@DarkStar94 "Der seit 1989 in Dalhausen, Bredenborn und Höxter ansässige Handwerker hat nur kurz darüber nachgedacht, ob man solch ein belastetes Anwesen aus moralischen Gründen überhaupt erwerben könne. »Doch nicht das Haus ist schlecht, sondern die Menschen, die darin andere gequält haben«, meint der Schotte. Deshalb habe er kein Problem mit dem Umbauprojekt."
(Aus: Westfalen-Blatt)
Er bringt es doch auf den Punkt. Wieso muss man sich ueber den Kauf entruesten?
Gruselig sind nur die ganzen Reporter, die sich jetzt auf den neuen Eigentuemer stuerzen. Was hat er denn mit der Vergangenheit des Hauses zu tun? Warum muss man jetzt Interviews mit ihm fuehren? Er kann doch wahrhaftig nichts Erhellendes zu irgendwas beitragen.
Aber er hat jetzt die Moeglichkeit, dem Haus ein neues Gesicht und eine positive Zukunft zu geben, und das ist richtig so. Ich finde das besser und richtiger als die urspruenglich kolportierten Plaene, das Haus abzureissen und dort eine Gedenkstaette, Denkmal oder etwas aehnliches zu errichten. Das haette natuerlich immer an die Opfer erinnert, aber irgendwie auch den Verbrechern zu viel Raum und Aufmerksamkeit gegeben.
Und die Zeit, die er jetzt in laestige Interviews investieren muss, koennte er genausogut in die Renovierung des Hauses stecken. Also, ihr lieben Reporter, lasst den armen Mann in Ruhe...
Uebrigens sieht das Haus von aussen gar nicht gruselig aus, nur heruntergekommen. Es braucht einfach eine fachkundige Hand, jemanden, der sich des Gebaeudes annimmt, ich denke, die Substanz stimmt, daraus kann man was machen. Fuer unter 5.000 EUR haette ich das auch gekauft, das war ein Schnaeppchen...