Noella schrieb:Vielleicht hatte es mit der Tat nichts zu tun und es gehörte jemandem, der Maria tot fand und dann weggelaufen ist?
Das ist kein schlechter Gedanke. Wer hinterlässt DNA am Opfer und an einem in der Nähe nicht wirklich versteckten Gegenstand?
Ein Täter, der nix von DNA weiß.
der weder an Vorbeugung noch an Beseitigung von Spuren gedacht hat.
der davon überzeugt ist, dass man ihn trotz Spuren nicht finden wird, weil nicht im System und weil er auch nicht damit rechnet, irgendwann im System zu landen.
Ein Zeuge, der natürlich nicht vorbeugen konnte und aus besagten Gründen einfach nur schnell weg wollte, und dabei...
in Panik nicht an das Rad dachte.
wusste, dass das Rad den Bock auch nicht mehr fett macht, wenn er eh mit dem Opfer in Berührung gekommen ist.
DNA-mäßig nichts zu befürchten hat, da nicht im System.
Von einem Zeugen, der von der Situation selbst völlig überrascht wurde, kann ich mir irgendwie eher vorstellen, dass da Spuren großzügig verteilt und nicht beseitigt werden, wenn man z.B. glaubt, noch helfen zu können, merkt, dass man nichts mehr ausrichten kann und dann aus Angst einfach abhaut, egal wie.
Dagegen spräche es, wenn die Polizei nicht ausdrücklich betont hätte, dass es sich auch um einen Zeugen handeln könnte, der nichts mit der Tat zu tun haben muss. Hat sie das nicht, ist die DNA vielleicht an eindeutigen Stellen am Opfer gefunden worden.
Hat die Polizei denn mal von "Täter-DNA" geschrieben oder gesprochen?