Maria L. in Freiburg ermordet

@all
Also wie ein "Milchbubi" sieht er nicht aus auf den Bildern der englischen Zeitung und der B..
http://www.bild.de/news/startseite/news/news-16804530.bild.html
Ich finde der TV wirkt deutlich älter als 17. Ich bin gespannt, was die Analyse bzgl des Alters ergibt.
Kennt sich da jemand aus? Wie genau kann ein Alter bestimmt werden?
Falls die "Blöd" nicht erlaubt ist bitte wieder löschen.

Wer Ohren hatte zu hören, der hörte doch in Freiburg sowieso, was die Spatzen von den Dächern pfiffen.

@flincibinci
Danke!

Ich bin in einer Ortschaft mit ~17000 Einwohnern aufgewachsen.

Als ich 17 war, kannten meine Jungs und ich JEDES attraktive Mädel in dem Ort mit Vornamen und teilweise mit Adresse...

@Heide_witzka

Na, das ist aber dann ein doller Schöffe.
Schöffen haben das Recht die Akten einzusehen und die Ergebnisse der Ermittlungen zu in Augenschein zu nehmen.
Wer masst sich denn an ohne das zu kennen ein Urteil zu sprechen?
Schöffen dürfen auf Antrag ohne Weiteres Fragen an die geladenen Sachverständigen, die Zeugen oder auch den Angeklagten richten.
Schöffen haben bis auf wenige Ausnahemen die gleichen Rechte und Pflichten wie Berufsrichter und dazu gehört auch die Pflicht sich über den zur Verhandlung anstehenden Fall im Vorfeld zu informieren.

Da möchte ich dir empfehlen, dich nochmals über das Schöffenamt zu informieren.
Könnte mir denken, dass du unter nachfolgendem Link so manche Neuigkeit erfährst.

https://www.justiz.nrw.de/Gerichte_Behoerden/ordentliche_gerichte/Strafgericht/verfahren/Verfahrensbeteiligte/schoeffe/index.php#4 (Archiv-Version vom 21.01.2017)

Stellung des Schöffen in der Hauptverhandlung
...
Die wesentlichen Rechte:
...
Dagegen haben die Schöffen nach der Rechtsprechung nicht die Befugnis, in die Gerichtsakten einzusehen. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass die Schöffen unbeeinflusst in die Sitzung hineingehen und sich allein von dem unmittelbaren Eindruck der Verhandlung leiten lassen.

Aber selbstverständlich bleibt dir offen, mit entsprechenden Quellen zu belegen, wie du zu obengenannten Erkenntnissen gelangt bist.

@Heide_witzka

Heide_witzka schrieb:Schöffen haben bis auf wenige Ausnahemen die gleichen Rechte und Pflichten wie Berufsrichter und dazu gehört auch die Pflicht sich über den zur Verhandlung anstehenden Fall im Vorfeld zu informieren.

#
falsch
bei Schöffen wird ausdrücklich nicht auf Fach - und Rechtskennntnisse gesetzt, sondern auf den sog. "gesunden Menschenverstand". Von Schöffen wird gerade NICHT erwartet, dass sie sich in die Akten einlesen. zum Einen, weil sie Laien sind, zum anderen weil dem gesprochenen Wort vor Gericht größtmögliche Bedeutung beigemessen wird.

Die wesentlichen Rechte:

Schöffen nehmen insbesondere an den während der Hauptverhandlung zu treffenden Entscheidungen teil, z.B. an den Urteilen oder Beschlüssen über Beweisanträge oder Ordnungsgelder. Den Schöffen ist auf deren Verlangen durch den Gerichtsvorsitzenden zu gestatten, an den Angeklagten, Zeugen oder Sachverständigen Fragen zu stellen, wobei der Gerichtsvorsitzende allerdings die Befugnis hat, ungeeignete oder nicht zur Sache gehörige Fragen der Schöffen zurückzuweisen. Schöffen haben das Recht darauf hinzuwirken, vor Beginn der Sitzung mit dem wesentlichen Gegenstand des Verfahrens und der Person des Angeklagten vertraut gemacht zu werden. Auch sind ihnen rechtliche Probleme oder juristische Begriffe zu erläutern. Dagegen haben die Schöffen nach der Rechtsprechung nicht die Befugnis, in die Gerichtsakten einzusehen. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass die Schöffen unbeeinflusst in die Sitzung hineingehen und sich allein von dem unmittelbaren Eindruck der Verhandlung leiten lassen.

http://www.justiz.nrw.de/Gerichte_Behoerden/ordentliche_gerichte/Strafgericht/verfahren/Verfahrensbeteiligte/schoeffe/index.php#5 (Archiv-Version vom 21.01.2017)
Hervorhebung von mir.

Das Urteil kann sowieso nicht auf irgendwelche Inhalte in der Ermittlungsakte gestützt werden, die nicht in die Hauptverhandlung eingeführt wurden

@lawine

Wie kommt ihr denn aufs Schöffengericht? Wird der Fall vor´s Schöffengericht gehen? Das würde mich sehr verwundern.....

KMüller schrieb:@ Pilcher

Nachtrag: So ist auch die Festnahme des TV durch die Littenweiler Streife zu erklären, es ist dort alles recht überschaubar.

nicht nur wohnten T und Opfer im gleichen Stadtteil von FR, Maria arbeitete auch aktiv in einem Verein, der sich für Flüchtlinge einsetzt.
dieser Verein samt Mitarbeitern dürfte dem jungen Mann als minderjährigen unbegleiteten Flüchtling bekannt gewesen sein.

dürfte oder könnte oder keines von beiden -- die Ermittler werden es herausfinden.

Was ist jetzt eigentlich mit dem Fahrrad? Ist dieses Rätsel gehört? Wer verschweig was warum zum Fahrrad?

@MüllerSchulze

Was soll mit dem Rad sein?
Spielt es noch eine Rolle?

@MüllerSchulze

Wahrscheinlich war der Polizei längst bekannt, wem das Fahrrad gehörte. Und vermutlich wurde es deswegen auch nicht bei xy gezeigt. Bei einem herrenlosen Fahrrad, welches jeder nach belieben genutzt hat, hätte sich der ein oder andere Nutzer gemeldet.

Natürlich spielt das eine Rolle. Wer etwas über das Rad wusste und wer das nicht der Polizei mitteilte, nun, der (oder die) hat einen Verbrecher gedeckt.

lawine schrieb:nicht nur wohnten T und Opfer im gleichen Stadtteil von FR, Maria arbeitete auch aktiv in einem Verein, der sich für Flüchtlinge einsetzt.
dieser Verein samt Mitarbeitern dürfte dem jungen Mann als minderjährigen unbegleiteten Flüchtling bekannt gewesen sein.

Gehst du dann von Vorsatz aus? Vielleicht hat sie ihm mal einen Korb gegeben.

In welchem Stadtteil von Freiburg fand denn die Studentenparty auf der Maria war, statt? Bei geplanter Tat oder geplantem aufeinandertreffen mit ihr müsste er ja sowas wie ein Stalker gewesen sein.

@stupormundi
das Rad war für einen 17jährigen ein auffallendes Rad. es war ein Damenfahrrad, mit Rahmenbruch, einem auffälligen Lenker und einer Vorrichtung, an der ein Anhänger wie Kindertransportkarre befestigt werden kann. Auch de Farbe --- alles andere als ein cooles, sportliches Rad für einen modebewussten 17 jährigen.

das hat er sich nicht im Fachgeschäft gekauft.
der TV kam 2015 nach Deutschland . bei uns ist es so - und es scheint weit verbreitet.
dass Asylbewerber von Helferkreisen ein Fahhrad bekommen, damit sie sich kostengünstig fortbewegen können.

@lawine
@MüllerSchulze

Das ist schon klar, aber letztendlich ist der Fall (höchstwahrscheinlich)
geklärt, alles weitere sind doch Details......

@kofi

kofi schrieb:Gehst du dann von Vorsatz aus?

ich sehe bislang keinen generellen Tötungsvorsatz. ohne einschlägiges, bereits mitgeführtes Tatwerkzeug tu ich mich generell schwer, den Vorsatz zu bejahen

@MüllerSchulze
Ja, wer weiß, vielleicht war es die biodeutsche Gastfamilie aus Freiburg, die einen Minderjährigen Flüchtling aufnimmt. Ihm stellt sie ihr altes Fahrrad aus dem Keller oder Schuppen zur Verfügung.

Heute wäre M.L. 20 Jahre altgeworden.

@flincibinci

flincibinci schrieb: Kennt sich da jemand aus? Wie genau kann ein Alter bestimmt werden

https://www.badische-zeitung.de/freiburg/medizinische-altersbestimmung-entscheidet-ueber-fluechtlingsschicksale--108690012.html

Gibt wohl mehrere Möglichkeiten. 100 prozentig ist aber keine. Im Zweifelsfall wird zb in Hamburg immer abgerundet. Ist aber keine Seltenheit das Mediziner Zweifel am Alter von sogenannten 17 Jährigen haben. Wegen der Brisanz des Falles schätze ich das eine Kombination aus mehren Untersuchungsmöglichkeiten
durchgeführt wird um möglichst größte Sicherheit zu haben.

@tuctuctuc
Wachstumsfugen wären zB ein Hinweisgeber.
Die Epiphysenfugen schließen sich beim Menschen durchschnittlich ab dem neunzehnten Lebensjahr.

http://www.medizinfo.de/becken/anatomie/wachstumsfugen.shtml