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Verbrechen in Höxter

8.904 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, NRW, Folter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verbrechen in Höxter

31.05.2017 um 19:26
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Ja, es ist schlimmer. Und wenn du dir vorstellen könntest, wie es ist, so massiv bedroht oder gar tatsächlich misshandelt zu werden und keine Chance zu sehen, dem jemals entkommen zu können (auch wenn man nicht "gefühlsduselig" ist), würdest du das wahrscheinlich genauso sehen.
@AlteTante

Hatten wir denn nicht auch die Infos, was Angelika an Gewalttätigkeiten schaffte?
Ich wollte eigentlich nicht wieder all die bekannten Einzelheiten zusammentragen, sondern nur darauf hinweisen, dass "es" durch BEIDE geschah:

Einmal sprühte die Angeklagte der Frau Pfefferspray ins Gesicht.
– Quelle: http://www.ksta.de/26911956 ©2017

Zudem wurde Susanne F. von Angelika W. auch mit Stricken oder Gürteln bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt. Die Haare wurden ihr mit einem glühenden Feuerhaken und mit einem Bunsenbrenner versengt.
oder auch:
... und Angelika W. habe ihr ein hölzernes Essstäbchen in die Vagina eingeführt, „um sie zu demütigen“. Auch mit einem Elektroschocker sei sie gequält worden, und der Kopf sei ihr kahlgeschoren worden.
- Quelle: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/hoexter-prozess-beginnt-mit-grausamen-details-aus-horror-haus-14498862-p2.html

By the way...
Ich kann mir durchaus vorstellen, wie es ist, massiv bedroht zu werden, um Deine Frage zu beantworten.
Ich möchte nicht zu oft hier in diesem Thread ausführen, welche Erfahrungen ich zwischen 2000 (letztlich 2005) und 2008 machte, weil das hier nicht meine Geschichte ist, aber um eine Antwort auf Deine im Konjunktiv ausgeführte These zu geben, nenne ich den in der letzten Nacht geäußerten Satz meines damaligen Lebensgefährten, der vorher durchaus schon zugeschlagen hatte:
Diese Nacht wirst Du leider nicht überleben!

Zu diesem Zeitpunkt befand sich bereits ein Großteil unseres Wohnzimmers im 2. Stock auf der Straße und sein Blut hatte er an etlichen Wänden verteilt.

Glaub mir, ich würde nie irgendeinem Opfer von Gewalttätigkeiten irgendwelche Vorwürfe machen, wie es zum Opfer wurde.
Ich möchte auch nicht dieser Angelika absprechen, dass sie selber Opfer war, bevor sie sich fälschlicher Weise entschied, Täterin zu werden.
Aber ich bin eines von vielen Opfern von Gewalt und es kommt sehr oft vor, dass Opfer häuslicher Gewalt berichten, dass die psychische Gewalt Einschüchterung, Beleidigung und massive Bedrohung mindestens den gleichen Stellenwert des erlebten Schmerzes hat, wie eine Backpfeife, ein Magenhieb oder eine Boxhieb mitten ins Gesicht.


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Verbrechen in Höxter

31.05.2017 um 19:37
@emz
Gut, dann belasse ich es dabei, denn wenn hier Deinem Wunsch entsprechend
"hauptsächlich"
zusammen getragen werden soll, was wir den Medien entnehmen können, dann können wir ja alle die diversen Medien lesen und uns im stillen Kämmerlein unsere eigenen Gedanken dazu machen.
Zitat von emzemz schrieb:Ich würde eine Diskussion begrüßen, die sich in der Hauptsache darauf beschränkt, zusammenzutragen, - was welcher Zeuge wie sieht, - wie die Staatsanwaltschaft die Klage aufgebaut hat- wo sich die Verteidigung dagegen ausspricht- wie die Gutachter die Persönlichkeiten einschätzen- welches Urteil der Richter aus all dem resultierend sprichtDer Tatvorwurf lautet für beide gleichermaßen auf Mord.
Zitat von emzemz schrieb am 16.03.2017:@DoroBe Das Meiste, was Angelika erzählt, wird schon stimmen, würde ich mal so sagen. Vor allem das, was sie über Anika erzählt hat. Ob nun Wilfried da auf einem Video einen dummen Satz abgelassen hat, wen interessiert das denn.Letztendlich geht es um Mord durch Unterlassen. Alles andere ist eher marginal.



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31.05.2017 um 20:49
Zitat von Brownie1970Brownie1970 schrieb:@emz
Gut, dann belasse ich es dabei, denn wenn hier Deinem Wunsch entsprechend
"hauptsächlich"
zusammen getragen werden soll, was wir den Medien entnehmen können, dann können wir ja alle die diversen Medien lesen und uns im stillen Kämmerlein unsere eigenen Gedanken dazu machen.
Was gemacht werden soll, darüber habe ich nicht zu befinden.
Wenn du Klärungsbedarf hast, wende dich an die Verwaltung.

Ich hatte angemerkt
Zitat von emzemz schrieb:Ich würde eine Diskussion begrüßen, die sich in der Hauptsache darauf beschränkt, zusammenzutragen, ...
aber wie du selbst schon mal schriebst:
Zitat von Brownie1970Brownie1970 schrieb:Ist das hier keine Plattform, wo sich jeder seine Gedanken macht und diese äußern DARF?



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Verbrechen in Höxter

01.06.2017 um 06:14
Du möchtest eine korrekte Diskussion
Zitat von emzemz schrieb am 20.05.2017:Wird das jetzt zur Gewohnheit, dass wir nur noch Satzteile zitieren, um den eigentlichen Inhalt einer Aussage zu verändern?
und drehst Dir und uns selber Geschriebenes "auf links".



Es war doch gestern Abend hier anders herum und das weißt Du sehr gut:
Zitat von emzemz schrieb:Brownie1970 schrieb:Herrjeh, wenn es nicht darum geht, wie wir verschiedenen Beobachter das hier sehen, dann können wir ja zumachen und alle weiter lesen, wie eine Zeugin das sieht oder eine andere oder auch, was der Richter später daraus macht.Ist das hier keine Plattform, wo sich jeder seine Gedanken macht und diese äußern DARF?
Zitat von emzemz schrieb:Ich würde eine Diskussion begrüßen, die sich in der Hauptsache darauf beschränkt, zusammenzutragen...
Es ist häufiger so, dass von Dir die Vorgabe gegeben wird, wie der Thread zu benutzen sein sollte:
Zitat von emzemz schrieb am 16.05.2017:Hier geht es um einen Prozess und damit um die Rechtslage. Wir diskutieren hier nicht darüber, wie es jeder für sich persönlich beurteilt.



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Verbrechen in Höxter

01.06.2017 um 09:35
@Brownie1970
Achtung, das erste Zitat ist aus dem Zusammenhang gerissen und war @emz Antwort auf einen meiner Beiträge.

OT (und wird sicherlich sowieso gelöscht, da user-bezogen):
Dem Rest deiner Ausführungen stimme ich aber 100% zu, könnte das sogar anhand des zuvor genannten Zitates beweisen. Die Mühe ist es mir aber nicht wert. Die Diskussionen hier hätten deutlich mehr Substanz, wenn diese Ränkespielchen, die @emz in  fast jeder Diskussion zum Besten gibt und die in 100% der Fälle in der Bevormundung anderer User endet, aufhören würden.
Einfach ignorieren ...  wenn das alle machen würden, die regelmäßig Ziel ihrer Angriffe sind, können wir uns endlich wieder auf das Wesentliche konzentrieren:
Gehaltvolle Diskussionen ohne Sperrfeuer, Bevormundungen und persönliche Angriffe.
Und GENAU das ist Sinn eines Diskussionsforums - und in Anbetracht der Tatsache, dass wir hier über ECHTE Fälle, mit ECHTEN Toten oder Vermissten sprechen, gebietet es der Anstand alleine schon, sachlich zu diskutieren. Also lass dich nicht beirren und dir auch nicht vorschreiben, was du diskutieren darfst und was nicht  ... das ist einzig und allein Aufgabe der Verwaltung .. und nicht die Aufgabe von @emz

(So, das musste mal raus!)


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Mauro ehemaliges Mitglied

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01.06.2017 um 11:16
Zitat von emzemz schrieb:Mauro schrieb:
Gebetsmühlenartig habe ich immer wieder W.W. und A.W. in Bezug auf die Quälereien der Opfer benannt.
Beide haben gemeinsam agiert und zogen Nutzen aus der finanziellen Beute und darüber hinaus.

emz antwortet:
Was das gemeinsame Agieren bezüglich der Quälereien anbelangt, verweise ich auf die Zeugenaussage des Magdeburger Opfers, die dem widerspricht.
Nochmals, aus meiner Sicht haben beide, A.W. und W.W. gemeinsam agiert, zogen Nutzen aus der finanziellen Ausbeute und den perversen Quälereien der weiblichen Opfer.
Zitat von emzemz schrieb:Mauro schrieb:
A.W. hatte sich ein gemeinsames Leben mit W.W. „abgeschminkt“, sie ist dennoch bei ihm geblieben.

emz antwortet:
Wenn sie bei ihm bleibt und er bleibt bei ihr, was ist das sonst, wenn nicht ein gemeinsames Leben.
Sorry, ich hätte posten sollen: Sie hatte sich ein gemeinsames „Liebesleben abgeschminkt“, wusste jedoch um die Defizite des W.W. und lenkte, führte, sodann sein Leben.

Ihm gefiel dieses Leben, er hatte Frauen und Geld zur Verfügung. Desweiteren stand ihm eine „erfolgreich“ agierende Erfüllungsgehilfin“ zur Seite.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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01.06.2017 um 11:18
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Auch als Hinterbliebene würde ich die Folterung eines lebenden Menschen für weitaus schlimmer ansehen als eine würdelose Entsorgung eines Toten. Gerade bei meinen liebsten Angehörigen.
Das sehe ich voll kommen anders:

Keine Frage, Folterung ist grausam…

Nach der Folterung den Leichnam in Stücke sägen, tiefgefrieren, später verbrennen und die Asche außerhalb eines Hauses den Bürgersteig entlang verstreuen, ist ebenso grausam…die Idee kam von A.W.

Ich würde als Hinterbliebender keinen Unterschied machen, im Gegenteil.
Die Ausführung der grausamen Entsorgung spricht für die perversen Handlungen der Täter.


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01.06.2017 um 11:22
Zitat von ZitronellaZitronella schrieb:Gehaltvolle Diskussionen ohne Sperrfeuer, Bevormundungen und persönliche Angriffe.
Und GENAU das ist Sinn eines Diskussionsforums - und in Anbetracht der Tatsache, dass wir hier über ECHTE Fälle, mit ECHTEN Toten oder Vermissten sprechen, gebietet es der Anstand alleine schon, sachlich zu diskutieren.
Zitat von ZitronellaZitronella schrieb: Die Diskussionen hier hätten deutlich mehr Substanz, wenn diese Ränkespielchen,
Zitat von ZitronellaZitronella schrieb:die in 100% der Fälle in der Bevormundung anderer User endet, aufhören würden.
Gut, dass du das ansprichst.

Ich bin ebenso der Meinung, dass persönliche Angriffe außen vor sind.

Oftmals ist es jedoch schwierig, darauf zu reagieren und sich rechtfertigen zu müssen, was die eigene Meinung betrifft.


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01.06.2017 um 11:53
@Mauro
Für mich (gerade als Hinterbliebene) wäre das Leid des Opfers ausschlaggebend. Tote leiden nicht mehr. Was nicht heißen soll, dass ich eine Entsorgung der Leiche, wie sie bei Annika angeblich (der einzige Beleg hierfür ist ja Angelikas Behauptung) nicht für schrecklich und pietätlos halten würde. Aber für sehr viel weniger schrecklich als ihre vorherige Behandlung zu Lebzeiten oder auch als die Behandlung von Susanne F. Obwohl die ja noch lebend aus den Fängen der beiden befreit wurde (wenn auch, ohne dass sie noch etwas davon hatte).


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Mauro ehemaliges Mitglied

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01.06.2017 um 12:05
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Für mich (gerade als Hinterbliebene) wäre das Leid des Opfers ausschlaggebend. Tote leiden nicht mehr. Was nicht heißen soll, dass ich eine Entsorgung der Leiche, wie sie bei Annika angeblich (der einzige Beleg hierfür ist ja Angelikas Behauptung) nicht für schrecklich und pietätlos halten würde. Aber für sehr viel weniger schrecklich als ihre vorherige Behandlung zu Lebzeiten oder auch als die Behandlung von Susanne F. Obwohl die ja noch lebend aus den Fängen der beiden befreit wurde (wenn auch, ohne dass sie noch etwas davon ha
Das mag sein, deine Meinung respektiere ich, kann sie dennoch nicht nachvollziehen.

Die Folterung ist eine Sache, die nachfolgende „Leichenfledderung“ in der Form, wie bereits beschrieben, ist aus meiner Sicht, eine unglaublich perverse Folgehandlung.

Das spricht gegen W.W. und A.W. da beide daran beteiligt waren.

W.W. hatte während A.W. die Leiche „zersägte“ einen Cassettenrecorder herbeigeholt, um Songs zu hören, auf laut gestellt, um den „Krach“ der Zersägung zu dezimieren.

Wahnsinn, oder?

Alles in diesem Fall und den Verhaltensweisen der Angeklagten ist monströs.


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Verbrechen in Höxter

01.06.2017 um 14:19
Zitat von MauroMauro schrieb:deine Meinung respektiere ich, kann sie dennoch nicht nachvollziehen.
Geht mir bei dir genauso.
Aber dass es pervers und monströs ist, so zu handeln wie die beiden Angeklagten, da stimme ich dir natürlich zu.


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Verbrechen in Höxter

01.06.2017 um 17:04
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Für mich (gerade als Hinterbliebene) wäre das Leid des Opfers ausschlaggebend. Tote leiden nicht mehr. Was nicht heißen soll, dass ich eine Entsorgung der Leiche, wie sie bei Annika angeblich (der einzige Beleg hierfür ist ja Angelikas Behauptung) nicht für schrecklich und pietätlos halten würde. Aber für sehr viel weniger schrecklich als ihre vorherige Behandlung zu Lebzeiten oder auch als die Behandlung von Susanne F. Obwohl die ja noch lebend aus den Fängen der beiden befreit wurde (wenn auch, ohne dass sie noch etwas davon hatte).
Es ging darum, zwei Leichen zu entsorgen und zwar so, dass kein Bezug zu Bosseborn hergestellt werden konnte. Möglicherweise spielte bei den Überlegungen auch eine Rolle, etwaige Spuren zu der Todesursache zu vernichten.

Hatte man die erste Leiche, Anika, noch selbst mühevoll "zersetzt", so baute man bei Susanne auf den natürlichen Zersetzungsvorgang. Da sie niemand in ihrer Wohnung vermutete, konnte man von einer Auffindung zu einem späten Zeitpunkt ausgehen, wo, die Notärztin deutete so etwas in der Vernehmung an, die Todesursache nicht mehr feststellbar gewesen wäre.  

Auch wenn es nichts gibt, was die Schilderungen von Angelika belegt (Ofen und Kühltruhe wurden entsorgt), so scheinen doch DNA-Spuren nachgewiesen worden sein und das aufgefundene Handy von Anika sind ein Beleg dafür, dass sie sich in dem Haus aufgehalten hat, was die "Geschichte" plausibel macht. Auch wenn Wilfried meint, ihm sei bislang nicht bekannt gewesen, dass Anika tot sei.

Der Tatvorwurf lautet auf Mord durch Unterlassen. Selbst wenn sich nun die beiden Angeklagten darauf zurückziehen sollten, ihnen sei nicht bewusst gewesen, dass der Zustand der Opfer lebensbedrohlich sei, sie hatten bei Anika erlebt, welches Ergebnis derartige Quälereien zeitigen. Aus dieser Erfahrung heraus wussten sie, was passieren würde. Sie nahmen damit auf jeden Fall den Tod von Susanne billigend in Kauf und das ist Mord.

Was mich mehr schockt, als dass jemand eine Leiche "atomisiert", ist, dass jemand versucht, eine Sterbende in einer Wohnung abzulegen, damit sie dort "verrottet". (Man mag mir meine Wortwahl verzeihen.)

Beim kommenden Verhandlungstag sollen die Gerichtsmediziner zu Wort kommen.


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01.06.2017 um 22:47
Zitat von MauroMauro schrieb:Die Folterung ist eine Sache, die nachfolgende „Leichenfledderung“ in der Form, wie bereits beschrieben, ist aus meiner Sicht, eine unglaublich perverse Folgehandlung.

Das spricht gegen W.W. und A.W. da beide daran beteiligt waren.
Auch wenn Du das anders sehen magst: Ein langwieriger, qualvoller Tod wird (moralisch, psychologisch und juristisch) mehr Gewicht haben als eine achtlose Beseitigung des Leichnams. Die ist nur die Folge der Missachtung der lebenden Person, die als Tote vollends als Abfall betrachtet und entsprechend behandelt wurde.

Die Störung der Totenruhe ist kein Kapitaldelikt, die Folterung eines Menschen schon. Das macht durchaus Sinn.
Oder hast Du das nur sehr unglücklich formuliert?


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Verbrechen in Höxter

02.06.2017 um 10:00
https://www.tag24.de/nachrichten/hoexter-horror-haus-vorlage-autor-jobst-schlennstedt-herford-luebeck-krimi-nebelmeer-geschichte-birger-andresen-263444

JETZT GIBT'S DAS HÖXTER "HORROR-HAUS" ALS KRIMI

Vor dem "Horror-Haus" in Höxter steht Ende April 2016 ein Streifenwagen.
Herford - Die Tat gehört zweifellos zu den spektakulärsten Verbrechen des Jahres 2016: Im sogenannten "Horror-Haus" von Höxter stirbt im April eine 41-jährige Frau an den Folgen von Misshandlungen. Über eine Kontaktanzeige soll sie in eine wochenlange Gefangenschaft gelockt worden sein.

Jobst Schlennstedt, ein Schriftsteller aus Herford, fand die Geschichte so spannend, dass sich sein neuster Lübeck-Krimi "Nebelmeer" grob an die Ereignisse in Höxter anlehnt. Ende Mai ist das Buch im Emons Verlag erschienen.

"Die Ereignisse in Höxter haben mich zu diesem Roman inspiriert, gleichwohl erzählt 'Nebelmeer' aber eine ganz eigene, norddeutsche Geschichte", schreibt der Autor.

Du meine Güte. Muss man das vermarkten? Ich finde schon schlimm genug, was da passiert ist.
Was wohl die Opfer davon halten?


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Verbrechen in Höxter

02.06.2017 um 11:50
Das ist halt die beste Werbung..der Fall ist in den Medien präsent wie nie...da reicht ein "basiert grob auf den Ereignissen in Höxter" für beste, kostenlose Werbung. Wie sehr das Ganze dann wirklich auf diesen Ereignissen basiert ist ja nebensächlich. Es reicht ja, wenn es eine Geschichte ist, in der Leute in einem Haus gequält werden und mit Kontaktanzeigen angelockt wurden. Geschickt vom Autor. Bei mir kommt es irgendwie "billig" an.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Verbrechen in Höxter

03.06.2017 um 19:09
Zitat von FFFF schrieb:Auch wenn Du das anders sehen magst: Ein langwieriger, qualvoller Tod wird (moralisch, psychologisch und juristisch) mehr Gewicht haben als eine achtlose Beseitigung des Leichnams. Die ist nur die Folge der Missachtung der lebenden Person, die als Tote vollends als Abfall betrachtet und entsprechend behandelt wurde.

Die Störung der Totenruhe ist kein Kapitaldelikt, die Folterung eines Menschen schon. Das macht durchaus Sinn.
Oder hast Du das nur sehr unglücklich formuliert?
Du hast recht, ich hatte in Eile, unglücklich formuliert.

Natürlich hat ein qualvoller Tod zu Lebzeiten des Opfers, in Bezug auf eine juristische Wertung, mehr Gewicht, als eine „Folgehandlung“ der vorhergehenden Tat, das Opfer nach dem Tod, zu verstümmeln, den Leichnam in kleine Teile zu zerhacken, etc. pp.

Man mag mit verzeihen, doch ich empfinde die „Folgehandlung“ als „Leichenfledderei“ und einer nochmaligen Demütigung des Opfers.

Denke die Angehörigen der Opfer empfinden es in ähnlicher Form.


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242 ehemaliges Mitglied

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Verbrechen in Höxter

08.06.2017 um 11:46
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 30.05.2017:242 schrieb:Einen wie auch immer gearteten Bruch in dieser Konstellation gibt es meiner Meinung nach erst mit dem Erscheinen von Annika und der Heirat.

AlteTante schrieb: Welchen Bruch?
vieleicht einen Bruch in Angelikas Gefühlen zu Wilfried.

vieleicht das erste mal daß eine von Wilfrieds Mit-Frauen ernsthafte Konkurenz bedeutete.

vieleicht das erste mal das Angelika sich nicht mehr auf Psychoterror beschränkte sondern
auch körperlich äusserst brutal wurde.

Bisherige Zeugenaussagen vor Annika legen jedenfalls nahe daß es sofern Angelika sich im Bezug auf Annika nicht immer noch schützend vor Wilfried stellt einen wie auch immer begründeten Wandel in der Konstellation der Tatverteilungen gegeben haben muss.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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08.06.2017 um 11:47
Nur zur Info…aufgrund einiger Anfragen von Usern.



http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kriminalfall-Hoexter-Bosseborn/2837579-Tag-22-im-Prozess-um-das-Horror-Haus-von-Hoexter-Zeugin-spricht-ueber-die-Beziehung-zu-Wilfried-W.-und-Geldgeschenke-an-die-Angeklagten-Zeugin-im-Bosseborn-Prozess-Ein-ganz-liebevoller-Mann

Auszug:

>>>Das Gericht macht zwei Wochen Pause. Am 20. Juni wird der Prozess fortgesetzt. Dann sollen die Gerichtsmediziner gehört werden. <<<


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15.06.2017 um 13:31
Gibt es mittlerweile eigentlich ein psychiatrisches Gutachten über Wilfried W. bzw. wurde davon schon etwas veröffentlicht? Ich würde gern nachlesen, wie der Psychiater Wilfried W. einschätzt.

Hab alles hier durchsucht, aber nur das Gutachten über Angelika gefunden.


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Verbrechen in Höxter

15.06.2017 um 14:15
Zitat von emzemz schrieb am 08.10.2016:Dem »Horror-Paar« droht lebenslange Haft, Wilfried W. außerdem die Sicherungsverwahrung. Denn der Gutachter Prof. Michael Osterheider kommt nach Aktenauswertung zu dem vorläufigen Schluss, Wilfried W. sei »der Idealtyp eines Hangtäters mit äußerst ungünstiger Prognose« – eine Formulierung, die, wenn Prof. Osterheider sie im Prozess aufrechterhält, dem Gericht kaum noch Spielraum lässt, keine Sicherungsverwahrung zu verhängen.
Viel mehr gibt es da bislang nicht. Denn das mit der Exploration war zunächst ein Problem.
http://www.rp-online.de/nrw/panorama/hoexter-wilfried-w-verweigert-aussage-wegen-ueberforderung-aid-1.6718670


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