Maria L. in Freiburg ermordet

@10525212

10525212 schrieb:Am Täterrad ist ja ein sehr kleiner Gang drin,würd mich interessieren welchen Gang
Maria drauf hatte.

Im vorderen Kranz auf dem größten, hinten einen mittleres Zahnrad, also tendenziell ein hoher Gang...

Original anzeigen (0,2 MB)
Quelle: http://www.badische-zeitung.de/freiburg/ermordete-studentin-was-wir-wissen-und-was-nicht--128906635.html - Foto 2/6

@ dashenn,wenn beide einen ganz kleinen Gang drinhaben heisst das für mich,dass
die Beiden gemütlich nebeneinander gefahren sind und sich kannten

SLOGEEK schrieb:Im vorderen Kranz auf dem größten, hinten einen mittleres Zahnrad, also tendenziell ein hoher Gang...

Das spricht dafür, dass sie schnell abbremsen musste während er auf sie gewartet hat.

Vielleicht wurde sie auch von jemand Heim begleitet den sie kannte, was aber Niemand mit bekommen hat?

Da kann man jetzt viel spekulieren ob der eingestellte Gang relevant ist oder nicht. Das Maria einen hohen Gang eingestellt hatte macht Sinn, da sie auf flacher Ebene gefahren ist. Aber kleine Gang vom Täter, da kann man viel spekulieren, kleiner Gang bei Beschleunigung macht Sinn, bei Müdigkeit oder Gegenwind (auf gerade Strecke).

Wenn ich nachts um 03 Uhr noch einen etwas längeren Heimweg mit dem Fahrrad habe, dann fahre ich nicht unbedingt langsam sondern, trete schon in Pedale das ich schnell nach Haue komme., vor allem wenn ich allein in einen sehr dunklen Radweg nutze. Maria wird nicht langsam gefahren sein.

Mit dem mutmaßlich vom Täter zurückgelassenen Fahrrad ist man vielleicht schon weiter. Es könnte ja sein, dass es von Zeugen schonmal auf dem Campus gesehen wurde.

Das wird man nun noch niemanden mitteilen wollen, deswegen wird das nicht explizit nochmals gezeigt.

Da die Ermittlungen schon mit Konzentration geführt werden, will man sich Hinweise aus weiten Bevölkerungskreisen ersparen wollen.

CappucinoTante schrieb:Vielleicht wurde sie auch von jemand Heim begleitet den sie kannte, was aber Niemand mit bekommen hat?

Warum sollte das so sein?

Ich spinne mal herum:

a) Er kommt von hinten und haut ihr unvermittelt auf den Kopf oder stoppt sie sonst irgendwie. Dazu muss man zunächst beschleunigen, um sie zu überholen. Es ist unwahrscheinlich, dass man dann noch Zeit findet, die Gänge herunterzuschalten.

b) Er hat das Fahrrad auf den Weg gestellt um eine Radfahrerin abzufangen. Vielleicht hatte er sie vorher schon überholt und als ein lohnenswertes Opfer eingestuft. Auf Höhe des Stadions stoppt er sein Rad. Dazu schaltet er die Gänge herunter, um nach der Tat schnell starten zu können. Sie wird von ihm aufgehalten (z. B. weil er vorgibt, eine Panne zu haben). Sie bremst nur ab, schaltet aber die Gänge nicht runter.

Ich halte deshalb b) für plausibler.

@Lena65
Punkt b macht keinen Sinn. Erstens muss man nicht runterschalten um zu bremsen uns da er ja das Rad eh nicht mitgenommen hatte nach der Tat, spielt es keine Rolle welchen Gang er eingestellt hat. Ich denke der Täter hat relativ wenig Ahnung von Fahrrädern und ist in dem voreingestellten Gang gefahren bzw ist immer leichtesten Gang gefahren, damit es nicht so anstrengend ist.

Edit: Gerade auf flacher Ebene kann man ohne Probleme in einem großen Gang ganz normal anfahren.

Es war nur ein Gedanke.

Was mich wundert, das beide Täter ( falls es verschiedene sind) sich keine Mühe gemacht haben um Spuren zu verwischen...damit meine ich, kein Kondom benutzen oder Handschuhe....hattet ihr das schon? wenn ja, sorry.

Könnte mir das jemand erklären, wieso der/die Täter es anscheinend egal war

@CappucinoTante schrieb:

CappucinoTante schrieb:Was mich wundert, das beide Täter ( falls es verschiedene sind) sich keine Mühe gemacht haben um Spuren zu verwischen...damit meine ich, kein Kondom benutzen oder Handschuhe....hattet ihr das schon? wenn ja, sorry.

Könnte mir das jemand erklären, wieso der/die Täter es anscheinend egal war

entweder ist sich der Täter nicht bewusst, dass es sowas wie DNA - Spuren gibt (bei einem Medizinstudenten nicht vorstellbar)
oder
er war so triebgesteuert (in diesem Augenblick), dass er sich nicht mehr kontrollieren konnte
oder
ihm ist grundsätzlich alles egal.Eine tickende Zeitbombe.

Wieso sollte ihm alles egal sein? Der Täter wird ja wohl selbst wissen, ob die Polizei bereits DNA von ihm hat oder nicht. Richtig dämlich wäre er nur, wenn er tatsächlich in Freiburg studieren würde, weil er dann ja auf jeden Fall damit rechnen müsste, dass er zum Massengentest eingeladen wird. Keiner der Täter - falls es mehrere sind - wirkt auf mich überproportional dumm.

@Blondine
warum wird eine Medizinstudent konsequent ausgeschlossen?
Wenn man bedenkt das ein Medizinstudium im Aufbau 12 Semster umfasst und Maria sich Anfang 3 Semester befand, steht immernoch im Vordergrund die Anatomie des Menschen.

Für einen Triebtäter, wäre dieses Wissen sehr vom Vorteil. Wie kann ich jemanden schmerzen zu fügen, oder gar quälen,oder schnell unfäig machen.

@sonnenstube

Wieso sollte ihm alles egal sein...keiner der Täter - falls es mehrere sind - wirkt auf mich überproportional dumm.....

...

wenn jemand DNA hinterlässt, ist er - wie ich oben geschrieben haben - entweder sich der Aussagekraft der DNA nicht bewusst oder es ist ihm im Augenblick der Tat egal

Hast Du eine andere Erklärung ?

@Lena65

Es könnte auch ein freundlicher Annäherungsversuch vorangegangen und beide ein Stück auf gleicher Höhe geradelt sein. Gewalttaten entwickeln sich nicht selten allmählich und entladen sich dann an einem bestimmten Punkt. Das vermute ich hier, denn auch die nachträgliche Tötung und panikartige Flucht ohne Rad sprechen eher für eine Eskalation.

@zauberwesen
Wie passt das dann aber mit dem Impetus eines angehenden Arztes zusammen.

Das gleitet schon sehr weit ab. Zumal man derartige innere Vorsätze nie ganz klären können wird.

Vielleicht ist es deshalb in beiden Fällen eine spontan Tat gewesen?

Bei M.L. eventuell ein Bekannter der verliebt in sie war oder abgelehnt wurde?
Eventuell bei der Party auch anwesend und sich betrunken hat und sich dann eins der Räder das er vor dem Eingang gesehen hat, genommen hat?

Wobei sich dann die Frage stellt, warum bisher, falls das Rad aus der Uni stammt, niemand gehört.
Oder es sich um ein Rad handelt das seit Monaten dort steht weil die Besitzerin nicht mehr an der Uni ist?

@zauberwesen schrieb:

zauberwesen schrieb:warum wird eine Medizinstudent konsequent ausgeschlossen

ein Medizinstudent, der sich nicht der DNA eines Menschen bewusst ist, egal welchen Semesters, ist für mich unvorstellbar.

Das ist Allgemeinwissen. Setze ich bei einem Medizinstudenten absolut voraus.


Unter Drogen/Alkoholeinfluss oder triebgesteuert ist die Tat auch einem Medizinstudenten zuzutrauen. Daher meine Einschränkung oben

@Blondine da gebe ich Dir Recht...da es DNA Spuren gibt, weiß eigentlich jeder. Deshalb wundert es mich das in beiden Fällen den Täter das alles egal war....wäre es geplant, hätte man sicher Handschuhe getragen bzw ein Kondom benutzt.
Daher denke ich es war eine spontan Tat

@Rüdiger
@Blondine

die ersten vier Semester des Medizinstudiums sind viel Theorie. Natürlich kennt er sich mit DNA aus, aber eben auch mit Fachwissen im Bereich der Anato,ie des Menschen. Was überwiegt, der Trieb die Vorsicht?

Hier ist der Aufbau des Studium Humanmedizin in Freiburg:
https://www.medizinstudium.uni-freiburg.de/studierende/1.-studienabschnitt/ablaufneu.pdf