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Maria L. in Freiburg ermordet

4.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vergewaltigung, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Maria L. in Freiburg ermordet

08.01.2018 um 22:38
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Ein Raub? Er bedrohte sie....sie gab ihm die Handtasche. Er warf sie den Abhang herrunter. Er hatte Hunger! Und Angst! Und leidet sehr wahrscheinlich an einer PTBS. Es findet sich mit Sicherheit ein empathischer Psychotherapeut, der das bescheinigen wird. Er hat die Leiche gebissen...aber heißt es nicht auch, "ich hab Dich zum Beißen gern"...siehst Du.
Du hast von einem Sexualdelikt geschrieben. Das war es auf Korfu offensichtlich nicht.
Es ging mir darum, das richtig zu stellen. Ist doch auch in deinem Interesse.

Natürlich läuft der Typ nicht richtig rund.Ich fürchte, er hat weitere Menschen verletzt, wenn nicht noch schlimmeres getan.
Frauen scheinen seine Opfer zu sein, weil er ihnen körperlich überlegen ist.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.01.2018 um 22:44
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Frauen scheinen seine Opfer zu sein, weil er ihnen körperlich überlegen ist.
Nach Zeugenaussagen hat er keinerlei Geschlechtspräferenz. Weder, was den Erwerb seines Taschengelds noch seine kriminellen Instinkte angeht.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.01.2018 um 22:51
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Ist mir auch egal. Ändert eh nichts mehr. Es gilt die Unschuldsvermutung. Nicht für jeden, aber für ihn auf alle Fälle.
Die Unschuldsvermutung gilt in seinem Fall nicht mehr. Er hat die Tat gestanden. Sie tue ihm leid, wie er sagte. Er war betrunken und zugekifft und das ganze übliche Trallalla. Wie bei Carolin: Der konnte sich auch an nichts erinnern, weil er eine Pulle Schnaps auf seinem Sonntagsspaziergang getrunken hat.

Hier gibt es weibliche Zeugen, die über seine Anmache berichten und einen männlichen Zeugen, dem er mehrfach Sex und schließlich sogar zum Discounterpreis angeboten hat. Es gibt die Bilder aus der Tram. Es gibt Zeugen, die ihn als relativ nüchtern bezeichnet haben.

Ein Testosteronstrotz, der auf Biegen und Brechen einen Sexualpartner gleich welchen Geschlechts suchte, und sich nach dieser grauenvollen Tat mit einem angeblichen Blackout herausreden will.

Für mich sind diese Handydaten der Beweis dafür, dass seine bisherigen Aussagen erstunken und erlogen waren.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.01.2018 um 23:00
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Für mich sind diese Handydaten der Beweis dafür, dass seine bisherigen Aussagen erstunken und erlogen waren.
Das wird auch so beurteilt werden.
Ich muss immer wieder denken, dass in diesem Fall alles an einem Haar hing.
Sein Haar, das am Tatort gefunden wurde. Über die seltsame Färbung wurde er identifiziert (und nicht über die DNA)
Und weitere Ereignisse, mit denen er nicht gerechnet hat.
Aufzeichnungen, Zeugen, der Fall aus Korfu kam ans Licht, Handydaten.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.01.2018 um 23:09
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich muss immer wieder denken, dass in diesem Fall alles an einem Haar hing.
Genau. Es war das Haar. Und dass ihm sein Auftreten am Abend und in der Nacht der Tat durchaus bewusst war, wird meines Erachtens durch das Färben der Haare nach der Tat belegt.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.01.2018 um 23:12
Er hat bisher das Gericht und die Justiz regelrecht verhöhnt durch sein Verhalten, doch so wie es aussieht, sind die Ermittler doch wesentlich cleverer als er angenommen hat! Es könnte passieren, dass ihm beim Urteil die Gesichtszüge vollends entgleisen!


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.01.2018 um 23:49
In einem sehr interessanten Artikel in der Welt wird ziemlich genau beschrieben, wie es technisch möglich war, jeden Schritt nachzuvollziehen. Hussein hat gegähnt, als der Ermittler dies heute vor Gericht erklärte.

(...) Die Ermittler kamen auf die Idee, sich gleichzeitig die „Health App“ von Hussein K. anzuschauen. Das ist jenes vorinstallierte Tool von Apple, das vergleichsweise genaue Daten darüber liefert, wie viele Schritte man in einer bestimmten Zeit zurücklegt und welche Höhendistanz überwunden wird. Seit dem iPhone 6 S gehörte diese App zum Standard.

Auch bei Hussein K. zeichnete „Health“ im Hintergrund sämtliche Bewegungen auf. Das Ergebnis der Untersuchung: In der Zeit zwischen etwa halb drei Uhr und kurz nach vier Uhr bewegte sich Hussein K. nur wenige Schritte. Die Health-App korrelierte also mit den Geodaten. Allerdings zeigte sein Handy im fraglichen Zeitraum zwei Mal „Treppensteigen“ an. Für die Ermittler war rasch klar, was das zu bedeuten hatte: Es waren jene beiden Momente, in denen Hussein K. zunächst sein Opfer die Uferböschung hinunterzerrte und anschließend wieder hinaufkletterte.

Um ganz sicherzugehen, schickte die Freiburger Polizei einen Ermittler mit ähnlicher Statur wie Hussein K. und iPhone zum Tatort. Seine Bewegungsdaten zeigten: Wer die Böschung zwischen Uferweg und Dreisam überwindet, absolviert ein Mal „Treppensteigen“. „Wir haben zum ersten Mal ,Health‘ und Geodaten korrelieren lassen“, so Peter Egetemaier.

Zumindest für Baden-Württemberg sei diese Art Ermittlung eine Premiere. Auch das Handy des Opfers bestätigt die Ermittlungen der Polizei. Laut Soko Cybercrime sendete das Nokia von Maria L. letztmals um 4.20 Uhr einen Standort. „Vermutlich wurde irgendwann die Handtasche des Opfers geflutet, das Handy ging aus“, so der Kriminalbeamte Reese.


https://www.welt.de/vermischtes/article ... solet.html

Die Märchenstunde mit der Tat im Affekt eines betrunkenen und bekifften Mannes ist somit vorbei. Wir sind jetzt im Hightech-Zeitalter angelangt.

Ich hoffe inständig, dass Maria von der fast 1,5 Stunden dauernden Tat nichts mehr mitbekommen hat.
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Er hat bisher das Gericht und die Justiz regelrecht verhöhnt durch sein Verhalten, doch so wie es aussieht, sind die Ermittler doch wesentlich cleverer als er angenommen hat! Es könnte passieren, dass ihm beim Urteil die Gesichtszüge vollends entgleisen!
Glaub ich auch. Ihm ist wahrscheinlich gar nicht klar, was man aus seinem Handy alles rausholen kann. Er meint, wenn er die PIN nicht nennt, kommt niemand an seine Daten ran. Wahrscheinlich wird man auch widerlegen können, dass er den ganzen Nachmittag im Park war, wo er angeblich mit seinen Kumpels mehrere Flaschen hochprozentigen Alkohol getrunken hat.


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Maria L. in Freiburg ermordet

09.01.2018 um 02:16
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Die Märchenstunde mit der Tat im Affekt eines betrunkenen und bekifften Mannes ist somit vorbei. Wir sind jetzt im Hightech-Zeitalter angelangt.
wobei die Tat im Affekt §20 oder §21 wesentlich härter sein könnte-nämlich Massregelvollzug bis Exitus.So bekommt er lebenslang-bei Ausländern heisst es :nach 15 Jahren Abschiebung nach Kabul.


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Maria L. in Freiburg ermordet

09.01.2018 um 12:09
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:(...) Die Ermittler kamen auf die Idee, sich gleichzeitig die „Health App“ von Hussein K. anzuschauen. Das ist jenes vorinstallierte Tool von Apple, das vergleichsweise genaue Daten darüber liefert, wie viele Schritte man in einer bestimmten Zeit zurücklegt und welche Höhendistanz überwunden wird. Seit dem iPhone 6 S gehörte diese App zum Standard.

Auch bei Hussein K. zeichnete „Health“ im Hintergrund sämtliche Bewegungen auf. Das Ergebnis der Untersuchung: In der Zeit zwischen etwa halb drei Uhr und kurz nach vier Uhr bewegte sich Hussein K. nur wenige Schritte. Die Health-App korrelierte also mit den Geodaten. Allerdings zeigte sein Handy im fraglichen Zeitraum zwei Mal „Treppensteigen“ an. Für die Ermittler war rasch klar, was das zu bedeuten hatte: Es waren jene beiden Momente, in denen Hussein K. zunächst sein Opfer die Uferböschung hinunterzerrte und anschließend wieder hinaufkletterte.

Um ganz sicherzugehen, schickte die Freiburger Polizei einen Ermittler mit ähnlicher Statur wie Hussein K. und iPhone zum Tatort. Seine Bewegungsdaten zeigten: Wer die Böschung zwischen Uferweg und Dreisam überwindet, absolviert ein Mal „Treppensteigen“. „Wir haben zum ersten Mal ,Health‘ und Geodaten korrelieren lassen“, so Peter Egetemaier.

Zumindest für Baden-Württemberg sei diese Art Ermittlung eine Premiere. Auch das Handy des Opfers bestätigt die Ermittlungen der Polizei. Laut Soko Cybercrime sendete das Nokia von Maria L. letztmals um 4.20 Uhr einen Standort. „Vermutlich wurde irgendwann die Handtasche des Opfers geflutet, das Handy ging aus“, so der Kriminalbeamte Reese.
Respekt. Finde ich klasse, dass die Ermittler auch auf solche Ideen kommen und die auswerten.
Wäre schön, wenn das auch gerichtsverwertbar wäre in Deutschland.


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Maria L. in Freiburg ermordet

09.01.2018 um 12:42
Hallo,
bin mir nicht sicher ob ich das gerade richtig verstehe:
Diese Daten zeigen an, dass H.K. sich um 2.30 ca nach unten bewegte und erst gegen 4 Uhr wieder nach oben?
Sprich er zerrte das Opfer um 2:30 die Böschung hinunter und die Misshandlungen dauerten demnach über eine Stunde?
Ist es das, was so bewiesen wurde?


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09.01.2018 um 12:44
Laut Handy von HK hat er sich eine Stunde lang an ihr vergangen, genau.

@Ma-Lou


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09.01.2018 um 14:19
Zitat von hANSaLBERShANSaLBERS schrieb:Respekt. Finde ich klasse, dass die Ermittler auch auf solche Ideen kommen und die auswerten.
Wäre schön, wenn das auch gerichtsverwertbar wäre in Deutschland.
das ist gerichtsverwertbar in Deutschland.Die Hacker haben ja nichts illegales gemacht.


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Maria L. in Freiburg ermordet

09.01.2018 um 16:01
Zitat von damesic00damesic00 schrieb:das ist gerichtsverwertbar in Deutschland.Die Hacker haben ja nichts illegales gemacht.
Sehr gut. Um so besser!


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Maria L. in Freiburg ermordet

09.01.2018 um 16:36
Zitat von Ma-LouMa-Lou schrieb:Diese Daten zeigen an, dass H.K. sich um 2.30 ca nach unten bewegte und erst gegen 4 Uhr wieder nach oben?
Sprich er zerrte das Opfer um 2:30 die Böschung hinunter und die Misshandlungen dauerten demnach über eine Stunde?
1 Stunde und 20 Minuten hat sich sein Handy laut Badischer Zeitung kaum bewegt - was jetzt nicht heißen muss, dass die Misshandlungen so lange dauerten. Er war aber offensichtlich so lange bei seinem Opfer an der Dreisam unten...

"...um 2.55 Uhr zeige das Bewegungsmuster eine Treppe an - vermutlich das Besteigen der Dreisam-Böschung. Das passe mit der Berechnung von Maria L.s Heimweg zusammen, sagt der Zeuge. Danach habe das Handy des Angeklagten sich jedoch für 1 Stunde und 20 Minuten kaum bewegt, bis wieder ein Gang die "Treppe hoch" - die Dreisamböschung - registriert worden sei."

http://www.badische-zeitung.de/freiburg/cybercrime-firma-hackte-fuer-die-polizei-hussein-k-s-handy--147897230.html


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Maria L. in Freiburg ermordet

09.01.2018 um 18:40
1Stunde und 20 Minuten. Hmmm

Vielleicht hat er da schon mit dem Beten für sein Opfer angefangen. Hier noch mal seine Aussagen im Geständnis.
http://www.badische-zeitung.de/zeuge-hussein-k-hat-moeglicherweise-auch-im-iran-ein-maedchen-vergewaltigt


"Wie lange hat Ihrer Meinung nach die Tat gedauert", fragt Berger den Angeklagten. Und spezifiziert: "vom Tritt gegen das Fahrrad von Maria L. bis zu dem Zeitpunkt, als Sie sich auf den Heimweg gemacht haben?" "Ich denke so etwa 15 Minuten," antwortet der Angeklagte.....
" Er bete täglich für sie. "Sie können nicht vorstellen, wie es in mir aussieht. Nach dem Tod von Maria bin ich auch gestorben"......
"Ich bin wie eine Leiche, die in Bewegung ist", meinte er. Er verstehe, dass die Tat für alle sehr schwer sei. "Wenn sie damit glücklich wären, wenn ich sterben würde, wäre ich bereit, sie glücklich machen".......



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Maria L. in Freiburg ermordet

23.01.2018 um 11:29
http://www.badische-zeitung.de/rechtsaufsicht-ueberprueft-jugendamt-in-drei-faellen-auch-bei-hussein-k

Der Fall Maria hat ein behördiches Nachspiel. Man prüft die Mauscheleien und zufälligen Falschabrechnungen des Trägers Wiese. Allerdings nicht ganz freiwillig.
angesichts der "Wirkung in der Öffentlichkeit" reagiert.
Desinteresse und Wegschauen wäre ohne die Öffentlichkeit das eher naheliegende Verhalten der Aufsicht.


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Maria L. in Freiburg ermordet

23.01.2018 um 11:47
Zitat von tuctuctuctuctuctuc schrieb:Der Fall Maria hat ein behördiches Nachspiel. Man prüft die Mauscheleien und zufälligen Falschabrechnungen des Trägers Wiese. Allerdings nicht ganz freiwillig.
angesichts der "Wirkung in der Öffentlichkeit" reagiert.
Desinteresse und Wegschauen wäre ohne die Öffentlichkeit das eher naheliegende Verhalten der Aufsicht.
Vom vorliegenden Fall auf die Betreuungssituation in anderen Orten zu schließen ist natürlich falsch. Hoffe ich.


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Maria L. in Freiburg ermordet

23.01.2018 um 12:33
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb: anderen Orten zu schließen ist natürlich falsch
Um andere Orte geht es ja hier ja auch nicht. Ich wüsste nichts was in diesem speziellen Fall auf Behördenseite positiv zu vermelden ist. Falscheinstufung als Mufl, Betreuerin nicht geeignet, keine Genehmigung zur Unterbringung in der Pflegefamilie plus Falschabrechnungen. Überall hat die Aufsicht (intern) versagt. Das sieht verdammt nach einem systematischen Behördenversagen in Freiburg hin und nicht der klassische berühmte Einzelfall.
Und wieder zurück zum Fall. Übermorgen wird der Prozess fortgesetzt.


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Maria L. in Freiburg ermordet

25.01.2018 um 16:50
http://www.badische-zeitung.de/griechische-ermittler-hussein-k-hat-tod-von-maedchen-auf-korfu-in-kauf-genommen

Prozess geht heute weiter. Griechischer Polizeibeamter wird befragt. Hussein K hat sich auch in Griechenland jünger gemacht um Vorteile zu bekommen.
Er habe erzählt, dass er in Afghanistan und im Iran großgeworden sei. Er sei 17 Jahre alt. Sein Geburtsdatum sei der 1.1.1996. Dieses Datum habe er bei seinem Antrag auf Asyl angegeben. Er habe gewusst, dass es Vorteile bringe, jünger zu sein.
Außerdem wollte er nach der Tat zum Opfer zurück. Vielleicht zu zu sehen ob es sich um eine junge Frau gehandelt hat, die er schnell außer Sichtweite gebracht hat?


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Maria L. in Freiburg ermordet

26.01.2018 um 00:30
Hussein K. und sein erstes Opfer begegneten sich in den frühen Morgenstunden des 26. Mai 2013 in Korfu-Stadt. Spyridoula C., eine damals zwanzigjährige Studentin, schilderte es so: Sie kam gegen 2.20 Uhr aus einer Bar an der Promenade und lief nach Hause, als sie K. auf der anderen Straßenseite entgegenkommen sah.

Er überquerte blitzschnell die Straße und begann, auf sie einzuschlagen, zog an ihrer Handtasche, rang sie zu Boden. Da sah sie die Lichter eines Autos und schrie nach Hilfe. K. packte sie und hob sie über das Geländer, kopfüber. C. krallte sich an den Zaun, flehte ihn an, ihr nichts anzutun. Hussein K. bedeutete ihr, zu schweigen. Er löste ihren Griff und warf sie über das Geländer.

Den griechischen Ermittlern gelang es damals noch in der gleichen Nacht, K. festzunehmen. Die Studentin hatte ihn recht genau beschreiben können, außerdem war er aufgefallen, weil er mit nasser Hose herumlief. K. hatte inzwischen zwar ein paar Kleidungsstücke gewechselt, aber in der stillgelegten Ölmühle am Hafen, in der er zusammen mit anderen Flüchtlingen wohnte, fanden sie die ebenfalls nassen, grauen Nike-Sneaker, die Spyridoula C. aufgezählt hatte.

In der Vernehmung habe sich Hussein K. in Widersprüche verwickelt, erzählen die beiden Polizisten. So habe K. etwa behauptet, er sei betrunken gewesen und habe sich im Meer waschen wollen. „Er war definitiv nicht betrunken“, sagt der Ermittlungsleiter. Er geht vielmehr davon aus, dass K. die Handtasche der Studentin rauben wollte und die Frau dann, als Autos kamen und er Angst bekam, entdeckt zu werden, die Kaimauer hinunterwarf. Später habe er nachschauen wollen, ob sie noch in der Bucht lag.
Aber da hatte sich die schwer verletzte 20-Jährige schon halb bewusstlos nach Hause geschleppt. Bei einer Gegenüberstellung im Krankenhaus erkannte sie Hussein K. wieder.
Hussein K. sei während der Vernehmung „cool“ und „gleichgültig“ gewesen, berichtet er. Einmal habe er den Kommentar fallen lassen: „Das ist doch nur eine Frau.“

https://www.welt.de/vermischtes/article172868730/Mordprozess-in-Freiburg-Das-ist-doch-nur-eine-Frau-sagte-Hussein-K.html


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