Ich stelle einen Link ein, in dem klar die Einstellung des W.W. gegenüber den Opfern signalisiert wird…
http://www.rp-online.de/nrw/panorama/ach-die-ist-tot-das-wusste-ich-gar-nicht-aid-1.6606691 Auszüge für User, welche keinen Link öffnen können…
>>>>Die Ermittler der Mordkommission "Bosseborn" holten Wilfried und Angelika W. am 27. April vergangenen Jahres auf dem alten Hof in Höxter-Bosseborn ab.
Wilfried W. stand in Unterhose und T-Shirt im Schlafzimmer, als sie ihm den Haftbefehl eröffneten.
Sie konfrontierten ihn mit dem Verdacht, für den Tod von Susanne F. verantwortlich zu sein.
Die Ärzte hatten die Polizei verständigt, nachdem die 41-Jährige sechs Tage zuvor mit schwersten Verletzungen in eine Klinik eingeliefert worden war.
Wilfried W. sagte schon auf dem Weg ins Präsidium: "Damit habe ich nichts zu tun, das war Angelika. Die haben sich öfters gemackelt." (Anmerkung der Redaktion: im Sinne von gestritten) Polizeibeamten.
"Er hat sich meiner Meinung nach durchaus auf die Situation vorbereitet." Was Wilfried W. sich möglicherweise zurechtgelegt hat, weil er immer damit rechnete, dass alles aufflog, habe aber nur funktioniert, so lange keine Nachfragen kamen.
Hakten die Ermittler nach, sei der Angeklagte in Stress geraten, habe mit den Augen gezuckt, sei laut geworden.
Der Beamte hatte den Eindruck, dass zwischen Wilfried und Angelika W. abgesprochen war, "dass er aus der Sache raus ist."
Als er den Tatverdächtigen mit den Verletzungen an den Handgelenken der Toten konfrontierte, die durch das Fesseln an eine Badewanne im Keller entstanden sein müssen, brachte Wilfried W. angebliche sexuelle Vorlieben seiner Ex-Frau ins Spiel. Die Frauen hätten "ja was miteinander gehabt", dabei sei Susanne F. auch mal gefesselt worden.
Während der Vernehmung habe er sich immer wieder darauf zurückgezogen, zu dumm zu sein, um gewisse Dinge zu verstehen. "Ich hatte den Eindruck, er will sich hinter seiner angeblichen Dummheit verstecken", sagte der Ermittler. Wilfried W. hat die Sonderschule besucht, aber keinen Schulabschluss gemacht. Er bezeichnet sich als Legastheniker.
In einer zweiten Vernehmung behauptete er, schon allein deshalb nicht für die Fesselungen verantwortlich sein zu können, weil er noch nicht mal seine Schuhe binden könne.
"Er hat sein Haus dort wiedererkannt, das fand er toll", sagte der Beamte im Zeugenstand. "Er konnte genießen, Teil des Ganzen zu sein." Wilfried W. sei aber fest davon überzeugt, "dass das, was geschehen ist, nicht sein Werk ist." <<<<
Aus meiner Sicht wird er ebenso, wenn es denn dazu kommt, in diesem Stil, persönliche Aussagen treffen.
Es könnte durchaus für ihn zu einem milden Urteil führen... open end.