julina32 schrieb:Ok, nachdem du im ersten Teil ordentlich Dampf abgelassen hat dein 2. Abschnitt wirklich etwas mit dem Fall zutun.
Enten-Gequake. An deinem Posting ist deutlich zu erkennen, wie tief du im Fahrwasser von Mazurek mitfährst und bewusst das Wesentlichste weglässt.
Nicht nur, dass die Aussage der Tochter von Mazurek aus dem Jahr 2009/2010 stammt – also 28/29 Jahre später – sondern sie konnte sogar ihre Kindheitserinnerungen eines Mädchens von 9(!) Jahren abrufen – Jahrgang 1972 – und erkannte die Lektüre, die sie selbst in ihren Händen hielt und gelesen hatte.
Das sich in der Kiste befundene
Donald Duck Nr. 36, EHAPA-Verlag GmbH
war ein Taschenbuch.
Wieso der Text von dir extra hervorgehoben wird, ist mir schleierhaft:
julina32 schrieb:Von
den Donald-Duck-Heftchen hätten sie sich immer die neueste Ausgabe
beim Kiosk in Eching oder beim Edeka geholt.
Das ist nur eine allgemeine Information darüber, dass sie wie jedes Kind damals (und heute) nicht erwarten konnte, das neueste Heft lesen zu können. Dass sie sich kein altes Heft holt, ist ja auch klar, das hatte sie bereits.
Sie hat aber nicht ausgesagt, dass sie
keine Donald Duck Taschenbücher gelesen hatte.
Aber jetzt zu dem wesentlichen Punkt, den "Mazurekanhänger" so beiläufig - fällt ja den anderen nicht auf – immer wieder weglassen, das Belastungsindiz:
Die Kammer hatte keinen Anlass an der Richtigkeit der Angaben der Zeugin D. Mazurek zu zweifeln, die sich die ihr vorgelegte Lektüre sehr gründlich ansah und erkennbar bemüht war, die Wahrheit zu sagen, obwohl sie dadurch ihren Vater belastete.
Und da wird von mir nichts suggeriert, dass die Hefte aus dem Haushalt Mazureks stammten, sondern die Kammer hat den Ursprung der Quelle erkannt: Mazurek!
Und was uns soll die von dir ins Spiel gebrachte Aussage Pfaffingers bezüglich seiner angegebenen Lektüre sagen? Die Pfaffingers haben demnach in ihrer nüchternen Phase Fix und Foxy gelesen.
Die Kiste hatte eine Grundfläche von 6 dm x 7 dm. Ein Karnickelstall hat ungefähr die gleiche Größe. Eine Frage an die Besserwisser aus der Unterstützerrunde: „Hatte Mazurek Karnickel?“
Dadurch könnte man sich auch die Rechteckform der Grundfläche erklären, denn normalerweise und einfachheitshalber baut man mit einer quadratischen Grundfläche und da die Platten ursprünglich die von
@robernd angegebene Maßen hatten, hätte man weniger Ausschuss und effektive Arbeit.
Wenn man die Breite der Ablage von der Grundfläche abzieht (
@Mr.JimStringer , 280 mm Angabe) bleiben nach Hochrechnung etwa nur noch 3 dm Freiraum für UH. Da kann sich ein Karnickel gerade noch drehen. Deshalb hatte ich den gleichen Gedanken wie
@JosephConrad bezüglich der vergessen Aussparung für die Latrine, dass
@Mr.JimStringer für Murks hielt, aber für Mazurek das für eine Latrine gut genug war. Der dicke Mazurek kam nämlich mit seiner Stichsäge, wenn er überhaupt eine hatte, nicht mehr rein, also musste er improvisieren.
Überhaupt anzunehmen, ein eingesperrtes Kistenkind, das nicht mal die Beine ausstrecken konnte, der Kälte und Feuchtigkeit überlassen, mit so einer beschissenen Trivialliteratur bei einer 2Watt Beleuchtung bei Laune zu halten, ist mir unbegreiflich und zeigt auf, wie abgebrüht Mazurek gewesen sein musste, aber immer mit einem (Licht-)Blick auf das große verlockende Geld vor den Augen.
JagBlack