@nodocnodoc schrieb:Stimmt schon. Für europäische Verhältnisse mag das unzureichend gewesen sein. Allerdings muss man sich auch vor Augen halten, dass nach Einheimischen teilweise überhaupt nicht gesucht wird, wie einige Guides berichteten. Deren Überreste werden dann zufällig als " Beifang " aufgesammelt. Gibt mir zu denken und relativiert für mich einiges.
Super Betrag, aus meiner Sicht, ist in der Region evtl. einiges abgelaufen und sodann keine Ermittlungen erfolgt.
Nach wie vor bin ich der Ansicht, dass Lisanne und Kris den falschen guides, oder sogenannten Zulieferern, in gutem Glauben gefolgt sind und in die Irre geleitet wurden.
nodoc schrieb:Das schöne Wetter halte ich für den Knackpunkt. Könnte durchaus sein, dass es K&l dazu veranlasste, doch noch ein Stückchen weiter zu gehen. Einfach aus Neugierde und weil es bis dahin als relativ leichte Tour empfunden wurde.
Absolut gute Interpretation….sie wollten evtl. einen bestimmten Aussichtpunkt erreichen, wurden evtl. jedoch gestoppt…von wem auch immer.
nodoc schrieb:Ich weiß nicht ob das so ungewöhnlich ist. Bei der Suche nach den Überresten wurden auch Knochenfragmente anderer Personen gefunden. Wie sich später anhand der DNA Analysen heraus stellte, stammten diese von indogenen Einwohnern. Nur, wurde nach ihnen nicht gesucht.
Ich denke, wenn da einer von diesen Kabelbrücken fällt und die Leiche im Fluss mit gerissen wird, bleibt am Ende nicht mehr viel übrig, nach ein paar Monaten.
Wir haben es hier nicht mit europäischen Standards zu tun, im Gegenteil…nach ansässigen Bewohnern, wird nicht überbordend gesucht…
So ist es kein Wunder, dass bei der Geschichte ein "Geschmäckle" bleibt, wie der Schwabe sagt. Die Unfalltheorie ist vermutlich die mit der grössten Wahrscheinlichkeit, aber angesichts der offenen Fragen m.E. immer noch nicht überzeugend.
Wirklich überzeugend, wird es auch nie sein.
Wirklich überzeugend, bietet weder die Unfalltheorie, noch die Verbrechenstheorie einen Ansatzpunkt.
Ich schließe mich daher, obwohl ich gelebter Norddeutscher bin (lebe jedoch in Hessen) dem schwäbischem Geschmäckle an…
Aus meiner Sicht haben sich Kris und Lisanne im Visier von „Einheimischen“ befunden, aufgrund ihres jugendlichen Alters und ihrer Gutgläubigkeit Kenntnisse preisgegeben, was sie am besagten 1.April unternehmen wollten und darüber hinaus…
Sie haben sich jedoch evtl. bewusst nicht in Gefahr begeben, sie haben sicher den Weg gewählt, den sie bis zum besagten Aussichtspunkt anvisiert hatten….alles hätte durchaus erfolgreich abgeschlossen werden können…doch danach kam es eventuell zu einer Änderung ihres Ausfluges…aus meiner Sicht nach wie vor, von fremder Hand gesteuert.
Beweisen kann man es nicht…doch das ändert nichts an meiner Meinung, das Kris und Lisanne einem Verbrechen zum Opfer gefallen sind…