht einen hochwertigen Eindruck, das findet man nicht einfach am Tatort. Allerdings könnte der Täter es zu dem Zeitpunkt tatsächlich geschoben haben, um Maria L. zum Anhalten zu bewegen.

Ich vermute mal, dass sie eine ziemlich hilfsbereite Person war, jedenfalls wird das über sie gesagt. Zu vermuten ist auch, dass sie religiös war, zumal die Traueranzeige ihrer Familie bereits den Anschein macht:

http://lebenswege.faz.net/traueranzeige/maria-ladenburger/48305520

Also wenn da einer des Nachts stand, der vorgab ein Problem zu haben, hat sie bestimmt angehalten.


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