am Dienstag (20.02.2018) gab es bei der Verhandlung viele neue Erkenntnisse.
dazu Informationen, die die Badische Zeitung frei zugänglich gestellt hat und die ich bislang in keinem weiteren Artikel fand.unter anderem, dass ihm bewusst war, dass sein Vater, der angeblich in Afghanistan von den Taliban getötet wurde, lebt.:
Medikamente für den Vater, den er als tot angegeben hat
In Whatsapp-Chats und Voice-Nachrichten an seine Schwester im Iran hatte K. gesagt, er habe mit dem Vater über dessen Bein- und Rückenschmerzen gesprochen; einem Flüchtling schrieb er, dass er im Iran geboren sei und 18 Jahre dort gelebt habe. Damit erschüttert er die eigene Glaubwürdigkeit – zu Beginn des Prozesses am Landgericht im September 2017 hatte Hussein K. angegeben, aus Afghanistan zu stammen, wo sein Vater von den Taliban getötet worden sei.
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/smartphone-auswertung-zeigt-die-luegen-von-hussein-k-auf--149614782.htmlwie wichtig wäre es doch, die Angaben zu den behaupteten Fluchtgründen bei der Asylantragstellung genauer und ggf kritischer zu überprüfen
:( inklusive Auswertung von handys (der GEsetzgeber hat diese Möglichkeit eröffnet)
22 Jahre alt und aus dem Iran?
Eine Handy-Auswertung der Polizei ergab, dass Hussein K. die ganze Zeit am Tatort war. Ein Polizeibeamter sagte als Zeuge aus, die Handy-Auswertung des Angeklagten zeige, dass der Mann vermutlich aus dem Iran stamme und mindestens 22 Jahre alt sei. ...Es geht in dem Prozess auch um die Frage, wie alt der vor der Jugendkammer stehende Mann ist. Das hat Auswirkungen auf die Höhe der Strafe. Er selbst hatte angegeben, aus Afghanistan zu kommen und 16 oder 17 Jahre alt zu sein. Zum Prozessauftakt gab er zu, gelogen zu haben. Die Staatsanwaltschaft hält Hussein K. für mindestens 22 Jahre alt. Entsprechende Gutachten und Zeugenaussagen stützen das.
https://www.n-tv.de/panorama/Rechtsmediziner-widerspricht-Hussein-K-article20297215.htmlHussein K. hatte
im Oktober 2016 nachts in Freiburg die Studentin bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und vergewaltigt... Es habe sich jedoch um eine Tat im Affekt gehandelt. Zudem habe er nach seinem Angriff geglaubt, die Frau sei bereits tot.
Diese Version ist den Schilderungen des Rechtsmediziners zufolge nicht glaubwürdig. Das Würgen habe zwar nach einer oder wenigen Minuten zur Bewusstlosigkeit geführt, tödlich sei es aber nicht gewesen. Die Frau habe weiter geatmet, sei aber bewusstlos gewesen und habe sich daher nicht wehren können.
Es sei durch Atembewegungen auch für Laien gut erkennbar gewesen, dass die Frau noch lebte. Sie hätte überlebt, wenn ihr Kopf aus dem Wasser gezogen worden wäre. Der Tod durch Ertrinken habe vermutlich mehr als eine Stunde gedauert, sagte die Vorsitzende Richterin Kathrin Schenk. Eine Handy-Auswertung der Polizei ergab, dass Hussein K. die ganze Zeit über am Tatort war.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/freiburg-prozess-gegen-hussein-k-rechtsmediziner-schildert-tathergang-a-1194489.ht...
man könnte fast meinen, er blieb solange am Tatort, bis Maria L., für ihn erkennbar, ertrunken war und aufhörte zu atmen/zu röcheln.
es ist unglaublich, wieviele Lügen des Hussein K. in diesem Prozess bereits aufgedeckt wurden.
Der mutmaßliche Mörder der Studentin Maria L. ist gezielt und brutal vorgegangen, sagt der Gerichtsmediziner im Freiburger Mordprozess. Zum Schluss sei sie bewusstlos, aber noch atmend in der knietiefen Dreisam abgelegt worden – und ertrunken.
es ist so traurig, dass Maria diesem Brutalo zum Opfer fiel und ein so langes Martyrium erleiden musste.
Interessante Einblicke in das Seelenleben des Angeklagten bot am Dienstag die Aussage eines Polizisten, der das Handy des Angeklagten ausgewertet hatte. Innerhalb weniger Wochen vor und nach der Tat habe Hussein K. 50 000 Fotos und Videos darauf gespeichert, darunter auch viele Selfies. Auch in den Tagen nach der Tat sei er darauf in gelöster Stimmung zu erkennen.
„Man hat nicht den Eindruck, dass ihm die Tat nachgegangen ist“, sagte der Ermittler. Einzig die Frisur unterscheide sich. Nach der Tat hat Hussein K. seinen blondierten Zopf abgeschnitten.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.prozess-gegen-hussein-k-todeskampf-im-gestruepp.7f891db0-43ed-4717-b1f8-56...
zusammenfassend:
eiskalt. überlegen und überlegt. so mein Eindruck
meine Meinung: dieser Mann hat womöglich nicht zum ersten Mal getötet.
damit meine ich nicht unbedingt, dass er eine Frau getötet haben muss (aber es gab den Versuch der Tötung in Griechenland) , sondern ich denke dabei zB daran, dass er möglicherweise als Kämpfer ausgebildet sein könnte (bei seinem Alter möglich) und bereits Kampferfahrung /Tötungserfahrung hat.
dass er seine Frisur unmittelbar nach der Tat änderte, KÖNNTE ein Indiz dafür sein, dass er sich der zahlreichen Begegnungen mit potentiellen Zeugen bewusst war. es könnte aber auch Zufall sein, denn er hat wohl öfter die frisur gewechselt.
da müsste das Gericht genau klären, wie die Frisuränderungen VOR der Tat ausfielen.