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Verbrechen in Höxter

8.904 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, NRW, Folter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 10:58
Ich verstehe nicht, das die Nachbarn so viel gesehen haben, vor allem eine liegende Frau und nicht die Polizei verständigt haben ? Sie hatten doch die Möglichkeit. Aber bei Lärm haben sie sich direkt beschwert ???


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Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 11:46
@Nina75
Hallo,
das geht aus den Aussagen der Zeugen hervor, dass sie einfach Angst hatten sich noch mehr Ärger mit denen einzuhandeln. Irgendwie kann ich es schon verstehen.


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Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 12:48
Ich verstehe das auch nicht, man hätte auch anonym das Geschehen melden können trotz dessen es dörflich ist. Es scheint ja auch zu handgreiflichen Taten gegenüber des Nachbarns gekommen zu sein und man bekommt den Eindruck, dass das Auftreten des W.s auch für Männer eine gewisse Gefahr war und das zeigt vielleicht ein bisschen, warum die Frauen nicht versuchten abzuhauen, anzuzeigen etc. Für mich zeigen die Schilderungen der Nachbarn, dass der W. mehr Einfluss auf andere hatte als er glauben lassen will und dieses selbstgefällige Verhalten auch im Gericht deutlich wird.


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Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 12:51
Bitte beachten:
Beitrag von FF (Seite 291)

http://www.nw.de/lokal/kreis_hoexter/hoexter/hoexter/21561133_Foltermorde-Hoexter-Bosseborn-Der-9.-Verhandlungstag-im-Liveticker.html

https://www.radiohochstift.de/nachrichten/das-folterpaar-von-hoexter-bosseborn/liveticker-vom-prozess.html


Leider scheint es heute keinen Liveticker vom Westfalen Blatt zu geben. Ich schätze dieses Blatt ganz besonders wegen seiner Ausgeglichenheit in der Berichterstattung.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 13:36
@emz

Dank für den Link:


https://www.radiohochstift.de/nachrichten/das-folterpaar-von-hoexter-bosseborn/liveticker-vom-prozess.html

Kurzer Auszug:
N2: "Die (A.) hat ständig bei uns geschellt. Ich habe nicht aufgemacht. Die hatte so eine Ausdauer, unglaublich." A. grinst..

Wenn die 74-jährige Zeugin die Angeklagte zitiert, lacht A. jedesmal, fühlt sich anscheinend bestens unterhalten.
A.W. „unterhält“ sich offenbar köstlich…dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Ihre Verhaltensweise ist absolut erbärmlich, in Bezug auf die Geschehnisse im Höxterhaus. Null Empathie, kein schlechtes Gewissen.

Was grinst uns hier eigentlich gnadenlos an? Das absolut Böse im Menschen? Ich denke schon....


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Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 14:00
Ärgerlich, dass hier diverse Zeugen nicht erscheinen, die anderen hatte ja nichts erhellendes beizutragen.

Interessant auch, dass man sich in der Nachbarschaft regte, als es um die nicht artgerecht gehaltenen Hunde ging (oder den einen Hund), beim Anblick der malträtierten Frauen aber "alle stumm blieben".
Ein Phänomen, welches sich des öfteren beobachten lässt...aber nunja....


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Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 14:00
Bis jetzt 2 Zeugen die nicht gekommen sind.
Der Taxifahrer (wegen Krankheit) und ein ehemaliger Freund der Susanne F. ( vermutlich weil er in der Vergangenheit mal Probleme mit der Justiz hatte).
Um 15 Uhr ist der nächste Zeuge geladen.


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Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 14:12
Jetzt seid doch bitte mal so lieb und beachtet selbigen roten Balken:

Beitrag von FF (Seite 291)

und wartet bis 16.00 Uhr. Nicht dass uns der Thread geschlossen wird.


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Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 16:58
Was lernen wir, wenn wir Derartiges im Liveticker der NW lesen ...
In der Mittagspause wurde unter Journalisten, Strafverteidigern und Besuchern des Prozesses heftig diskutiert, warum die heutigen Zeugen aus der Nachbarschaft nichts unternommen haben, um das Treiben von Angelika und Wilfried W. zu unterbinden. Gleichgültiges Verhalten, Angst vor den jetzt Angeklagten, warum ging keiner der Nachbarn, die ohne Frage das mehr als seltsame Treiben des Horrorpaares beobachteten, zur Polizei? Es stellt sich auch die Frage, warum gegen die Nachbarn, die ihre gleichlautenden Aussagen schon damals vor der Polizei gaben, nicht wegen unterlassener Hilfeleistung ermittelt wurde oder wird.
...
Richter Bernd Emming schließt den heutigen, neunten Verhandlungstag zum Doppelmord in Höxter-Bosseborn. Die Aussagen aus der direkten Nachbarschaft, die von einer offensichtlichen maßlosen Gleichgültigkeit zeugen, werden nochlange nachklingen und haben betroffen gemacht. .
... weder den Medien ein Interview geben, noch bei der Polizei aussagen. Zumindest wenn man sich in einer Situation befindet, wie diese Zeugen. Es waren durchwegs Nachbarn im Alter von Mitte 70 und sie wurden von den Angeklagten schikaniert, hatten Angst vor den beiden und waren hilflos.

Stellen wir uns doch einfach mal vor, jemand von den Nachbarn wäre zur Polizei gegangen, hätte angegeben, beobachtet zu haben, wie Wilfried seine Frau schlägt, wie erst Anika, dann Susanne immer schwächer werden und ihre Haare verlieren. Welche Möglichkeiten hätte die Polizei gehabt? Mehr, als eine Streife vorbeizuschicken, wäre wohl kaum drin gewesen. Ein Recht, mit der betroffenen Frau zu sprechen, dürfte kaum durchzusetzen gewesen sein.

Und dann? Ich glaube, da braucht es jetzt nicht allzu viel Fantasie sich vorzustellen, was die beiden Angeklagten mit dem bzw. den Nachbarn veranstaltet hätten. Die Leute hätten keine ruhige Minute mehr gehabt. Vor allem nachts hätten die doch nur noch Horror erlebt.

Wer jetzt sagt, 'ich hätte aber ...', richtig, ich hätte da auch nicht tatenlos zugesehen. Ich hätte die Ruhestörungen angezeigt, hätte die Vermieter angesprochen, für Ordnung zu sorgen und hätte meine Beobachtungen bezüglich des Verfalls der Frauen vorsichtig bei der Polizei angesprochen, um sukzessive etwas zu erreichen. Nur bin ich halt kein ängstlicher Mensch, was ich aber von anderen nicht auch erwarten darf.


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Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 19:29
@emz
Das gleiche habe ich auch gedacht. Es sind ältere Menschen und sie sind auch in einer ganz anderen Welt aufgewachsen. Neben der Angst, spielt mit Sicherheit auch eine Rolle, dass man sich halt früher nicht in anderleuts Dinge eingemischt hat. Geredet ja, aber sich einmischen, nein.

Wie gut, dass sich das geändert hat.

Wie gesagt, bei den alten Leuten verstehe ich das. Aber die ersten Zeugen waren doch deutlich jünger. Von denen hätte man erwarten können, dass sie die Zustände an die richtigen Stellen weitergeben.


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Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 19:35
Es gibt also doch einen Liveticker zum Fall vom Westfalen Blatt:

http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kriminalfall-Hoexter-Bosseborn/2680477-Tag-neun-im-Prozess-um-das-Horror-Haus-Erstmals-kommen-Nachbarn-zu-Wort-Liveticker-im-Bosseborn-Prozess-Frauen-sind-ihrer-Weiblichkeit-beraubt-worden

Hier findet sich auch ein kurzes Video. Rechtsanwalt Binder (Angelika) spricht von einem kollektiven Wegsehen. Na klar doch, die Nachbarn sind Schuld, aber doch nicht seine Mandantin. Ich könnte mal wieder ...

Seine körperliche Überlegenheit scheint Wilfried vorsorglich nur gegenüber von Frauen und alten Männern auszuleben. Kommt der Enkel daher, sucht er doch lieber das Weite :D
9.22 Uhr. Einmal habe er sich wegen des Lärms einer Kreissäge bei beschwert. Daraufhin habe Angelika W. einen Streit begonnen. Er habe dann mit der Polizei gedroht, woraufhin Wilfried W. ihn gewürgt habe. »Seitdem waren die für uns Luft«, sagt Nachbar P.

9.52 Uhr. Wie oft die Nachbarschaft zu den Angeklagten Thema war, will Wilfried W.s Verteidiger Carsten Erst wissen. Wann immer etwas vorgefallen sei, sagt P. »Wir hatten Angst um Haus und Hof«, beschreibt er das Verhältnis.

10.04 Uhr. Sie habe das Gefühl gehabt, dass die Angeklagten auf der Suche nach Streit gewesen seien. Als ihr Mann gewürgt worden sei, habe sie eine Woche danach nicht schlafen können. »Diese Augen werde ich nie vergessen«, sagt Nachbarin P.

10.31 Uhr. Auch diese Zeugin geht noch einmal auf den Vorfall des Würgens ein. Wilfried W. sei weggelaufen, als ihr Enkel dazugekommen sei.



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Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 20:10
@jane.marple
Wie gesagt, bei den alten Leuten verstehe ich das. Aber die ersten Zeugen waren doch deutlich jünger. Von denen hätte man erwarten können, dass sie die Zustände an die richtigen Stellen weitergeben.
Das sagt man so leicht. Aber geh doch mal zur Polizei und sage, ich habe gesehen, wie die Nachbarin ihre Schwägerin getreten hat. Was soll die Polizei da machen, so ganz ohne einen Beweis. Im Gegenteil, der Schuss kann auch nach hinten losgehen und es gibt eine Anzeige wegen Verleumdung oder übler Nachrede (kann mir nie merken was was ist ;) )


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Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 21:43
@emz
Es ist ja über Jahre so gewesen. In einem solchen Fall kann man schon etwas bewirken. Eine Zeugin hat ja ausgesagt, dass man gesehen habe, dass eine Frau draußen auf dem Hof getreten wurde und gestürzt ist, spätestens dann muss doch irgendjemand eingreifen. 

Wenn auf der Straße jemand geschlagen wird, versteht es sich doch auch von selbst, zumindest die Polizei zu rufen. Warum denn nicht, wenn man es über einen längeren Zeitraum in unmittelbarer Nähe mitbekommt? 

Wie ich schon schrieb, die älteren Leutchen kann ich noch ansatzweise verstehen, aber die jüngeren nicht. Sie hätten damit Leben retten können. 

Und vor allem, wenn es mehrere Nachbarn bemerkt haben und es auch quasi schon Stadtgespräch war. 


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Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 21:54
[at_user schrieb:jane.marple[/at_user] jane.marple id=18501143]In einem solchen Fall kann man schon etwas bewirken. Eine Zeugin hat ja ausgesagt, dass man gesehen habe, dass eine Frau draußen auf dem Hof getreten wurde und gestürzt ist, spätestens dann muss doch irgendjemand eingreifen. 
Dann beschreibe doch, wie du dir dieses Eingreifen von  wem wie vorstellen würdest. Am Einfachsten wäre, du schilderst, wie du dich verhalten würdest, wenn du das erleben würdest.


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Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 22:05
Ja zumindest mal mit allen anderen, die es mitkriegen, reden und gemeinsam die Polizei einschalten. Wenn man dort einer Person nicht glaubt, dann doch zumindest mehreren. Und im Zeitalter der Handyvideos vielleicht mal aufnehmen ohne großes Aufsehen. 

Wichtig aber vor allem, dass sich mehrere Leute mal ausgetauscht hätten, um zu überlegen, wie man den armen Frauen hätte helfen können. 


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Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 22:05
Ansonsten nervt mich gerade dieser Kast mit den schraffierten Außenlinien, der den Text oben statt unten weiterschreibt.


childer doch einfach mal was du unternehmen würdest.



hier geht es weiter


S


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Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 22:21
Du gehst dann als mit mehreren zur Polizei. Damit hat die Polizei aber immer noch keine Möglichkeit mit der Getretenen zu sprechen. Und dann? Meinst du denn, wenn du ein Video hast, stürmt das SEK das Haus? Das Opfer muss aussagen, wenn es das nicht tut und die Polizei mit ihm nicht reden kann, dann passiert doch da gar nichts. 


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Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 22:25
Sie wären aber vielleicht mal hingefahren und ihnen wären die Zustände dort auch aufgefallen. 

Im Nachhinein nutzt es leider nichts mehr, darüber zu philosophieren, was wäre gewesen, wenn. Aber für die Zukunft sollte es doch mal zeigen, was passieren kann, wenn man nur zusieht und gar nichts tut. 


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Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 22:35
Du hast aber noch keine Lösung gefunden, was man dann in Zukunft machen könnte.

Gehen wir davon aus, die Polizei fährt, schaut sich das Haus an von außen an, denn rein darf sie nicht, was hat sie dann davon gewonnen, dass sie die Zustände kennt? Damit ist doch der Frau, die getreten wurde, immer noch nicht geholfen.


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Verbrechen in Höxter

31.01.2017 um 22:42
Man kann nicht genau sagen, was passiert wäre, wenn, aber besser es zu versuchen, als gar nichts zu tun. 

Ich wäre da hartnäckig, aber so denkt eben leider nicht jeder. Die Frauen tun mir so leid und sie hätten es verdient gehabt, nicht alleine da zu stehen. 

Bin aber jetzt weg. Eine geruhsame Nacht Euch allen. 


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