2r2n schrieb: Die beiden Hauptindizien Pfaffinger und Tonbandgerät entbehren jeder Grundlage
wer sagt das ?ist das gerichtlich so festgestellt worden ?
und die anderen indizien ?
man muss schon die ganze kette sehen und außerdem noch die hinweise dazu .
2r2n schrieb:Indizien, die auf Jugendliche als Täter hindeuten:
- Die Idee, dass ein Kind in einer Kiste, die wie ein Zimmer ausgestattet ist, mehrere Tage überleben kann, ist nicht typisch für einen Erwachsenen.
- Die Kistenbeigaben (Literatur, Süßigkeiten, Radio, Decken) zeigen, dass die Entführer eher von einem Abenteuer ausgingen, als von einer Lebensgefahr.
- Die fehlende Zwangs-Belüftung lässt auf große Unerfahrenheit in der Frage nach wesentlichen Voraussetzungen fürs Überleben schließen.
- Der geforderte Fiat 600 ist das Dienstauto der Comicfiguren Clever und Smart, einem der Comics in der Kiste. Ein weiterer Hinweis auf unreife Täter.
- Neben dem gelben Fiat wirkt auch der italienisch anmutende Duktus der Erpresserbriefe wie eine Kopie italienischer Mafia-Methoden.
- Die Collagentechnik der Erpresserbriefe greift eine typische, clichehafte Methode bekannter Verbrechen auf, allerdings nicht auf dem Umschlag des ersten Briefs. Ein dummer Fehler.
- Die Durchdruckspuren auf einem der Erpresserbriefe deuten auf einen mathematischen Stoff der gymnasialen Oberstufe hin (Baumdiagramm aus dem Stoffgebiet der Stochastik).
- Der Klingeldraht am Seeweg ist ein weiteres Kennzeichen, dass die Täter ein Abenteuer gesucht haben, das sie mit einfachen Mitteln in die Tat umsetzen können.
- Die Merkmale des Verbrechens, speziell der Vergrabungsort, deuten auf eine eingeschränkte Mobilität hin. Ein Problem, das eher Schüler haben als Erwachsene.
- Deshalb kam der erste Erpresserbrief einen Tag zu spät an. Das ist am ehesten darauf zurückzuführen, dass sie den gedachten Briefkasten nicht rechtzeitig erreichten.
- Auch der zweite Erpresserbrief weist auf eingeschränkte Mobilität hin. Er wurde in einen Briefkasten im Hauptbahnhof München eingeworfen.
- Die Idee, über ein Verkehrfunksignal Kontakt mit den Eltern aufzunehmen, ist nicht ausgereift. Die Kommunikation wurde damit verhindert.
- Die Lösegeldübergabe hätte nie funktioniert, sie wären unweigerlich entdeckt worden oder aber hätten die Übergabeprozedur abbrechen müssen.
das sind für mich alles annahmen,die man auch anders sehen kann
nur mal ein beispiel rausgegriffen
der brief am münchener hauptbahnhof ist natürlich gut eingeworfen
einmal weil dort alle möglichen verbindungen und leute unterwegs sind und zweitens weil es vom täter auf einen zug deuten könnte ,allein als ablenkung .
ich würde einfach sagen, gut gewählt weil man vermutlich dort kaum auffällt und alle möglichkeiten gegeben sind.
aber wenn du nun sagst das es für dich auf jugendliche hindeutet und du dann natürlich die leh im blick hast ,welche schüler hatten denn die möglichkeiten ?
ich nehme mal an ,es würden nur bestimmte in die möglichkeiten fallen ,aber wo sind nun hinweise ,verbindungen ,spuren dort hin . ?