Sabina123 schrieb:voll ekelhaft - wie kann man in dem müllhaufen wohnen und jemand eine runterhauen und quälen weil sie nicht ganz rein war?
"Verfehlungen" der Opfer wie die erwähnten, waren doch nur Ausreden, um sie quälen zu "dürfen". Die wollten die Opfer misshandeln und brauchten eine Art Rechtfertigung, vielleicht, damit die Gegenwehr nicht so stark war.
Salome33 schrieb:dann könnte man zumindest verstehen warum die Frauen dort blieben, oder warum sie weg gingen und wieder kamen. Sie liebten ihn und wollten ihm helfen, zur Seite stehen und ihn nicht alleine lassen.
Ich glaube, du siehst das zu romantisch. Sie blieben oder kamen wieder, weil sie Angst hatten. Sie wussten, dass die beiden weder Zeit noch Mühe scheuen würden, um sie auch zu Hause, also dort, wo man sich eigentlich am sichersten fühlt, aufzusuchen. Selbst, wenn sie hunderte von Kilometern von Bosseborn entfernt wohnten. Und die Frauen wussten aus eigener schlimmer Erfahrung, dass die beiden keinerlei Skrupel hatten.
Da ist man schon geneigt, alles zu tun, was von den Tätern, auch unausgesprochen, gefordert wird. Nur um eine möglichst lange Zeit leben zu können, ohne misshandelt zu werden.
Also ähnlich, wie wenn man eine Pistole an den Kopf gehalten bekommt.
Zum Verhandlungstag:
W hat genau das gesagt, womit ich gerechnet habe: Ihm ging es sein ganzes Leben lang schlecht, schuld war allein Angelika, und er war nicht in der Lage, ihr entgegenzutreten. Wird dann wohl vor 20 Jahren gegenüber der anderen Frau (die Geliebte, mit der er seine erste Frau quälte) auch so gewesen sein. Der Arme scheint wohl immer an so brutale Frauen zu geraten!
Aber es gibt ja wohl auch Videos von den vielen Handys, auf denen W, wenn ich mich richtig erinnere, keineswegs Empathie mit den Opfern (nach seiner Behauptung ja der Opfer von Angelika allein) zeigt, sondern sie auch noch verhöhnt.
Dass er noch eine Schwester hat, war mir irgendwie untergegangen. Es ist traurig, dass die nicht aussagen muss. Aber lebt nicht auch noch seine Mutter und könnte evtl. aussagen? Ich meine gelesen zu haben, die hätte ihm den Anwalt besorgt.