Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
18.12.2018 um 17:17ErwinKöster schrieb:Die Täter hatten nachweislich Schwierigkeiten damit, runde Öffnungen exakt zu schneiden (Toilettensitz, Führungen für die Riegel). Die Muffe musste oben im Deckel aber exakt und dicht sein. Da war dieser Fertigteil womöglich willkommen und man nahm andere Einbussen in Kauf.
Hug schrieb:Niemals gibt es den Plan von dem Bunker und dann findet der Planer den Deckel mit Schalldämpferoption und Kommunikationsluke, vereint in der exakt passenden KG Muffe und alles vormontiert, damit seine Aussägeschwäche nicht so zumntragen kommt! Total absurd!An einen fertigen Deckel mit eingesetztem Rohr (T-Stück) mag ich nicht glauben. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein geeignetes Teil irgendwo existiert, ist schon klein. Das dann auch noch zufällig zu finden, ist noch unwahrscheinlicher. Vielleicht war die "Vorverwendung" ein Versuchsaufbau der Täter.
Es ist ein Unterschied, ob man ein großes Loch in Holz (ohne Stichsäge), ein 20-mm-Loch in Stahl (ohne stabilen Bohrständer) oder aber ein kleineres Loch in Holz anfertigt. Offenbar hatten die Täter eine elektrische Bohrmaschine, und mit einer billigen Lochsäge lässt ein 60-mm-Loch in Holz sauber genug bohren.