@FF W.M.W. ist ja die "Kurzform" seines richtigen Namens.
@emz wird ihre Gründe haben, warum sie das W....W. weglässt, das ist jetzt nicht böse gemeint! Ich finde das eher löblich.
Fraglich ist, und das schrieb ich schon vor > 1 Jahr, wie sich W.M.W. überhaupt "nannte" - "Willi", "Wilfried", "Max"??? In diversen Foren gibt es schon haufenweise Kosenamen, welche auch ich nicht bevorzuge.
Die Nennung des Namens "Max", welcher u.U. auch ihm "besser gefallen hat" als z.B. "Willi", könnte den einen oder anderen "Zeugen" vielleicht noch "aktivieren", z.B. erinnert sich jemand an einen ... "aaaaaah, der Max, der damals das und das gemacht hat / gemacht haben will?!?", denn der Name "Max" taucht in uns hinlänglich bekannten Fällen in der Tat hier und dort hinter den Kulissen auf.
Nicht desto trotz bevorzuge auch ich die Nennung "W.M.W." oder einfach "WMW".
Darüber hinaus halte ich es nach wie vor für blauäugig, den WMW für "dumm" zu halten. Zunächst mal mögen verschiedene Defizite erkannt worden sein und / oder ein IQ-Test gemacht worden sein, was jedoch m.E. NICHTS über seine tatsächlichen Defizite / seinen tatsächlichen IQ aussagen muss. Man sollte dabei eines nicht vergessen, gerade vor dem Hintergrund, dass manche Opfer teilweise Jahrelang geschwiegen haben oder von einer Beziehungsstruktur ausgegangen sind, die es nicht (mehr) gab oder die gar nie existiert hat, also einer Suggestion, sozusagen einer "Seifenblase", welche von heute auf morgen geplatzt ist.
Wer jetzt meint, das sei das alleinige Werk einer hochintelligenten, doch gestörten A.W.*B, kann das ja gerne meinen, doch zur Klärung dieser Frage, und das scheint eine Kernfrage zu sein, ist eine Konzentration auf das jeweilige "Unrechtsbewusstsein" vonnöten.
Das soll heißen, dass das derzeit gezeichnete Bild eines "dummen" WMW, welcher sich von einer hochintelligenten A.W.*B. zu sonstwas hat "verleiten" lassen, auf den Prüfstand gehört.
Natürlich bedarf es einem gewissen Maß an "Dummeheit", Mithäftlingen gegenüber sein Herz auszuschütten, aber das Leben der Angeklagten besteht eben nicht nur aus Gerichtsterminen, sondern auch an einer Zeit dazwischen, in welcher sie agieren, reagieren, Gespräche führen, Bedürfnisse befriedigen etc., und derzeit scheint gerade diese Zeit im Hinblick auf eine Begutachtung / Beurteilung der Gefangenen nicht gänzlich uninteressant zu sein.
Sicherlich mag der eine oder andere Angeklagte / Häftling denken und äußern, dass ein Mithäftling, welcher über "vertrauliche Gespräche" plaudert eine "Ratte" ist, dabei sollte der Außenstehende aber nicht vergessen, dass insbesondere Ratten ein enorm großes Zusammengehörigkeitsgefühl sowie ein ausgeprägtes Sozilverhalten besitzen und die Vergabe von solchen Tiernamen somit mehr einem Lob als einem Tadel entspricht.
Weswegen auch immer man in einer JVA landet, ich denke, dass ein Großteil der Insassen massiv und wiederholt gegen diverse Regeln verstoßen hat, wobei ich auch denke, dass eine Vielzahl eben jender nicht unbedingt rückfällig werden dürften. Im Grunde genommen hält man sich dort als einer von vielen "Gleichen" auf. Wenn allerdings ein Mithäftling in einem Verfahren als Zeuge gehört werden soll, scheint einerseits dieser Mithäftling (noch) ein Verständnis für Sozialerhalten zu haben, andererseits dürfte seine Einstellung zu den Äußerungen des Angeklagten, welchen er mit seiner Aussage belasten könnte, von einem entsprechenden Maß an Missbilligung und "Herabwürdigung" geprägt sein.
Ich jedenfalls bin gespannt auf den nächsten Prozesstag, gleichzeitig bin ich sicher, dass es nicht der letzte oder vorletzte sein wird. Ich ahne, dass es Ziel der Verteidigung sein könnte, den "Zeugen" hinsichtlich seiner Glaubwürdigkeit eben unglaubwürdig erscheinen zu lassen.