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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

21.300 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

12.12.2024 um 14:24
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:Wenn sie dann ein Bild (ein paar Bilder) gemacht haben, um zu schauen, wie ihre dunkle Umgebung aussieht, kann ein Bild auch versehentlich gelöscht worden sein, denn das Hantieren in der Dunkelheit ist auch nicht ganz einfach.
Und das kann nicht passiert sein, wenn sie sich verlaufen haben und irgendwo fest saßen?

@Annju
@Outback
Danke für das Video. Aber ist das Alibi von F. nicht obsolet, wenn von einer Manipulation des Datums ausgegangen wird? Oder von der Richtigkeit der Sichtungen? War F. auch am 31.03 und länger im Krankenhaus?
Will damit nur sagen, dass bei der Theorie über eine Manipulation (die ja scheinbar eiber Täterschaft ein Alibi ermöglichen soll) F. eben keins mehr hat!


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

12.12.2024 um 14:35
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:War F. auch am 31.03 und länger im Krankenhaus?
Will damit nur sagen, dass bei der Theorie über eine Manipulation (die ja scheinbar eiber Täterschaft ein Alibi ermöglichen soll) F. eben keins mehr hat!
Dazu muss man natürlich im Kopf behalten, dass Feliciano erst von Martin und Jeremy Kryt überhaupt zum Verdächtigen gemacht wurde, und zwar viel später erst. Die Behörden oder irgendjemand sonst hielten ihn niemals für einen Verdächtigen. Der ganze Verdacht gegen ihn entstand erst durch Jeremy Kryt. Von daher finde ich persönlich es richtiggehend lächerlich, dass man oder er sich selbst immerzu verteidigen muss. Dass er beteiligt ist, ist nichts als eine Erfindung von zwei Spinnern, die mit dem Fall nichts zu tun haben (jedenfalls Jeremy nicht, was Martin angeht, wissen wir es nicht).

Aber um die Frage trotzdem zu beantworten: Er war nur am 1.4. im Krankenhaus. Am 31.3. hatte er deutsche Wandergäste, die er zum Pianista geführt hat. Die wurden so viel ich weiß nicht befragt, da er nicht verdächtigt wurde. Danach war er in einem Café im Dorf.


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12.12.2024 um 14:44
Zitat von AnnjuAnnju schrieb:Er war nur am 1.4. im Krankenhaus.
Da wären dann die genauen Uhrzeiten wichtig.

Aber es ist ohnehin egal. Solange man nicht weiß, wann genau irgend etwas passiert ist, kommt ohnehin jeder als Täter oder Vertuscher in Frage. Niemand wird seine Lieblingsverdächtigen so schnell aufgeben. Man kann ja die FP-Story entsprechend stricken.

Ich glaube nicht, dass es Täter oder Vertuscher gibt.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

12.12.2024 um 15:31
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:So was in der Art halte ich auch für die am wahrscheinlichsten Variante. Daß sie nach ein paar Tagen irgendwo im Dschungel ausgesetzt wurden.
Zitat von kösterköster schrieb:Am Abend der Nachtfotos gelang ihnen die Flucht und sie „stürzten“ an die besagte Stelle oder wurden dort ausgesetzt/hinuntergestossen. Den Rucksack hat man hinterhergeworfen oder er ist mit ihnen abgestürzt, die Kamera kriegt einen Schlag/blockiert, aber sie kriegen sie als ihr einziges verbliebenes Hilfsmittel wieder in Gang.
Zwei Überlegungen dazu:
- Wo waren dann nach der Flucht die Handys? Da Handys und Kamera ja gemeinsam im Rucksack aufgetaucht sind, wäre es ja eher naheliegend, dass diese Dinge alle nicht mehr in Täterhand waren (außer man setzt bei dem Szenario nochmal einen drauf und spinnt weiter, dass der Täter den Rucksack der nur mit Kamera Geflohenen später zusätzlich mit den Handys bestückt hat).
- einige der für viele rätselhaften Verhaltensweisen von K+L ließen sich also mit der o.g. These auch nicht besser erklären als beim Unfall: warum haben sie keine Nachrichten hinterlassen oder dann exzessiv den Notruf gewählt, als sie das Handy ggf wieder hatten? Gerade wenn ich vor Verbrechern entkommen wäre, hätte ich eventuell sogar ein größeres Bedürfnis, auf die Kamera aufzusprechen, wer mich festgehalten hat, als wenn aufgrund eines Unfalls nach und nach meine Lebensgeister schwinden.

Sehe also in diesem Szenario keinen so großen argumentativen Vorteil im Vergleich zum einfachen Verlaufen/Verinfallen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

12.12.2024 um 17:47
Zitat von augustineaugustine schrieb:Zwei Überlegungen dazu:
- Wo waren dann nach der Flucht die Handys? Da Handys und Kamera ja gemeinsam im Rucksack aufgetaucht sind, wäre es ja eher naheliegend, dass diese Dinge alle nicht mehr in Täterhand waren
Keine "Gefangenschaft" aber andere ähnliche Gedanken:

So sehr wie auch ich an einen Unfall festhalten will, beide irgendwo runtergefallen, gleichzeitig oder hintereinander, ohne eine (Abschieds-)Nachricht, ohne gefunden zu werden, aber mit Handy-Nutzung, ohne eine winzige Spur usw. - drehe ich mich ständig im Kreis, was diese abnormalen Notrufe angeht, kein Netz hin oder her, Akku sparen wäre doch nach einigen Tagen doch ebenfalls völlig egal.
Natürlich sollte man nicht von sich selbst ausgehen, aber diese wenigen Notrufe in den ersten 3 Tagen, das wars? Ich komme absolut nicht zurecht damit.
Mal hat Outlook erwähnt, etwas ist nach dem letzten Foto im Beisein von Dritten vorgefallen.
Ich habe zig Mal darüber nachgedacht, wahrscheinlich und unwahrscheinlich, möglich oder nicht, realistisch wäre doch, dass nach dem letzten Foto eine Begegnung mit Dritten stattgefunden hat (keine Verabredung, eher zufälliges Treffen).
Dort ist entweder ein Unfall passiert oder ein Verbrechen, das nicht beabsichtigt war aber eben passierte. Dabei kam es schon zum Tod einer Frau (Lisanne), so dass die andere Frau ebenfalls beseitigt werden musste.
Beide wurden dann runtergeworfen, inkl. Rucksack (Sturz und 509), unauffindbar und nicht hörbar.
Die andere Frau überlebte aber sehr schwer und bediente beide Handys, sie wählte also die Notrufe, zwischendurch war sie bewusstlos. Am 3.Tag starb auch sie.
Als das Gerede über die Suche losging, gingen die Täter zurück, um beide Leichen sicher zu beseitigen und nahmen den Rucksack mit. Ab dem Moment bedienten sie das Telefon und wussten da noch nicht, was sie mit dem Zeug machen sollen/werden.
Als die Unruhe zu laut wurde, gingen sie wieder zum Ort des Geschehens/der Ablage hin und bedienten die Kamera, in dem sie aber nicht manipulierten wie man sich eine Manipulation vorstellt, sondern knipsten einfach rum, um etwas anderes herauszufinden (alles auf Schnelle löschen, nicht gelungen).
Der Rucksack sollte m.M. nach nicht gefunden werden und wurde irgendwo sicher weggebracht und weggeworfen, aber scheinbar nicht sicher genug, denn er wurde ja viel später gefunden.
Wenn der Täter die Notrufe getätigt hätte um vorzutäschen dass die Frauen den Notruf gewählt haben, hätte er doch die Tage danach ebenfalls den Notruf gewählt und nicht einfach am 3.Tag damit aufgehört.

Ein Unfall ohne FP ist natürlich möglich. Und auch wenn es schon merkwürdig ist, dass sie nicht gehört und nicht gefunden werden konnten und/oder keine Nachricht hinterließen, kann man es irgendwie akzeptieren.
Aber wie kann man die wenigen Notrufe erklären? Weil kein Netz? Im dieser Lage, verletzt/kalt/dunkel/hungrig/alleine/offenbar kein Ausweg und sie sparen Akku?
Vielleicht liege ich völlig falsch aber egal wie man es durchleuchtet, macht es für mich viel mehr wahrscheinlich, dass sie ab dem 4.Tag nicht mehr am Leben waren, wie schon einige Male hier von Usern spekuliert.
Da aber die Geräte weiterhin im Einsatz waren, müssen diese ja in anderen Händen gewesen sein, bedeutet also FP, denn ein "Finder" hätte gemeldet, ein Täter natürlich nicht.

Im FP-Fall bleiben Fragen, klar.
Primär, was ein Täter mit der "Manipulation" bezwecken wollte, warum sollte er da ganze Theater veranstalten usw.
Aber beim Unfall bleiben Fragen, die nicht mal eine noch so verrückte Erklärung liefern.
2 junge Frauen verunglücken nicht nur in einer fremden Umgebung, sondern in einem Horrorabschnitt, müssen Unvorstellbares erlebt haben und wählen spärlich den Notruf, für mich als Frau überhaupt nicht greifbar.
Jeder Mensch, besonders Frau, würde eine Nachricht tippen an 112, 911 oder Gastmutter und hoffen. Völlig egal, ob so eine Nachricht (später) durchgeht oder nicht. Man würde doch mit dem einzigen Stück = Telefon, das Hoffnung erlaubt, alles probieren, egal ob es funktioniert oder nicht.
Es sei denn, man ist (fast) tot.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

12.12.2024 um 18:12
Zitat von MariaM.MariaM. schrieb:Wenn der Täter die Notrufe getätigt hätte um vorzutäschen dass die Frauen den Notruf gewählt haben, hätte er doch die Tage danach ebenfalls den Notruf gewählt und nicht einfach am 3.Tag damit aufgehört.
Laienhaft würde ich sagen, derjenige hätte sich dann aber auch immer wieder in dem Gebiet (bzw in einem Funkloch) aufhalten müssen, um sicherzugehen, dass nicht doch ein Notruf durchgeht oder die Handys (und er) geortet werden können. Vllt hatte er keine Zeit und Gelegenheit, tagelang im Dschungel zu verweilen. Oder durch die Absuche schien es ihm zu riskant.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

12.12.2024 um 18:23
Ich hatte schonmal was geschrieben, vielleicht war es erst gar kein FP sondern ein Unfall, sie wurden vielleicht von jemand gefunden, wenn sie noch nicht tot waren will ich mir nicht vorstellen was derjenige dann vielleicht gemacht hat. Dann hat er vielleicht abgewartet bis er gemerkt hat dass es doch größere Suchaktionen gab und hat dann nach einigen Tagen die Fotos gemacht um von seiner Tat abzulenken.
Also dann natürlich doch FP


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

12.12.2024 um 19:24
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Laienhaft würde ich sagen, derjenige hätte sich dann aber auch immer wieder in dem Gebiet (bzw in einem Funkloch) aufhalten müssen, um sicherzugehen, dass nicht doch ein Notruf durchgeht oder die Handys (und er) geortet werden können. Vllt hatte er keine Zeit und Gelegenheit, tagelang im Dschungel zu verweilen. Oder durch die Absuche schien es ihm zu riskant.
Tatsächlich korreliert das Enden der Notrufversuche mit dem Bekanntwerden des Falls am 3. April und dem Beginn der Suche.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

12.12.2024 um 19:28
Zitat von AnnjuAnnju schrieb:Er war nur am 1.4. im Krankenhaus.
OK, Danke.
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Ich glaube nicht, dass es Täter oder Vertuscher gibt.
Ich auch nicht!
Zitat von MariaM.MariaM. schrieb:Beide wurden dann runtergeworfen, inkl. Rucksack (Sturz und 509), unauffindbar und nicht hörbar.
Wo soll das denn dann geschehen sein? Angeblich gibt es ja keine Möglichkeit abzustürzen?
Und wenn all diese Parameter ( Sturz, unauffindbar, nicht hörbar) bei einem FP "funktionieren", warum dann nicht auch beim "simplen" Lost? Da braucht es nämlich keine Person, die dreimal zu langsam aber sicher verwesenden toten Menschen läuft, um nachträglich noch zu manipulieren!


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12.12.2024 um 19:30
Zitat von OutbackOutback schrieb:Tatsächlich korreliert das Enden der Notrufversuche mit dem Bekanntwerden des Falls am 3. April und dem Beginn der Suche.
Vielleicht auch mit dem Beginn der Suchen hinter dem Mirador?
Vielleicht haben die beiden die Suchtrupps ja gehört / bemerkt, aber diese die beiden nicht? Stichwort: Heiserkeit, rote Tüten...


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12.12.2024 um 19:55
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Beide wurden dann runtergeworfen, inkl. Rucksack (Sturz und 509), unauffindbar und nicht hörbar.
Wo soll das denn dann geschehen sein? Angeblich gibt es ja keine Möglichkeit abzustürzen?
Und wenn all diese Parameter ( Sturz, unauffindbar, nicht hörbar) bei einem FP "funktionieren", warum dann nicht auch beim "simplen" Lost? Da braucht es nämlich keine Person, die dreimal zu langsam aber sicher verwesenden toten Menschen läuft, um nachträglich noch zu manipulieren!
Sie wurden dort beseitigt, wo sie hingebracht wurden, so meinte ich das. Weiter weg von der Stelle, an der es passierte.


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12.12.2024 um 20:02
Zitat von Marty270472Marty270472 schrieb:Ich hatte schonmal was geschrieben, vielleicht war es erst gar kein FP sondern ein Unfall, sie wurden vielleicht von jemand gefunden, wenn sie noch nicht tot waren will ich mir nicht vorstellen was derjenige dann vielleicht gemacht hat
Ja auch möglich. Aber wenn sie von jemanden gefunden wurden, warum hat dieser Jemand dann nicht geholfen? Er hat ja nix getan. Oder wie meinst du das?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

12.12.2024 um 22:03
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:- Es gibt keine Zeugen, die sie überhaupt auf dem Pianista Trail gesehen haben. Warum nicht? Wie konten sie unsichtbar an allen Anwohnern vorbei gelangen?
- Warum sollte ein Dritter, der Böses im Schilde führt, sich verraten, in dem er Fotos von ihnen schießt oder sich auf den Fotos ablichten lässt?
- Warum hat sie kein Zeuge gesehen, wie sie in ein Auto/Bus/Taxi gestiegen sind. Wie konnten sie unsichtbar zum Trail gelangen?
- Es gab viele Personen, die Hinweise auf ein Verbrechen und mögliche Täter gegeben haben. Davon weißt du nur nichts.
- Die Frage ist vielmehr, warum weisen Knochen keine Spuren eines Unfalles, Treiben im Fluss oder Raubtierangriffe auf? Und warum befinden sich unter den gefundenen Knochen keine, die bei Verletzung den Tod zur Folge gehabt hätten?
- Warum gibt es keinen Beweis, dass Kris und Lisanne am postulierten Tag/Zeit in postulierter Kleidung unterwegs waren außer den Kamerafotos?
- Du nennst es Datenschrott und aussagelose Bilder. Andere nennen es, einen Beweis, dass Kris und Lisanne bis zum 11. Tag am Leben waren und sich hinter dem Mirador verlaufen haben.
Gehen wir doch kriminalistisch heran:

- Keine Zeugen: hätten sie zwingend gesehen werden müssen? Hätten sich Zeugen erinnern und melden müssen? Wenn ich heute zum Taxi gehe, wird sich keine alte S... an mich erinnern.

- Warum sollte ein Dritter, der Böses im Schilde führt, mit Blitz Nachtfotos produzieren oder auf den Handys absurde Aktionen durchführen? Alles in einen Rucksack packen und dafür sorgen, dass es a) nicht nur gefunden, sondern b) bei der Untersuchung auch noch so ausgelesen werden, dass ein Berg fragmentarischer Daten übrig bleibt und c) schließlich beim Leak erneut Daten verändert werden. Es gibt auch keinen positiven Hinweis auf Einwirkungen Dritter vor dem Auffinden der Geräte im Rucksack, sondern nur die höchst subjektive Spekulation, was "lebensfremd" ist und was nicht

- Sind die "Hinweise" eigene Sinneswahrnehmungen (über die Zeugen gemeinhin zu berichten haben) oder Gerüchte und Spekulationen? Das ist nämlich gerichtlich ein großer Unterschied (und Gegenstand jeder ernsthaften Vernehmung).

- Hätten die wenigen gefundenen Knochen und Leichenreste Spuren eines Raubtierangriffs haben müssen, hätten Knochen gefunden werden müssen, die Rückschlüsse auf den Tod zulassen, hätten sie vom "Treiben im Fluss" Spuren haben müssen bzw. haben solche gefehlt?

- Müsste es zwingend einen (Zeugen-)Beweis (!) geben, dass die Beiden am 1. April unterwegs waren - außer den Fotos? Dass sie nicht gesehen wurden bzw. niemand dokumentiert ist, der sie gesehen hat, ist keine Beweis, außer dafür, dass sie wahrscheinlich nicht gesehen wurden. Im Übrigen s.o. 1. Spiegelstrich.

- Die Daten sind erst einmal Indizien, keine Beweise. Die Daten sind fragmentarisch und nicht vollständig vorhanden. Das trifft auf Fotos und Handy zu. Ob sie bis am 11. Tag am Leben waren und sich verlaufen haben, lässt sich daraus nicht zwingend entnehmen, auch wenn es eine Wahrscheinlichkeit gibt, dass dem so war. Noch weniger lässt sich den Daten aber die Manipulation durch böse Dritte entnehmen.

- Der Wert der Daten für die Sachverhaltsaufklärung ist beschränkt, weil sie nicht vollständig bzw. behördlich oder durch Leaks abgeändert worden sind.

Wie man es dreht und wendet: Für apodiktische Beweisbehauptungen sehe ich keinen Anlass. Ich sehe Spekulationen, da ist zwischen Verbrechen und Unfall viel möglich, aber keine Beweise. Indizien, sog. Beweisanzeichen, ja, die gibt es. Aber sie sind a) keine Beweise, auch nicht in ihrer Summe und b) interpretatorisch ziemlich offen. Zwingend ist da nichts. Möglich ist viel, aber ich sage mal so: Zwei Touristinnen, die sich im Dschungel verlaufen und darin umkommen, das ist so spannend wie "Hund beißt Briefträger".


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

12.12.2024 um 22:25
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Und das kann nicht passiert sein, wenn sie sich verlaufen haben und irgendwo fest saßen?
Natürlich könnte es auch in dem Fall passiert sein. Ich fände es allerdings eher unwahrscheinlich, daß sie mehrere Nächte im dunklen Dschungel verbracht hätten bis sie auf die Idee mit der Kamera gekommen wären.


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12.12.2024 um 23:10
Zitat von OriginesOrigines schrieb:- Keine Zeugen: hätten sie zwingend gesehen werden müssen? Hätten sich Zeugen erinnern und melden müssen? Wenn ich heute zum Taxi gehe, wird sich keine alte S... an mich erinnern.
Es ist extremst unwahrscheinlich, dass sie nicht von Zeugen gesehen worden wären. Kris und Lisanne sind in Alto Boquete sehr auffällig gewesen und standen unter neugieriger Beobachtung der Anwohner. Am Trail gibt es so gut wie keine Möglichkeit, an Restaurants und Häusern vorbeizugelangen, ohne gesehen zu werden. Es müssten schon alle zur gleichen Zeit auf die Toilette gegangen sein. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass sie auf anderem Wege zum Trail gekommen sind und den ersten Teil ausgespart haben. Nicht zufällig gibt es IMHO zusätzlich von diesem Teil kein einziges Foto, nicht zufällig ist das erste Foto an dem Ort entstanden, wo ein Wagen halten kann und würde. Und wir wissen ja auch, dass an diesem Tag ein Wagen dort hoch- und runtergefahren ist, der außerdem noch da hielt, wo Kris und Lisanne vorbei gegangen wären. Da ist es doch merkwürdig, dass ausgerechnet und gleich drei Männer, die in diesem Fahrzeug saßen, nicht gefragt worden sind, ob sie Kris und Lisanne gesehen haben. Finden wir zumindest.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Für apodiktische Beweisbehauptungen
Von einem Beweis haben wir nie gesprochen, und das tut hier soweit ich das beobachte, zum Glück auch niemand.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Zwei Touristinnen, die sich im Dschungel verlaufen und darin umkommen, das ist so spannend wie "Hund beißt Briefträger"


Finde Hunde, die Briefträger beißen, nicht so spannend ;-)


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12.12.2024 um 23:18
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Nicht zufällig gibt es IMHO zusätzlich von diesem Teil kein einziges Foto, nicht zufällig ist das erste Foto an dem Ort entstanden, wo ein Wagen halten kann und würde. Und wir wissen ja auch, dass an diesem Tag ein Wagen dort hoch- und runtergefahren ist, der außerdem noch da hielt, wo Kris und Lisanne vorbei gegangen wären. Da ist es doch merkwürdig, dass ausgerechnet und gleich drei Männer, die in diesem Fahrzeug saßen, nicht gefragt worden sind, ob sie Kris und Lisanne gesehen haben. Finden wir zumindest.
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Die Fotos vor dem Gipfel sind die nicht vom ersten Teil des trails???


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

12.12.2024 um 23:26
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Die Fotos vor dem Gipfel sind die nicht vom ersten Teil des trails???
Das ist etwas schwer zu erklären. Guck dir am besten den Trail mal an. Der erste Part, den alle Touristen gehen, führt am Restaurant Il Pianista vorbei und dann an mehreren Häusern und einer Molkerei, in der viele Menschen arbeiten. Das sind die erste ca. 600 Meter, sehr pittoreske Motive, die normalerweise immer von Touristen fotografiert werden. Hinter dem bewohnten Teil kommt die Pianista Brücke über den Fluss Pianista. Da wohnt erstmal niemand mehr. Dorthin kann man allerdings mit einem Auto fahren, und zwar über einen Feldweg, den auch die Fahrzeuge der Molkerei benutzen. Da an dieser Brücke ist das erste Foto von Kris und Lisanne entstanden. Danach gehen sie ca. 1 Kilometer über freies Feld, bis sie zum Dschungeleingang kommen, wo es rechts weiter zum Anwesen von M und zwei weiteren Besitzern, führt, wo der rote Pick Up Truck stand und links zu den Keni Brüdern (die sie am 2. April gesehen haben könnten) und zu Lazaro geht, der letzte Trail Bewohner, der angibt, Kris und Lisanne am 1. April zwischen 16:30 Uhr und 17 Uhr vor seinem Haus gesehen zu haben. Dann folgt noch mal ca. 1,5 Kilometer bis zum Gipfel.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

13.12.2024 um 09:13
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:und dann an mehreren Häusern und einer Molkerei, in der viele Menschen arbeiten
Wie viele Männer arbeiten denn da so ungefähr? Ohne denen jetzt etwas zu unterstellen, aber vielleicht gehen ja einige von denen regelmäßig in ihrer Pause oder nach Feierabend zum Mirador? Wir rätseln ja immer über die relativ gleichmäßigen Zeitfenster der Handynutzung - wenn das mit Pausen- oder Schichtzeiten der Molkerei korreliert könnte da ja ein Ansatzpunkt sein.
Und wenn die Arbeiter regelmäßig mit Autos kommen sind sie für Zeugen ja fast „unsichtbar“.


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13.12.2024 um 12:46
Zitat von kösterköster schrieb:Wie viele Männer arbeiten denn da so ungefähr? Ohne denen jetzt etwas zu unterstellen, aber vielleicht gehen ja einige von denen regelmäßig in ihrer Pause oder nach Feierabend zum Mirador?
Ich weiß nicht, wie viele da arbeiten. Habe meistens so vier bis sechs um das Gebäude herum gesehen. Nein, die Arbeiter gehen auf keinen Fall einfach so zum Mirador, außer sie leben irgendwo im Wald hinter dem Mirador. Aber zur Entspannung geht da kein Panameño hoch, das machen nur Touristen.


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13.12.2024 um 13:21
@Annju
Ah ok, Danke! Parken denn da in dem Bereich häufiger Autos von Arbeitern oder von Touristen und/oder Tourguides die von da zum Mirador laufen? Dass ausgerechnet der rote Truck so stark aufgefallen ist spricht ja eigentlich dafür dass eher selten „fremde“ Autos dort auftauchen.


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