@ninano Ja, sorry, war etwas zu zynisch von mir... Dass die SMS "faken" können sollen, wissen wir ja, darum war ich heute beim Verfolgen des Live-Tickers auch etwas verwundert.
Offenbar hat es der Vorsitzende als selbstverständlich angesehen, dass sie noch SMS geschrieben / beantwortet hat, vielleicht war er sogar sauer wegen der Reaktion.
Nun, der Kriminalbeamte wurde ja bereits zu Recht gefragt, wie man darauf gekommen sei, diese Nachrichten der Zeugin zuzuornen, jetzt wird genauer nachgeschaut, mal abwarten, was daraus wird.
Wenn man bedenkt, was wir aus dem Prozess schon alles gehört haben, müsste man eigentlich auch abwägen können, wie gewöhnlich oder ungewöhnlich das jeweilige Verhalten wäre, z.B. ein "einkassiertes Handy" zurückzugeben.
Die Zeugein hat bereits derart viel Mut bewiesen, dass sie sich überhaupt gemeldet hat und kooperiert, ich frage mich ausgerechnet jetzt, warum sie wegen solchen "pillepalle" SMS lügen sollte. Eine simple Alternative wäre z.B. gewesen, sofern sie sich bewusst gewesen wäre, mit ihm getickert zu haben, einfach die Wahrheit zu sagen, sofern sie denn heute tatsächlich gelogen hat. Eine nachvollziehbare Wahrheit könnte z.B. lauten, man hätte gehofft, dass es irgendwann weniger würde und aufhöre, darum habe man sich auf weitere Kontakte eingelassen, aus Angst, dass man nicht eines Tages doch vor der Türe stünde...
Nun, sie hat geäußert, dass sie sich nicht erinnere, für meine Begriffe eine gute Antwort.
Dass ein Mensch in so einer Situation Erinnerungslücken aufweisen oder entwickeln kann, sollte jedem klar sein, es gibt ca. 18 effektive Verdrängungsmechanismen, und ohne diese würde es schlecht um die Weltbevölkerung stehen...