Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
11.02.2021 um 05:50Woher nahm das Gericht eigentlich die Gewissheit, dass die Anrufe tatsächlich mit dem Verbrechen zu tun hatten? Abgesehen davon, dass die Anrufe zwei Tage nach dem verschwinden von UH begannen, deutet doch eigentlich nichts auf einen Zusammenhang hin. Vom Ablauf der Tat her passen die anrufe auch gar nicht ins Bild, eben weil es ja schon die lang vorher erstellten Briefe gab.
Es gab also insgesamt 11 Anrufe, wobei bei manchen der Jingle gespielt wurde, bei anderen wurde nur geschwiegen. Die anrufe begannen zwei Tage nach dem verschwinden von UH und endeten erst 1982 lt dem Bruder von UH, also zu einer Zeit, als längst allen bekannt war, UH ist tot und Versteck sowie Leiche gefunden. Die anrufe kamen immer von ausserhalb. Zu der Zeit gab es auch schon erste Verdächtige, die im fokus der Ermittler standen, trotzdem gab es weiter anrufe. Würde einer der bekannten verdächtigen weiter anrufen, obwohl er unter Verdacht steht?die Anrufe endeten, weil die Telefonnummer aus dem Telefonbuch herausgenommen wurde. Bis dato konnte sich jeder problemlos die Nummer beschaffen und aufgrund der grossen Medienpräsenz war auch direkt nach dem verschwinden schon klar, um welches Kind, welche Familie es sich handelt, im Ort sowieso. Ein trittbrettfahrer zb hätte problemlos zwei Tage nach dem verschwinden sich die Nummer raussuchen und anrufen können.
Wie kamen die Ermittler zu dem Schluss, dass alle weitern anrufe bis 1982 hinein von trittbrettfahrern stammen sollten, die ersten 11 aber tatsächlich vom Täter?
Welchen Sinn haben anrufe bei einer Entführung, wenn keine Anweisungen oder Informationen weitergegeben werden?
Warum anrufe, wenn Monate vorher schon Erpresser Briefe verfasst wurden?
Welcher Täter wurde ein Dutzend Mal anrufen und mit technischen Problemen kämpfen, wenn man davon ausgeht, dass die Anrufe nicht verliefen, wie geplant und man technische Probleme voraussetzt.
Ausser dem zeitlichen Zusammenhang zur Tat gibt es doch eigentlich keinen einzigen weiteren Zusammenhang oder Beleg zur Tat.
Am 17. September gingen bei Ursula Hermanns Eltern sieben Anrufe ein, bei denen der Anrufer kein Wort sprach und lediglich der Verkehrsnachrichten-Jingle des Radiosenders Bayern 3 abgespielt wurde. Am 18. September folgten vier weitere solche Anrufe.Quelle: Wikipedia
Es gab also insgesamt 11 Anrufe, wobei bei manchen der Jingle gespielt wurde, bei anderen wurde nur geschwiegen. Die anrufe begannen zwei Tage nach dem verschwinden von UH und endeten erst 1982 lt dem Bruder von UH, also zu einer Zeit, als längst allen bekannt war, UH ist tot und Versteck sowie Leiche gefunden. Die anrufe kamen immer von ausserhalb. Zu der Zeit gab es auch schon erste Verdächtige, die im fokus der Ermittler standen, trotzdem gab es weiter anrufe. Würde einer der bekannten verdächtigen weiter anrufen, obwohl er unter Verdacht steht?die Anrufe endeten, weil die Telefonnummer aus dem Telefonbuch herausgenommen wurde. Bis dato konnte sich jeder problemlos die Nummer beschaffen und aufgrund der grossen Medienpräsenz war auch direkt nach dem verschwinden schon klar, um welches Kind, welche Familie es sich handelt, im Ort sowieso. Ein trittbrettfahrer zb hätte problemlos zwei Tage nach dem verschwinden sich die Nummer raussuchen und anrufen können.
2r2n schrieb am 06.05.2018:Erst 1982 haben meine Eltern sie rausgenommen. Zum einen, weil es vereinzelt weiterhin Schweigeanrufe gab (die Kripo ging dabei von Trittbrettfahrern aus)Woher kommt also die Gewissheit, dass diese 11 Anrufe von den Tätern stammen mussten?
Wie kamen die Ermittler zu dem Schluss, dass alle weitern anrufe bis 1982 hinein von trittbrettfahrern stammen sollten, die ersten 11 aber tatsächlich vom Täter?
Welchen Sinn haben anrufe bei einer Entführung, wenn keine Anweisungen oder Informationen weitergegeben werden?
Warum anrufe, wenn Monate vorher schon Erpresser Briefe verfasst wurden?
Welcher Täter wurde ein Dutzend Mal anrufen und mit technischen Problemen kämpfen, wenn man davon ausgeht, dass die Anrufe nicht verliefen, wie geplant und man technische Probleme voraussetzt.
Ausser dem zeitlichen Zusammenhang zur Tat gibt es doch eigentlich keinen einzigen weiteren Zusammenhang oder Beleg zur Tat.