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Maria L. in Freiburg ermordet

4.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vergewaltigung, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2017 um 12:54
Zitat von fleetwoodfleetwood schrieb:nö,es ging darum das Lawine falsch und violet gesucht hat.
ich hab keine Zeit für Getrolle


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2017 um 12:57
Zitat von lawinelawine schrieb:WARUM hat die ARD nicht über den Mordfall und die Verhaftung berichtet:
Atwort:

"Tat hob sich nicht ab von Mordfällen"
Ein minderjähriger Flüchtlinge wird als Verdächtiger gefasst für den Sexualmord an einer jungen Frau, die in der Flüchtlingshilfe aktiv ist – und das in einer Stadt, die durch weitere Verbrechen verunsichert ist: Nachdem die "Tagesschau" über diese Entwicklung im Mordfall Maria L. aus Freiburg nicht berichtet hatte, antwortet nun Chefredakteur Kai Gniffke

Gniffke: "Die Tagesschau berichtet über gesellschaftlich, national und international relevante Ereignisse. Da zählt ein Mordfall nicht dazu."

Bei 300 Mordfällen im Jahr in Deutschland habe die Redaktion nach der Tat in Freiburg geprüft, ob sich der Fall von anderen abhebe. Weil das nicht der Fall gewesen sein, habe die Redaktion den Fall nicht gemeldet – und auch bei der Verhaftung des Tatverdächtigen diesen Maßstab nicht verschoben
Du meinst warum hat die "ARD-Tagesschau" nicht über den Fall berichtet?


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2017 um 13:49
@trailhamster
@Photographer73
trailhamster schrieb:
Die meisten betreuenden Institutionen WOLLEN das wirkliche Alter gar nicht wissen und blockieren mit vorgeschobenen Argumenten die Evaluierung des realen Alters, die problemlos möglich wäre.

Photographer73 schrieb
Bring bitte eine Quelle, die Deine Unterstellung stützt, daß die betreuenden Institutionen das wahre Alter gar nicht wissen wollen und dementsprechende Untersuchungen bewußt und mit Vorsatz blockieren.
Die Stadt München hat sogar GEGEN ein radiologisches altersgutachten prozessiert!

Nachzulesen in der Stadtratssitzung 27.09.2017
Seite 44 und 45
https://www.ris-muenchen.de/RII/RII/DOK/SITZUNG/4722422.pdf#page42

Die Stadt München hat zwar durch Befragungsgutachten festgestellt , dass 38,3 % der angeblichen MUFl volljährig sind. Weigert sich jedoch ihre rund 4000 unbegleiteten einem Radiologischen Gutachten zu unterziehen. Dies wäre nur möglich wenn die minderjährigen das freiwillig WOLLEN!


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2017 um 14:38
Zitat von EichhörnchenEichhörnchen schrieb: Weigert sich jedoch ihre rund 4000 unbegleiteten einem Radiologischen Gutachten zu unterziehen. Dies wäre nur möglich wenn die minderjährigen das freiwillig WOLLEN!
Radiologisch heisst, es wird geröntgt?


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2017 um 14:50
@frauZimt
Ja Röntgenaufnahme

Es wurde ein Antrag gestellt auf Änderung:
„Der Stadtrat erklärt sein grundsätzliches Einverständnis, dass zukünftig im Rahmen ge- setzlich notwendiger Altersfestsetzungen radiologische Aufnahmen bei zahn- und allge- meinmedizinischen Begutachtungen durchgeführt werden, sobald Zweifel an der Minder- jährigkeit des Obhutsuchenden bestehen.“

Dieser wurde abgelehnt, bestehen durch das Jugendamt Zweifel am Alter wird der MUFL gefragt ob er diesem radiologischen Gutachten zustimmt oder nicht.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2017 um 15:04
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Die meisten betreuenden Institutionen WOLLEN das wirkliche Alter gar nicht wissen und blockieren mit vorgeschobenen Argumenten die Evaluierung des realen Alters, die problemlos möglich wäre.
das ist nicht problemlos möglich.....es bedeutet, jemanden zu röntgen, an den Genitalien zu untersuchen......warum sollte man jemanden dem aussetzen, OHNE medizinische Notwendigkeit?


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2017 um 15:13
Zitat von EichhörnchenEichhörnchen schrieb:Ja Röntgenaufnahme

Es wurde ein Antrag gestellt auf Änderung:
„Der Stadtrat erklärt sein grundsätzliches Einverständnis, dass zukünftig im Rahmen ge- setzlich notwendiger Altersfestsetzungen radiologische Aufnahmen bei zahn- und allge- meinmedizinischen Begutachtungen durchgeführt werden, sobald Zweifel an der Minder- jährigkeit des Obhutsuchenden bestehen.“

Dieser wurde abgelehnt, bestehen durch das Jugendamt Zweifel am Alter wird der MUFL gefragt ob er diesem radiologischen Gutachten zustimmt oder nicht.
Das sind halt Dinge (wie auch z.B. Kameraüberwachung, Vorratsdatenspeicherung, etc.) , die in unserer Gessellschaft von manchen Parteien pauschal abgelehnt werden. In einer idealen Welt wäre das auch ein toller Zustand auf all das verzichten zu können. Ob man damit halt auch die realen Herausforderungen der Gegenwart / der Zukunft lösen kann, das steht auf einem anderen Blatt..


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2017 um 15:20
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist nicht problemlos möglich.....es bedeutet, jemanden zu röntgen, an den Genitalien zu untersuchen......warum sollte man jemanden dem aussetzen, OHNE medizinische Notwendigkeit?
Wenn man keine andere Möglichkeit der sicheren Altersbestimmung hat (da z.B. kein Pass vorhanden), dann ist das die einzige Möglichkeit der sicheren Altersbestimmung. Es würde der allgemeinen Akzeptanz von (v.a. unbegleiteten minderjährigen) Flüchtlingen in unserer Gesellschaft dienen, wenn man wüsste, dass die, die da sind und z.T. Priviliegien genießen dies auch (geklärterweise) zu recht tun. Alles andere schadet massiv der Stimmung und führt dazu, dass sich unsere Stimmung hier verhärtet /die AFD lässt grüßen.

Durch eine einmalige Röntgenuntersuchung wird man auch nicht gleich unfruchtbar, verstümmelt oder sonst etwas.
Jeder der sich mal was gebrochen hat kann das bestätigen.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2017 um 15:24
Zitat von EichhörnchenEichhörnchen schrieb:Dieser wurde abgelehnt, bestehen durch das Jugendamt Zweifel am Alter wird der MUFL gefragt ob er diesem radiologischen Gutachten zustimmt oder nicht.
Vielleicht wurde der Vorschlag abgelehnt, weil sich der Stadtrat nicht einfach über höherrangige Gesetze hinwegsetzen kann? Ist es denn so einfach möglich, jemanden gegen den eigenen Willen zu röntgen? Das denke ich nicht. Und deswegen wurde das eventuell auch abgelehnt. Wäre interessant zu wissen, mit welchen Argumenten dazu in München diskutiert wurde. Für eine pauschale Verurteilung unsererseits haben wir aber aus meiner Sicht zu wenig Hintergrundwissen.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2017 um 16:02
Zitat von No-mysteryNo-mystery schrieb:Wenn man keine andere Möglichkeit der sicheren Altersbestimmung hat (da z.B. kein Pass vorhanden), dann ist das die einzige Möglichkeit der sicheren Altersbestimmung.
Sicher ist die Altersbestimmung auf diesem Wege nicht.
Im Deutschen Ärzteblatt, einer renommierten Fachpublikation, schrieben drei Mediziner, darunter Professor Klaus Mohnike vom Universitätsklinikum Magdeburg, vergangenes Jahr: "Radiologische Verfahren zur Altersdiagnostik bei unbegleiteten jungen Flüchtlingen sind obsolet, weil sie nach der aktuellen Studienlage keine gesicherten Aussagen zur Klärung der Volljährigkeit ermöglichen."
[...]
Diese Kritik wird von anderen Experten geteilt. Der Deutsche Ärztetag, Hauptversammlung der Bundesärztekammer und quasi das Parlament der Mediziner in der Bundesrepublik, lehnt die Beteiligung von Ärzten an der Altersfeststellung von Ausländern ab. Die Organisation kritisiert ebenfalls das Röntgen von Knochen zur Altersbestimmung.

Winfrid Eisenberg, ehemaliger Leiter der Kinderklinik im nordrhein-westfälischen Herford und einer der Autoren des Ärzteblatt-Artikels, meint, dass das Knochenalter vom chronologischen Alter der untersuchten Person um zwei bis drei Jahre nach unten und nach oben abweichen könne. Ähnlich groß sei die Abweichung bei dem Versuch, das Alter über das Röntgen des Kiefers festzustellen, Weisheitszähne könnten im Alter von 16 bis 25 Jahren ausreifen. Untersuchungen im Intimbereich um festzustellen, wie alt ein Jugendlicher ist (was auch in Hamburg am UKE praktiziert wird) seien noch ungenauer: Das Auftreten von Pubertätsmerkmalen bei gesunden Jugendlichen weise eine Schwankungsbreite von fünf Jahren und mehr auf, schreiben die Autoren im Ärzteblatt.
http://www.zeit.de/hamburg/stadtleben/2015-07/altersbestimmung-fluechtlinge-verfahrenskritik/seite-2

Das mag im Fall von HK nicht relevant sein, da er lt. Gutachterin auf jeden Fall über 21 Jahre alt ist, es kann aber in anderen Fällen zu Problemen und Falscheinschätzungen führen.
Zitat von wesirwesir schrieb:Ist es denn so einfach möglich, jemanden gegen den eigenen Willen zu röntgen?
Nach der Röntgenverordnung (§ 23,1 ) dürfen Röntgenstrahlen nur nach rechtfertigender ärztlicher Indikation angewandt werden, die liegt aber bei der Altersfestellung nicht vor, deshalb sprechen sich auch sehr viele Mediziner dagegen aus.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2017 um 16:16
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:No-mystery schrieb:
Wenn man keine andere Möglichkeit der sicheren Altersbestimmung hat (da z.B. kein Pass vorhanden), dann ist das die einzige Möglichkeit der sicheren Altersbestimmung.
Sicher ist die Altersbestimmung auf diesem Wege nicht.
mal andersherum gedacht: wie sonst kann man es besser vermeiden, dass 33-jährige "bei uns" als unter-18-jährige leben?
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Wesir schrieb:
Ist es denn so einfach möglich, jemanden gegen den eigenen Willen zu röntgen?
Nach der Röntgenverordnung (§ 23,1 ) dürfen Röntgenstrahlen nur nach rechtfertigender ärztlicher Indikation angewandt werden, die liegt aber bei der Altersfestellung nicht vor, deshalb sprechen sich auch sehr viele Mediziner dagegen aus.
natürlich:
`ist alles eine Frage der Rechtsprechung / des Grundgesetzes. Alle paar Jahrzehnte sollte/ müsste da mal was geändert werden.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2017 um 17:23
guten tag,


...in puncto "altersbestimmung" scheint nunmehr ein ganz interessanter technischer fortschritt gelungen zu sein:

https://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-spezial/hochschule/handscanner-kann-das-alter-bestimmen_aid-6914130

aus dem benannten zeitungsartikel ist u.a. folgendes zu entnehmen:

"Ingenieure des St.Ingberter Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik (IBMT) haben einen mobilen Ultraschall-Handscanner
entwickelt, der es ermöglichen soll, das Alter eines jungen Menschen zu überprüfen.

Das neue Ultraschallgerät soll zum Beispiel bei Grenzkontrollen eingesetzt werden, um Minderjährige zu identifizieren. Das ist heute
mit Gewissheit nur durch eine Röntgenuntersuchung möglich, für die allerdings eine richterliche Genehmigung erforderlich ist.

...

Der Ultraschall-Handscanner sei so einfach anzuwenden wie ein Alkoholtest."


mfg: domlau


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2017 um 19:55
Zitat von T68T68 schrieb:"In einem Gespräch mit BZ-Reporter Stefan Hupka nach der Verhandlung erläuterte der Übersetzer, dass er das vom Vater genannte Geburtsdatum 29.1.1984 nicht für sinnhaft halte, und er davon ausgehe, dass dem Vater ein Zahlendreher unterlaufen sei."
Der Übersetzer spricht von einem "Zahlendreher".. Aber was für ein "Zahlendreher" soll das sein? Wenn man die Zahlen innerhalb von 1984 beliebig vertauscht ergibt es keinen Sinn (auch nach dem Iranischen Kalender nicht). Aus den Erläuterungen kann man entnehmen, dass in Afghanistan der Iranische Kalender benutzt wird. Wenn der Vater also die Zahl 3 (nach dem iranischen Kalender) mit der Zahl 9 (nach dem gregorianischen Kalender) verwechselt hat, würde es zumindest das gleiche Jahrhundert treffen (bzw. nah dran sein). Wenn man jedoch dieser Logik folgt, dann geht die Rechnung trotzdem nicht auf, denn:

Gregorianisch: 29.1.1984
Iranisch neu: 9. Bahman 1362

Iranisch neu: 29.1.1384
Gregorianisch: 18. April 2005

Bei einem solchen "Zahlendreher" wäre der Angeklagte also noch jünger als angegeben. Auf andere mögliche Fehler komme ich nicht. Es wäre interessant, wie der Übersetzer den vermuteten "Zahlendreher" im Detail erklärt.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2017 um 20:08
Hat der Dolmetscher eigentlich mal nachgefragt, ob die Datumsangabe auf der Geburtsurkunde der christlichen oder der persischen Kalenderführung entspricht?

Er hat einen Analphabeten über dessen Zeugnisverweigerungsrecht aufgeklärt. Wow! Der Vater hat gefragt, was die Familie des Opfers verlange?! Das sind Rechtsauffassungen, die weit weg von mir sind,


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.01.2018 um 19:20
Neues im Fall Maria L.

Die Handydaten wurden ausgewertet, Hussein K. hielt sich am Tattag fast 2 Stunden am Tatort auf.
Man geht daher davon aus, dass es nicht um eine Tat im Affekt handelte.
Die Kripo kombinierte dazu die Geo- und die Healthdaten des Handys.
https://www.welt.de/vermischtes/article172287105/Mordprozess-Hussein-K-Die-Version-vom-Handeln-im-Affekt-ist-mit-dem-heutigen-Tag-obsolet.html
In den nächsten Tagen gibts dazu sicher noch weitere Informationen.

Zum Verhandlungstag
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/gericht-griechische-ermittler-sollen-am-25-januar-in-freiburg-aussagen--147897230.html


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.01.2018 um 20:05

Da sich neue Aspekte im Fall ergeben haben und zu erwarten steht, dass der Fall wieder präsenter in den Medien vertreten sein wird, haben wir uns entschlossen auch den Thread wieder zu öffnen.
Wenn ihr hier ungestört diskutieren wollt, dann nutzt bitte für Migrantengewalt und Asylpolitik im Allgemeinen die dafür vorhandenen Threads.




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Maria L. in Freiburg ermordet

08.01.2018 um 22:11
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Die Handydaten wurden ausgewertet, Hussein K. hielt sich am Tattag fast 2 Stunden am Tatort auf.
Man geht daher davon aus, dass es nicht um eine Tat im Affekt handelte.
Hat das wirklich jemand geglaubt? Der Bub hat in Griechenland nachgewiesener Maßen bereits schon mal eine gezielte sexuelle Gewalttat begangen, die das Opfer mehr zufällig überlebt hat...und die Tat war keineswegs "im Affekt".

In Freiburg hat der Bub ganz offensichtlich die Leiche der Ermordeten ausgiebigst und brutal sexuell postmortem manipuliert. Das spricht nun auch nicht für eine "Affekttat" im engeren Sinn.

Er hat sich, stoned, frustriert, wütend und sexuell aufgeladen, mit einer niedrigen Gewalthemmschwelle und einem verächtlichen Frauenbild versehen, auf die Lauer gelegt und als die Gelegenheit gegeben war, das gemacht, wonach ihm war.

Seine DNA befand sich am Tatort. Sein Haar befand sich am Tatort. Er hat gestanden.

Es ist schön, dass man so viele Spuren hat, dass nur noch eine Kameraaufzeichnung der Tat selber fehlt. Aber die zunehmende Tendenz, juristisch bis zum Biegen jedweder Plausibilität und Spurenlage vom best case für den Angeklagten auszugehen, finde ich höchst irritierend.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.01.2018 um 22:19
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Hat das wirklich jemand geglaubt? Der Bub hat in Griechenland nachgewiesener Maßen bereits schon mal eine gezielte sexuelle Gewalttat begangen, die das Opfer mehr zufällig überlebt hat...
Die Tat auf Korfu war ein Raub, keine sexuelle Straftat. Das Opfer hat dazu eine Aussage gemacht:


soll eine damals 20-jährige Geschichtsstudentin überfallen und einen Abhang hinabgestoßen haben. Das Opfer schilderte damals dem griechischen TV-Sender Alpha, wie die Tat abgelaufen ist. Demnach sei sie nachts allein entlang einer Küstenstraße nach Hause gelaufen.
In dem Beitrag aus dem Jahr 2013, der bei Youtube hochgeladen wurde, wird die Frau zitiert: „Plötzlich stand er vor mir. Ich gab ihm meine Handtasche.“
Als die Scheinwerfer eines Autos aufleuchteten, habe er sie zurück an die Metallbrüstung gestoßen. „Dann hat er mich an den Hüften und an den Beinen gepackt, mich hochgehoben und runtergeschmissen“, zitiert der Sender die Frau.
Etwa zehn Meter tief sei die damals 20-Jährige gestürzt. Sie habe nur deshalb schwerverletzt überlebt, weil sie als Bergsteigerin gewusst habe, wie sie sich bei einem Sturz schützt.

Hussein K. war nach Informationen der „Süddeutschen-Zeitung“ gefasst und im Februar 2014 von einem Gericht auf Korfu wegen versuchten Mordes zu zehn Jahren Haft verurteilt worden.
Im Oktober 2015 kam er vorzeitig wieder auf freien Fuß – der Grund ist noch unklar. Im November 2015 dann meldete sich Hussein K. bei der Bundespolizei in Freiburg, um Asyl zu beantragen.

https://www.focus.de/politik/deutschland/fall-maria-l-hussein-k-s-erstes-opfer-schildert-mordversuch-in-griechenland_id_6358216.html


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.01.2018 um 22:31
@frauZimt


Ein Raub? Er bedrohte sie....sie gab ihm die Handtasche. Er warf sie den Abhang herrunter. Er hatte Hunger! Und Angst! Und leidet sehr wahrscheinlich an einer PTBS. Es findet sich mit Sicherheit ein empathischer Psychotherapeut, der das bescheinigen wird. Er hat die Leiche gebissen...aber heißt es nicht auch, "ich hab Dich zum Beißen gern"...siehst Du.


Ist mir auch egal. Ändert eh nichts mehr. Es gilt die Unschuldsvermutung. Nicht für jeden, aber für ihn auf alle Fälle.

Ich freue mich schon, wenn vor Gericht die Aufarbeitung der typisch deutschen Rahmenbedingungen beginnt. Dann wird der Prozess für mich erst interessant.
Und noch etwas habe ihm seine Schwester erzählt, sagt Mohammed M. vor Gericht: Hussein K. habe mit zwei, drei anderen in Iran einen 15 Jahre alten Jungen vergewaltigt. Hussein K. sei damals zu einer Geldstrafe verurteilt worden. "Für iranische Verhältnisse eine eher milde Strafe", bemerkt die Vorsitzende zweifelnd.

Hussein K. starrt auf den Boden. Der Vorwurf wiegt schwer. Auch zu dem Verdacht, er habe in Iran eine Zwölfjährige vergewaltigt, will er keine Angaben machen. Diese Tat wurde strafrechtlich nicht verfolgt, die Eltern K.s sollen sich mit denen des mutmaßlichen Opfers geeinigt haben.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/freiburg-die-kriminelle-karriere-des-hussein-k-a-1186790.html


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.01.2018 um 22:37
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Aber die zunehmende Tendenz, juristisch bis zum Biegen jedweder Plausibilität und Spurenlage vom best case für den Angeklagten auszugehen, finde ich höchst irritierend.
Das sehe ich gar nicht so, sondern im Gegenteil. Die Ermittler haben mit der Hacker-Firma herausgefunden, dass er es keine spontane Tat war, sondern dass er 30 Minuten lang an der Stelle stand, an der dann unglücklicherweise ein Opfer vorbeifuhr.

Dass die Ermittler herausfinden wollen, woher er eigentlich kommt, finde ich auch ziemlich wichtig, denn wenn das unbekannt ist, kann er nach Haftentlassung nicht abgeschoben werden.

Mit der Auswertung der Handydaten steht immerhin fest, dass er auch in diesem Punkt nicht die Wahrheit gesagt hat.


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