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Skelettfund am Kapuzinerberg in Salzburg am 07.09.2015
11.09.2015 um 13:44Kleidung soll Aufschluss bringen: Wer ist der Tote vom Kapuzinerberg?http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/chronik/sn/artikel/kleidung-soll-aufschluss-bringen-wer-ist-der-tote-vom-kapuzinerberg-165292/
Die Identität des Toten vom Kapuzinerberg bleibt ungeklärt. Die Polizei veröffentlicht nun Bilder der Kleidung des Mannes und hofft auf neue Hinweise.
Ermittler untersuchten am Mittwoch abermals die Fundstelle der Leiche. Dabei fanden die Beamten den zweiten Schuh des Mannes, weitere Gegenstände wurden nicht gefunden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand könnte es sich um einen Jogger handeln, der vor gut einem Jahr oder auch einigen Monat abgestürzt sein könnte. Auch Suizid wollen die Ermittler nicht ausschließen.
Die Polizei hat nun Bilder der Kleidung des Mannes (siehe Diashow oben) veröffentlicht und erhofft sich so neue Hinweise seitens der Bevölkerung.
91 Menschen in Salzburg vermisst
Seit den polizeilichen Aufzeichnungen im Jahr 1964 sind derzeit im Bundesland Salzburg in Summe 91 Personen als abgängig (vermisst) gemeldet. Nach einer aktuellen Statistik der Salzburger Exekutive seit dem Jahr 2009 befinden sich derzeit acht Erwachsene sowie sechs Jugendliche in der Abgängigkeitskartei. Im Bundeskriminalamt in Wien koordiniert eine sogenannte Kompetenzstelle für Abhängigkeitsanzeigen derartige Fälle österreichweit.
Der Tote wurde am Dienstag in der Gerichtsmedizin Salzburg obduziert. Die Polizei schließt Fremdverschulden aus. Anhand der Spuren und Verletzungen gehe man derzeit von einem Unfall aus. Auch ein Suizid könne nicht ausgeschlossen werden.
Mann stürzte 100 Meter ab
Bei dem Toten handle es sich um einen 25 bis 35 Jahre alten Mann von schmächtiger Statur. Er war zwischen 1,65 und 1,75 Meter groß und dürfte knapp 100 Meter abgestürzt sein. Wie lange die stark skelettierte und zum Teil schon mumifizierte Leiche im Schutzgitter gegen Steinschlag lag, könne derzeit nicht exakt gesagt werden. "Laut Gerichtsmedizin maximal ein Jahr, es kann aber durchaus erst heuer passiert sein."
Die Polizei hat am Dienstag die Absturzstelle zu Fuß und mit dem Polizeihubschrauber noch einmal genau abgesucht. "Es konnten aber keine Spuren mehr festgestellt werden", sagte Wenzl.
Eine Passantin hatte am Montag gegen 18.30 Uhr beim Spazierengehen mit ihrem Hund bei dem Schutzgitter an der Nordseite des Berges unter Geröll und Laub Knochenteile, Jeans und Sportschuhe gefunden. Über dem Fundort liegt das "Franziskischlössl". Unterhalb des Schutzgitters gibt es einen schmalen Fußweg, der vorwiegend von Bergputzern begangen wird.