Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon
09.06.2016 um 20:40Ich habe alle 360 Seiten des Threads durchgelesen. Weil mich das Schicksal von Lisanne und Kris so berührt, möchte ich auch etwas dazu schreiben und habe mich zu diesem Zweck neu angemeldet.
Vielleicht hat mich der Fall deswegen so bewegt, weil sich meine Tochter vor ein paar Jahren entschlossen hat, einige Zeit im Ausland zu verbringen. Sie war u.a.7 Monate als Wanderführer in einem Nationalpark Patagoniens tätig. Und ich war sehr froh, als sie gesund, glücklich, mit vielen interessanten Eindrücken und schönen Fotos wieder zu Hause ankam. Sie hatte viel erlebt, u.a. bei Ausflügen auf Feuerland, auf die Osterinseln und in die Atacama-Wüste.
Ich habe mit ihr über das Verschwinden der beiden Niederländerinnen gesprochen. Ihr ist kein Vorfall bekannt, dass im Torres del Pain-Nationalpark jemand verschwunden und nicht wieder aufgetaucht ist. Man durfte dort auch ohne Führer wandern und wurde an den Eingängen nicht registriert. Die Wanderwege sind gekennzeichnet, aber man hätte sich auch dort verlaufen können. Handyempfang ist ebenso nicht vorhanden.
Ich kann mich gar nicht erinnern, in deutschen Zeitungen etwas über das Schicksal der beiden Mädchen gelesen zu haben. Es können nur kurze Artikel gewesen sein. Als ich mich eingelesen hatte, war mein erster Gedanke, dass es niemals der Plan der Beiden war, weiter als zum Mirador zu laufen. Ihr Aufzug sieht so gar nicht danach aus. Vielleicht hatten sie doch noch Sachen im Rucksack, als sie losgezogen sind. Dass sie viel Wandererfahrung hatten, ist auf den Fotos nicht zu erkennen, lediglich die Wanderschuhe zeugen davon. Hat eigentlich in der Sprachschule, als sie die Ausflüge mit den Guides gebucht haben, niemand gesagt, wie es angebracht wäre, sich zu kleiden? Für eine längere Wanderung war der Aufbruch doch eigentlich zu spät. Beim Abstieg haben sie dann die falsche Richtung eingeschlagen, bergab, aber auf der nördlichen Seite. Das wird wohl schon mehreren passiert sein.
Ich glaube nicht, dass sie unmittelbar danach in eine Schlucht gestürzt sind und dort mindestens 10 Tage, ohne sich wegzubewegen, überlebt haben.
Ich glaube auch nicht, dass nur eine verletzt war und die andere aus welchen Grünen auch immer, keine Hilfe geholt hat.
Ich sehe es wie Jody80: Sie haben sich schlicht und einfach nur verlaufen, sind wahrscheinlich tagelang umhergeirrt, ohne sich zurück zu finden. Die Beispiele, die gebracht wurden, sprechen ebenfalls dafür, u.a. eine Gruppe mit Guide in derselben Gegend.
Was danach passiert ist, darüber spekuliere ich nicht. Würde man die Wahrheit erfahren, läge sie vielleicht jenseits jeglicher Vorstellungen. Oder hätte kurz nach dem Absturz der Germanwings-Maschine irgendjemand den danach rekonstruierten Unfallverlauf für möglich gehalten?
Für mich ist das, was Lisanne und Kris auf der Reise ihres Lebens passiert ist einfach furchtbar und unfassbar!
Vielleicht hat mich der Fall deswegen so bewegt, weil sich meine Tochter vor ein paar Jahren entschlossen hat, einige Zeit im Ausland zu verbringen. Sie war u.a.7 Monate als Wanderführer in einem Nationalpark Patagoniens tätig. Und ich war sehr froh, als sie gesund, glücklich, mit vielen interessanten Eindrücken und schönen Fotos wieder zu Hause ankam. Sie hatte viel erlebt, u.a. bei Ausflügen auf Feuerland, auf die Osterinseln und in die Atacama-Wüste.
Ich habe mit ihr über das Verschwinden der beiden Niederländerinnen gesprochen. Ihr ist kein Vorfall bekannt, dass im Torres del Pain-Nationalpark jemand verschwunden und nicht wieder aufgetaucht ist. Man durfte dort auch ohne Führer wandern und wurde an den Eingängen nicht registriert. Die Wanderwege sind gekennzeichnet, aber man hätte sich auch dort verlaufen können. Handyempfang ist ebenso nicht vorhanden.
Ich kann mich gar nicht erinnern, in deutschen Zeitungen etwas über das Schicksal der beiden Mädchen gelesen zu haben. Es können nur kurze Artikel gewesen sein. Als ich mich eingelesen hatte, war mein erster Gedanke, dass es niemals der Plan der Beiden war, weiter als zum Mirador zu laufen. Ihr Aufzug sieht so gar nicht danach aus. Vielleicht hatten sie doch noch Sachen im Rucksack, als sie losgezogen sind. Dass sie viel Wandererfahrung hatten, ist auf den Fotos nicht zu erkennen, lediglich die Wanderschuhe zeugen davon. Hat eigentlich in der Sprachschule, als sie die Ausflüge mit den Guides gebucht haben, niemand gesagt, wie es angebracht wäre, sich zu kleiden? Für eine längere Wanderung war der Aufbruch doch eigentlich zu spät. Beim Abstieg haben sie dann die falsche Richtung eingeschlagen, bergab, aber auf der nördlichen Seite. Das wird wohl schon mehreren passiert sein.
Ich glaube nicht, dass sie unmittelbar danach in eine Schlucht gestürzt sind und dort mindestens 10 Tage, ohne sich wegzubewegen, überlebt haben.
Ich glaube auch nicht, dass nur eine verletzt war und die andere aus welchen Grünen auch immer, keine Hilfe geholt hat.
Ich sehe es wie Jody80: Sie haben sich schlicht und einfach nur verlaufen, sind wahrscheinlich tagelang umhergeirrt, ohne sich zurück zu finden. Die Beispiele, die gebracht wurden, sprechen ebenfalls dafür, u.a. eine Gruppe mit Guide in derselben Gegend.
Was danach passiert ist, darüber spekuliere ich nicht. Würde man die Wahrheit erfahren, läge sie vielleicht jenseits jeglicher Vorstellungen. Oder hätte kurz nach dem Absturz der Germanwings-Maschine irgendjemand den danach rekonstruierten Unfallverlauf für möglich gehalten?
Für mich ist das, was Lisanne und Kris auf der Reise ihres Lebens passiert ist einfach furchtbar und unfassbar!