Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

@stefan33

stefan33 schrieb:Nein, das sind keine Sterne.
Wenn man in die Nacht blitzt, sieht man keine Sterne.
Das sind typische Relexionen von Tropfen oder Pollen.

Gut, dann lassen wir das mal so stehen.

stefan33 schrieb:Ich kann immer noch nicht so ganz glauben, dass beide da gleichzeitig heruntergefallen sind.
Das ist nicht unmöglich, aber ziemlich unwahrscheinlich.
Wenn aber eine unverletzt blieb, hätte sie mit Sicherheit Hilfe holen können.

Ja, geht mir auch so. Und die unterschiedlichen Versuche, Notrufe
abzusetzen könnten ein Zeichen dafür sein, daß beide doch getrennt
waren.

Dagegen spricht dann aber wieder das Bild mit den Haaren, das ebenfalls
zur Serie der "Nachtbilder" gehört und auch am 8.4. aufgenommen wurde.

@Grani

Grani schrieb:Das andere größere (Medizingranulat oder Brausetabletten) sieht für mich wie die Wickverpackungen aus dem Zimmer aus.

Dann waren da aber Lutschbonbons drin, denn von Wick
gibt es keine Schmerzmittel, bzw. generell nichts verschreibungspflichtiges.
Lediglich einige Produkte von Wick sind apothekenpflichtig.

Grani schrieb:Siehst du die "neuen" Bilder (Felswand) denn im Zusammenhang?
Also ich sehe diese Bilder ja als gleichen Ort, du auch?
(ich gebe zu, ich habe diese Bildabfolge mit Uhrzeiten tatsächlich nicht auf dem Schirm - ich kann mir sowas nicht merken)

Also ich denke schon, daß das "neue" Bild zu der Serie vom
8.4. gehört. Diese Bilder wurden in der Nacht vom 7.4. auf
den 8.4. in der Zeit von 01:00 bis 03:00 geschossen.

Hier noch mal der Link zu meinem früheren Post mit der Tabelle:

Beitrag von inci2 (Seite 76)

@Grani
@inci2


1. die Fotos mit dem Zweig entstanden zeitnah mit denen von dem Steilhang, welcher wahrscheinlich die eine Seite von dem Flussbett markiert, da auch hier der Fels glatt gespült ist

2. alle Überreste wurden am Fluss gefunden, spricht dafür dass sie in dem Flussbett verstorben sind

inci2 schrieb:1. Kein nennenswerter Moosbewuchs. statt dessen trockene und
flache Flechten, ein Anzeichen dafür, daß der Stein nicht unter oder im
Wasser war.

3. er hat keinen Moosbewuchs weil er sich in der Regenzeit vollständig unter Wasser befindet

inci2 schrieb:2. Auch der Wind reicht aus, um Felsen glattzuschleifen.

4. hab ich bisher noch nicht gehört, in den Hochgebirgen sind Felsen ja kantig trotz Winden... dieser hier wirkt aber wie ein riesiger Kieselstein

@Grani
@inci2

Sie müssen aber in jedem Fall die Möglichkeit gehabt haben, an Wasser zu kommen.

@inci2

Doch, es gibt Schleimlöser (Brausetabletten) und auch Granulat (Mittel bei Erkältung/grippalem Infekt) von Wick.
Derzeit und in Deutschland nicht in dieser Abpackung (Granulatpackungen sind quadratischer und einzeln, Brausetabletten im Röhrchen). Aber zu der Zeit und evtl. niederländisch oder gar vor Ort irgendwo in der Apo gekauft, kann das schon sein.
Reines Schmerzmittel nicht, stimmt.
Es könnte klar auch ein Aspirinpäckchen sein, aber das Granulat, was ohne Wasser einnehmbar ist, ist meiner Meinung nach immer in so "Stäbchen", nicht in eckigen Abpackungen und es passt eben gut mit den Wick-Dingern ausm Zimmer, deswegen denke ich das.

Wenn du aber mal die Päckchen vergleichst (Foto Nachttisch Zimmer und größeres Müllpapierchen Wedelbild) passt das gut.

Zur Tabelle:
Danke. So kann ichs mir fix immer wieder aufrufen.

@teardrop.

Ja, für mich sitzen sie auf dem "riesen Kieselstein" (danke nightshade, gute Umschreibung) im Fluss, der zu der Zeit (noch) nur wenig Wasser führt.

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Nochmal die Tabelle gecheckt @inci2.
Die Fotos sind im Abstand einer Minute gemacht.
Lässt mich stark vermuten, dass man das saß (hingekommen bereits im Dunkel - durch abrutschen/stürzen) und einfach im Dunkeln gecheckt hat mit Hilfe der Fotos, wo man hin kann. Nicht vor (Wasser) - nicht zurück (Felswand) und die vielen schwarzen Fotos, da hat der Apparat einfach nichts scharf bekommen, weil außer vorn (Wasser - Gegenufer) und hinten (Felswand) einfach nichts zu erfassen gab (in der möglichen Reichweite des Apparates).

@nightshade2000

nightshade2000 schrieb:4. hab ich bisher noch nicht gehört, in den Hochgebirgen sind Felsen ja kantig trotz Winden... dieser hier wirkt aber wie ein riesiger Kieselstein

Das hängt von der Gesteinsart ab. Ich kenne z.B. Bilder aus
Wüsten wo es vom Wind "rund" geschliffene Steinsäulen und
Steinformationen gibt.

@nightshade2000

nightshade2000 schrieb:2. alle Überreste wurden am Fluss gefunden, spricht dafür dass sie in dem Flussbett verstorben sind

Nein, das beweist nur, daß die Überreste am Fluss gefunden wurden. Wie sie
in den Fluss kamen, und ob sie tot oder lebendig ins Flussbett kamen, ist vollkommen
offen.

@Grani

Wenn sie längere Zeit an diesem Ort waren, dann müssen sie zumindest ausreichend Wasser zum Trinken vorgefunden haben.
Es kann ja auch sein, dass dort nur zur Regenzeit mehr Wasser floss.
Also nicht Wasser: ja oder nein, sondern: mal nur sehr wenig Wasser und dann wieder sehr viel.

@stefan33

Auch wenn sie beide oben an der Abbruchkante standen und in die Schlucht hinunterschauten, könnte ein Stück der Kante abgebrochen und beide hinuntergestürzt sein.

"Das hängt von der Gesteinsart ab. Ich kenne z.B. Bilder aus
Wüsten wo es vom Wind "rund" geschliffene Steinsäulen und
Steinformationen gibt. "

Das macht dann allerdings der Wind mit Hilfe des mitgetragenen Sandes. Also eher der Sand.

@Tajna

Dann deckt sich doch deine Meinung mit der meinigen. (Wasser, zu der Zeit weniger, oftmals sehr viel mehr)

Inci2 hat dazu eine andere und die kann ich gut respektieren und überdenken, weil es einfach wirklich sehr viele Aspekte zu beachten und betrachten gibt. Und man sich ja gern auch in seiner Sichtweise zu sehr festbeißt.

.

Zusamenfassend ist meine Sicht bisher:

Wir haben ein "Absturzszenario" in einer ähnlichen landschaftlichen Situation, wie das Bild von Inci zeigt. Die gleiche denke ich nicht, aber wirklich sehr ähnlich.

"Absturz" auf diesen "riesen Kieselstein" als es bereits dunkel war.

Wedeldingens zum Wasserschöpfen und auf sich aufmerksam machen.
Fotos um im Dunkeln zu checken wohin man gehen kann.
Vorn Fluss mit Gegenufer, hinten Fels, links und rechts nur schwarze Nacht, weil die Kamera nichts in der Nähe findet um es abzulichten.

Weiter könnte ich mir vorstellen:
Bilder alle gesichtet, Panik das kein Ausweg in Sicht. Mädchen fallen sich in die Arme vor Panik und Weinen und die, die fotografiert hat, hat die Kamera noch in der Hand und löst versehentlich aus (Hinterkopf).
Und da dies schon mehrere Tage nach dem Verschwinden war, wird die Kraft geschwunden sein. Resignation.

Und irgendwann setzte der Regen ein und der Fluss schwoll an. Das Wasser brachte dann die Zerstreuung.

OT: ich verabschiede mich für heute.
Danke für das konstruktive Gespräch.

@Grani

Danke für die Info bzgl. Wick, das war mir bisher nicht bekannt.
Ich habe mir die "Nachtbilder" noch einmal angesehen.

Die zeitliche Reihenfolge ist folgendermaßen:

1. Bild um 01:05 Uhr Felsen mit Plastiktüten
2. Bild um 02:17 Uhr Das bekannte Bild des Felsens mit "Regenrinne".
3. Bild um 03:54 Uhr Das "Haarbild".

http://i.imgur.com/Ktc7ck5.jpg

OT: Dir auch gute Nacht und danke!

inci2 schrieb:Nein, das beweist nur, daß die Überreste am Fluss gefunden wurden. Wie sie
in den Fluss kamen, und ob sie tot oder lebendig ins Flussbett kamen, ist vollkommen
offen.

Es geht mir auch nicht um Beweise sondern Wahrscheinlichkeiten, das Fundbild der Überreste verläuft am Hauptstrom, das plausibelste Szenario ist ein Sturz über den fotografierten Hang in das Flussbett (vermutlich eines Nebenarms), welches wegen der Trockenzeit gerade bis auf einen Bach trocken lag. Dort starben sie u. wurden in der Regenzeit Flussabwärts gespült.

Ob u. welche der Nebenarme des Flusses in der Region diese Steilkanten aufweisen lässt sich wohl nur vor Ort ermitteln.

Grani schrieb:Das Szenario kann ich mir vorstellen.
Bis auf "hinunter steigen".
Wer hinunter steigt, findet Möglichkeiten auch irgendwie wieder hinaufzusteigen.
Ich denke dann eher an "runterspringen", "runterrutschen" oder ähnliches.

Geht man davon aus (ich mache das jetzt mal), dass die "fontomontierte" Felswand der Ursprung war, ist da kein "Abstieg" in dem Sinne möglich.

Ja irgendeine Kombination aus gleiten/springen, die eine war ja recht groß, der fotografierte Hang hat geschätzt 5 Meter, eventuell konnte sie sich an etwas festhalten u. die letzten Meter springen/gleiten. Jedenfalls eines ist sicher: runter kommt man immer leichter als hoch.

Hat schonmal überlegt, ob nach den 8 Tagen die Beiden vielleicht so am Ende waren, dass sie sich diesen Hang hinuntergestürzt haben? Die letzte Handyaktivität am 11. kann ja ein Dritter gewesen sein ...

@TitanaCrotu

TitanaCrotu schrieb:Hat schonmal überlegt, ob nach den 8 Tagen die Beiden vielleicht so am Ende waren, dass sie sich diesen Hang hinuntergestürzt haben? Die letzte Handyaktivität am 11. kann ja ein Dritter gewesen sein ...

Keine Ahnung, aber warum dann vorher noch Fotos machen,
von Felsen und den Haaren, aber keine persönliche Aufzeichnung
für die Familien und Freune per Video mit der Kamera, die sie ja
ebenfalls dabei hatten.

Ich denke es begann alles irgendwie in dem Moment des letzten "normalen" Bildes.

Die Uhrzeiten der "Handynutzung" sind sehr extrem "geregelt".
Wer würde so rational denken nach ein zwei Tagen verlaufen?
Wer vorher so einiges an Bildern macht, der würde auch tagsüber noch welche machen. Vor allem von Verletzungen...so nach dem Motto..."fotografier mal meine Wunde, Verletzung".

Könnte es nicht sein, dass man die Tüten an den Ast gehangen hat um zu versuchen, auf sich aufmerksam zu machen, zB durch Umherwinken mit dem Ast?

Hier noch ein Kartenfund aus dem Websleuths Forum, hier sind die Positionen und Wege bis zum letzten Bild im Bach und auch die Weide, auf der die Eltern umgedreht haben gut sichtbar

http://www.websleuths.com/forums/showthread.php?261629-Panama-Lisanne-Froon-22-amp-Kris-Kremers-21-Boquete-1-April-2014-7/page43

großen Dank an die Fotoconnection. Super Arbeit vor allem das gedrehte

Also meine Theorie. SIe sind auf einem Felsvorsprung gestrandet(wie auch immer...das halte ich mal ganz offen) und haben Fotos gemacht um zu checken, wie die Lage ist. Also wie hoch es nach oben und nach unten ist. Nachdem die Fotos geschossen wurden, haben sie sich diese auf dem Handy angeschaut.

Das Ergebnis: nach oben zu hoch, nach unten zu tief ...

irgendwann haben sie sich gemeinsam oder auch nur eine alleine den Ab-oder Aufstieg gewagt und dabei wohl ins Wasser abgerutscht

@Siegessicher

Diese Fotos wurden mit einer Kamera
und nicht mit dem Handy gemacht.

@inci2

ach so...aber auf der Kamera kann man sich die ja auch ansehen