245HCT74 schrieb:Die Gegendarstellung von @robernd setzt sich mit dieser akustischen Überspielung sehr ausführlich auseinander.
Die sog. Gegendarstellung ist tendenziös und unsachlich geschrieben. Sie unterstellt dem Gutachten des LKA Annahmen, die dort gar nicht gemacht wurden. Insofern sei mir gestattet, mal so gar nichts von @robernds laienhafter Gegendarstellung zu halten. Selbst im Zivilprozess (einem Parteienprozess) wurde es als Beweismittel nicht anerkannt und
@robernd (ausweislich seiner eigenen Darstellung) mehrmals vom Gericht ob seiner unsachlichen Fragestellungen ermahnt.
245HCT74 schrieb:Ja, das geblubere des Urteils kenne ich
245HCT74 schrieb:Das das Gericht und auch Du wieder ein solches Bohei daraus macht
Ja, was ist davon nun zu halten? Sagt das etwas über die Qualität des Urteils aus, oder vielleicht mehr über Deine Einstellung zu einem rechtsstaatlich legitimierten Gericht?
245HCT74 schrieb:Eigentlich sollte jeder, der etwas von Zeugenbeeinflussung versteht an das Hirn fassen vor einer solch fehlenden Professionalität.
Es steht ja jedem frei zu glauben, mehr über Zeugenbeeinflussung zu wissen, als erfahrene Strafrichter. Muss man aber auch nicht ernst nehmen.
245HCT74 schrieb:Wie gesagt, ich warte schon lange auf einen Nachweis der Vollständigkeit des Gutachtens von Dir, Du versuchst Dich hier nur noch mit Nebensächlichkeiten, bisschen wenig oder?
Dir geht es um die unendlich vielen denkbaren Positionen des Mikros bei der Überspielung, oder?
Entschuldige bitte, dass ich auf Deinen Hinweis auf "Unvollständigkeit" immer noch nicht reagiert habe. Das liegt daran, dass ich den Vorwurf für Unsinn halte. Im Gutachten wird dargelegt, wie die Vergleichsaufnahme zustande kam (mittig vor den Lautsprechern). Bereits bei dieser Position ergab sich das Bild, dass der fünfte Ton leiser ist, als die anderen Töne.
@robernd musste bei seiner "Gegendarstellung" das Mikro weit nach rechts platzieren, um ein ähnliches(!) Bild mit seinem nicht näher beschriebenen TK248 zu bekommen. Gleichwohl war in seiner Versuchsanordnung der fünfte Ton nicht leiser, sondern wurde in etwa (und allenfalls) gleich laut, wie die anderen Töne. Ich finde das nicht überzeugend. Insofern halte ich auch Deinen darauf bezogenen Einwand nicht für überzeugend.
Ich halte auch die Annahme für wenig überzeugend (sodenn man es denn annehmen wollte), dass die Überspielung auf ein Diktiergerät oder einen Kassettenrekorder irgndwo weit weg von den Lautsprechern erfolgt sei.
245HCT74 schrieb:Wie gesagt, ohne TK248 hätte es laut dem Vorgesetzten möglicherweise erst gar kein Verfahren gegeben
Kannst Du mir bitte sagen, wie, warum und wann das TK248 von der StA sichergestellt wurde? Vielleicht kommst Du selbst darauf, welche Rolle das TK248 gespielt hat, als man das Haus von Mazurek durchsucht hat.
max63 schrieb:Ich finde keine Antwort darauf, aber ich verstehe, was du meinst.
Man muss darauf (also auf meine Frage) keine Antwort finden. Eine solche lässt sich erst finden, wenn man sich tatsächlich in einer solchen Situation befindet, wie die Tochter von Mazurek. Zur Motivation der Tochter, lässt sich das Gericht im Urteil (selbstverständlich) nicht aus, weil die Motivation keinen Beweiswert hat. Ich hingegen darf mutmaßen: Der Tochter tat das Schicksal von Ursula auch Jahrzente später noch sehr leid. Und ich glaube, dass sie eine Ahnung hatte, dass ihr Vater etwas mit dem Verbrechen zu tun gehabt hat. Am Ende wollte sie aber nicht gegen ihren Vater aussagen, sondern zur Aufklärung des Verbrechens beitragen.