das ist eine sehr interessante Frage. Ich gebe davon aus, dass es sich um das Haupthaus handelt , dort dürfte es mehrere Wohnungen für Mitarbeiter geben. D.h. aber auch dort gibt es natürlich Kellerräume -, wahrscheinlich - wie oft in Mehrfamilienhäusern - , Gemeinschaftskellerräume (Bsp. Waschmaschinenraum - Trockner ) und separate Kellerräume jeweils zugehörig zur entsprechenden Wohnung.Andante schrieb:Gehr es da um überhaupt um ein ganzes Wohnhaus, welches die Gastgeberfamilie für sich hatte, oder geht es um ein Haus mit mehreren (Mitarbeiter-)Wohnungen?
Genau. Ich wüsste zum Beispiel endlich mal gerne, wem die Gastgeberfamilie vom bevorstehenden Besuch der G´s erzählt hat.musikengel schrieb:Man müsste einfach mehr über die Gastgeberfamilie wissen.
Ich gehe stark davon aus, dass Inga ein grundlegendes Verständnis hierfür besaß, bspw. durch Ausflüge der Kita/Vorschule oder mit Eltern, Großeltern usw.
Ah, danke. Ich meinte aber das Haus des Gastgebers, nicht die Wohnungen der Mitarbeiter.
Ich habe mich als Kind ungefähr in dem Alter auch schon mal in einem Park verlaufen, der hufeisenförmig war. Für meine Mutter völlig unverständlich, als Erwachsene erscheint einem der Park übersichtlicher.
Ich finde das Gelände kann für eine 5 Jährige schon verwirrend wirken: Wald rundherum, Parkähnliche Bäume und Stauden aber auch zwischen den Häusern, am Grillplatz. Wo hört da die Grillwiese auf und wo fängt da der Wald an? Versteht man das als 5 jähriges Kind überhaupt? Nochdazu lebten die Gehrickes ja in der STadt, oder, also ungewohnt für Inga.
Inga hatte nur größere Geschwister und auch die anderen Kinder waren älter als sie. Damit können die kleineren schon umgehen. Die Eltern werden sich nicht in jedes Gekeife und Geheule der Kinder eingemischt haben, dass an diesem Tag stattfand. Inga war kein Einzelkind, sie war es sicher gewöhnt, von den älteren auch mal ruppig behandelt zu werden. Wenn sie nicht die Nähe der Mutter suchte, wird sie sich in so einer Situation absondern und einen Ort aufsuchen, wo sie kurzfristig ihre Ruhe hat. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass eine 5jährige einen Platz dafür aufsuchen würde, der nicht in der Nähe der Familie wäre, wo sich sich trotz allem was war, sicher fühlen konnte.
Zum Spielplatz an einer öffentlichen Straße. Aber dass dort jemand die aufgenommen hat bzw die Gelegenheit genutzt hätte, halte ich für sehr gering und das Problem käme dazu, dass es dann jeder von nah und Fern gewesen sein könnte und es gar keine Anhaltspunkte mehr gäbe. Oder wäre ein unbeabsichtigter Unfall möglich, ein anfahren, weil sie auf die Straße lief mit anschließender verdeckung des Unfalls? Aber auch da, wo sollte man anfangen zu suchen? Wurde der Spielplatz Samt Straße auf Spuren untersucht? Ich habe diesbezüglich nichts in Erinnerung.sooma schrieb:Interessant fand ich daran, wohin sie nach dem Streit hingelaufen sein soll;
In der Regel schon, das Machtgefälle ist aber auch enorm in dem alter. Wenn sich mehrere ältere da zusammentun gegen ein viel kleineres Kind, hat das viel kleinere Kind in der Regel keine Chance.Momomo schrieb:Inga hatte nur größere Geschwister und auch die anderen Kinder waren älter als sie. Damit können die kleineren schon umgehen.
Eben. Warum hat sie nach dem Streit mit den anderen Kindern, der ja so heftig war, dass sie weinend alleine zu einem anderen Spielplatz lief, wo wohl auch sonst niemand war, nicht einfach ihre Eltern aufgesucht, vom Streit erzählt, gepetzt, Hilfe erbeten. Ich würde das zuallererst von einem fünfjährigen Kind erwarten. Eher als ein alleine weglaufen. Deshalb glaube ich persönlich nicht, dass es ein üblicher Streit unter Kindern war. Der Streit muss erheblich heftiger gewesen sein. Weiss man, ob der Streit sich plötzlich vor Ort entwickelte oder ob er schon länger bestand, also seit eintreffen auf dem Hof?
Was bedeutet das?
Ich nicht – da sind sie gerade in dem Alter "schon groß, aber noch klein", reagieren noch spontan und oft emotional. Bist Du wegen jedem Zank zu Deinen Eltern gerannt? Ich eher nicht.
Wegen jedem Zank nicht. Ich kann mich aber auch nur an ganz wenige Streits mit anderen Kindern erinnern, die so heftig waren. Bei größeren Streits waren immer die Eltern erste Ansprechpartner. Ich wäre nie alleine an einen anderen Ort gerannt, wo keiner war in einer Umgebung, wo ich mich nicht auskannte. Dafür hätte ich zuviel Angst gehabt und Zuwenig Orientierung usw. Fünf ist schon noch sehr klein. Das ganze Areal war ja auch keine vertraute und Bekannte Umgebung für Inga.
