Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.
07.10.2019 um 00:51Gott, das ist aber wirr. Ich wollte schreiben: Bis mein damaliger Verlobter tot war, bin ich nicht mehr die 216 gefahren!
bura007 schrieb:Das sie sich dann nach dem Öffnen des Kofferraumes überraschend gewehrt hat,damit hatte er nicht gerechnet.Wenn man von einem sadistischen Persönlichkeitsanteil bei KWW ausgeht, hätte ihn dieses wehren seines Opfers doch eigentlich noch zusätzlich erregen müssen, selbst wenn er überrascht gewesen ist!?
HerrSchneider schrieb:Die Versuche Geld in der Göhrde zu erpressen scheiterten möglicherweise genau so, wie die Entführung von Birgit M.?Kann ich mir nicht so recht vorstellen.
traces schrieb:Ging er also, weil er "kalte Füße" - also Angst - bekam? Oder ging er nicht eher, wie @bura007 sehr treffend anmerkte, weil er nicht damit rechnete, dass es zu Gegenwehr kam?Wäre er dann nicht direkt geflohen?
traces schrieb:Die vielen Briefbörsen, die auf seinem Grundstück gefunden wurden deuten ja darauf hin, dass es ihm bei seinen Opfern zudem um Bereicherung ging.Oder aber, er wollte einfach Beweismaterial verschwinden lassen.
HerrSchneider schrieb (Beitrag gelöscht):ch möchte keinen Mord aufklären, ich möchte hier Beiträge posten!Sorry, aber dafür fehlt mir - wie offenbar einigen anderen Usern hier auch - etwas das Verständnis.
spookytooth schrieb:Der junge Mann hat sich nie wieder gemeldet.
HerrSchneider schrieb:"ich heiße Thorsten und habe dringend etwas zu sagen". das könnte auch ein Kommissar gewesen sein und dann, "klack" versehentlich aufgelegt ...Das halte ich sogar für nicht ganz ausgeschlossen.
HerrSchneider schrieb:Seit den Morden sind wir eigentlich bis Kurts Todestag nie wieder zusammen die 216 gefahren ... Bis zum letzten Jahr.Wusstest Du damals schon, dass "Kurt" der Mörder ist? Und weißt Du auch, wer der oder die Assistenten sind/ist? Woher?
ThoFra schrieb:Wenn man von einem sadistischen Persönlichkeitsanteil bei KWW ausgeht, hätte ihn dieses wehren seines Opfers doch eigentlich noch zusätzlich erregen müssen, selbst wenn er überrascht gewesen ist!?Ich glaube eher, dass damals seine Persönlichkeit noch sehr in der Entwicklung war und er nur Sicherheit hatte und Macht ausüben konnte und seine Fantasie leben konnte, so lange er keine gegenwehr hatte und er die Situation weitgehend führen konnte und im Griff hatte. Sobald die Sachlage sich änderte, verlor er die Contenance. daraus hat er ja gelernt und die Führung noch stärker übernommen und den Druck erhöht und keine Zeugen mehr entkommen lassen.
SteamedHams schrieb:Beide Eltern verschwinden urplötzlich und kurz danach meldet sich ein kryptischer Anrufer bei mir und will mir "etwas sagen". Aus versehen breche ich das Gespräch ab.Da sie in Kooperation zur Polizei stand und diese dazu informiert ist, wird die Polizei versucht haben, den Anruf zurück zu verfolgen. Da bin ich sicher. Eigentlich, wenn man bedenkt, was sonst so schief lief. .... In der Aufregung ist sie eben an das Telefon gekommen oder so. Doof aber passiert
Da lass ich doch nichts unversucht herauszubekommen wer dort angerufen hat. Selbst wenn das Telefon damals noch keine Nummernanzeige hatte, sollte man den Anrufer über Polizei und Telefonbetreiber herausfinden können.
HerrSchneider schrieb:Schuhe, Türen, Taschen etc. vieles, was die SoKo Göhrde präsentiert, liegt auch in der Göhrde!Aber wie habt ihr das denn gefunden? Gegraben?
darkstar69 schrieb:. daraus hat er ja gelernt und die Führung noch stärker übernommen und den Druck erhöht und keine Zeugen mehr entkommen lassen.Er hat später diese junge Frau, die er vergewaltigt, gewürgt, für tot gehalten und in seinen Kofferraum gelegt hat, doch entkommen lassen bzw wird es ja so geschildert, dass die Frau ihn überreden/ überzeugen konnte, sie gehen zu lassen.
darkstar69 schrieb:Weiter gesponnen könnte das heißen, dass er möglw im heidelberger raum Mädchen nicht mehr davon kommen ließ (in Münster auch????) Elbe-Weser-Raum diverse Mädchen verschwinden ließ,Du meinst die 'Disco-/Anhalterinnen-Morde', nehme ich an, zu denen es hier im Forum den Theard 'Auf der Suche nach dem großen Killer' gibt!?
darkstar69 schrieb:erneute Machtgefühle, um die Tat zu verlängern, neu zu erleben und den Kick zu erhöhen? Eher letzteres würde ich denken. Aber weshalb dieses Risiko?Vll suchte er dieses Risiko (evtl erwischt zu werden) auch absichtlich/ ganz bewusst, um den Thrill/Kick zu erhöhen.
darkstar69 schrieb:Bei Hr Meier war er es möglicherweise tatsächlich, da würde ich die narzisstische Kränkung wieder sehen.Außerdem hat er ihm auch relativ deutlich/ unverholen gedroht bei diesem besagten Anruf.
ThoFra schrieb:Er hat später diese junge Frau, die er vergewaltigt, gewürgt, für tot gehalten und in seinen Kofferraum gelegt hat, doch entkommen lassen bzw wird es ja so geschildert, dass die Frau ihn überreden/ überzeugen konnte, sie gehen zu lassen.Ich meinte, dass KWW aus dem Überfall an seiner Nachbarin bzw Untermieterin der Eltern und dem Überfall auf die Anhalterin, die ihn überzeugen konnte, sie gehen zu lassen, gelernt habe. Denn daraufhin wurde er ja jeweils verurteilt. Wenn ich es jetzt spontan und aus dem Bauch richtig im Kopp hab, war er erst im Wichernstift, offenbar weil er als sehr junger Jugendlicher schon auffiel und seine Eltern nicht mit ihm zurecht kamen (wissen wir nicht konkret) und anschließend aufgrund des Überfalls auf die Nachbarin kam er in eine Jugenderziehungseinrichtung oä aufgrund der Verurteilung, dann in eine Jugendstrafanstalt wg anderer Vergehen und dann ins Gefängnis wegen der Vergewaltigung an der jungen Anhalterin. Anschließend sagte er, er gehe nie wieder in ein Gefängnis. Anschließend zog er nach Karlsruhe zu der älteren Frau mit der er mehrere Jahre zusammen lebte. Das sind etwa 40 ? km von Heidelberg und den dortigen Taten weg.
ThoFra schrieb:Darüber, ob er auch einen Bezug zum Münsteraner Raum hatte, habe ich noch nichts gehört/ gelesen - weiß da jmnd mehr?KWW wurde von der Polizei öffentlich als möglicher Täter der heidelberger Anhalterinnen-Morde genannt. Wir haben dazu aber nie wieder was Konkretes gehört. Diese Serie wurde lange Jahre von der Polizei offen als wahrscheinliche Fortseztzung der münsteraner Anhalterinnen-Mordserie genannt. Das kann auch sehr gut passen. Das würde theoretisch auch gut zu KWW passen. An diesen beiden Serien könnte man auch sogar eine gewisse Entwicklung von mehr Gewalt, Sadismus und Qual und Folterung erkennen. Inwiefern KWW dafür in Frage kommen kann, wissen wir nicht, da er parallel dazu in Haft saß und wir nicht wissen, welche Ausgangsmöglichkeiten er hatte. Denkbar wäre, dass KWW zur Eingliederung als junger Mensch auch Aufgaben außerhalb der Anstalt hatte oder gar offiziellen Ausgang oder beides. Weshalb und wie er dann Bezug nach Münster gehabt haben soll, wissen wir ebenfalls nicht. Hatte er dort eine Freundin (über Kontaktanzeige? Seine Karlsruher Freundin hatte er auf diesem Weg kennengelernt)? Hatte er dort aus der Haft heraus Bekannte? Hatte er dort aus der Haft heraus berufliche Aufgaben übernehmen müssen und war deshalb dort unterwegs? Hatten seine Bekannten, sein Bruder, sein Assistent o.ä. dorthin berufliche oder private Bezüge? Wir kennen das Bewegungsprofil des KWW nicht und auch nicht, was die Polizei heute dazu weiß.
darkstar69 schrieb:Anschließend zog er nach Karlsruhe zu der älteren Frau mit der er mehrere Jahre zusammen lebte. Das sind etwa 40 ? km von Heidelberg und den dortigen Taten weg.Zwischen Karlsruhe und Heidelberg sind es etwas mehr als 50 km Entfernung, Routenplaner sagt etwas von 53 km und einer Fahrtzeit mit dem Auto von 36 Minuten über die A5.
darkstar69 schrieb:Inwiefern KWW dafür in Frage kommen kann, wissen wir nicht, da er parallel dazu in Haft saß und wir nicht wissen, welche Ausgangsmöglichkeiten er hatte. Denkbar wäre, dass KWW zur Eingliederung als junger Mensch auch Aufgaben außerhalb der Anstalt hatte oder gar offiziellen Ausgang oder beidesDie Frage kam entweder hier oder in dem anderen Theard, in dem es um die Anhalterinnen-Morde ging, schonmal auf, in wiefern es denkbar ist, dass KWW sich während seiner Haftzeit 'draußen' weitgehend frei bewegen konnte.
darkstar69 schrieb:Wenn man dann eben weiter spinnen möchte, könnte theoretisch auch die "Todesdreieck-Serie" als mögliche Fortsetzung der Münsteraner- und Heidelberger - Serie gesehen werden.Diese Möglichkeit, also ob alle drei 'Serien' vom gleichen Täter begangen worden sein könnten, war ja bereits Diskussionsstoff im Theard 'Auf der Suche nach dem großen Killer'.
ThoFra schrieb:Diese Möglichkeit, also ob alle drei 'Serien' vom gleichen Täter begangen worden sein könnten, war ja bereits Diskussionsstoff im Theard 'Auf der Suche nach dem großen Killer'.Na ja, gerade die Todesdreieck - Serie wäre mE nach durchaus geeignet, von mehr als einem Täter (also mindestens einem mit seinem Assistenten beispielsweise) durchgeführt worden zu sein :-))) gerade weil es so viele Vermisste gibt, die nicht wieder auftauchten und es zu zweit ggf leichter ist ohne große Sichtung durch Zeugen und ohne aufzufallen Mädchen verschwinden zu lassen. :-))))
Dort wurden viele interessante Pro- und Contra-Argumente durchdiskutiert, weiß nicht so recht, ob ich an diese Möglichkeit glaube bzw es für wahrscheinlich halte, dass alle Taten von einem einzigen Täter begangen wurden.
darkstar69 schrieb:Es handelt sich stets um junge Frauen, die in irgendeinem Zusammenhang vertrauenswürdig und leichtsinnig Anschluss suchten und offenbar Fahrer suchten. Die entsprechenden (Land-)Straßen standen jeweils zur Verfügung. Für einen Cruiser kein Problem.Anders herum; Der Täter nutzt die damals verbreitete Sitte als Anhalter/in von Dorf zu Dorf zu fahren, ohne sich groß was dabei zu denken aus. Die Mitfahrer/innen suchten keinen leichtsinnigen Anschluß sondern nur eine Transportmöglichkeit.
darkstar69 schrieb:gerade weil es so viele Vermisste gibt, die nicht wieder auftauchten und es zu zweit ggf leichter ist ohne große Sichtung durch Zeugen und ohne aufzufallen Mädchen verschwinden zu lassen. :-))))Wenn man bedenkt, dass es in Niedersachsen viele ländliche, nicht unbedingt sehr dicht besiedelte Gebiete gibt, ist es vll doch nicht so unwahrscheinlich, anzunehmen, dass es auch für einen Einzeltäter grundsätzlich möglich gewesen wäre, die Mädchen 'dauerhaft verschwinden' zu lassen.
darkstar69 schrieb:Die entsprechenden (Land-)Straßen standen jeweils zur Verfügung. Für einen Cruiser kein Problem.KWW könnte man wohl als 'Cruiser' bezeichnen, seine fünf (und mehr) Autos mit den hohen Tachoständen legen nahe, dass er häufig und viel - bundesweit? - unterwegs gewesen sein muss.
Zu den Todesdreieck-Fällen gibt es jetzt neue Cold-Case-Einheiten. Ob das im Zuge des Aufrufes bzgl KWW kam?
MJ82 schrieb am 04.10.2019:Es gibt wohl auch keinen Verdacht bezüglich eines einzelnen männlichen Opfers. Nur Paare und eine Frau.Das ist nicht ganz korrekt.
Quiver schrieb:Interessieren würde mich der Fall des JVA-Leiters M. Nämlich ob der Mann irgendeinen persönlichen Bezug zu Wichmann hatte.Wäre nicht denkbar, dass Wichmann ihn aus seiner Zeit im Gefängnis kannte?
Rotmilan schrieb:Auf Intervention der Zahnarztgattin wurde KWW dann ein Jahr früher aus der Haft entlassen.Die Zahnarztgattin war die Frau aus Stuttgart, bei der KWW zeitweilig - wohl im Anschluss an seine Entlassung aus der JVA Wolfenbüttel - lebte!?
Rotmilan schrieb:Die wohlhabende Ex Zahnarztgattin Helga H. war zum Zeitpunkt der Haft von KWW 43 Jahre alt und kam aus Karlsruhe. Nach seiner Haftentlassung zog KWW bei ihr ein.Hatte mich mit Stuttgart vertan, stimmt, es war Karlsruhe.