@maharani maharani schrieb:Müssten sie die grobe Richtung nicht anhand der Sonne gesehen haben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie 11 Tage lang niemals die Sonne und deren ungefähre Bahn sehen konnten. Ist es im Dschungel unmöglich die ungefähre Richtung (Süden) einzuhalten? Zumal die Fließrichtung der Flüsse ja auch noch hilft. Aber vielleicht wussten sie das nicht.
Nach allem was so berichtet wird müssten die beiden Frauen gewusst haben, dass sie sich vom Mirador aus Richtung Bocas del Toro, also von der Bergkuppe aus in entgegengesetzter Richtung bezüglich des Hinweges bewegten.
Also hätten sie eigentlich später wissen müssen, dass sie sich um zum ursprünglichen Weg und nach Boquete zurückzukehren bergauf hätten bewegen müssen. Sie scheinen aber immer weiter in die falsche Richtung gegangen zu sein. Wie kann das sein?
Alleine die Beobachtung Fliessrichtung der Flüsse bzw.eines einzigen Flusses hätte eigentlich ausreichen müssen um sich für die richtige Richtung zu entscheiden, wenn man es denn nicht am Bergab- bzw. Bergaufgehen bemerkt hätte.
Überlegungen dieser Art lassen die Vermutung zu, dass sie beiden sich eventuell irgendwann gar nicht mehr bewegen konnten und sich gar nicht bewegt haben, sondern irgendwo festsassen , aus welchem Grund auch immer, verletzungsbedingt oder gefangen.
Hier noch ein Bericht in dem zwei Frauen über eine gemeinsame Tour beginnend in Boquete mit einem Holländer berichten, ein Beispiel dafür wie schnell und arg- und sorglos Freundschaften geschlossen werden und man sich mit eigentlich Fremden auf die trails begibt.
http://www.umdiewelt.de/Die-Amerikas/Mittelamerika/Panama/Reisebericht-7709/Kapitel-3.htmlIn dem Bericht wird auch eine Verlaufen-Situation geschildert und grundsätzlich vermittelt er einen gewissen Eindruck der Lage in Panama.