LackyLuke77
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Mord im Keller: Wer erschoss den Duisburger Ahmet Tuncer? (1998)
19.05.2023 um 12:57Unter der Redewendung "Eine Leiche im Keller haben" wird im Allgemeinen verstanden, dass jemand ein Geheimnis hütet oder in der Vergangenheit Schuld auf sich geladen hat. In dem Fall, den ich Euch vorstellen möchte, ist der Terminus "Leiche im Keller" aber wortwörtlich zu verstehen: es geht um den Mord an Ahmet Tuncer.
Der 52-jährige Stahlarbeiter Ahmet Tuncer lebt im Jahr 1998 mit seiner Familie in einem Mehrfamilienhaus in der Graf-Spee-Straße in Duisburg-Hüttenheim. Am Morgen des 13. September 1998 verlässt der Mann seine Wohnung um in den Keller zu gehen. Als er nicht zurückkehrt, sieht die Ehefrau nach ihm und findet ihn gegen 12 Uhr mittags ermordet im Keller vor. Wie die Ermittlungen ergeben, wurde Tuncer mit drei Schüssen regelrecht hingerichtet. Durch Zeugenaussagen kann die Tatzeit eingegrenzt werden:
Die Duisburger Mordkommission nimmt unverzüglich die Ermittlungen auf und bittet u.a. mit Fahndungsplakaten in deutscher und türkischer Sprache um Mithilfe.
Original anzeigen (0,1 MB)
Bildquelle: https://m.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet-aktuell/polizei-duisburg-rollt-cold-case-neu-auf-wer-erschoss-ahmet-tuncer-81308528.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Nach vier Monaten werden die Ermittlungen eingestellt; Hintergründe und Motiv der Bluttat liegen bis heute im Verborgenen.
Ahmet Tuncer hinterlässt seine Frau und sechs Kinder.
Auf den Tag genau 24 Jahre später, am 13. September 2022, ist bekannt gegeben worden, dass der zum cold case gewordene Mord wieder aufgerollt wird. Die Kriminalisten erhoffen sich dabei insbesondere Antworten auf folgende Fragen:
- wer hatte Ahmet Tuncer am Morgen des 13. Septembers 1998 noch lebend gesehen?
- wer kann Näheres zu seinen damaligen Lebensumständen oder Bekannten sagen?
- wer hat am Morgen des Tattages verdächtige Beobachtungen auf der Graf-Spee-Straße gemacht?
- wem sind im Nachhinein Informationen zu Ohren gekommen, die mit der Tat in Zusammenhang stehen?
https://www.t-online.de/region/essen/id_100052352/duisburg-wer-erschoss-vor-24-jahren-ahmet-tuncer-.html
Die Wiederaufnahme der Ermittlungen ist aber nicht der einzige Grund, warum ich den Fall hier in Erinnerung rufen möchte; es gibt ein paar flüchtige Hinweise, dass die Ermittler im Juni eines der mächtigsten Werkzeuge der Öffentlichkeitsfahndung zücken werden. Um was es sich dabei handeln könnte, werde ich in einem separaten Beitrag erläutern.
Weitere Lektüreempfehlung meinerseits ist ein Artikel der "Ruhr Nachrichten", in dem sowohl ganz dezidiert auf cold-case-Ermittlungen im Allgemeinen, als auch speziell auf den Fall "Tuncer" eingegangen wird:
https://www.ruhrnachrichten.de/regionales/cold-case-duisburg-mord-ahmet-erschossen-ermittler-zeugen-w1792026-2000629255/
Der 52-jährige Stahlarbeiter Ahmet Tuncer lebt im Jahr 1998 mit seiner Familie in einem Mehrfamilienhaus in der Graf-Spee-Straße in Duisburg-Hüttenheim. Am Morgen des 13. September 1998 verlässt der Mann seine Wohnung um in den Keller zu gehen. Als er nicht zurückkehrt, sieht die Ehefrau nach ihm und findet ihn gegen 12 Uhr mittags ermordet im Keller vor. Wie die Ermittlungen ergeben, wurde Tuncer mit drei Schüssen regelrecht hingerichtet. Durch Zeugenaussagen kann die Tatzeit eingegrenzt werden:
Nachbarn des Hauses hatten in den Morgenstunden mehrere Schussgeräusche gehört; laut Polizei waren zwischen 9 und 10 Uhr insgesamt drei Schüsse abgegeben worden, die den 52-Jährigen tödlich verletzten.https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/duisburg/duisburg-cold-case-ahmet-tuncer-keller-graf-spee-strasse-schuesse-tot-mord-fahndung-hinweise-polizei-91785103.html
Die Duisburger Mordkommission nimmt unverzüglich die Ermittlungen auf und bittet u.a. mit Fahndungsplakaten in deutscher und türkischer Sprache um Mithilfe.
Original anzeigen (0,1 MB)
Bildquelle: https://m.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet-aktuell/polizei-duisburg-rollt-cold-case-neu-auf-wer-erschoss-ahmet-tuncer-81308528.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Nach vier Monaten werden die Ermittlungen eingestellt; Hintergründe und Motiv der Bluttat liegen bis heute im Verborgenen.
Ahmet Tuncer hinterlässt seine Frau und sechs Kinder.
Der Stahlarbeiter, Vater von zwei Töchtern und vier Söhnen, lebte damals mit seiner Familie in dem Haus und hatte vormittags die Wohnung verlassen, um in den Kellerraum der Familie zu gehen.https://www.express.de/nrw/duisburg/ahmet-tuncer-tot-polizei-duisburg-rollt-cold-case-neu-auf-108810
Auf den Tag genau 24 Jahre später, am 13. September 2022, ist bekannt gegeben worden, dass der zum cold case gewordene Mord wieder aufgerollt wird. Die Kriminalisten erhoffen sich dabei insbesondere Antworten auf folgende Fragen:
- wer hatte Ahmet Tuncer am Morgen des 13. Septembers 1998 noch lebend gesehen?
- wer kann Näheres zu seinen damaligen Lebensumständen oder Bekannten sagen?
- wer hat am Morgen des Tattages verdächtige Beobachtungen auf der Graf-Spee-Straße gemacht?
- wem sind im Nachhinein Informationen zu Ohren gekommen, die mit der Tat in Zusammenhang stehen?
https://www.t-online.de/region/essen/id_100052352/duisburg-wer-erschoss-vor-24-jahren-ahmet-tuncer-.html
Die Wiederaufnahme der Ermittlungen ist aber nicht der einzige Grund, warum ich den Fall hier in Erinnerung rufen möchte; es gibt ein paar flüchtige Hinweise, dass die Ermittler im Juni eines der mächtigsten Werkzeuge der Öffentlichkeitsfahndung zücken werden. Um was es sich dabei handeln könnte, werde ich in einem separaten Beitrag erläutern.
Weitere Lektüreempfehlung meinerseits ist ein Artikel der "Ruhr Nachrichten", in dem sowohl ganz dezidiert auf cold-case-Ermittlungen im Allgemeinen, als auch speziell auf den Fall "Tuncer" eingegangen wird:
https://www.ruhrnachrichten.de/regionales/cold-case-duisburg-mord-ahmet-erschossen-ermittler-zeugen-w1792026-2000629255/