@Cecilia:
das sind sehr wichtige punkte die irgendwie absolut außer acht gelassen werden.
ich habe neulich in vollkommener dunkelheit im wald meinen weg über eine stunde mit dem iphone (altes 4er modell) ausgeleuchtet. 1. verbraucht das nicht so viel akku wie man denkt (eingeschaltetes wlan oder bluetooth zb verbraucht viel mehr), 2. hat mir dies bewiesen, dass ich keine taschenlampe benötige, sondern das ein eingeschaltetes display bei völliger dunkelheit ausreicht, um einige Meter weit leuchten zu können und den weg zu erkennen.
das die beiden mit dem blitz auf sich aufmerksam machen wollten halte ich ebenfalls für wenig glaubhaft. ein eingeschaltetes handy hätte ausgereicht, aber meinetwegen akzeptiere ich diese vorgehensweise noch irgendwie, falls diese in völliger verzweiflung ausgeführt wurde.
aber ganz sicherlich haben die beiden NICHT mit dem blitz ihre umgebung erkundet das wäre einfach nicht clever. niemand der ein smartphone besitzt und im dunkeln rumläuft nutzt den blitz dafür, um seine umgebung auszuleuchten, sondern schaltet direkt das display an, zumal ich denke, dass der blitz sogar mehr akku verbraucht, denn das display lässt sich in der helligkeit so tief regulieren das diese gerade noch so ausreicht, um etwas zu erkennen.
@AxelF:
taschenlampe:
ich kenne niemanden der sich ernsthaft eine taschenlampen app herunterlädt... schon gar keine menschen die bereits seit jahren mit ihrem smartphone leben ...
:D. wie cecilia schon sagte, die neueren haben diese funktion integriert, die alten modelle können auch einfach mit angeschaltetem display als taschenlampenersatz genutzt werden, so wie viele in der generation der beiden mädchen das smartphone heutzutage im dunkeln nutzen...
gprs:
es geht gar nicht darum die kartenfunktion zu nutzen, es geht darum, dass die bilder die gemacht werden in den exif daten das gprs signal und die koordinaten aufnehmen. die lassen sich zwar nicht auf dem handy auslesen aber später am pc.
heutzutage wissen viele junge leute was exif daten sind und dass die standortübertragung in den fotos vermerkt wird. das kennt man ja von beispielsweise instagram, wo diese funktion eingeschaltet werden kann. ich will jetzt gar nicht viel herumspekulieren, kann mir aber vorstellen, dass sie die fotos gemacht haben für den fall, wenn sie wieder empfang haben. wer die fotos empfängt kann die koordinaten ihres standortes auslesen (wurde das eigentlich versucht?) - so haben sie es sich vielleicht zumindest gedacht.
@Cecilia ich finde deine überlegungen mit der uhrzeit interessant. vielleicht hatten sie in der zeit von früh morgens bis nachmittags ab und an zumindest kurzzeitigen, schwachen gprs empfang und haben in ihrer verzweiflung gehofft, dass sie dadurch irgendwie dennoch die notrufnummer erreichen. ich will nicht unbedingt von einem verbrechen ausgehen, sondern eher von einer verkettung unglücklicher umstände.