Maria L. in Freiburg ermordet
08.12.2017 um 12:54fleetwood schrieb:nö,es ging darum das Lawine falsch und violet gesucht hat.ich hab keine Zeit für Getrolle
fleetwood schrieb:nö,es ging darum das Lawine falsch und violet gesucht hat.ich hab keine Zeit für Getrolle
lawine schrieb:WARUM hat die ARD nicht über den Mordfall und die Verhaftung berichtet:Du meinst warum hat die "ARD-Tagesschau" nicht über den Fall berichtet?
Atwort:
"Tat hob sich nicht ab von Mordfällen"
Ein minderjähriger Flüchtlinge wird als Verdächtiger gefasst für den Sexualmord an einer jungen Frau, die in der Flüchtlingshilfe aktiv ist – und das in einer Stadt, die durch weitere Verbrechen verunsichert ist: Nachdem die "Tagesschau" über diese Entwicklung im Mordfall Maria L. aus Freiburg nicht berichtet hatte, antwortet nun Chefredakteur Kai Gniffke
Gniffke: "Die Tagesschau berichtet über gesellschaftlich, national und international relevante Ereignisse. Da zählt ein Mordfall nicht dazu."
Bei 300 Mordfällen im Jahr in Deutschland habe die Redaktion nach der Tat in Freiburg geprüft, ob sich der Fall von anderen abhebe. Weil das nicht der Fall gewesen sein, habe die Redaktion den Fall nicht gemeldet – und auch bei der Verhaftung des Tatverdächtigen diesen Maßstab nicht verschoben
trailhamster schrieb:Die Stadt München hat sogar GEGEN ein radiologisches altersgutachten prozessiert!
Die meisten betreuenden Institutionen WOLLEN das wirkliche Alter gar nicht wissen und blockieren mit vorgeschobenen Argumenten die Evaluierung des realen Alters, die problemlos möglich wäre.
Photographer73 schrieb
Bring bitte eine Quelle, die Deine Unterstellung stützt, daß die betreuenden Institutionen das wahre Alter gar nicht wissen wollen und dementsprechende Untersuchungen bewußt und mit Vorsatz blockieren.
Eichhörnchen schrieb: Weigert sich jedoch ihre rund 4000 unbegleiteten einem Radiologischen Gutachten zu unterziehen. Dies wäre nur möglich wenn die minderjährigen das freiwillig WOLLEN!Radiologisch heisst, es wird geröntgt?
trailhamster schrieb:Die meisten betreuenden Institutionen WOLLEN das wirkliche Alter gar nicht wissen und blockieren mit vorgeschobenen Argumenten die Evaluierung des realen Alters, die problemlos möglich wäre.das ist nicht problemlos möglich.....es bedeutet, jemanden zu röntgen, an den Genitalien zu untersuchen......warum sollte man jemanden dem aussetzen, OHNE medizinische Notwendigkeit?
Eichhörnchen schrieb:Ja RöntgenaufnahmeDas sind halt Dinge (wie auch z.B. Kameraüberwachung, Vorratsdatenspeicherung, etc.) , die in unserer Gessellschaft von manchen Parteien pauschal abgelehnt werden. In einer idealen Welt wäre das auch ein toller Zustand auf all das verzichten zu können. Ob man damit halt auch die realen Herausforderungen der Gegenwart / der Zukunft lösen kann, das steht auf einem anderen Blatt..
Es wurde ein Antrag gestellt auf Änderung:
„Der Stadtrat erklärt sein grundsätzliches Einverständnis, dass zukünftig im Rahmen ge- setzlich notwendiger Altersfestsetzungen radiologische Aufnahmen bei zahn- und allge- meinmedizinischen Begutachtungen durchgeführt werden, sobald Zweifel an der Minder- jährigkeit des Obhutsuchenden bestehen.“
Dieser wurde abgelehnt, bestehen durch das Jugendamt Zweifel am Alter wird der MUFL gefragt ob er diesem radiologischen Gutachten zustimmt oder nicht.
Tussinelda schrieb:das ist nicht problemlos möglich.....es bedeutet, jemanden zu röntgen, an den Genitalien zu untersuchen......warum sollte man jemanden dem aussetzen, OHNE medizinische Notwendigkeit?Wenn man keine andere Möglichkeit der sicheren Altersbestimmung hat (da z.B. kein Pass vorhanden), dann ist das die einzige Möglichkeit der sicheren Altersbestimmung. Es würde der allgemeinen Akzeptanz von (v.a. unbegleiteten minderjährigen) Flüchtlingen in unserer Gesellschaft dienen, wenn man wüsste, dass die, die da sind und z.T. Priviliegien genießen dies auch (geklärterweise) zu recht tun. Alles andere schadet massiv der Stimmung und führt dazu, dass sich unsere Stimmung hier verhärtet /die AFD lässt grüßen.
Eichhörnchen schrieb:Dieser wurde abgelehnt, bestehen durch das Jugendamt Zweifel am Alter wird der MUFL gefragt ob er diesem radiologischen Gutachten zustimmt oder nicht.Vielleicht wurde der Vorschlag abgelehnt, weil sich der Stadtrat nicht einfach über höherrangige Gesetze hinwegsetzen kann? Ist es denn so einfach möglich, jemanden gegen den eigenen Willen zu röntgen? Das denke ich nicht. Und deswegen wurde das eventuell auch abgelehnt. Wäre interessant zu wissen, mit welchen Argumenten dazu in München diskutiert wurde. Für eine pauschale Verurteilung unsererseits haben wir aber aus meiner Sicht zu wenig Hintergrundwissen.
No-mystery schrieb:Wenn man keine andere Möglichkeit der sicheren Altersbestimmung hat (da z.B. kein Pass vorhanden), dann ist das die einzige Möglichkeit der sicheren Altersbestimmung.Sicher ist die Altersbestimmung auf diesem Wege nicht.
Im Deutschen Ärzteblatt, einer renommierten Fachpublikation, schrieben drei Mediziner, darunter Professor Klaus Mohnike vom Universitätsklinikum Magdeburg, vergangenes Jahr: "Radiologische Verfahren zur Altersdiagnostik bei unbegleiteten jungen Flüchtlingen sind obsolet, weil sie nach der aktuellen Studienlage keine gesicherten Aussagen zur Klärung der Volljährigkeit ermöglichen."[...]
Diese Kritik wird von anderen Experten geteilt. Der Deutsche Ärztetag, Hauptversammlung der Bundesärztekammer und quasi das Parlament der Mediziner in der Bundesrepublik, lehnt die Beteiligung von Ärzten an der Altersfeststellung von Ausländern ab. Die Organisation kritisiert ebenfalls das Röntgen von Knochen zur Altersbestimmung.http://www.zeit.de/hamburg/stadtleben/2015-07/altersbestimmung-fluechtlinge-verfahrenskritik/seite-2
Winfrid Eisenberg, ehemaliger Leiter der Kinderklinik im nordrhein-westfälischen Herford und einer der Autoren des Ärzteblatt-Artikels, meint, dass das Knochenalter vom chronologischen Alter der untersuchten Person um zwei bis drei Jahre nach unten und nach oben abweichen könne. Ähnlich groß sei die Abweichung bei dem Versuch, das Alter über das Röntgen des Kiefers festzustellen, Weisheitszähne könnten im Alter von 16 bis 25 Jahren ausreifen. Untersuchungen im Intimbereich um festzustellen, wie alt ein Jugendlicher ist (was auch in Hamburg am UKE praktiziert wird) seien noch ungenauer: Das Auftreten von Pubertätsmerkmalen bei gesunden Jugendlichen weise eine Schwankungsbreite von fünf Jahren und mehr auf, schreiben die Autoren im Ärzteblatt.
wesir schrieb:Ist es denn so einfach möglich, jemanden gegen den eigenen Willen zu röntgen?Nach der Röntgenverordnung (§ 23,1 ) dürfen Röntgenstrahlen nur nach rechtfertigender ärztlicher Indikation angewandt werden, die liegt aber bei der Altersfestellung nicht vor, deshalb sprechen sich auch sehr viele Mediziner dagegen aus.
Photographer73 schrieb:No-mystery schrieb:mal andersherum gedacht: wie sonst kann man es besser vermeiden, dass 33-jährige "bei uns" als unter-18-jährige leben?
Wenn man keine andere Möglichkeit der sicheren Altersbestimmung hat (da z.B. kein Pass vorhanden), dann ist das die einzige Möglichkeit der sicheren Altersbestimmung.
Sicher ist die Altersbestimmung auf diesem Wege nicht.
Photographer73 schrieb:Wesir schrieb:natürlich:
Ist es denn so einfach möglich, jemanden gegen den eigenen Willen zu röntgen?
Nach der Röntgenverordnung (§ 23,1 ) dürfen Röntgenstrahlen nur nach rechtfertigender ärztlicher Indikation angewandt werden, die liegt aber bei der Altersfestellung nicht vor, deshalb sprechen sich auch sehr viele Mediziner dagegen aus.
T68 schrieb:"In einem Gespräch mit BZ-Reporter Stefan Hupka nach der Verhandlung erläuterte der Übersetzer, dass er das vom Vater genannte Geburtsdatum 29.1.1984 nicht für sinnhaft halte, und er davon ausgehe, dass dem Vater ein Zahlendreher unterlaufen sei."Der Übersetzer spricht von einem "Zahlendreher".. Aber was für ein "Zahlendreher" soll das sein? Wenn man die Zahlen innerhalb von 1984 beliebig vertauscht ergibt es keinen Sinn (auch nach dem Iranischen Kalender nicht). Aus den Erläuterungen kann man entnehmen, dass in Afghanistan der Iranische Kalender benutzt wird. Wenn der Vater also die Zahl 3 (nach dem iranischen Kalender) mit der Zahl 9 (nach dem gregorianischen Kalender) verwechselt hat, würde es zumindest das gleiche Jahrhundert treffen (bzw. nah dran sein). Wenn man jedoch dieser Logik folgt, dann geht die Rechnung trotzdem nicht auf, denn:
Da sich neue Aspekte im Fall ergeben haben und zu erwarten steht, dass der Fall wieder präsenter in den Medien vertreten sein wird, haben wir uns entschlossen auch den Thread wieder zu öffnen.
Wenn ihr hier ungestört diskutieren wollt, dann nutzt bitte für Migrantengewalt und Asylpolitik im Allgemeinen die dafür vorhandenen Threads.
Heide_witzka schrieb:Die Handydaten wurden ausgewertet, Hussein K. hielt sich am Tattag fast 2 Stunden am Tatort auf.Hat das wirklich jemand geglaubt? Der Bub hat in Griechenland nachgewiesener Maßen bereits schon mal eine gezielte sexuelle Gewalttat begangen, die das Opfer mehr zufällig überlebt hat...und die Tat war keineswegs "im Affekt".
Man geht daher davon aus, dass es nicht um eine Tat im Affekt handelte.
trailhamster schrieb:Hat das wirklich jemand geglaubt? Der Bub hat in Griechenland nachgewiesener Maßen bereits schon mal eine gezielte sexuelle Gewalttat begangen, die das Opfer mehr zufällig überlebt hat...Die Tat auf Korfu war ein Raub, keine sexuelle Straftat. Das Opfer hat dazu eine Aussage gemacht:
Und noch etwas habe ihm seine Schwester erzählt, sagt Mohammed M. vor Gericht: Hussein K. habe mit zwei, drei anderen in Iran einen 15 Jahre alten Jungen vergewaltigt. Hussein K. sei damals zu einer Geldstrafe verurteilt worden. "Für iranische Verhältnisse eine eher milde Strafe", bemerkt die Vorsitzende zweifelnd.http://www.spiegel.de/panorama/justiz/freiburg-die-kriminelle-karriere-des-hussein-k-a-1186790.html
Hussein K. starrt auf den Boden. Der Vorwurf wiegt schwer. Auch zu dem Verdacht, er habe in Iran eine Zwölfjährige vergewaltigt, will er keine Angaben machen. Diese Tat wurde strafrechtlich nicht verfolgt, die Eltern K.s sollen sich mit denen des mutmaßlichen Opfers geeinigt haben.
trailhamster schrieb:Aber die zunehmende Tendenz, juristisch bis zum Biegen jedweder Plausibilität und Spurenlage vom best case für den Angeklagten auszugehen, finde ich höchst irritierend.Das sehe ich gar nicht so, sondern im Gegenteil. Die Ermittler haben mit der Hacker-Firma herausgefunden, dass er es keine spontane Tat war, sondern dass er 30 Minuten lang an der Stelle stand, an der dann unglücklicherweise ein Opfer vorbeifuhr.