Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
27.09.2019 um 10:15Ich finde die Idee nicht wirklich naheliegend, dass mit dem Abdrücken der Halsschlagader eine Bewusstlosigkeit zur Betäubung erzielt wurde. Zwar kenne ich aus der Kindheit auch solche Spielchen (nicht am eigenen Leib, nur beobachtend), aber das waren nur ganz kurze „Wegsacker“, die da erfolgten. Und selbst das nur mit vielen Fehlversuchen, das scheint nicht ganz einfach zu sein.
Zudem denke ich, dass dann nicht nur unspezifisch von Flecken die Rede im Obduktionsbericht wäre, sondern eher Hämatome festgestellt worden wären.
Auf die Betäubung mit Lachgas weisen ja auch der deutlich erhöhte Hirndruck hin.
Mich wundert immer, wieso die Verwendung von Lachgas als fernliegend betrachtet wird bzw. als könnte 1981 keiner auf die Idee, dies einzusetzen, gekommen sein. Nicht nur ist es keine Erfindung der jetzigen Jugend, sich mit Lachgas zu berauschen, sondern es scheint durchaus z.B. in Zahnarztpraxen und bei Entbindungen eingesetzt worden sein. Ich weiß, dass mein Bruder (Jahrgang 1962) Zahnbehandlungen unter Lachgas hatte und habe ähnliches immer wieder gehört, im Zusammenhang mit Zahnärzten und Entbindungen in den 60er/70er Jahren (im Münchner Umkreis). Selbst bei meiner eigenen Geburt (70er Jahre in München) bekam meine Mutter Lachgas.
Daher denke ich, dass damalige Jugendliche/junge Erwachsene durchaus den Einsatz von Lachgas kannten. Womöglich gab es auch Experimente mit Lachgas als „Partydroge“ und daher die Erfahrung, dass man sich oder andere mit reinem Lachgas (ohne Sauerstoff) komplett „ausschalten“ kann.
Zudem denke ich, dass dann nicht nur unspezifisch von Flecken die Rede im Obduktionsbericht wäre, sondern eher Hämatome festgestellt worden wären.
Auf die Betäubung mit Lachgas weisen ja auch der deutlich erhöhte Hirndruck hin.
Mich wundert immer, wieso die Verwendung von Lachgas als fernliegend betrachtet wird bzw. als könnte 1981 keiner auf die Idee, dies einzusetzen, gekommen sein. Nicht nur ist es keine Erfindung der jetzigen Jugend, sich mit Lachgas zu berauschen, sondern es scheint durchaus z.B. in Zahnarztpraxen und bei Entbindungen eingesetzt worden sein. Ich weiß, dass mein Bruder (Jahrgang 1962) Zahnbehandlungen unter Lachgas hatte und habe ähnliches immer wieder gehört, im Zusammenhang mit Zahnärzten und Entbindungen in den 60er/70er Jahren (im Münchner Umkreis). Selbst bei meiner eigenen Geburt (70er Jahre in München) bekam meine Mutter Lachgas.
Daher denke ich, dass damalige Jugendliche/junge Erwachsene durchaus den Einsatz von Lachgas kannten. Womöglich gab es auch Experimente mit Lachgas als „Partydroge“ und daher die Erfahrung, dass man sich oder andere mit reinem Lachgas (ohne Sauerstoff) komplett „ausschalten“ kann.